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Weihnachtszeit

Klein- Kai im Weihnachtsfieber
von

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01. Dezember

Hallo, da bin ich wieder. Ich bin fleißig am schreibseln, um euch bald klein Tala zu präsentieren, obwohl der kleine Bengel mir sehr viele Schwierigkeiten bereitet. *grummelt*

Das hier ist ein kleines Weihnachtsspezial mit Klein- Kai. Mir ist die Idee gekommen, als mich ein kleiner Junge auf unserem Weihnachtsmarkt beinahe umgerannt hat. Erst wollte ich das in Talas Story einbauen, aber Talas Charakter ist einfach noch nicht gut genug ausgereift. -.-
 

Hoffe euch gefällt es trotzdem ^_^
 

Ray schreckte auf. Wer hatte da so geschrien? Er horchte auf und seufzte, als er die zwei diskutierenden Stimmen erkannte. Tyson und Kai. Dem jungen Japaner schien es eine unbändige Freude zu bereiten, den Dreijährigen zu ärgern.

Ray stand auf und streckte sich. Er hatte alle Zeit der Welt, immerhin wusste er jetzt, worum es ging und er hatte keine Lust, wieder den Schlichter zu spielen. Wie er ihn kannte, würde Max gleich zur Stelle sein.

Nach einer erfrischenden Dusche, ging der Schwarzhaarige in die Küche und fing an das Frühstück vor zu bereiten. „Du bist ein elender Fresssack, Tyson.“ Ertönte eine erboste Kinderstimme hinter Ray. „Ach komm schon. Du hast noch 23 andere Tage.“ Tyson schien sich keiner Schuld bewusst und der junge Chinese konnte sich jetzt genau vorstellen, was Tyson getan hatte und drehte sich zu dem streitenden Paar um. „Guten Morgen ihr beiden.“ Sagte er und verengte misstrauisch seine bernsteinfarbenen Augen zu Schlitzen. „Tyson, sag mir jetzt bitte nicht, dass du Kai um sein erstes Stück Schokolade aus seinem Adventskalender gebracht hast.“ Der Angesprochene stutzte kurz und senkte dann beschämt den Kopf. Kai ging schmollend zu Ray, der den kleinen Jungen auf den Arm nahm. „Mach dir nichts draus, Kleiner. Wir werden den Kalender jetzt einfach verstecken und dafür sorgen, dass Tyson da nie mehr dran kommt.“

Kai sah erst begeistert zu Ray und dann zu Tyson, um diesem frech die Zunge herauszustrecken. Kurze Zeit später versammelten sich auch die restlichen Bladebreakers in der Küche. „Ist für heute eigentlich etwas geplant?“ fragte Max und sah in die Runde. Eine Antwort bekam er nur von Ray. „Ich wollte heute in die Stadt und mich ein wenig umschauen. Im Gegensatz zu Tyson, kauf ich Weihnachtsgeschenke nämlich ungern auf dem letzten Drücker.“ Trotz des freundschaftlichen Seitenhiebes, blieb Tyson ruhig und grinste nur in die Runde. „Wie wäre es, wenn wir das alle gemeinsam machen und unserem hauseigenen Zwerg den Weihnachtsmarkt zeigen?“ Alle waren begeistert, nur der ´hauseigene Zwerg´, wie Tyson ihn gerade genannt hatte, sah mit aufgepusteten Wangen auf. „Ich bin kein Zwerg.“ Böse funkelte er Tyson noch an, bevor er sich scheu an Ray wandte. „Was ist ein Weihnachtsmarkt?“ fragte er und seine Wangen färbten sich leicht rot. Selbst als Kleinkind, schien es Kai unangenehm zu sein, wenn er zugeben musste, etwas nicht zu wissen.

Ray stand auf, nahm sich die Teller und räumte sie in die Spülmaschine. Es war hauptsächlich Kais und Max´ Verdienst, dass ihre Wohnung westlich eingerichtet war. Die Beiden hatten sich lautstark beschwert, dass sie sich beim essen nicht immer auf den Boden setzen wollten. Tyson, Kenny und Ray hatten kein Problem mit dem geplanten Stil gehabt und mussten nach kurzer Zeit zugeben, dass es schon bequemer war, auf einem Stuhl oder einem Sofa zu sitzen und in einem Bett zu schlafen.

