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Date oder Fake?

Oder: Was man in Einkaufengehen interpretieren kann
von

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Vorwort: Dieser One-Shot ist eine Idee meiner Cousine gewesen, die ich in Worte gefasst habe. Fragt mich nicht, warum Rukia und Orihime sich mit -chan anreden, warum Renji da rum läuft und warum Orihime "Wendy!" liest.xD

Ach ja, die Pairings IchigoxRukia und RenjixOrihime sind nur ganz unterschwellig angedeutet^^(Auch wenn das etwas gegen die Logik geht)
 

Im übrigen erfolgt demnächst noch eine Überarbeitung, deswegen sind es auch erst 99% Fortschritt.
 

Lg,
 

Nightshroud
 

EDIT: Das Ende noch mal überarbeitet. Engültige Fassung in ein paar Tagen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~+
 

Ein sonniger Tag in Karakura-Town. Vor der High School, deren Glocke gerade das Ende des Schultages verkündet hatte, standen zwei Mädchen und ein Junge. Die beiden Mädchen, Orihime Inoue und Rukia Kuchiki, unterhielten sich über ihre nächste gemeinsame Shoppingtour.

„Lass uns Samstag gehen, ja Rukia-chan?“ fragte das orangeblonde Mädchen aufgeregt.

„In Ordnung, Orihime-chan“, antwortete die Schwarzhaarige.

Doch bevor sie mit ihrer Planung fort fahren konnten, wurden sie von dem Jungen unterbrochen.

„Rukia, wir müssen noch einkaufen gehen“, merkte er an.

„Oh ja, ich komme“, gab die Angesprochene zurück. „Bis morgen, Orihime-chan!“

Orihime lächelte und winkte kurz. „Bis morgen, Rukia-chan, bis morgen, Kurosaki-kun!“, rief sie.

Als die beiden bereits ein Stück entfernt waren, legte sich plötzlich ein Kopf mit feuerroten, zu einem strubbeligen Zopf gebundenen, Haar auf ihre Schulter.

„Aha~, sie haben also doch ein Date“, grinste Renji.

Erschrocken schrie sie auf und wollte sich umdrehen, schob mit dieser Bewegung jedoch nur seinen Kopf etwas unsanft von ihrer Schulter.

„Abarai-kun!“

„Hi!“

„W- Wie kommst du auf die Idee, dass Rukia-chan und Kurosaki-kun ein Date haben?“ Völlig planlos sah Orihime Renji an.

„Na ja, sieh sie dir doch mal an: Sie gehen zusammen einkaufen- weißt du, wofür? Außerdem kriegst du doch auch tagtäglich mit, wie sie sich dauernd streiten, oder? Was sich neckt, das liebt sich, oder?“, erklärte Renji.

Währenddessen war Orihimes Gesichtsausdruck noch planloser geworden. „Höh?“, war alles, was sie dazu sagen konnte.

Renji jedoch beachtete sie nicht weiter und fuhr mit seinem Monolog fort*: „Argh, wenn Ichigo sie anfasst, wird er Zabimaru zu spüren kriegen! Wenn er ihr komische Sachen sagt oder wenn er sie----- er sie….!!! Ich werde ihn umbringen!“ Dann wandte er sich an Orihime: „Inoue-san, wir müssen sie verfolgen- und wenn nötig auch eingreifen!“

Orihime starrte Renji an: Hinter ihm schien eine Wand aus Flammen zu lodern, während er seine „Rede“ gehalten hatte. Völlig verwirrt wiederholte sie: „Verhindern? Verfolgen?“

Genervt fackelte Renji nicht lange und zog sie kurzerhand am Arm mit sich.

„Wenn wir jetzt nicht hinterher gehen, sind die gleich ganz weg! Wir müssen hinterher!“, zischte er.

Plötzlich jedoch blieb Orihime stehen und zog ihren Arm aus Renjis Griff.

„Halt! Wenn wir sie schon verfolgen, dann richtig!“, meinte sie.

Diese Mal jedoch war es Renji, der ungläubig starrte, als aus ihrer äußerlich viel zu kleinen Jackentasche erst eine Sherlock-Holmes-Mütze holte und sich auf den Kopf setzte, dann eine Pfeife, die ebenfalls sehr stark nach Sherlock Holmes aussah, und schließlich noch eine große Lupe, die ihr Outfit vervollständigte.

