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Zweite Kindheit

von

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Ein Engel erscheint

… Conan eine alte Blechdose entdeckte. Schnell griff er nach ihr, drehte seine Power-Kick-Boots auf und schoss, es verfehlte sein Ziel nicht. Wodka bekam sie voll ins Gesicht gepfeffert und schmetterte zu Boden. Gute Nacht Wodka! Der war schon mal außer Gefecht gesetzt. Conan griff nach Ai´s Hand und zog sie hinter sich her. Mittlerweile wollte er hier nur schnell weg. Eilig lief er mit ihr aus der Lagerhalle, steuerte geradewegs auf den Platz mit den zahlreichen Containern zu. Dann ein Schuss... Conan hörte das Pfeifen an seinem Ohr als die Kugel nur knapp daran entlang flog. Er drehte sich geschockt um und erblickte. „Gin!“ hastig zog er Ai in einen Gang zwischen den Containern hindurch. Mit großen Schritten folgte Gin den beiden Grundschülern. Diese waren gerade Wegs in eine Sackgasse gelaufen. Conan drückte Ai hinter sich in eine Nische.
 

Gin kam schnell bedrohlich nahe an sie heran, zielte mit seiner Pistole auf die beiden augenscheinlichen Kindern. Der finstere Mann mit dem langen, weißen Haar hatte genug von dem ganzen Theater. Ein eiskaltes Lachen entwich seiner Kehle und halte zwischen den Containern hindurch. Conan drückte Ai noch ein wenig mehr hinter sich. Sein Gehirn versuchte fieberhaft eine Lösung zu finden, wie sie hier doch noch heil weg kamen. Dicht in die Ecke gedrängt fühlten sie sich wie die Mäuse in der Tod bringenden Falle. Seine Augen verengte er zu Schlitzen, zog drohend seine Augenbrauen nach unten und fletschte die Zähne „Oh oh... wird der kleine Rotzbengel etwa mutig?... sie einer an! Sherry ist das nicht süß? Dein kleiner Freund denkt er könnte dich beschützen.“ und wieder stieß Gin ein fieses Gelächter aus. Er sah in Conan keinerlei Gefahr. Was sollte ein Grundschüler auch gegen ihn ausrichten können? Ai´s ganzer Körper bebte vor Angst. Sie wollte nicht sterben. Nein! Nicht hier und nicht Heute! Leider wich Gin der Narkosepfeil aus die Conan eben abfeuerte. Verfluchter Mist! Das war meine Letzte!

Keiner von beiden sah momentan einen Ausweg. Wenn nicht doch noch ein Wunder geschehen würde, dann würden sie beide wohl gleich Tod am Boden liegen. Gin zielte weiterhin auf die beiden, seinen Finger eng um den Abzug seiner Waffe gelegt. „Sagt bye bye und auf wiedersehen!“ binnen von Sekunden kniffen beide Grundschüler die Augen zusammen und hielten den Atem an. `Das wars wohl!` ein lauter Schuss hallte durch die Nacht.
 

