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Weihnachtszeit

Klein- Kai im Weihnachtsfieber
von

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04. Dezember

Priviet, ich wollte wirklich schneller schreiben, aber ich habe im Moment einfach zu viel auf der Arbeit zu tun. Ich sag nur: „Arsch vom Dienst“ -___-
 

@princess650girl: Ja, so ein Typ ist Ray nun mal einfach nicht. (Jedenfalls schätze ich ihn nicht so ein.) Er würde dann ja auch Kais Situation einen Nutzen ziehen. Klein- Tala ist in Arbeit, aber auch die anderen Russen sind nicht so leicht Hand zu haben. Sie müssen sich ja erst einmal an die Situation gewöhnen, sonst rutschen sie mir zu sehr ins OoC hinein und das mag ich gar nicht. Sage aber Bescheid, sobald es so weit ist.
 

@SunnyHiwatari: Wie gesagt *nach oben deut* sage ich Bescheid, wenn ich die Story von Tala on stelle. Vielleicht mache ich es bald, da die ersten beiden Kapitel eigentlich fertig sind. Nur bin ich leider nicht zufrieden damit. Außerdem hat mich mein Beterli im Stich gelassen, indem sie sich „Urlaub“ genommen hat. >-<

Hoffe dir geht es jetzt bald wieder besser.
 

@i-love-anime:I ch liebe deine enthusiastischen Kommis. Mh, das mit den Eltern hatte ich erst für die Feiertage geplant. Kai wird seinen „Knuddelfaktor“ noch hassen lernen ^____^
 

Hier noch mal Danke an alle, die so schöne und vor allem hilfreiche Vorschläge machen. *Kakao und Kekse hinstell* Auf in den Kampf!^^
 


 

„Heute wird etwas ganz Schreckliches passieren.“ Murmelte Ray mehr zu sich selbst als zu den Anderen. „Was hast du gesagt?“ fragte Max und schloss zu dem jungen Chinesen auf.

„Ich habe ein merkwürdiges Gefühl dabei, Kai und Hina alleine zu lassen.“ Antwortete der Angesprochene und schwächte damit seine erste Aussage ab.

Er sah zu dem Kleineren, der ihn mit einem verwirrten Gesichtsausdruck ansah.

Auch Kenny und Tyson waren neugierig zu ihnen aufgeschlossen und sahen fragend zu dem Schwarzhaarigen.

Dieser zuckte nur hilflos mit den Schultern. „Ich weiß es auch nicht, aber ich habe so ein komisches Gefühl in der Magengegend.“

Tyson lachte und schlug Ray freundschaftlich auf den Rücken. „Ach was. Du machst dir zu viele Sorgen. Der Zwerg hat sich doch auf Anhieb mit seiner neuen Babysitterin verstanden. Sie scheint doch ein ganz vernünftiges Mädchen zu sein.“

Jetzt war es Max, der sich ein Lachen nicht verkneifen konnte. „Ja und ein hübsches Gesicht hatte sie auch, nicht wahr Kumpel?“ Zur Antwort wurde Tyson nur rot und wandte sich grummelnd ab. „Wir kommen noch zu spät, wenn wir weiterhin so trödeln. Außerdem ist sie schon Achtzehn.“ Brummte er und schritt noch schneller aus.

Ray grinste breit und folgte seinen Freunden schnell. Die kleine Kabbelei zwischen ihnen, hatte ihm seine Beunruhigung nicht gänzlich genommen, aber so weit beruhigt, dass er sich ohne Probleme auf den Unterricht konzentrieren konnte, ohne sich das Schlimmste aus zu malen. Hätte er gewusst, was ihn zu Hause erwarten würde, wäre er sofort nach Hause gelaufen.
 

Kai sah seinen Teamkameraden nach und war ein klein wenig enttäuscht. Ihm hatte die Schule Spaß gemacht. Außerdem war er dort mit seinen Freunden zusammen gewesen. Seiner Familie.

Mit einem kleinen Seufzer drehte er sich um und blickte in das strahlende Gesicht von Hina, seiner Babysitterin. „So, kleiner Alex. Was machen wir Zwei denn jetzt noch?“

Angesprochener verzog das Gesicht und antwortete nicht.

