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PMD: Guardevoir

von

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Guardevoirs Zeit als Geist

„Ich bin so froh. Endlich begegnen wir uns“, das waren meine Worte als ich dem Auserwählten nach dem Frostwald begegnete. „... Du bist doch ... Was...“, sagte er stotternd. Seine Begleiter drehten sich im Kreis, weil sie mich nicht sehen konnten. Das Hydropi fragt ihn was los ist und warum er Selbstgespräche führte. Ich musste mir ein Kichern verkneifen. Der Auserwählte in Glumandagestalt sah mich fragend an. Also antwortete ich ihm: „Andere können mich nicht sehen. Ich bin nur für dich sichtbar.“ Danach gab ich ihm den Rat zum Klirrberg zu gehen. „Etwas weiter voraus... findest du eine zerklüftete Berglandschaft, gekrönt vom Klirrberg. Auf seinem Gipfel... lebt Vulnona.“ Er sah mich erschrocken an. „... Vulnona?!?“ „Vulnona erwartet dich bereits. Hüte dich...“, gab ich ihm Auskunft und warnte ihn zugleich. Danach verschwand ich aus seinem Sichtfeld...
 

Was er nicht wusste, ich hatte mich auch für ihn unsichtbar gemacht und hatte ihn sich durch den Dungeon kämpfen sehen. Auch wie er seinen Begleitern half als sie kaum noch Kraft hatten...
 

Als die drei auf dem Klirrberg waren, kam auch schon Team ACT. Ich fragte mich ob sie das ernst meinten, den Auserwählten zu beseitigen, nur weil er in Wirklichkeit ein Mensch ist. Glurak sagte noch was zu Tian und griff ihn an, so auch Simsala, doch dieser griff den Menschen in Glumanadagestalt an.
 

Bevor es schlimmer wurde, rief eine mir bekannte weibliche Stimme: „Unterlasst das auf der Stelle!“
 

Vulnona erschien.
 

Simsala und der Auserwählte lagen auf dem Boden vor Schreck.
 

„...Vulnona!“, sagte Simsala.

Auf einmal erschraken alle.
 

„W-was?!? Vulnona?!?“, kam es stotternd von Glurak.

„Da-das ist Vulnona...“, rief das Hydropi.
 

Auch Despotar klappte die Kinnlade nach unten. Als ich das sah musste ich wirklich lachen, gut das mich keiner sehen konnte.
 

„Die Legende... sie ist wahr...“, brachte er stammelnd raus.
 

Dann erhob Vulnona ihre Stimme: „Hört auf zu kämpfen, Simsala. Das sind... meinen Gäste.“ „Sag uns, Vulnona!“, bei diesen Worten dreht sich die Genannte zu Simsala, „Wer war dieser Mensch aus deiner Legende?“, fragte er sie, Bevor sie antwortete, setze Simsala noch was dran: „Nein mehr noch: Ist die Legende tatsächlich wahr? Je nach deiner Antwort muss ich sie möglicherweise beseitigten!“
 

Ich erschrak aks ich diesen Satz von Simsala hörte. Den Auserwählten beseitigen? geht’s noch?! Wen ich da noch gelebt hätte, hätte ich Simsala wohl ziemlich zusammengestaucht...
 

Dann sprach Vulnona erneut: „Ob mein Fluch für Legende gehalten wird oder nicht... Ist ohne Belang. Jedoch... es geschah wirklich. Vor vielen Jahren versuchte ich, einen Menschen mit einem Fluch zu belegen. Doch damals schritt Guardevoir, der Partner des Menschen, ein und bewahrte ihn vor dem Fluch... Selbstlos ertrug sie die volle Wucht des Fluches, der eigentlich für den Menschen bestimmt war. Und der Mensch verhielt sich egoistisch und feige. Er ließ Guardevoir im Stich ung floh. Und dennoch wurde dieser Mesch später zu einem Pokémon. In Gestalt eines Pokémon... lebt dieser Mensch seither.“
 

Ich hatte eine leichte Ahnung welches Pokémon Vulnona meinen könnte, doch war ich mir nicht sicher...
 

„...Und dieser Mensch ist wer? Wer ist dieser Mensch, von dem du sprichst?“, fragte Simsala. Nach diesen fragen sind alle bis auf Vulnona und ich bis auf die Knochen gespannt.
 

„Shiro...“, fing Vulnona an und drehte sich zu dem Glumanda „Sei ohne Furcht. Nicht du bist dieser Mensch.“
 

Tian war mehr als erfreut das sein bester Freund und zugleich der Auserwählte nicht dieser Mensch ist, der mich in Stich ließ.
 