Aber wie war das möglich? Der Schmerz blieb aus... wieso? Conan öffnete schlagartig seine Augen. Vor ihm kniete eine Person mit den Rücken zu ihm. Nach der Figur zu urteilen war es eine Frau, in eng anliegenden pechschwarzen Sachen gehüllt. Hatte sie die Kugel abgefangen? Er konnte nicht sehen wer die Retterin war. „Was zum Teufel...“ setzte Gin an, doch wurde unterbrochen „Tja Gin... alter Freund... ich werde nicht zulassen das du den beiden was antust...!“ ungewöhnlich ruhig sprach die Frau zu ihm, angesichts der Situation war es denkbar unpassend. In Conan´s Gehirn arbeitete es plötzlich wieder. Ai hingegen war wie gelähmt und klammerte sich an Conan Arm. Langsam stand die Frau auf, in der rechten Hand eine silbern glänzende Pistole, blickte den Mann mit dem langen weißem Haar drohend an und zielte auf ihn. „Wer zur Hölle bist du?“ knurrte Gin, begutachtete sie mit einem dämonisch wirkenden Blick. „Ich?... Nun... Ich bin der Schrecken der die Nacht durchflattert... Nur um dich dahin zu schicken wo du hingehörst!“ Da fiel es Conan auf, er starrte die Frau an. Diese Stimme. Er kannte diese Stimme, sehr gut sogar oder spielten ihn seine Ohren einen Streich? Wie ist das möglich? Das kann nicht sein... SIE war doch Tod. So glaubte er jedenfalls bis jetzt. „Gin... komm schon... hast du mich etwa schon vergessen?...nun gut... ich helfe dir mal auf die Sprünge... Altes Fabrikgelände, Halle 18, spät in der Nacht, einer eurer Aufträge und... drei deiner ach so tollen Kumpels die mit mal zuckend am Boden lagen.“ ein provokantes Lächeln erschien nun auf ihren Lippen. Sie musste ihn zur Weißglut bringen um ihn unachtsam werden zu lassen, damit sie eine Chance hatte die beiden Kleinen hier heil weg zu bringen. Ihr Herz hing daran, sie dürfte nicht versagen. Der Schwarze Teufel glaubte nicht was er da hörte, er erinnerte sich an diese Sache vor zwei Wochen, er hatte drei seiner besten Männer verloren und anschließend wurde er vom Boss bestraft, da dieser so eine Unachtsamkeit und schlampige Arbeit nicht duldete. Gin konnte froh sein das man ihm nicht kurze Hand das Hirn weggeblasen hatte. „DUUUU...“ wütend drückte er ein weiteres Mal ab und die Frau sackte kurz wieder auf die Knie. „Mehr hast du nicht drauf?“ kam unter schmerzverzerrten Gesicht aus ihr herraus, dennoch fing sie sich schnell wieder und stand zu Gin´s Erstaunen wieder auf.
 

Sekunden der Stille traten ein. Bis ein leises, kaum hörbares Piepsen an das Ohr der Frau drang. Sie legte ihre linke Hand ans rechte Ohr und lauschte. Bis ihr Grinsen immer mehr wuchs. Gin stand immer noch da, anscheinend war der ach so kühle und skrupellose Mörder und Verbrecher verwirrt, was sie unweigerlich zum Lachen brachte. „Was ist du Drecksstück? Was lachst du so dämlich? Glaubst du... das du und die beiden Rotzbengel hier weg kommen?“ triumphierend Grinste sie ihm entgegen. „Ja, genau das denke ich. Denn in genau 10 Sekunden wirst du wie deine Kumpels zuckend am Boden liegen!“ in Gedanken zählte sie die 10 Sekunden runter „WAS FÄLLT DIR EIN? DAS GLAUBST AUCH NUR DU! DU WIRST HIER QUALVOLL VERRECKEN... GENAU WIE DIE BRUT DIE DU VERSUCHST DU SCHÜTZEN... ICH WERDE ES IN VOLLEN ZÜGEN GENIEßEN EUCH LEIDEN ZU SE-...“ doch weiter kam er in seinem Wutgeschrei nicht, denn schon sackte er zu Boden. „10!“ sagte die Frau freudig und ging auf Gin´s am Boden liegenden Körper zu, blieb davor stehen und sah ihn an. „Tja, wer andern eine Grube gräbt fällt selbst hinein.“ Conan konnte es nicht glauben. Was war hier los? Und war diese Frau wirklich die für die er sie hielt? Er musste Gewissheit haben. „R-Ran?“ mit mal nahm er alles nur wie in Zeitlupe war, fast so als würden seine Zahnrädchen nur im Sekundentakt laufen. Langsam drehte sich die Frau um und nun konnte er das erste mal in ihr Gesicht sehen. Sie war es, SIE war es wirklich. Sie kniete sich nieder. Er konnte es nicht fassen. „RAAANNNN!!!“ blitzschnell sprang er auf, rannte auf sie zu, umarmte sie stürmisch, vor lauter Freude erblühte, wie eine geschlossene Knospe die zur offenen Blute wurde, sein Herz. Wie weggeblasen war die Dunkelheit und tauchte alles in ein wärmendes, erlösendes Licht. Sie legte ebenfalls ihre Arme um ihn, drückte ihn fest an sich. Minuten vergingen bis er sich wieder von ihr leicht löste, ihm standen genau wie ihr Tränen in den Augen. Zaghaft berührte er ihr Gesicht nur um sicher zu gehen das es kein Traum war. Fing mit einem Finger eine herab kullernde Träne von ihr auf. „meine Ran! Mein Engel!“ murmelte er vor sich hin. Auf seinen Lippen lag ein sanftes Lächeln. Dann konnte er nicht mehr an sich halten, er zog sie hastig an sich und presste seine Lippen auf ihre, er wollte sie spüren. Ein verlangender Kuss voller Sehnsucht einte beide für schier unendliche Zeit, so einen Kuss hatten sie bisher nie ausgetauscht, er war neu und ungewohnt. Dennoch prickelnd und aufregend zugleich. Dieser Kuss verlangte nach mehr, dennoch löste er sich ein weiteres Mal leicht von ihr, tief blickte er in ihre atemberaubend schönen blauen Augen.Verlor sich ein weiteres mal darin. Ja, sie war es. Seine Ran.
 

