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Nameless

von

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Übernachtung

Über diese Worte konnte Hinata nur lächeln. Ihr Hokage machte sich wirklich riesige Sorgen um sie. Die lilahaarige stand auf und umrundete Narutos Schreibtisch und seinen Stuhl um ihn dann von hinten zu umarmen. „Weißt du was?“, flüsterte sie in sein Ohr, bekam nur ein leichtes Kopfschütteln als Antwort. „Ich verspreche es dir sogar… aber nur, wenn du mir auch einen Gefallen tust!“, sie lächelte. Es war eine riskante Sache, aber es würde sie unendlich glücklich machen. Und ihr die nötige Kraft und Ruhe geben für die anstehende Mission. Sanft streichelte Naruto über ihre Arme. „Was soll ich denn machen?“ Er versuchte sich ein wenig zu drehen, sodass er seine Freundin erblicken konnte. Hinata zögerte, bis sie sich dann doch dazu durchrang, es ihm zu sagen.
 

„Ich würde heute gerne bei dir Übernachten!“, nuschelte sie undeutlich in seine Halsbeuge, in der sie sich verkrochen hatte. Nachdenklich spielte er mit einer ihrer Haarsträhnen. „Das ist schwierig!“, murmelte er, suchte nach einer Lösung wie der ihre Bitte ermöglichen konnte. „Die lassen mich nachts ja auch nicht aus den Augen!“, erklärte er ihr zur Sicherheit. Nicht, dass er es nicht wollte. Er würde gerne mal mit ihr einschlafen und auch wieder aufwachen. Aber dann müsste er wieder jemanden einweihen und das war ihm doch ein wenig riskant. Zu riskant. „Und… und wenn wir Kakashi mit einweihen? Pakkun weiß ja schon Bescheid!“, versuchte die lilahaarige auch eine Lösung beizutragen. Dabei musste sich auch gleich wieder grinsen. Wenn sie nur an die Begegnung heute Mittag dachte, bekam sie dieses grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. „Vielleicht musst du dann auch nicht die Schuld einlösen, die du noch bei ihm hast!“, kicherte sie, als sie sich auch noch an die Forderungen erinnerte.
 

„Das würde sogar gehen, wenn Kakashi heute nicht die Tagschicht gehabt hätte!“, murrte Naruto auf. „Wer hat denn die Nachtschicht?“, wollte seine Freundin wissen, die sich nur seine Hände schnappte und ihre Finger mit seinen verkreuzte. „Das… willst du nicht wissen!“, brummte der Blonde missmutig. Womit hatte er denn das alles verdient. Es war wirklich absolut störend, für sein Privatleben, die ganze Zeit überwacht zu werden. Eine Hand entzog sich ihren sanften Fingern, suchte ihren Nacken. „Komm her!“, murmelte er noch, bevor er sie in einen sanften Kuss zog.
 

„Pack deine Sachen für morgen.“, wies der Blonde seine Freundin an, drückte ihr dabei etwas in die Hand. Hinata blickte fragend auf den kleinen, silbernen Gegenstand in ihrer Hand. Lächelnd fragte sie sich in Gedanken, ob denn jeder Schlüssel so… schön aussah?! „Bist du dir sicher?“, wollte sich noch unsicher wissen. Naruto lächelte. „Ich klär das, bis später!“ Er gab ihr noch die Missionsbeschreibung, bevor er sie schon fast aus dem Zimmer schob.
 

Naruto ließ sich auf seinen Stuhl fallen, als er sich sicher war, dass seine Freundin das Gebäude verlassen hatte. Der Blonde ließ seinen Kopf auf die Tischplatte vor ihm aufprallen und gab ein klägliches „Au!“ von sich. Im Bewusstsein, dass Kakashi schon wieder vor der Tür wartete, da Hinata gegangen war, rief er ihn rein. „Hokage-sama!“, mit seinem gewohnt gelangweilten Blick und Ton, trat dieser auch schon ein und schloss die Tür hinter sich. „Geh nach Hause und ruh dich aus. Ich brauch dich heut für die Nachtschicht. Allein!“, das letzte Wort hatte er vorsichthalber eindringlicher ausgesprochen.
 

„Was habt ihr vor?“, verlangte der Silberhaarige zu wissen. Versuchte er doch vergeblich aus dieser Anweisung ein Motiv zu finden. „Das wirst du früh genug erfahren, also geh jetzt!“, entließ er seinen ehemaligen Lehrer und duldete auch keine Widerworte mehr. Kakashi deutete eine mehr oder minder tiefe Verbeugung an und verschwand dann.
 

Naruto ließ noch der eigentlichen Nachtschicht Bescheid geben. Er hatte gerade die wichtigsten Sachen erledigt, da kam auch schon der silberhaarige Anbu wieder um seine Nachtschicht anzutreten. „Gehen wir!“, war die kurze Anweisung. Kakashi würde früh genug herausfinden, was hier vor sich ging. Gemeinsam machten sich die Beiden auf den Weg zu Narutos Wohnung.
 

