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Zweite Kindheit

von

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Sorge, Erleichterung, Aufklärung

Ai kontrolierte zwischendurch immer mal den Gesundheitszustand von dem kleinen Mädchen.

Jedoch sah Ai alias Shiho dabei sehr besorgt aus. Irgendwas stimmte nicht. Die kleine Wissenschaftlerin machte jedoch keinerlei Anstalten dem kleinen Jungen Bericht zu erstatten. Immer wenn er versuchte ihr irgenwelche Informationen zu endlocken, schüttelte diese nur mit dem Kopf und ging wortlos wieder. Anscheind nahm das ganze Ai ganz schön mit. Dabei dachte Conan immer das Ai seine Ran nicht ausstehen könnte, daher konnte er sich nicht erklären warum sie so führsorglich Ran gegenüber war. Vielleicht ist da ja doch sowas wie Sympathy?

Nach einer Weile setzte sich der Professor neben den kleinen Jungen "Shinichi. Du solltest etwas schlafen." "Nein Professor. Ich will für sie da sein wenn sie wach wird. Schlafen kann ich später auch noch" betrübt senkt er seinen Kopf. Der alte Mann sprach jedoch weiter behutsam auf ihn ein "Ai meint aber das Ran lange schlafen wird. garantiert wacht sie erst heut Abend auf, bis dahin kannst du dich ausruhen.... und ich bring sie sowieso jetzt ins Gästezimmer, dort ist es viel gemütlicher und dort hab ich auch nen Schlafplatz für dich hergerichtet. Ich hab mir schon gedacht das du sie nicht aus dem Auge lassen wirst" ein freundliches und aufmunterndes Lächeln erschien auf den Lippen des Professors. Aber der schein trübt, innerlich borten ihn die gleichen Fragen die auch den kleinen Detektiv quälten. Jedoch solange Ran im Land der Träume war, konnten sich alle anderen erstmal ausruhen.
 

Am Abend lag Conan immernoch auf seinen Schlafplatz. Er hatte sich so gedreht das er Ran genau im Blick hatte. Jedoch hatte er nicht wirklich ein Auge zu bekommen. Immer wenn er gerade am wegdösen war, kam Ai ins Zimmer und kontrolierte Rans Blutdruck und spritzte ihr ab und zu mal was. Das Rot-Blonde Mädchen sagte nur das das irgendwelche Vitamine und Aufbaustoffe sein, die Rans Körper gerade dringend bräuchte. Er schaute Ai nach als sie wieder das Zimmer verlassen wollte. Doch plötzlich vernahmen beide ein kurzes, leises Rascheln aus Richtung des Krankenbettes. Conan und Ai liefen sofort dorthin und blickten gebannt in das bleiche Gesicht des Mädchens. Langsam. Ganz Langsam öffnete sie ihre Augen. Verschwommen nahm sie ihre Umgebung war. Ein paar mal blinzeln und schon wurd die Sicht etwas klarer. Sie versuchte sich zu orientieren. Wo war sie? Ran war verwirrt. Sie wannte ihren Kopf und blickte in zwei paar von Spannung geprägte Augen. Sie bekam so einen Schreck das sie sich blitzschnell aufsetzte, ihren Körper in eine Ecke drückte und vor lauter Angst die Decke an sich drückte. Conan und Ai waren irgendwie geschockt von dieser Reaktion. Was hatte das zu bedeuten? Hatte sie ihr Gedächnis verloren? Conan kletterte aufs Bett und nährte sich Ran langsam. Diese schaute ihn mit angsterfüllten, starren Augen an. Fasst so als ob sie ihre Umgebung und die Personen nicht wirklich war nahm. Ganz behutsam kroch der kleine Junge in ihre Richtung “Ran....ganz ruhig....wir tun dir doch nichts... du bist in Sicherheit” er versuchte sie mit seinen Worten zu beruhigen. Ein kleines Stück vor ihr hielt er an. Ran schaute ihn gebannt an. Ihr Blick war so matt und leer. ´Was haben die nur mit dir gemacht´ war sein Gedanke “...kennst du mich denn nicht mehr?.....” weil sie sich immer noch nicht rührte, legte er das kurze Stück fix hinter sich und als er bei ihr ankam, nahm er sie sanft in seine Arme.
 