Ai verfolgte das ganze mit einem schmunzeln, sie musste feststellen das der Engel wiedermal das helle Licht in der finstersten Dunkelheit war. Die Hoffnung hatte einen Namen. „So! Jetzt ist aber genug. Das hält man ja nicht im Kopf aus.“ verwirrt blickten sich Conan und Ai um. Erst dachten sie das noch ein Mitglied der Schwarzen Organisation aufgetaucht war um sie zu töten, jedoch waren es Shuichi Akai und Miss Jodie, wobei die letztere ein Lächeln auf den Lippen hatte. Dicht hinter ihnen waren zwei weitere FBI Agenten die auf dem am Boden liegenden Gin zusteuerten, ihn aufsammelten und weg trugen. „Gute Arbeit Angel Ich hätte nicht gedacht das du das hin bekommst, da hat sich mein hartes Training mit dir wohl ausgezahlt!“ gab Shuichi mit einem leicht stolzem Ton von sich. „Scheint so.“ sie lächelte ihr gegenüber an und stand auf. In den Gesichtern der Grundschülern machte sich noch mehr Verwirrung breit. „Was ist hier eigendlich los?“ Wollte Conan nun endlich wissen. „Das erzählen wir dir auf den Weg ins Krankenhaus mein Schatz!“ stimmt ja, es gab ja eine Verletzte mit zwei Kugeln im Körper. Conan schaute zu Ran auf und stellte fest das sie keinen tropfen Blut an ihrer Kleidung hatte. Wie zum Geier... Er zerrte an ihr, so kräftig das sie sich wieder zu ihm runter knien mußte. Hastig machte er ihre Weste auf. „Suchst du was bestimmtes Shinichi?“ wollte Ran mit hochroten Kopf wissen. Er starrte sie entgeistert an, sie trug unter ihrer normalen Weste eine kugelsichere in der die beiden Geschosse von Gin steckten. Wenn sie sie nicht angehabt hätte, wäre eine Kugel durch die Lunge und eine durchs Herz gegangen. Sie hatte also sowas schon geahnt gehabt? Bei seiner Ran konnte er es sich vorstellen. Sie war klug, seine Ran, ging nie in solche Situationen ohne sich selber irgendwie zu schützen. Nun passte sich auch seine Gesichtsfarbe der von Ran an, als er realisierte was er da eigendlich tat. Blickte schüchtern zur Seite. „Ähm... ähm... nein nein.“ „Dann ist ja gut... und nun komm, es wird Zeit!“ mit diesen Worten stand sie auf und streckte ihm ihre Hand entgegen, die er auch gleich mit seiner umschloss. Ihre freie Hand streckte sie Ai entgegen, „Komm Shiho. Auch für dich wird es Zeit!“ zaghaft nickte Ai und griff zögernd Ran´s Hand.
 