Er hatte zwar den anderen Namen akzeptiert, was aber nicht hieß, dass er von diesem Spitznamen ebenso begeistert war. Ray und die anderen sprachen ihn sowieso mehr mit „Kleiner“, „Zwerg“ oder in Max´ Fall, „Kid“ an.

Hina schien zu wissen, dass sie keine Antwort mehr bekommen würde und nahm den kleinen Jungen an der Hand. „Wie wäre es mit einem Schläfchen?“

Kai zog eine Augenbraue verwundert nach oben. Er war doch gerade erst aufgestanden. Aus diesem Grund schüttelte er nur stumm mit dem Kopf.

Die Augen des Mädchens blitzten zornig auf. „Ins Bett.“ Zischte sie und ihr Tonfall brachte Kai dazu, sich von ihr zu lösen und einen Schritt zurück zu treten. „Nein!“ zischte er empört zurück, nicht bereit, sich von ihr einschüchtern zu lassen.

Die Babysitterin seufzte und kurz darauf lächelte sie ihn schon wieder so warm an, dass Kai verwirrt zu ihr aufsah.

„Wie wäre es, wenn wir dann ein wenig sauber machen, hm?“ fragte sie sanft und nahm Kai auf den Arm, der es widerspruchslos über sich ergehen ließ, obwohl es ihm unangenehm war. Irgendwas war komisch an Hina.

Er nickte zögerlich und sie ging mit ihm zurück ins Wohnzimmer. Kai musste zugeben, dass es wirklich ein wenig chaotisch war, da die Jungen nach der Schule nicht noch erpicht darauf waren, ihre Wohnung in Ordnung zu bringen und verrichteten nur noch das Nötigste.

Ray hatte ihnen allen allerdings das Versprechen abgenommen, dass der Hausputz am Wochenende nachgeholt werden würde.

Hina setzte den kleinen Jungen auf der Couch ab und drehte sich einmal um sich selbst. „Hier haben wir aber einiges vor uns.“ Sagte sie und verschwand in die Küche.

Kai blickte ihr misstrauisch hinter her. Er hatte ein komisches Gefühl bei diesem Mädchen. Erst sollte er ins Bett, dann wurde sie grundlos sauer und dann schlug sie ihm freundlich einen Hausputz vor. Der kleine Russe nahm sich vor, genau darauf zu achten, was sie tat. Vielleicht wollte sie ihren Freund einladen oder so. Jedenfalls hatte er das mal im Fernsehen gesehen.

Er rutschte vom Sofa und folgte ihr in die Küche. Das Mädchen stand an der Theke und räumte das Frühstücksgeschirr in die Spülmaschine. Als sie Kai bemerkte, drehte sie sich mit einem Lächeln zu ihm um. „Na, kleiner Spatz? Hast du Lust mir zu helfen?“ Der „kleine Spatz“ starrte sie geschockt an. „Kleiner Spatz?“ wiederholte er angeekelt und stellte sich neben Hina, die in ihrem Tun kurz stockte.

„Na, du bist doch ein kleiner Spatz. Wirklich niedlich und so lieb.“ Sagte sie und stellte den letzten Teller in die Maschine. Kai konnte nicht mehr antworten.

Immer noch geschockt beobachtete er sie, wie sie in alle Schränke schaute und anscheinend etwas suchte.

„Wo sind denn die Spülmaschinentabs?“ fragte sie, ohne jedoch den Kopf aus einem der Schränke zu nehmen.

„Unter der Spüle.“ Antwortete Kai knapp und riss sich aus dem Schockzustand heraus. Er nahm sich nun ebenfalls vor, jegliche Kosenamen zu ignorieren und sich nicht mehr von Hina aus der Bahn werfen zu lassen.

„Was kann ich denn machen, Hina- chan?“ fragte der kleine Junge und würgte den freundlichen Anhang an ihrem Namen schnell heraus. Sollte sie ihn doch für einen naiven, kleinen Jungen halten. Erst wollte er ein „sama“ anhängen, aber das war ihm dann doch zu respektvoll. Er wollte ihr ja nicht einreden, dass er ihr unter war. Kai sah, wie ihre Augen anfingen zu glänzen, als sie hörte wie er sie ansprach.