Nach einer Weile schien die Braunhaarige aus ihrer Erstarrung langsam aufzuwachen. Den plötzlich..... “Sh....Shin.....Shinichi!?” ganz leise sprach sie seinen richtigen Namen aus. Kaum lauter als der Wind der um die Häuser wehte. Doch er hörte es. Er brachte nur ein kleines Ja herraus. Worauf prompt seine Umarmung erwiedert wurde, sie krallte sich förmlich an ihn fest. Erleichterung machte sich in beiden breit. Also wusste sie doch noch wer er war. Er atmete einmal tief durch. Behutsam drückte er sie noch ein wenig enger an sich. Ran schmiegte sich an seinen Oberkörper. Er war da, er war wirklich da. Oh bitte. Das darf kein Traum sein. Bitte Bitte, flehte sie. Leise Schluchzer waren zu vernehmen. Sachte wurde die kleine Ran hin und her geschaukelt. Nach und nach beruhigte sie sich immer mehr und die Tränen trocknetetn. Sie spürte seine Lippen auf ihrer Stirn, eine angenehme Wärme machte sich sofort in ihr breit.

“Wie gehts dir?” fragte Ai nach paar Minuten als sie sich sicher war auch gehört zu werden. Das kleine Mädchen sprach wieder mit ganz leiser Stimme “ganz...gut....” ein kleines Lächeln war zu erkennen. Ja, jetzt gehts mir wieder gut, dachte klein Ran und schmiegte sich noch etwas fester an Conan. Dieser legte sachte seinen Kopf auf ihren und war froh sie einfach nur halten zu können. Obwohl ihn eigendlich wer weiß wieviele Fragen plagten, so waren diese für den Augenblick fast wie weg geblasen. Er hatte sie wieder. Endlich. “Ich hol dir was zu essen und was zu trinken” sagte Ai und verschwand aus dem Zimmer. “gehts dir wirklich gut?” fragte klein Shinichi. Vernahm jedoch nur ein kleines Kopfnicken “Ich hatte solche Angst um dich...kannst du dir das vorstellen? Ich hab dich gesucht....die ganze verdammt Zeit über... aber ich hab dich nicht gefunden....keine einzigen kleinen Hinweis.... keine Spur.... verdammt.... Ich hab dich so vermisst.... ich -....” doch weiter kam er nicht. Denn sie legte ihm einen Finger auf die Lippen. Tief schauten sich beide in die Augen, bevor sie auch ihm einen sanften Kuss auf die Stirn schenkte. Beide kuschelten noch etwas miteinander bis Ai mit einem Tablett wieder kam.
 

Nach dem essen wollte Ran noch ins Bad gehen. Also krabbelte sie an die Bettkannte, rutschte langsam an ihr runter. Als sie mit den Füßen auf den Boden ankam, wollte sie gerade loslaufen, als ihre Beide nach paar Schritten plötzlich nachgaben und sie zu boden plumste. Vor Schreck sprang Conan auf und kriegte sie gerade noch so zu fassen, das ihr zumindest nichts schlimmeres passierte “W-Was ist mit meinen Beinen?...I-Ich hab keine Kraft in meinen Beinen...” wimmerte sie leise vor sich hin. Ai erklärte sofort das ihr Körper durch die ganzen Wunden und Strapazen so sehr geschwächt sei und das es daher kommt, das sie momentan nicht ohne Hilfe laufen könnte. Der kleine Detektiv überlegte nicht lange, nahm seinen Engel auf die Arme und trug sie ins Bad. Die geschrumpfte Wissenschaftlerin half Ran im Bad, wärend Conan draußen auf dem Flur wartete.