Wenig später saßen alle im schwarzen Mercedes von Miss Jodie. „Also was geht hier vor? Und vor allem... Ran? Wieso bist du in deinem eigenen Körper? Und warum hast du dich nicht bei mir gemeldet? Ich hab dich so vermisst. Ich dachte du wärst damals im Einkaufszentrum gestorben... ich-...“ Ran legte einen Finger auf seine Lippen. Sie wusste schon längst welche Fragen er stellen würde. Und sie wollte ihm auch seine heiß ersehnten Antworten geben, also fing sie im ruhigen Ton an zu erzählen. „Ich hab dich auch vermisst, das kannst du mir glauben und es tut mir leid das ich dich im ungewissen gelassen hab. Aber ich denke ich sollte von ganz vorne mit der Geschichte beginnen. Also!... Damals als dieser Mann dich einfach weg getragen hatte, habe ich jede Hoffnung aufgegeben das ich gerettet werden würde. Das ich da noch irgendwie raus kam. Ich merkte wie der Fahrstuhl immer weiter runter rutschte. Und ich spürte die Hitze die von oben in den Fahrstuhl drückte. Ich bekam kaum noch Luft. Lag japsend am Boden des Aufzugs. Bis dann plötzlich die Tür vor mir aufging. Shu kam herein, hat mich gepackt und aus dem Gebäude getragen. Ich hab das alles nur sporadisch mitbekommen, denn meine Sinne waren schon lange nicht mehr bei mir. Als ich wieder zu mir kam lag ich in einem Krankenhaus Bett. Angeschlossen an eine Art Dialyse-Gerät. Ich schaute an mir herunter und dachte erst ich guck nicht richtig. Ich hatte meinen eigenen Körper wieder. Wenig später kamen Miss Jodie, Shu und Mister Black in mein Zimmer. Sie erzählten mir das sie gerade eine Großaktion am laufen haben um die Schwarze Organisation zu zerstören. Für immer. Sie erzählten mir auch das sie uns schon lange beobachtet hatten, da sie wussten das die Organisation dahinter gekommen war das man durch dieses APTX Zeugs schrumpft anstatt stirbt und das es nur eine Zeitfrage war bis sie uns finden und töten. Das war der Startschuss für das FBI , sie sind nicht von unserer Seite gewichen. Hatten immer ein Auge auf uns. Naja, als ich mich bei dir melden wollte, wurde mir das strikt untersagt. Da sonst die ganze Operation in Gefahr geraten wäre. Also drängte ich darauf das ich mithelfen wollte. Zuerst waren sie dagegen, doch Shuichi hatte schnell gemerkt das ich mich nicht so leicht abschütteln lasse und hat mit mir hart Trainiert. Ich hab so einiges von ihm gelernt, in kürzester Zeit...“ Ran nahm Shu´s Blick im Spiegel war. „Und ich muß sagen du warst eine sehr gute Schülerin. Alle Achtung. Ich hatte erst Zweifel das du das packst, aber ich muß sagen du bist echt talentiert.“ gab Shu wieder mit leicht stolzen Ton von sich.
 

