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Neue Wege

in der Ouran High School Zeit
von

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Kyouyas Kurzreise und die Welt die zu schmielzen droht

Am nächsten Morgen rief Tamaki aufgeregt bei einem der Zwillinge an, die ja inzwischen getrennte Zimmer hatten. Dieses Mal traf es Kaoru, der gerade ruhig und seelig schlief.

"Wisst ihr wo Kyouya ist? Ich versuche schon seit drei Stunden ihn zu erreichen und immer geht seine Mailbox dran."

"Hast du es denn schon vergessen?", fragte Kaoru und gähnte dabei herzhaft.

"Vergessen? Was?", erwiderte Tamaki.

"Kyouya ist doch mit seinem Vater und Renge nach Frankreich geflogen, um mit Renges Familie irgend so einen Vertrag zu besprechen."

"Ach... das habe ich ganz vergessen, tut mir leid."

"Schon in Ordnung Chef, ich schlaf jetzt weiter", sagte Kaoru und klappte das Handy zu, wenige Sekunden später schlief er wieder tief und fest.

Tamaki beschloss sich mit seiner Hündin einen schönen Tag zu machen.
 

Derweil war Kyouya schon in Frankreich angekommen. Seine Bodyguards an seiner Seite, saß er in der Limousine und wartete darauf, dass er an seinem Ziel ankam. Schon vor einer halben stunde hatte er sich von Renge und seinem Vater verabschiedet und sich auf den Weg gemacht.

"Wir sind da", sagte der Fahrer und Kyouya huschte ein Lächeln über die Lippen, genau wie er es eingeplant hatte.

Er stieg aus dem Wagen und sah zu dem großen Wohnheim, welches vor ihm lag. Aus der Tür trat ein junges Mädchen mit Schulterlangem dunkelbraunem Haar, als sie Kyouya erblickte lächelte sie und ging auf ihn zu. Sie trug eine Schuluniform, bestehend aus einem weißen T-shirt, worüber eine Weste gezogen war, dazu einen Rock und ein paar schwarze Ballerinas

Sie blieb vor ihm stehen und ihr Lächeln wurde breiter, auch Kyouya lächelte.

"Wie ich sehe, bist du unversehrt und wohlauf Haruhi!?", sagte er.

"Auch du scheinst mir bei bester Gesundheit zu sein."

"Wie immer. Gehen wir?"

"Ja, komm mit."

Sie gingen durch den Vorgarten, in eine Tür hinein, dort fand Kyouya eine große eingangshalle vor, von der einige Gänge abgingen, die zu den Zimmern der Bewohner führten.

"Hier ist es recht groß – für ein Wohnheim", merkte Kyouya an.

"Ja."

"Und es ist für dich wirklich keit Problem hier mit dem Geld auszukommen?", Kyouya machte sich ein wenig Sorgen, wusste er doch, dass Haruhi keine Hilfe annahm.

"Wirklich nicht", sagte sie und lächelte.

Sie gingen den Gang hinunter, irgendwann blieb Haruhi stehen und öffnete eine Tür, dahinter lag eine kleine Wohnung. Ein Bad, eine Wohnküche und ein kleines Schlafzimmer.

"Möchtest du einen Tee?"

"Ja bitte. Hier", sagte er und übergab ihr eine große Tasche, die er bei sich trug.

"Aber Kyouya..."

"Nimm es ruhig."

Haruhi öffnete die Tasche und breitete den Inhalt auf dem Esstisch aus. Sushi, Tee Instantkaffee, Bücher, Schulkram und sieben Bilderrahmen. Bilder von den Zwillingen, Honey, Mori, Tamaki, Kyouya, Haruhis Vater und ein Bild vom Schulfest, wo sie alle gemeinsam standen, mit Haruhi in der Mitte.

"Ich dachte mir, vielleicht fehlen sie dir", sagte Kyouya.

"Oh Kyouya, danke", entgegnete Haruhi glücklich und fiel dem schwarzhaarigen um den Hals. "Ihr fehlt mir sehr."

Überrascht legte Kyouya ihr eine Hand auf den Kopf. "Dann komm doch wieder mit zurück."

Haruhi hielt inne, "Nein, dass hier ist eine Erfahrung die ich machen muss. Für mich", sagte sie bestimmt und ließ von Kyouya ab, um den Tee aufzusetzen.

Kyouya ließ sich seufzend auf dem kleinen Sofa nieder. Haruhi reichte ihm eine dampfende Tasse und setzte sich zu ihm.

"Wie geht es den anderen?"

"Relativ gut denke ich. In den letzten Tagen hatte Honey einige Probleme, dass hat sich jedoch gelegt. Der Maskenball war ein voller Erfolg und auch sonst läuft alles wie immer", erzählte er und beobachtete Haruhi von der Seite.

"Honey? Was hatte er? Honey hat nie Probleme", fragte sie möglichst beiläufig, doch ihre nervosität, war ihr anzumerken. Kyouya lächelte über seinen Tassenrand.

"Die neue Mitschülerin von Hikaru und Kaoru hat ihm den Kopf verdreht."

Fragezeichen leuchteten über Haruhis Kopf. Kyouya erzählte alles von dem Kampf, der Ablehnung seitens Evangeline, von Kaede und Akira und dem Maskenball.

"Kaoru hat sie also umgestimmt. Sieht ihm ähnlich", sagte Haruhi und lächelte beruhigt vor sich hin.

"Ich habe so das Gefühl, diese Sache wird noch höchst interessant."

"Meinst du, dass Honey sich vielleicht verliebt hat?"