Anschließend trug er sie ins Wohnzimmer, wo auch der Professor war. Im handumdrehen hatte jeder eine Tasse Tee. Alle unterhielten sich miteinander außer Ran, denn immer wenn sie was sagen wollte, kamen nur ganz leise Worte über ihre Lippen. Klein Shinichi musterte seine Freundin besorgt. Schnell wurde klar das Rans Hals dermaßen angeschwollen war, das sie gar nicht so wirklich reden konnte, daher bekam sie vom Professor ein Klembrett und nen Stift. Irgendwann kam das Thema auf was passiert ist in der Zeit wo Sie verschwunden war, eigendlich wollte sie nicht erzählen was passiert war, denn die Bilder vor ihrem inneren Auge waren noch so zum greifen nahe. Sie bekam wieder Angst, was Conan bemerkte und einen Arm um sie legte. Er schaute sie mit einen aufmunternden Lächeln an, worauf sie nur zaghaft zurück lächelte. Ihr war echt mulmig zumute, aber umso schneller sie es hinter sich gebracht hatte, umso schneller konnte sie versuchen das erlebte zu verarbeiten. Somit fing sie mit flinken Fingern an zu schreiben....
 

~...an dem Abend hatte ich schon die ganze Zeit das Gefühl das mich jemand beobachtete, jedoch ließ ich mir das nicht anmerken. Sonoko hätte es eh wieder als eines meiner Sinnestäuschungen abgetan. Naja, irgendwann verabschiedete ich mich von ihr und wollte nach Hause gehen. Ich wurde die ganze Zeit das Gefühl echt nicht los das da wirklich jemand war. Daher drehte ich mich öfters um, doch da war niemand. Ich sah schon Paps Detektei...als ich Schritte hinter mir hörte.... ich drehte mich um, doch da war nichts und als ich mich wieder umdrehte.....~
 

Kurz hielt sie inne, denn die Bilder rasten nur so durch ihren Kopf. Sie glaubte das gleich ihre Nerven zerspringen würden. Sie sammelte sich und schrieb weiter
 

~…stand vor mir eine große Gestalt ganz in Schwarz gekleidet. Ich fragte ihn was er von mir wollte. Doch der grinste mich nur fieß an. Dann merkte ich nur noch einen Schlag auf den Hinterkopf und alles wurde schwarz. Als ich wieder aufwachte lag ich in einen dunkeln Raum. Die erste Zeit kam niemand. Doch nach paar Stunden kam doch wer und verfrachtete mich in eine Art Labor...~
 

Nochmals hielt sie kurz inne. Du schaffst das Ran. Auf geht´s. Sprach sie sich in Gedanken selber Mut zu
 

~ ...Man fesselte mich an einer Wand. Sie stellten mir jede menge Fragen. Die meisten gingen um euch beide....~
 

Sie schaute einmal kurz Ai und dann Conan an, bevor sie weiter schrieb.
 

~…Ich wollte nicht antworten. Für jedes mal wo ich mich verweigert hatte, hat mir jemand eine verpasst. Ich weiß nicht mehr genau was dann die Zeit über bis zu meiner Flucht geschah. Ich kann mich noch dunkel daran erinnern das ich ständig irgendwelches Zeug schlucken mußte und wenn ich nicht willig war, haben sie mir einfach nen Trichter in den Mund gesteckt. Die erste Zeit über hatte ich mich immer versucht zu wehren, aber irgendwann ließen meine Kräfte nach. Ich konnte nicht mehr. War restlos am Ende. Daher kann ich mich auch nur noch schehmenweise an die Geschehnisse erinnern. Irgendwann kam eine blonde, langhaarige Frau in meine Zelle und fragte mich ob ich nicht lieber bei Shinichi wäre als hier zu sein, an so einem furchtbaren Ort. Klar wollte ich das. Sie hielt mir eine Kapsel hin. Ich fragte was das sei, daraufhin sagte sie nur das wenn ich die nehme, würde ich bald bei ihm sein und das dazu noch in sicherheit. Ich misstraute ihr zwar, aber in dem moment war mir das egal. Ich nahm die Kapsel zu mir. Die Schmerzen die dann kamen waren schlimmer als die die ich erlitten habe als diese Schweine mich zusammen geschlagen haben. Ich dachte wirklich ich müßte jetzt sterben. Zu allem überfluss verlor ich auch noch das Bewusstsein. Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf einem Autositz und die Frau von vorher fuhr. Sie ließ mich in einer dunklen Seitenstraße raus und sagte ich sollte Shinichi suchen. Allerdings wusste ich nicht wo ich suchen sollte. Denn schließlich ist mir das die letzten 2 Jahre auch nicht gelungen. Erst später wurde mir klar was eigendlich mit mir geschehen war. Das ich klein war. Ich dachte erst das es ein Traum war. Doch leider Gottes stellte sich das ja anders herraus. Mit einem Schlag wurde mir klar wo ich Shinichi finde. Aber ich konnte nicht direkt zur Detektei, denn so kann ich nicht wieder nach Hause... ~
 

Ran setzte den Stift ab und legte ihn zur Seite. Dann schaute sie an sich runter, begutachtete ihren kleinen Körper. Sie senkte traurig ihren Kopf, leise tropften kleine Tränen auf ihren Rock. Nein, in diesen Zustand konnte sie unmöglich Heim.