Hinata hatte mit einem Lächeln ihre Missionstasche gepackt, zusätzlich noch ihre Übernachtungssachen, die sie nur für heute brauchte. Diese würde sie dann einfach bei Naruto lassen und nach ihrer Mission wieder abholen. Die lilahaarige war gespannt, wie Naruto das Problem mit der Nachtschicht lösen würde. Aber dadurch ließ sie sich jetzt nicht ihre gute Laune verderben. Sie war gerade so glücklich. Und auch froh, dass Naruto sie nicht einfach abgewiesen hat und sogar auch noch ein Risiko für sie einging.
 

Schnell gab sie noch ihrem Vater Bescheid, schließlich sollte er auch wissen, dass ihre Sperre wieder aufgehoben war. Dann verließ sie mit ihrem Gepäck das Anwesen und lief mit gemächlichen Schritten zu Narutos Unterkunft. Schließlich hatte sie ja noch Zeit. Ihr Hokage würde sicherlich wieder bis spät in die Nacht arbeiten. Sie besah sich noch einmal den Schlüssel in ihrer Hand, bevor sie aufschloss. Sie stellte ihre Sachen im Flur ab, ehe sie sich ihrer Schuhe entledigte. Doch was sie jetzt machen sollte, wusste sie nicht. Schließlich wollte sie nicht rumschnüffeln, also blieb ihr auch nicht viel übrig. Sie bahnte sich ihren Weg durch seine Wohnung, musst ab und an mal über ein herumliegendes Kleidungsstück steigen, was sie zum lächeln brachte, bis sie endlich das Wohnzimmer gefunden hatte.
 

Hinata setzte sich vorsichtig auf den Sessel, der gegenüber der Couch stand und sah sich ein wenig um. Mehr traute sie sich nicht. Viel war hier nicht, stellte sie schon nach kurzer Zeit fest. Das Bild seines Teams stand auf der Fensterbank, sonst sah sie keine persönlichen Dinge in diesem Raum. Ein mittleres Bücherregal, gefüllt mit Büchern, die unbenutzt aussahen. Ein kleiner Tisch, vor dem Sofa, auf dem einige unwichtige Dinge verstreut lagen.
 

Die Vorhänge waren zugezogen, ließen kaum einen Lichtstrahl hinein, was der kleinen, einsamen Pflanze die dort stand, anscheinend recht wenig gefiel. Leise stand sie auf, ging zum Fenster. Vorsichtig lugte sie hinaus. Versuchte zu erkennen ob diese aus einem bestimmten Grund zugezogen waren. Doch als sie nichts erkennen konnte zog sie die beiden Stoffe auseinander und ließ ein paar Lichtstrahlen in den Raum. Und wie sie feststellte wurde dadurch der Raum ein bisschen wohnlicher, als sie sich wieder dem Raum zu wand.
 

Sie ging wieder zu dem Sessel und kuschelte sich mit einem Kissen, dass sie noch von der Couch mit genommen hatte, in diesen hinein. Dann wartete sie. Lauschte jedem Geräusch, das von der Straße hereinkam. Immerhin brauchte sie ja was zu tun. Und vielleicht konnte sie dann ja auch erkennen, wann Naruto nach Hause kommen würde



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-19T13:16:38+00:00 19.12.2018 14:16
O die nach bei ihm bleiben.

Na endlich.

Hoffendlich bekommt Naruto jetzt endlich seinem ätsch hoch und bekennt sich zu Hinata.


Von:  jassi23jj
2010-08-23T16:10:00+00:00 23.08.2010 18:10
Tolles Kapitel! :)
Echt süß! Ich bin mal gespannt wie die Nacht so verläuft! ;)xD
Weiter so! :)
Von:  fahnm
2010-08-22T21:52:17+00:00 22.08.2010 23:52
Klasse kapi!^^
Hoffentlich kommt jetzt bei den Beidennichts dazwischen!^^
Von:  Easylein
2010-08-22T21:37:15+00:00 22.08.2010 23:37
Hi!
THX for ENs :)
Das war mal wieder spitze! ^-^
Hoffentlich muss Hinata net zu lange auf ihn warten *smile*

Hau rein und mach so spitze weiter

Vlg Easy
Von:  Karax
2010-08-22T15:19:05+00:00 22.08.2010 17:19
Aaww~
Irgendwie tut mir Hina leid, weil sie sich nich traur irgendwas zu machen xD
Hoffentlich kommt Naruto bald ^,^
Von:  narutofa
2010-08-22T12:33:03+00:00 22.08.2010 14:33
ein sehr schönes kapitel. ich hoffe naruto und hinata können mal eine nacht zusammen verbringen. mach weiter so


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