"Gut möglich. Aber auch Gefühle seitens Kaoru sind nicht ausgeschlossen. Ich glaube sie erinnert ihn an dich", sagte Kyouya und beobachte Haruhi dabei immernoch sehr genau.

Diese schwieg und leichte röte stieg ihr ins Gesicht. "Was halten die anderen von ihr?"

"Oh Tamaki ist von ihr begeistert. Sie ist aber auch wirklich ein hübsches Mädchen. Mori weiß glaube ich nicht was er von all dem zu halten hat, doch auch sein Beschützerinstinkt wird nicht lange auf sich warten lassen, Hikaru hingegen ist ihr gegenüber ein wenig reserviert."

"Mag er sie nicht?"

"Ich denke, er traut ihr noch nicht so ganz."

"Und du Kyouya?"

"Ich denke sie ist eine äußerst nützliche Person. Ihre Eltern genießen höchstes Ansehen und sie als Einzelkind wird eines Tages ihr Unternehmen übernehmen. Da ist es wichtig, sich mit ihr gut zu halten. Nebenbei ist sie recht nett, wenn man sie nicht gerade um einen Ehrenvollen Sieg bringt", lächelnd schaute er Haruhi an.

Die beiden sprachen noch lange, bis Kyouya seinen Aufbruch nicht mehr hinaus zögern konnte.

"Sag den anderen nichts von unserem Treffen", sagte Haruhi noch.

"Keine Sorge, wie abgemacht."

So verließ er das Wohnheim und fuhr in Richtung Flughafen, wo er mit seinem Vater und Renge verabredet war.
 

Zur selben Zeit saßen die Hitachiin Zwillinge auf der Terasse und tranken kühle Cola. Hikaru brannte die ganze Zeit eine Frage auf der Zunge, doch er war sich nicht sicher, ob er sich stellen sollte. Oder ob es gut war, sie zu stellen. Doch er fasste einen Entschluss.

"Kaoru?"

"Ja?", reagierte Kaoru, schaute jedoch weiterhin auf das Wasser im Pool.

"... warum bist du gestern so nett zu Evangeline gewesen?"

"Sie tat mir halt leid."

"Das meine ich nicht Kaoru. Sie hat sich bei dir festgehalten und du hast es geschehen lassen. Du warst recht lange bei ihr, normalerweise, hättest du ihr, wenn überhaupt nur wenige Minuten gegeben. Noch dazu, hast du ihr selbst nach ihrer Entschuldigung, Aufmerksamkeit geschenkt. Erklär mir das mal."

Kaoru sah zu Hikaru hinüber, dann zurück zum Wasser. "Kohana hat mich gebraucht."

"Jetzt nennst du sie schon Kohana? Hätte es denn nicht gereicht Kaede oder Akira bescheid zu sagen? Sie hätten sich um sie gekümmert."

"Hikaru, Akira und Kaede waren draußen um frische Luft zu schnappen."

"Woher willst du das wissen?"

"Ich habe gesehen, wie sie gingen."

"Und warum schenkst du ihr dann soviel Aufmerksamkeit?", die Hitzköpfigkeit Hikarus kam stärker zum Vorschein, als er es gewollt hatte.

"Sie erinnert mich an Haruhi okay?", sagte Kaoru leise und starrte in sein Glas.

"Was? Sie hat nichts mit ihr gemeinsam. Absolut gar nichts Kaoru."

"Wusstest du, dass sie uns auseinander halten kann?"

Hikaru erstarrte, Kaoru merkte dies ohne zu ihm zu blicken.

"Als ich zu ihr kam, sagte sie ´Kaoru, du bist mir gefolgt´. Sie hat gewusst, dass ich es bin... und dabei hatten wir exakt dieselbe Kleidung an und für den Abend habe ich mir meine Haare umgefärbt, damit wir diesen einen Abend wieder unser wer ist Hikaru Spiel, spielen können. Wie abgemacht, dass weißt du doch. Aber sie hat es gewusst.", während Kaoru erzählt hatte, war Hikaru still und stumm geblieben. Er konnte nicht glauben, dass es noch ein Mädchen gab, welches sie auseinander halten konnte, und das nach so kurzer Zeit.

"Sie ersetzt Haruhi nicht Kaoru", sagte Hikaru, stand auf und ging davon.

Kaoru blieb zurück, er sah in sein Glas, die Eiswürfel drehten sich und schmolzen dahin. Kaoru fischte einen der Eiswürfel heraus und legte ihn auf den Tisch. Er schmolz schneller, als die anderen. "So ist das, alleine kann man nicht überleben, nur zusammen ist man stark. Sonst schmilzt man wie der Eiswürfel. Jeder von uns ist ein Eiswürfel in einer Welt aus Kälte, doch wenn man diese Welt verlässt, dann wird man untergehen und trocknet in der Sonne. Nur in der Menge, hat man eine Chance zu überleben, wenn man zu den anderen Eiswürfeln hält und bei ihnen bleibt. Wie lange sich diese Welt wohl noch halten wird?", dachte Kaoru, der Eiswürfel war inzwischen komplett geschmolzen. Kaoru schloss die Augen, "Ich wünschte, es könnte alles so sein wie früher. Und jeder könnte Glücklich sein."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Bunny94
2010-07-20T20:02:35+00:00 20.07.2010 22:02
hey duu

ein hammer cooles kappi und schreib
schnell weiter an das nächste
hoffentlich bekomme ich ein ENS geschickt wenns weiter
geht würde mich ja total freuen
und did mit hikaru und kaoru war echt total geiil
un dmal sehen was aus der kleinen wird
echt eine hammer geiiles ff und hoffentlich
schreist du die auch überhaupt weiter

mfg bunny94


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