Shinichi hatte die ganze Zeit mitgelesen. Er reichte Ai und dem Professor das Schriftstück. Betrübt nahm er Ran wieder in den Arm. Drückte sie wieder sanft an sich. Wie konnte man sowas nur einem Menschen antun und dann noch ausgerechnet dem wichtigsten Menschen in seinem Leben. Einige Fragen waren nun beantwortet. Aber dennoch waren neue dazu gekommen. Um welche Frau es sich handelte die Ran 'gerettet' hatte konnte er sich denken. Vermouth. Der blonde Racheengel der zu gerne Spielchen mit ihm trieb. Warum hatte sie das gemacht? Das würde er noch herausbekommen, da war er sich sicher. Jetzt galt es erstmal für seinen Engel da zu sein.

Als Ai und Professor alles durchgelesen hatten trat eine kurze Stille ein.

Dann meldete sich der Professor zu Wort “Wie soll es jetzt weiter gehen Shinichi?“ „Weiß ich noch nicht, für den Moment bin ich ehrlich gesagt nur heil froh Ran wieder bei mir zu haben. Apropro, Professor.... könnte Ran erstmal ne Weile hier wohnen? Nur solange bis wir ne andere Lösung gefunden haben?“ bevor der Professor jedoch etwas sagen konnte, sagte Ai das sich die Frage gar nicht stellen würde. Natürlich bleibt Ran in Professor Agasa´s Haus. Hiroshi Agasa nickte nur zustimmend und meinte dann noch das Ran ja jetzt auch schon ein eigenes Zimmer hätte. Etwas perplex schaute Conan Ai und seinen ehemaligen Nachbarn an.

Kurz darauf erschien ein dankbares Lächeln auf seinen Lippen. Schließlich merkte der kleine Detektiv das seine Freundin in seinen Arm eingeschlafen ist. Behutsam rutschte er von der Couch runter, nahm klein Ran auf den Arm und trug sie in ihr Zimmer. Wenig später legte auch er sich hin, einen Augenblicke später driftete auch er ins Land der Träume. Diese Nacht sollte er endlich nach langer Zeit, das erste mal wieder ruhig und erholsam schlafen können.
 

Der Prof und Ai taten es ihm gleich und legten sich auch kurze Zeit später hin. Keiner von ihnen konnte ahnen was für ein Trubel am nächsten Tag auf sie wartete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Roe
2009-11-29T17:16:02+00:00 29.11.2009 18:16
HallU!
Schönes Kapitel, guter Schreibstil, und irgendwie finde ich die ganze GEschichte sowieso super!
Freu mich aufs nächste Kapitel!^^

LG
-Rose
Von: abgemeldet
2009-11-28T15:54:26+00:00 28.11.2009 16:54
Wieder Erste!!! *muhahahaha*

Erstmal Hallo! *g*

Also erstmal muss ich sagen, dass ich äußerst dumm bin, wirklich! Denn *luftholt* ich hab mir mal wieder Kapitel Eins durchgelsen und mir ist aufgefallen, dass ich das Kappi nicht richtig gelesen habe (siehe mein Kommi), denn ich hab ja so schön vermutet, dass das Mädchen Ai ist, obwohl am Ende "Ran" steht, aber vielleicht hast du ja das Kapitel geändert; weiß auch nicht, was ich letztes Mal angestellt habe...*verlegen lacht* Ich bin unverzeihlich...

Aber nun gut; Kapitel zwei wurde sehr schön beschrieben, es war lesbar und ich finde deinen Schreibstil ganz gut; jaa jetzt wird es interessant! ^^

Jedenfalls freu` ich mich auf das nächste Kapitel!

Viele Grüße,
Kelly_Holmes


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