„Du bist wirklich ein süßer, kleiner Junge.“ Sie stellte schnell die Spülmaschine an und drehte sich dann wieder zu ihm um.

„So, gehen wir erst einmal ins Wohnzimmer und räumen da ein wenig auf. Putzen tun wir dann erst.“

Kai nickte nur und ging dann, merklich unmotiviert, voraus in den genannten Raum.

Nach einer halben Stunde hatten sie soweit alles wieder dahin geräumt, wo es hingehörte. Hina unterhielt sich freundlich dabei mit Kai, der bemerkte, wie sein Misstrauen nach und nach abnahm. Sie war doch nicht so übel. Vielleicht war sie nur gestresst und hatte ihn deswegen so angeschnauzt.

Es machte ihm sogar ein wenig Spaß mit ihr zu reden. Sie war wirklich interessiert, was die Bladebreakers so alles unternahmen, wenn sie nicht in der Schule waren oder trainierten. Er antwortete ihr gerne, passte aber auf, dass er nicht zu viel preisgab. Kenny hatte ihn eindringlich davor gewarnt, etwas von seiner Herkunft oder seiner Familie zu erzählen. Auch sollte ihm nicht heraus rutschen, wie sein richtiger Name sei.

Als Kai nach dem Warum gefragt hatte, wich Kenny ihm jedoch aus und plapperte irgendetwas von einem Spiel, aber Kai war nicht dumm. Er wusste, dass es wegen Voltaire und Boris war. Jedoch akzeptierte er die Ausrede, ohne sich zu beschweren.

„Habt ihr denn auch schon geplant, wo ihr Weihnachten verbringt?“ fragte Hina neugierig. „Hier.“ Antwortete Kai, während er Tysons Popcorntüte aufhob, die von ihrem gestrigen DVD- Abend übrig geblieben war. „Nicht mit euren Familien?“ bohrte das Mädchen weiter und Kai sah sie an.

Er öffnete gerade den Mund um zu antworten, als er bemerkte, was Hina in der Hand hatte. Tysons Dragoon und Max´ Draziel. Fast schon ehrfürchtig sah sie auf die Bitchips hinunter. Kai jedoch war ein wenig sauer auf seine chaotischen Teammitglieder. Wie hatten sie ihre Blades vergessen können?

Als Hina auch noch Driger vom Boden auflas, kam Leben in den kleinen Körper. Er ging auf das Mädchen zu, die den Blick immer noch auf ihren Fund gerichtet war.

Erst, als Kai die Hand nach den Blades ausstreckte, zuckte sie zusammen und blickte zu dem kleinen Jungen hinab. „Das sind also die berühmten BitBeasts der Bladebreakers. Außer der Vierte. Dranzer, der Phoenix.“ Sagte sie mit einem Ton, der Kai ganz und gar nicht gefiel. Auch der merkwürdige, schon fast gierige Blick, den sie wieder auf die Blades richtete, reichte aus, um Kai wieder misstrauisch zu machen.

Er machte einen Satz und riss ihr beinahe schon grob die drei Metallkreisel aus der Hand. Ihre Augen richteten sich erbost auf den kleinen Russen, der sich schnell zu einem Lächeln zwang und mit einem naiven Gesichtsausdruck zu ihr hoch schaute. „Sie werden sie vergessen haben. Ich bringe sie eben hoch, weil Tyson, Max und Ray mir den Kopf abreißen würden, wenn ihren Blades was passiert. Ohne eine Antwort abzuwarten, sprintete er so schnell es ging die Treppe hinauf.

In seinem und Rays Zimmer angekommen sah er sich um. Er hatte nicht vor, das eben Gesagte auch in die Tat um zu setzten. Er traute Hina nicht über den Weg, weshalb er sich entschied, die Blades in einer seiner Pullover zu verstecken, die unbenutzt im Schrank lagen.

Er traute Hina im Moment ja viel zu, aber nicht, dass er die Kleidung eines Kleinkindes durchwühlen würde.