„......Was... Was hast du gerade gesagt?“, fragte das Wasser-Pokémon Vulnona. Sie antwortete: „Shiro ist nicht der Mensch aus der Legende. Das sagte ich.“
 

„..W-was...“, kam es von Simsala. Das Hydropi fing an zu weinen und zwar vor Glück und Erleichterung.
 

„......Was ist nur los mit mir? Ich bin so angespannt, ich kann mich nicht bewegen... Haaa ha...Haaaaa... Ruhig atmen... Ein... Aus... Ein... Aus... Ein... Aus... ......Puh... Oh, wow, fantastisch!“, sagte er und sprang um den Menschen in Glumandagestalt rum.
 

„Großartig! Ich wusste, dass Shiro nichts damit zu tun hat! Ich wusste es! Niemals würde Shiro solch schreckliche Dinge tun!“, freute sich Tian.
 

Selbst mir kamen die Tränen auch wenn ich selbst es gewusst habe. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man weiß, dass ein Freund unschuldig ist.
 

„Da ist noch etwas was erwähnt werden muss. Es ist wahr. Ich sah voraus, dass die welt aus dem Gleichgewicht geraten würde... Jedoch – der zum Pokémon gewordene Mensch hat nichts mit dem Ungleichgewicht der Welt zu tun. Der Grund für die Naturkatastrophen ist ein anderer.“, sprach die Neunschwänzige.
 

„Hey, ihr! Ihr habt einen Fehler gemacht, als ihr Shiro gejagt habt!“, beschwerte sich Tian, er hatte recht dazu gehabt.
 

Simsala geriet ins stocken als er sagte: „...Hm... ähm... Wir... ähm... müssen und entschuldigen.“

„...Tut uns leid. Dieser Gengar hat uns aufgehetzt“, meldete sich Despotar zu Wort.
 

„Nein. Ich habe Gengar gleich von Anfang verdächtigt. Shiro sieht auch gar nicht so heimtückisch aus! Hahahahahaha...“, lachte Glurak.
 

Ich hatte vorhin da was anderes gehört, aber Recht hatte er was den Auserwählten betrifft. Shiro war und sah nicht heimtückisch aus.

„Wenn es doch nur so wäre...“, ärgerte sich der Lehmhüpfer. „Aber ich muss sagen... Ihr verdient Respekt, dass ihr auf dieser langen und harten Reise die Wahrheit herausgefunden habt. Beeindruckend, Shiro.“, lobte Simsala.
 

Ja, sie haben sich beide den Respekt verdient. Sie sind durch gefährliche Gebiete gereist. Soweit kam wirklich nur selten jemand.
 

„Hahaha! Ausgezeichnet! Ich wusste von Anfang an, das ich Recht behalten würde!“, sagte Hydropi. Bis ihm noch was einfiel: „...Was? Oh warte mal!... Warum wurde Shiro dann zu einem Pokémon? Wenn Shiro nicht der Mensch ist, der in dieser Legende erwähnt wird... Wie erklärst du dann die Tatsache, dass Shiro zu einem Pokémon wurde? Shiro... Wer bist du?“ Die letzte Frage richtete sich zu dem Auserwählten. Nur ich kannte den Grund, warum Shiro zum Pokémon wurde...
 

Auf einmal bebte die Erde...
 

„...Erd-Erdbeben?!?“, kam es von Glurak.

„Die Erdoberfläche bricht auf. Die Naturkatastrophen verschlimmern sich. Und... Die Erschütterungen des Erdbodens.... Werden ein Geschöpf in den Tiefen dieser Welt erwecken... Ein Geschöpf, das bisher ungestört schlief... Groudon wird erwachen!“, erklärte Vulnona den anwesenden Pokémon.
 

„Was?!? Groudon erwacht?!?, fragt Simsala nach.

„Groudon?!?“, fragt Despotar ungläubig.

„Was ist das? Was ist ein Groudon?“, fragt auch das Hydropi.
 

Simsala erklärte ihnen was und vorallem wer Groudon ist.
 

„Sollten Groudons Kräfte entfesselt werden, wird Chaos die Welt regieren! Es muss aufgehalten werden!“, fügte Vulnona hinzu. Ich bekam am Rande noch etwas mit, wie Tian mit Glurak diskutierte. Er wollte auch mitkommen, doch das ist mehr als nur gefährlich.
 

Danach ging Team ACT in die Magmahöhle, Groudons Heimat...
 

Der Auserwählte und seine Begleiter gingen zurück zu ihrer Basis.
 