Während er agierte, antwortete der Schwarzhaarige. „Ein Weihnachtsmarkt ist etwas Schönes. Es ist ein großer geschmückter Platz mit vielen kleinen Ständen die verschiedene Dinge anbieten. Ein wenig wie der Wochenmarkt. Nur weihnachtlich.“

Er sah rechtzeitig zu seinen Freunden, um noch zu sehen, wie Kais Augen anfingen vor Freunde zu glänzen. Tysons Idee schien bei ihrem jüngsten Mitbewohner auf Zustimmung zu stoßen.

Die Bladebreakers wollten keine Zeit mehr verlieren und packten alle mit an, um schnell den Haushalt hinter sich zu bringen. Während die Teenager werkelten, wuselte Kai zwischen ihnen herum und hetzte, als würde es um Leben und Tod gehen.

Keiner war ihm böse. Immerhin hatte er noch nie einen Weihnachtsmarkt gesehen und die anderen Vier waren es schon fast gewohnt, dass Kai hektisch reagierte, wenn er etwas Neues kennen lernen würde.

Dank der Hetzerei standen die Bladebreakers keine halbe Stunde später vor der Tür. Alle in dicken Mänteln eingepackt und die Gesichter in den Schals vergraben. Kai griff nach Rays behandschuhter Hand und zog ihn ungeduldig hinter sich her.

Ray staunte. Ihr kleiner Leader hatte sich geweigert, Handschuhe und eine Mütze zu tragen. Es würde nur stören und so kalt wäre es draußen doch noch gar nicht.

Der Schwarzhaarige war sich sicher gewesen, dass Kai das nur gesagt hat, um schneller aus dem Haus zu kommen, aber jetzt sah er, dass der kleine Russe nicht gelogen hatte. Er schien nicht wirklich zu frieren. Dabei herrschten in dem kleinen Vorort Tokios nicht mehr als fünf Grad Celsius. Wenn man natürlich daran dachte, woher Kai kam, war das vielleicht nicht verwunderlich. Immerhin herrschten im russischen Winter Temperaturen bis zu minus zwanzig Grad Celsius. Ray schauderte und beeilte sich, seinen Schritt zu beschleunigen, um zu verhindern, dass Kai ihm den Arm ausreißen würde, wenn er weiter so zog.

Mit der Straßenbahn brauchte das Team gerade mal zwanzig Minuten, bis sie an ihrem Ziel ankamen.

Kai wäre allerdings nicht Kai gewesen, wenn er es nicht geschafft hätte, auch dort ein kleines Chaos zu stiften. Er wollte nicht ruhig auf Rays Schoß sitzen bleiben und wuselte in der Bahn hin und her. Er rannte in den Kontrolleur, so dass dieser stolperte und einer alten Frau auf den Schoß fiel. Diese schrie auf und beschimpfte den armen Mann als Perversling und machte somit alle Fahrgäste auf das Desaster aufmerksam. Kai interessierte das alles weniger und verschwand. Ray und Tyson fanden ihn erst vorne beim Schaffner wieder, den der Kleine bedrängte doch mal schneller zu fahren und nicht immer überall stehen zu bleiben. An dem roten Kopf des Fahrers erkannten die beiden Bladebreaker schnell, dass der Mann nicht sehr erpicht war, sich von dem kleinen Quälgeist nerven zu lassen. Ray packte sich diesen und ging schnell zurück, während Tyson sich mit einer Verbeugung schnell entschuldigte. Kai versprach keine Dummheiten mehr zu machen und bekam die eher zurückhaltende Erlaubnis, wieder aufstehen zu dürfen. Der Kleine rutschte von seinem Sitz und übersah dabei den Hund, der sich neben dem Sitz ihres Hintermanns auf den Boden gelegt hatte. Er trat dem armen Tier versehentlich auf den Schwanz, was dem Hund gar nicht gefiel. Mit einem Jaulen schnappte das Tier nach hinten und biss einen Mann ins Bein, der daneben in dem Gang stand. Dieser fluchte, stolperte zurück und trat gegen eine Einkaufstüte, die daraufhin umfiel und seinen Inhalt quer durch die Straßenbahn ergoss.

Die Bladebreakers wurden rot und versuchten alles, um im Erdboden zu verschwinden. Sie hatten das Glück, dass die nächste Station ihre Endstation war.