Conan und Ai lauschten gespannt der Erzählung. „... Danke Shu... Naja, wie auch immer. Wir haben gemeinsam mit vielen anderen Agenten zur gleichen Zeit auf fünf Kontinenten die Organisation platt gemacht. Und ich hab sie tatkräftig hier in Japan unterstützt. Den Boss haben wir übrigens ganz in der Nähe von Heiji... also in einem weitläufigen Waldstück nahe Osaka gefasst, dort hatte er ein Haus was in einen Felsen eingelassen war. Man sah es nur sehr schlecht, weil das Haus die gleiche Farbe hatte wie der Fels. Naja, mein erster Einsatz war die Sache von der ich vorhin erzählt hab. Die vor zwei Wochen. Ich muß sagen ich hatte eine scheiß Angst, dennoch hab ich mich zusammen gerissen, weil ich ja wusste wofür ich das tue. Ich kann mir denken das du vielleicht gekränkt bist das alles so gelaufen ist und wir das alles ohne dein Wissen gemacht haben, aber du wirst noch deine Gelegenheit bekommen sie zu bestrafen, dafür was sie dir angetan haben. Denn alle Beweise zusammen zu tragen wird deine Aufgabe sein. Aber dafür solltest du erstmal deinen eigenen Körper wieder bekommen, dann wirst du mit Miss Jodie und Shuichi zu den verschiedenen Orten reisen und wenn du wieder da bist und die Beweise alle beisammen hast, wirst du Gin, Wodka und wie sie alle heißen für die Ewigkeit in den Knast schicken. Zwar sind einige der Mitglieder bei der Aktion drauf gegangen und ein Teil hat sich selber erschossen, aber den Großteil konnten wir betäuben. So wie halt Gin und die drei anderen von den ich vorhin erzählt habe.“ Conan sah seine Freundin mit offenen Mund an. Er verstand Ran warum sie das alles getan hat. Konnte ihr nicht böse sein. Nun fehlten ihm einfach die Worte. Er konnte das alles nicht glauben. Auch Ai schien recht verblüfft zu sein. „Aber Ran? Wie soll ich den meinen Körper wieder bekommen? Ich hab das Gift noch nicht in die Finger bekommen.“ ein warmer Blick ruhte auf den kleinen Jungen. „Das wirst du im Krankenhaus sehen mein Schatz, alles wird gut. Vertrau mir! Und Shiho?...“ sie wannte sich ihr zu. „... Danke das du auf ihn geachtet hast. Ich hoffe das du dich auch der Prozedur unterziehst die gleich auf euch zukommen wird, denn ich schätze dich als Freundin und würde gerne mit dir auf einer Augenhöhe so einiges unternehmen!“ das Lächeln was auf den beiden Gesichtern der Mädchen erschien war Antwort genug.
 

Im Kranken Haus dann war es soweit. Conan und Ai wurden in jeweils ein Zimmer gebracht. Sie mussten sich ausziehen und in die vorbereiteten Betten legen. Dann wurden sie in Vollnarkose gelegt. Damit sie den schmerzhaften Wachstumsprozess nicht bei vollem Bewusstsein mitbekommen mussten. Auch wurden beide an dieses Spezielle Gerät geschlossen, was erstens ihr Blut wusch und zweitens das Gegengift sorgfältig in alle Ecken ihres Körpers verteilt.
 

Als Shinichi nach sechs Stunden die Augen wieder öffnete, setzte er sich auf und schaute sich erstmal um. Shiho lag neben ihm im Bett, sie schlief noch. Beide waren noch immer an diversen Geräten an gestöpselt. Beide hatten tatsächlich ihre Körper wieder. Leises Surren ging durch den Raum. Es öffnete sich leise die Tür und ein Arzt kam mit Miss Jodie ins Zimmer „Oh Cool Kid! Du bist schon wach?“ Freudestrahlend kam die blonde FBI Agentin auf ihn zu. Während der Arzt ihn und Shiho von den Geräten nahm. „Wo... Wo ist Ran?“ „Sie ist mit Shu oben auf dem Dach. Sprechen über irgendwas... aber frag mich nicht worum es geht... mir haben sie es nicht gesagt!“ Was? Wieso? Er verstand die Welt nicht mehr. Machte der sich etwa an sie heran während er hier lag? Leicht brodelte in ihm wieder die Eifersucht auf. Was wollte dieser Kerl von seiner Ran? Miss Jodie bemerkt das sie wohl was falsches gesagt hatte. „Du brauchst dir keine Gedanken machen Cool Kid. Ran und Shu haben nichts miteinander. Sie sind in den letzten Wochen nur echt gute Freunde geworden. Das liegt wohl daran das Ran ihn nicht in Ruhe gelassen hat, nachdem sie sich entschlossen hatte für dich... für euch gegen die Organisation zu Kämpfen. Sie hatte ganz schön zu tun das er mit ihr mal mehr als nur ein zwei Worte geredet hat. Er ist sonst immer recht unnahbar, recht kühl. Lässt niemanden an sich ran, doch deine Freundin hat es irgendwie geschaft einen Draht zu ihm zu finden. Mehr als Freundschaft ist da aber echt nicht. Mach dir keine Sorgen. Ihr Herz gehört nur dir. Sie liebt dich!“ Shinichi lehnte sich wieder in sein Kissen zurück, verschränkte seine Arme hinterm Kopf, sah zur Decke empor. „Ich weiß Miss Jodie. Wann darf ich eigendlich wieder aufstehen?“ „Du darfst jetzt aufstehen. Dort im Schrank haben wir paar Kleidungsstücke für dich und Shiho rein getan. Zieh dich an und dann geh zu seiner Freundin. Ich denke sie wartet schon sehnsüchtig auf dich.“ Sie zwinkerte ihm zu, erhob sich und verließ den Raum.
 

Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Schnell sprang er auf seine Füße, zog sich an und machte sich auf die Suche nach Ran. Er schlenderte durch die Flure. Als er ihre Stimme hörte blieb er stehen. Wartend darauf das sie um die Ecke kam. Was auch kurz darauf geschah. So wie er blieb sie stehen. Schlug ihre Hände vor ihren Mund. Tränen bahnten sich schnell ihren Weg an ihren Wangen hinunter. Er war wieder da! Er sah reifer und männlicher aus als jemals zuvor. Sie ließ ihre Hände wieder sinken. Legte ihren Kopf leicht schräg, lächelte ihn zärtlich an. Mein Shinichi. Er breitete seine Arme aus und sie lief los. Lief direkt auf ihn zu, warf sich ihm um den Hals. Er schlang seine Arme um ihren Körper. Durch den Schwung den sie mit sich brachte drehten sie sich einmal um die eigene Achse. Shinichi ließ sie sanft wieder zu Boden gleiten. Leicht löste er sich von ihr, strich ihr zärtlich über die Wange. „Nicht weinen mein Engel!“ „A-Aber ich... bin so glücklich!“ ja, auch er war glücklich. Endlich hatte das Martyrium ein Ende. All das Leid war vorbei. Endlich konnte er seine Liebste wieder im Arm halten. Nicht als Conan, sondern als er selbst, Shinichi Kudo. Tief schaute er ihr in die Augen, in denen er so gerne eintauchte und sich darin verlor. Er legte einen Finger unter ihr Kinn und zog sie immer näher, bis sich ihre Lippen trafen. Erst recht schüchtern, jedoch bald darauf wurd der Kuss immer leidenschaftlicher. Sie hatten sich endlich wieder. Das Bauch-Kribbeln wuchs von Sekunde zu Sekunde. Es war nicht zu vergleichen mit dem welches sie als Conan und Naru wahr nahmen. Dieses war tausendmal Stärker, aber angenehm. Ihre Herzen schlugen ihnen bis zum Hals. So sehr das sie glaubten das sie ihnen gleich aus dem Körper springen würden. Als sie sich nach einigen Minuten wieder außer Atem lösten, legte Shinichi seine Stirn an ihre und sah ihr wieder ein die Augen. „Ich liebe dich mein Engel!“ „Ich liebe dich auch mein Meisterdetektiv!“ abermals streichelte er mit einer Hand über ihre Wange. Ließ sie dort ruhen. Der andere Arm lag um ihre Hüfte und drückte sie leicht an ihn.
 

