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Ai shite iru

Eine Reise, die ihr Leben veränderte
von

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Ein seltsamer Mann

Ein seltsamer Mann
 

Sarah erwachte mit einem Schreck. Irgendetwas stimme nicht. Es war dunkel, sie sah kaum etwas. Wo war sie nur? Sie spürte den Stamm in ihrem Rücken, erinnerte sich eingeschlafen zu sein. Da, wieder spürte sie etwas Ungewöhnliches vor sich. Ihre Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit. Sie blickte auf…und sah direkt in das Gesicht eines jungen Mannes.

Im fahlen Licht des Mondes sah sie seine Gestalt leicht gebückt vor ihr stehen. Er schaute zu ihre herunter. Er trug ein Stirnband und hatte seine langen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengefasst, der ihm über die Schulter fiel. Seine Züge konnte sie nicht erkennen, dazu war es zu dunkel.
 

Sarah packte die Angst. Sie saß hier im Dunkeln auf einer Wiese und ein Fremder starrte ihr ins Gesicht. Was sollte sie nur tun?

„Ach, ich freue mich Sie zu sehen!“ stammelte Sarah in bestem Touristenjapanisch.
 

“Was tust du hier mitten in der Nacht?“ fragte der Fremde nur und sah sie weiterhin fragend an. Seine Aussprache war eigenartig und klang anders als alles, was Sarah bisher gehört hatte. Aber sie konnte ihn verstehen. Seine Stimme klang immerhin freundlich.

„Ich habe mich verlaufen. Kannst du mir helfen?“ Er reichte ihr eine Hand, die sie zögernd ergriff, und zog sie hoch. Als sie aus dem Schatten des Baumes herausgekommen war, konnte sie ihn nun im Schein des Mondes genauer betrachten. Er war groß und trug seltsame Kleidung. Um seinen nackten Oberkörper war eine enge Rüstung angelegt, um die Hüfte trug er nur – ein Fell. Auch die langen Beine steckten in Fellen. Aber er sah gut aus, sein Körper war schlank und muskulös, das Gesicht schmal, zumindest soweit sie das im blassen Mondlicht feststellen konnte.

„Kommst du von einem Kostümfest?“ fragte Sarah ihn auf seine seltsame Aufmachung hinweisend. Er sah sie nur irritiert an, gab aber keine Antwort.

„Willst du hier bleiben? Es ist gefährlich nachts im Freien“ „Ich weiß ja nicht wo ich hin soll. Ich habe mich doch verlaufen!“

Er schaute sie grübelnd an. „Willst du mitkommen? Du kannst bei mir übernachten.“, bot er ihr an.

Sarah wog ab. Mit einem fremden Mann mit nach Hause gehen oder alleine in einer ihr völlig unbekannten Gegend im Freien übernachten? Was wohl gefährlicher war? Sie schaute dem Fremden ins Gesicht. In seinen Zügen lag keinerlei Hinterlist. Er erschien offen und freundlich zu sein. Na ja, sie könnte wohl ein Stück mit ihm gehen, und wenn es ihr nicht geheuer war, konnte sie ja immer noch abhauen. Wenigstens würde er sie in eine Stadt oder ein Dorf bringen. Also willigte sie ein.



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