„So, jetzt können wir gehen“, grinste sie und schob sich das Ende der Pfeife in den Mund.

Völlig entgeistert folgte Renji ihr, als sie begann, mit der Lupe dicht über dem Boden und nur darunter sichtbaren bunten Fußspuren zu folgen.

„Hm….“, brummelte sie und musterte solange die sich kreuzenden Spuren, bis sie schließlich den orangenen folgte, auf denen klar und deutlich „ICHIGO“ stand.

Immer noch verwirrt folgte Renji Orihime, die ihrerseits immer eifriger den Spuren folgte.

Kurz bevor sie jedoch fast in Ichigo rein rannte, zog er sie noch hinter eine Hecke.

Falls sich Ichigo oder Rukia in diesem Moment umgedreht hätten, wären ihnen mit Sicherheit Renjis und Orihimes Köpfe aufgefallen. Diese waren wie ein Totempfahl übereinander gestapelt und lugten neugierig um die Ecke. Jedoch bemerkten sie nichts, auch nicht, als ihnen ein hinter der Ecke her ein stacheliger roter Zopf und ein etwas kleinerer, orangeblonder Kopf folgten.

Im weiteren Verlauf der Straßen schlichen Renji und Orihime sich hinter Ichigo und Rukia von Laterne zu Laterne, wobei sie immer wieder die „Totem-Formation“ einnahmen. Zu ihrem Glück waren Ichigo und Rukia so in eine Streiterei vertieft, dass sie nicht einmal auf die Idee kamen, sich umzublicken.

Einmal waren sie doch zu schnell und liefen aus Versehen an den Verfolgten vorbei, die an einem Obststand stehen geblieben waren. Fast zu spät bemerkten sie ihren Fehler und retteten sich in allerletzter Sekunde in das Schaufenster eines Geschäfts, wo sie eiligst Schaufensterpuppen-Posen einnahmen. Beide bemühten sich krampfhaft, keine Bewegung zu machen, da Ichigo in diesem Moment einen flüchtigen Blick in das Schaufenster warf. Als er sich zu Rukia umdrehte und ihr sagte: „Die sehen ja aus wie Renji und Inoue-san!“, schlüpften sie eiligst aus dem Fenster und hinter einen Kleiderständer. Rukia lachte in diesem Moment Ichigo aus und meinte, er hätte wohl Wahnvorstellungen. Laut streitend gingen sie weiter.

Bis sie am Supermarkt angelangt waren, führten Renji und Orihime ihre vollkommen „unauffällige“ Verfolgungsaktion weiter.

Auch im Supermarkt fiel es weder Ichigo noch Rukia auf, dass über die Regale ständig ein roter Zopf ragte, der ihnen zu folgen versuchte. Am Ende des Ganges sahen Orihime und Renji wieder um die Ecke, wobei Renji seinen Kopf erneut über ihrem platzierte.

Als Rukia und Ichigo sich an der Kasse in die Schlange stellten, angelten sich Renji und Orihime jeweils wahllos eine Zeitschrift und spähten, anstatt sie zu lesen, neugierig über den Rand. Einigen neugierigen Blicken folgend sah Renji kurz zu Orihime hinüber und stellte genervt fest, dass sie ihre Zeitschrift doch tatsächlich falsch herum hielt. Kurz nahm er sie ihr weg und drehte sie um, nur um dann weiter über seine Zeitung zu spähen.

Als Ichigo jedoch seine Einkäufe bezahlt hatte und den Laden verließ, machte Orihime keinerlei Anstalten, ihnen weiter zu folgen. Stattdessen las sie wie gebannt die von außen rosa Zeitung, auf der deutlich der Titel „Wendy“ prangte.

„Inoue-san, wir müssen ihnen weiter folgen!“, drängelte Renji.

„Moment!“, murmelte sie zurück.

„Was?!“

„Es ist grad so spannend, ich muss eben zu Ende lesen!“ Renji weiterhin ignorierend las sie in aller Ruhe weiter, während er genervt mit dem Fuß auf den Boden tippte. Nach einigen Minuten legte sie die Zeitung zurück ins Regal und mogelte sich durch die Kasse nach draußen.