Auch die anderen Fahrgäste versteckten ihre Erleichterung nicht, als das Team aufstand und aus der Bahn stieg. Morgen würde es bestimmt nette Artikel in der Zeitung geben. Aber sie waren endlich angekommen und nach fünf Minuten Weg, standen sie vor dem Eingang des hiesigen Weihnachtsmarktes.

Kai war nicht mehr zu halten. Die ganzen Lichter, die verschiedenen Gerüche und Geräusche ließen ihn unruhig werden. Ray konnte dem kleinen Jungen ansehen, dass dieser sich beinahe vor Begeisterung überschlug und nicht wusste, was er sich zu erst ansehen sollte. Er hatte Rays Hand losgelassen und blieb mit ehrfurchtsvoll aufgerissenen Augen vor der Grenze zu den ersten Ständen stehen.

Diesmal war es Max der das Geschehen steuerte. Er ging zu dem Kleinen, nahm diesen an die Hand und ging auf den ersten Stand zu. Kai zappelte und war kurz davor, sich auch von Max los zu reißen, um sich mitten ins Geschehen zu stürzen, doch der blonde Amerikaner vereitelte dies, indem er den kleinen Russen auf den Arm nahm.

Erst schmollte Kai, wurde dann aber ruhiger, als er bemerkte, dass er von seiner erhöhten Position besser sehen konnte. Er quietschte begeistert auf und klatschte in die Hände.

Ray lachte und fuhr dem Kleinen über die Haare. Selbst, wenn er Junge viel Chaos verursachte, war er einfach süß, wenn er von irgendwas begeistert war.

Die Menge an Menschen schien ihn diesmal kaum etwas aus zu machen, aber er drückte sich trotzdem näher an Max, indem er seinen Kopf an den des Blonden lehnte und den linken Arm um dessen Nacken schlang. So sah er eigentlich mehr wie ein kleiner Engel aus und nur die Bladebreakers wussten, was für ein Wirbelwind der Kleine eigentlich war.

Ray nahm sich vor, für Kai ein wenig an Süßkram mitzunehmen, die etwas Besonderes waren. Die gebrannten Mandeln versteckte er schnell in seiner Tasche, die Zuckerwatte jedoch, erhielt Kai schon vor Ort.

Der kleine Junge bekam große Augen, als er merkte, wie die klebrige Süßigkeit in seinem Mund schmolz. Als Teenager wäre Kai so etwas keine 20 Meter zu Nahe gekommen, aber als Dreijähriger konnte er kaum genug davon bekommen.

Max lachte und rückte den Kleinen auf seinem Arm zurecht. Leider brachte dies Kai ein wenig aus dem Gleichgewicht und die rosa Nascherei rutschte ihm aus der Hand, fiel aber nicht zu Boden. Ray verkniff sich bei dem Bild, was sich ihm bot, das Lachen und dachte sofort an einen Spruch, den seine Großmutter ihm immer gesagt hatte. ´Des einen Freud, ist des anderen Leid´.

Kai hatte seine Süßigkeit nur nicht verloren, weil sie in Max´ Haaren hängen geblieben war. Der Blonde war allerdings nicht ganz so begeistert, wie seine kleine Last.

Auch Kai schien das zu merken und gab keinen Laut von sich, während er den Stab packte und vorsichtig daran zog. Die Hälfte der Zuckerwatte blieb in den Haaren zurück und durch die eigentlich nettgemeinte Patscherei von Kai, verteilte es sich nur noch mehr.

Max grummelte und stellte den Kleinen wieder auf die Füße. Dieser schaute mit traurigen, rot- braunen Augen zu ihm auf. Er hatte es ja nicht Absicht gemacht und wollte doch eigentlich nur helfen. Der blonde Blader beugte sich zu seinem Leader hinunter und strich ihm beruhigend über den grau- blauen Schopf. „Nicht traurig sein, Kid. Ich bin nicht böse.“ Grinste der Sonnenschein des Teams. Das rosa Zeug in seinen Haaren sah zwar merkwürdig aus, aber so schnell konnte man ihm die Stimmung nicht trüben. Mit ein wenig Wasser und Shampoo würden seine Haare heute Abend wieder wie neu sein.

Da sie jetzt an einer Stelle waren, wo weniger Menschen unterwegs waren, beschloss Ray, Kai mal ein wenig Freiheit zu lassen, die dieser sofort nutzte. Wegen seines schlechten Gewissens wollte er in Sichtweite bleiben und ging auf den nächsten Stand zu, der Obst in allen Variationen anbot.