Beide bekamen ein Räuspern neben sich mit. Sie drehten ihre Köpfe in Richtung Geräuschquelle. „Ich will ja nicht stören, aber Ran? Bist du dir sicher das du nicht doch bei uns einsteigen willst?“ Shu fixierte Ran mit seinen grünen Augen. „Nein Shu! Danke für das Angebot, aber ich hab hier alles was ich brauche. Verbrecher jagen ist nicht so mein Ding. Das überlas ich doch lieber den Profis.“ Sie drückte Shinichi noch enger an sich, freundlich sah sie Shuichi an. Er verzog jedoch keine Miene. Er ist und bleibt nach außen kühl dachte sich Ran schmunzelnd. Aber ein liebenswerter! Der FBI Agent ging darauf den Gang hinunter. Fragend schaute Shinichi seine Freundin an, doch diese schüttelte nur lächelt den Kopf. Packte seine Hand und ging zu Shiho ins Zimmer. Gleich am Nächsten Tag begab sich Shinichi mit dem FBI auf die Reise um Beweise zu sammeln und kurz darauf hatten sie auch schon alles beisammen. Die übrigen Mitglieder der Schwarzen Organisation kamen Lebenslang hinter Gittern. Nun saßen sie in einem speziellen Gefängnis was in der Obhut des FBI´s lag. Keiner von ihnen würde jemals wieder frei kommen.
 

Somit begann die gemeinsame Zukunft von Shinichi und Ran. Doch wie das genau aussieht wenn die beiden endlich ihr Leben zusammen beschreiten. Erfahrt ihr in meiner Fortsetzungs FF. Dort wird auch Shiho ihr eigenes Liebes-Happy-End erleben. Genau wie die kleine Ayumi. Auch ist jemand ab nem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr genannt worden... Na, hat es jemand gemerkt wer zum Ende hin fehlte?

Ich beziehe mich gerade auf körperliche Erscheinen meine Lieben ;-P
 

Naja, wie auch immer, das wars erstmal von mir! Emti... Aus... Ende... Schluss! Seit gespannt auf die Fortsetzung! Bis zum nächsten Mal! *winke-winke*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-08-02T00:11:40+00:00 02.08.2010 02:11
Heeeeyhoo :D

wow! eine wirklich tolle Geschichte, die du hier geschrieben hast!
schade, dass sie nun zuende ist :( aber es ist ein schönes Ende, das sie Story gut abrundet :)
du hast wirklich ziemlich flüssig geschriben, was ich dir hoch anrechne :)
und die idee, Ran auchmal schrumpfen zu lassen, finde ich sau cool!

Ich kann ur sagen, dass es mir eine Menge Spaß bereitet hat, deine FF in einem Zuge durchzulesen :D
ich freu mich schon auf andere FF´s on dir. ^^
LG Hana-chan
Von:  LadyAnn84
2009-12-15T19:56:26+00:00 15.12.2009 20:56
Danke für das Lob ^^
Ich dachte mir halt das Ran auch mal die "Heldin" sein darf *grins!*
Nicht immer Shinichi...

Vorerst ist emti... Arbeite zwar bereits an der Fortsetzung, doch es dürfte etwas länger dauern bis sie kommt...

Schließlich kommt Weihnachten immer näher...
Wünsch euch schon mal ein schönes Fest, falls wir uns nicht mehr hören ;-)

Also. Bis bald ihr Lieben ☺

GLG Ann
Von:  Roe
2009-12-15T19:21:33+00:00 15.12.2009 20:21
JUHHU! Wusst ich doch dass Ran nciht tot sein kann...

Hmm...JEtzt sit es also vorbei...Schade eigentlich. Deine ganze GEschichte war super spannend, und es aht mir immer sehr viel Spass gemacht die neuen Kapitel zu lesen. (tut mir leid das ich nicht zu jedem einen Komemtnar geschrieben habe)
Schön dass es nun doch ncoh ein HAppy End gab, udn ich muss sagen, es hat mir sehr gefallen Ran mal in der Situation zu sehen dass sie shinichi rettet...Das war wirklcih gut.
Ich hoffe bald mal wieder eine so tolle GEschichte von dir zu lesen.^^
LG
-Rose


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