„Und wie sollen wir jetzt wissen, wo sie lang gegangen sind?“, murrte Renji.

„Ganz einfach: Wir folgen ihren Fußspuren!“, sagte Orihime und zog dabei wieder ihre Lupe hervor. Als sie diese über den Boden hielt, erschienen aus dem nichts wieder die bunten Fußspuren. Zielsicher lief sie den orangenen hinterher, bis sie Ichigo und Rukia wieder in Sicht hatten. Diese waren mittlerweile in einem Park angelangt, was Renji natürlich noch nervöser machte.

„DA?“, fragte er schon fast hysterisch. Das hatte ihm ja gerade noch gefehlt.

Trotzdem folgten sie den beiden weiter, wobei sie die Bäume wie vorher die Laternen als Versteck nutzten.

Zu Renjis Erleichterung hatten sie den Park schließlich durchquert, ohne dass irgendetwas vorgefallen war. Immer weiter schlichen sie sich an sie heran.

„Wehe, sie halten Händchen oder!“, zischte er zu Orihime, die ihn gar nicht weiter beachtete, sondern sich auf die Spuren konzentrierte. So bekam sie auch nicht mit, dass die Verfolgten stehen geblieben waren. Renji war so geistesgegenwärtig gewesen, sich in einer Seitengasse hinter ein paar Müllcontainern zu verstecken.

Orihime lief mit ihrer Lupe immer weiter, bis sie schließlich ein Paar Schuhe darunter sah. Prüfend sah sie langsam die dazu gehörigen Beine an, dann den Oberkörper und schließlich das Gesicht- und versuchte blitzschnell, die Lupe mit den anderen Accessoires hinter ihrem Rücken zu verstecken.

„Hallo Kurosaki-kun! Hallo Rukia-chan!“, sagte sie und versuchte dabei leider vergebens, ihre Nervosität zu verstecken. Stattdessen kicherte sie verlegen.

„Hallo Inoue-san! Was machst du denn hier?“, fragte Ichigo etwas naiv.

Wieder lachte Orihime nervös: „Hähä, dasselbe könnte ich dich ja auch fragen! Aber ich muss jetzt weiter, also tschüss!“

Argwöhnisch sah Rukia Orihime an: „Ist Renji hier irgendwo?“

„Nein, nein, wie kommst du denn darauf, Rukia-chan! Ich bin ganz alleine hier!“, entgegnete Orihime.

Plötzlich war aus der Seitengasse mit den Müllcontainern ein deutliches Krachen zu hören.

Gleichzeitig sahen sich alle drei um: „Was war dass denn?“

„Gack gack gackagack!!! Nur ein Hühnchen!“, kam es zurück.

Erleichtert drehten sich Ichigo und Orihime um. „Ach so, nur ein Hühnchen“, meinte Ichigo.

„Ja, hähä, nur ein Hühnchen“, stimmte Orihime ihm zu.

Rukia starrte weiterhin in die Seitengassen und sagte mit einem deutlich genervtem Blick: „Renji……. Komm da raus!“

Auch die beiden anderen drehten sich wieder um, als Renji aus einem der Müllcontainer kletterte und dabei fast hinfiel. Mit einer Bananenschale auf dem Kopf kratzte er sich verlegen im Nacken und fragte mehr schlecht als recht überrascht: „Ichigo, Rukia, Inoue-san, was macht ihr denn hier?“

Als keiner eine Antwort gab, fügte er hinzu: „Aber wenn wir jetzt alle schon hier sind, können wir ja zusammen was unternehmen! Und ich hab euch nicht zusammen mit Inoue-san verfolgt oder so! Ich- “

Renji konnte seinen Satz nicht beenden, denn Orihime hatte ihn kurzerhand am Kragen gepackt und zog ihn jetzt hinter sich her.

„Tschüss Rukia-chan, tschüss, Kurosaki-kun!“, rief sie noch.
 

Verwirrt starrte Ichigo den beiden hinterher: „Du, Rukia? Glaubst du, Renji und Inoue-san hatten ein Date?“



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