Als wir auf dem Pokémonplatz ankamen, sah ich IHN nach langer Zeit wieder. Auch wenn ER ein Pokémon geworden war... hatte ER sich doch nicht geändert. Und doch kann ich IHN nicht hassen, auch wenn ER mich damals im Stich gelassen hatte.
 

Dies wurde mir bewusst als Tengulist sagte, dass er sich schweren Herzens an der Jagd beteiligt hatte und nur weil Gengar darauf bestanden hatte.
 

ER hatte sich wirklich nicht geändert... Ich fing an zu weinen... Dachte ER hätte sich gebessert, Hatte mir trotzallem was ER damals getan hatte, Sorgen um IHN gemacht... Kurz darauf war ich in Gedanken versunken gewesen.
 

Erst als Tengulist rief: „Halt du Lügner! Du hast uns betrogen!“, schreckte ich auf und noch wie das Pflanzen/Unlicht- Pokémon mit zwei weiteren Pokémon Gengar hinterherrannte.

Diese Nacht... besuchte ich ihn wieder in seinen Träumen...
 

„......Du bist...... Guardevoir....“, kam es leicht stockend von ihm. „Ja.“, hauchte ich und merkte das er Fragen hatte. Eine davon war, warum ich ihn in seinen Träumen erscheine. „Als Gesandte der Geister... muss ich über dich wachen... Den dies ist nun meine Aufgabe“, lautete meine Antwort.
 

„Gesandte der Geister?“, fragte er mich. „Ja. Der Fluch Vulnonas traf mich anstelle meines Trainers... Und so wurde ich zu dieser Präsenz ohne körperlicher Form“, erzählte ich ihm.
 

„Dein Trainer? Du meinst den Menschen aus der Legende von Vulnona? Schrecklich, so grausam von seinem Trainer im Stich gelassen zu werden!“, sagte der Auserwählte.
 

„Ja. Mein Trainer war eine furchtbare Person. Böse und hinterlistig... er war keine nette Person. In der Tat“, ich musste leicht lächeln als ich dies sagte.
 

„Aber... Ich hasse meinen Trainer nicht“, dieser Satz kam automatisch über meine Lippen, aber ich konnte nicht drüber nachdenken, weil Shiro mich fragte: „Was? Du hasst deinen trainer nicht? Warum nicht?“ „Nun... Das frage ich mich auch. Ich verstehe es selbst nicht ganz... Mein trainer hat furchtbare dinge getan, doch irgendwie kann ich mich nicht dazu bringen ihn zu hassen...“, dies war die Wahrheit, ich konnte ihn nicht hassen und werde es wohl auch nie können...
 

„Mein Trainer hatte viele schwächen, doch hatte er auch gute Seiten“, nahm ich etwa IHN in Schutz? Ja das tat ich. ER hatte mich aufgezogen als ich noch ein Trasla war, half mir stärker zu werden. Wahrscheinlich war das einer der Gründe, warum ich IHN nicht hassen konnte...
 

Ich erzählte dem Auserwählten weiter: „Und als es geschah, war ich verzweifelt...“ „Als es geschah...? du meinst Vulnonas Fluch?“, unterbrach er mich. „Ja. Ich habe meinen Trainer vor Vulnonas Fluch geschützt – mit all meiner Kraft. Wenn der Trainer in Gefahr gerät.. Ist es unsere Pflicht ihn mit unserem Leben zu beschützen... Wir Guardevoir sind ebenso. Ich habe meinen Trainer gerettet... Das allein hat genügt, um mich glücklich zu machen...“, setzte ich fort.
 

Shiro hatte einen nachdenklichen Ausdruck in seinen Augen gehabt, es als würde er darüber nachgedacht haben, was ich ihm gerade erzählte.
 

„Oh, ich sollte erwähnen, dass mir meine jetzige Form nicht ausmacht. So lebe ich weiter, und ich bin stolz auf die Rolle, die mir gegeben wurde“, setzte ich noch nach. Dies war wahr. Ich war stolz. Stolz, dass ich meinen Trainer retten und beschützen durfte.
 

„...Rolle?“, fragte Shiro. „Ja. Alles im Leben spielt eine bestimmte Rolle. Wir alle dienen einem höheren Zweck. Sowie ich meine Rolle zu erfüllen habe... So hast auch du dein Schicksal zu erfüllen... Du bist hier hergekommen, um eine bestimmte Aufgabe zu vollbringen... Und zu diesem Zweck... wurdest du ein Pokémon“, erklärte ich ihm.
 

„Was...? Was sagst du da?“, fragte er weiter. Doch dann kam ein weiteres Erdbeben und ich verschwand aus seinem Traum...



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