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Grüne Tomaten

BraveStarr
von

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Teil 27 + 28

Grüne Tomaten – Teil 27
 

Einen lauten Fluch ausstossend, warf Thirty-Thirty den Bericht wieder auf den Schreibtisch. „Die Machen das doch mit voller Absicht, oder?! Wenn wir mal Hilfe brauche, gibt es keine und nun wollen sie uns diesen Typen schicken, wo gerade alles gut läuft.“

„Ich bin drüber genau so verärgert wie du, Big Partner. Aber mir sind nun einmal die Hände gebunden.“ Brave Starr seufzte und brummte leise etwas vor sich hin.

Der Deputy trat neben ihn und legte mitfühlend eine Hand auf dessen Schulter. „Du machst dir Sorgen um Tex“, stellte er fest. „Lass ihn uns wenigstens warnen. Und vergiss nicht Partner: Was auch immer dieser Typ vorhat, ich stehe auf deiner Seite. Wäre doch gelacht wenn wir mit diesem Kerl nicht klarkämen.“

„Danke Thirty.“
 

***
 

„Commander Gray Radix, der Name sagt mir nichts…“ murmelte J.B. vor sich hin, während sie in der Datenbank nach weiteren Informationen suchte. „Da, das ist er!“

Sogleich traten Brave Starr und Thrity-Thirty dichter heran, und späten auf den Bildschirm. Das Bild zeigte einen Mann um die 50, braunes kurzes Haar, glatt rasiert, blaue Augen – kalt wie Eis.

„Ich hoffe der erste Eindruck täuscht“, meinte J.B. mit sorgenvoller Stimme.

„Vipra hat sich bei den letzten Überfällen sehr zurück gehalten. Sie wird bestimmt mit einer geringen Strafe davon kommen, wenn dieser Commander sie überhaupt zu fassen bekommt.“ Verzweifelt versuchte Brave Starr die Richterin zu beruhigen.

Doch diese deutete nur Stumm auf die Verhaftungsrate des Gesetzeshüter, was den Marshall erbleichen liess.
 

***
 

GRAY - kurz für Grayson = Sohn von (altenglischer Familienname, der zum Vornamen wurde)

RADIX = Wurzel / Basis
 

***
 

Grüne Tomaten – Teil 28
 

Besorgt betrachtete Vipra ihren Boss. Nicht nur, dass er seit Tagen kaum noch etwas ass, er distanzierte sich auch von ihnen. Nicht einmal Skuzz liess er an sich heran. Was hatte Stampede nun wieder getan?!

Schnell hatten sie alle bemerkt, dass es diesmal mehr war als die Sichtbaren Wunden, denn Tex Seele litt.
 

Das Pipen ihres Headsets riss die Schlangenkönigin aus ihren trübsinnigen Gedanken. „Hallo?“

„Hallo meine Schöne.“ Die Stimme der Richterin zauberte ein Lächeln in Vipras Gesicht, das jedoch erstarb, als diese zu Berichten begann.

„Was bedeutet dies für uns, Judge?“

„Ich weiss es nicht. Aber seid auf alles vorbereitet. Seine Augen – die Augen dieses Commanders machen mir angst…“
 

***
 

Pünktlich auf die Minute landete der Fluggleiter auf dem Raumflughafen Fort Keriums. Marshall Brave Starr, Deputy Thirty-Thirty und Richterin J.B. McBride standen ungeduldig bereit, den eintreffenden Commander – ihrer Pflicht folgend – zu begrüssen.
 

Abschätzig liess Commander Radix seinen Blick über die Wartenden gleiten, während er den Gleiter verliess.

J.B. zwang sich zu einem Lächeln und grüsste, so freundlich sie konnte: „Willkommen in New Texas, Commander. Ich bin Richterin J.B. McBride und dies sind Marshall Brave Starr und sein Deputy Thirty-Thirty.“

Eisige Augen, eisiger als sie eine Fotografie je wiedergeben könnte, musterten die junge Richterin von oben bis unten und liessen sie innerlich erschauern. Mit einem Male fühlte sie sich splitternackt in ihrem eng anliegenden Kampfanzug.

Brave Starr war weder ihr Unbehagen noch das immer breiter werdende Grinsen in Radix’ Gesicht entgangen. ‚Und so etwas soll für Recht und Ordnung sorgen?!’ grollte er in Gedanken und ballte bereits seine Rechte zur Faust.

„Sie sind bestimmt müde von der Reise“, fuhr J.B. überraschend ruhig und sachlich fort. Wir haben uns erlaubt ein Zimmer im Saloon für sie zu Buchen. Morgen können sie dann ihren Dienst in aller Ruhe antreten.“

„Gut. Morgen werde ich MEIN Office übernehmen. Ich hoffe es ist alles vorbereitet“, antwortet der Commander mit einem sehr herablassenden Unterton in seiner sonst emotionslosen Stimme.
 

„Ich hasse diesen Typen jetzt schon“ knurrte Thirty-Thirty, kaum war sein neuer Vorgesetzter ausser Sichtweite. „Hmm… Vielleicht hat er Komplexe wegen seinem zu kurzen Namen und ist deshalb so unausstehlich…“



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