Ray und Max blieben stehen und achteten darauf, dass der Kleine nicht verloren gehen würde, während Tyson und Kenny zu dem gegenüberliegenden Stand gingen, der Hot Dogs und Hamburger anboten.

Keiner von ihnen hatte wirklich Lust zu kochen, sobald sie zu Hause waren und hatten beschlossen, sich ihr Mittagessen auf dem Markt zu besorgen. Immerhin gab es hier genug Auswahl.

Ray lachte, als Kai an ihnen vorbeischoss und sich neben Tyson stellte. Das Team stellte sich in einen überdachten Teil, der zu dem Hot Dog- Stand gehörte und warteten dort auf Tyson und Kai, die die Bestellung aufgaben.

Es dauerte auch nicht lange, bis Tyson mit einem beladenen Tablett kam und jedem seinen Hot Dog gab. Ray setzte Kai vor sich auf den Tisch, um diesem beim essen zu helfen. Erst da bemerkte der Chinese, dass Kai etwas in der Hand hatte und vergnügt darauf herum kaute.

„Kai, was ist das?“ fragte er verdutzt und der Kleine schaute irritiert auf. Kenny war derjenige der antwortete. „Das ist ein Stück Kokosnuss. Wo hast du denn das her?“ Ohne etwas zu sagen, deutete der kleine Russe auf den Obststand. „Hat die Frau dir das Stück geschenkt?“ fragte Ray und hatte ein komisches Gefühl, welches sofort mit einem Kopfschütteln von Kai bestätigt wurde. „Nein, die lagen da rum.“ Antwortete er. Tyson stöhnte auf. „Das waren keine Proben, Zwerg. Das kostet Geld.“ Das Team seufzte, als Kai nur den Kopf schief legte und den letzten Bissen der Kokosnuss hinunter schluckte. Nun war es eh zu spät. Normalerweise war das Team immer ehrlich und würde niemals stehlen, aber jetzt waren sie sich einig die Sache auf sich beruhen zu lassen und stillschweigend darüber hinweg zu sehen.

Kai hatte das Nachsehen, da er seine Freiheit eingebüßt hatte. Abwechselnd wurde er von Ray, Max und Tyson getragen und Kenny achtete genau darauf, dass die Finger des Kleinen da blieben wo sie hingehörten.

Ray deckte sie noch weiter mit Süßigkeiten ein und am Ende stiegen sie mit zwei gefüllten Rucksäcken und einem schlafenden Kai in die Bahn. Der kleine Junge war einfach erschöpft gewesen und bei Tyson in den Armen eingeschlafen.

Ray war froh darüber, denn die Rückfahrt war dadurch wesentlich entspannter und ruhiger als der Hinweg.
 

So, das war nun der erste Tag. Ich bin mir noch nicht sicher, ob mir jeden Tag etwas einfällt, aber ich versuche es^^.

Wie ihr gemerkt habt, ist die Situation in manchen Dingen anders, als in der Hauptgeschichte. Kai scheut sich nicht so sehr vor fremden Menschen. Weiß noch nicht, was sich sonst alles ändert.

Hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Wenn nicht, würde ich mich auch über konstruktive Kritik freuen.

LG eure midnight



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-12-05T09:09:53+00:00 05.12.2009 10:09
*quietsch* ai! klein-kai! ist das niedlich!
voll süß! versüßt mir meine zeit zu hause^^ (bin nämlich krank)

lg, sunny
Von:  Xulina
2009-12-03T20:49:01+00:00 03.12.2009 21:49
Juhu!
Mini-Kai!!!!
*freut sich nen Keks*
Du machst also wieder was. Das ist toll. ^^
Hab schon drauf gewartet.

Das ist voll süß mit dem Weihnachtsmarkt. X3
Von: abgemeldet
2009-12-03T13:22:12+00:00 03.12.2009 14:22
diese geschichte ist genauso geil
wie die hauptgeschichte.
hoffe das du bald das nächste kappi
on stellst. freue mich schon drauf.
Von:  princess650girl
2009-12-03T09:33:48+00:00 03.12.2009 10:33
Mir gefällts is echt genauso witzig wie die hauptstory.

mit tala kann ich echt verstehn, da das gesamte umfeld bei ihm anders is. aber sein team beim babysitten, muss echt komisch sein.

freue mich auf das nächste kappi.

lg


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