Um sie nicht misstrauisch zu machen, ging er schnell wieder hinunter ins Wohnzimmer. Kaum war er eingetreten, drückte Hina ihm einen Lappen in die Hand und schob ihn ins Badezimmer. Kurz wunderte er sich, wieso sie sich schon so gut in der Wohnung auskannte, wurde aber schnell von seinen Gedanken abgelenkt. „Wie wäre es, wenn du das Badezimmer sauber machst, während ich die Küche weiter auf Vordermann bringe?“

Kai nickte und sah ihr hinter her. Sie dachte wohl, dass er hier nichts kaputt machen konnte.

Er drehte sich zu der Toilette um und öffnete den Deckel. Dabei rutschte ihm allerdings der Lappen aus der Hand und landete im Wasser.

Angeekelt verzog Kai das Gesicht. Ganz sicher würde er den weder da raus holen, noch weiterhin benutzen. Also tat er das Erste was ihm einfiel. Er drückte die Klospülung und sah zu, wie der Lappen sich in die Kanalisation verabschiedete.

Ein Problem war gelöst, aber wie sollte er das Badezimmer denn sauber machen, wenn er sein Putzutensil weggespült hatte?

Er zuckte mit den Schultern und nahm sich einfach das Handtuch, das neben dem Waschbecken hing. Er wischte damit in der Dusche über die Armaturen und über die Milchglaswand, wie Ray das auch immer tat.

Auch das Waschbecken glänzte bald wieder und zufrieden nickend, hängte der kleine Junge das Handtuch zurück. Er ging wieder in die Küche, um Hina bescheid zu sagen, dass er fertig war. Nur leider war sie nicht da. Auch im Wohnzimmer war sie nicht. Das bedeutet sie konnte nur oben sein.

Sie war doch wohl nicht in den Schlafräumen der Jungen? Kai seufzte und verscheuchte diesen Gedanken wieder. So dreist würde noch nicht einmal Hina sein. Er ging nach oben und sah, wie die Tür von dem Gästebad aufstand. Erleichtert ging er hinein und sah, wie sie gerade den Spiegel polierte.

Sie sah nicht auf, als Kai hinein kam. Bemerkt hatte sie ihn allerdings trotzdem. „Na, fertig, Süßer?“ Der Blick des kleinen Jungen verdunkelte sich unmerklich. Ohne auf eine Antwort zu warten sprach sie weiter. „Dann schau mal unten im Wohnzimmer. Da steht ein Eimer mit klarem Wasser. Wärst du so nett und wischt über den Couchtisch? Ich komme dann gleich wieder runter und helfe dann beim Staubwischen.“

Kai seufzte lautlos. Wenn sie hier fertig waren, würde das Haus nur so glänzen und er hatte auch nichts dagegen, aber er hätte eher Lust zu spielen oder einen Film zu schauen. Ein Dreijähriger machte sich nicht gerade viel daraus, ein Badezimmer zu putzen.

Als hätte Hina seine Gedanken gelesen, drehte sie sich zu ihm um und lächelte. „Außer du kannst auch schon Staubwischen und machst es schnell alleine. Dann gehen wir ein wenig nach draußen, wenn du magst. Die Anderen kommen erst in knapp vier Stunden nach Hause.“ Kai strahlte, flitzte schnell ins Wohnzimmer und wäre in seiner Hast beinahe über den Wassereimer gestolpert.

Er nahm den Lappen aus dem Wasser und versuchte ihn ein wenig aus zu wringen. Leider war er nicht stark genug, um ihn so trocken wie möglich zu bekommen. Im Gegenteil tropfte einiges auf die Fliesen und auf den dunklen Teppich der unter dem Couchtisch lag.

Kai achtete nicht weiter darauf und wollte gerade anfangen die Glasplatte des Tisches ab zu wischen, als ihm auffiel das da irgendwas noch fehlte. Kurz hielt er inne, bis es ihm wieder einfiel.

Max machte immer noch was in den Putzeimer, wenn er die Fenster putzte. So ein weißes Zeug, was beim verteilen anfing zu schäumen.

Schnell lief der kleine Junge ins Badezimmer und fand schnell, was er suchte. Mit Max´ Shampoo in der Hand stolperte er zurück zu seinem Putzeimer.

Da er nicht wusste wie viel von Nöten war, drückte er einfach einmal kräftig auf die Flasche und beobachtete fasziniert, wie sich das Shampoo auf dem Eimerboden absetzte und eine glänzende Schicht bildete.

Freudig lachte der kleine Junge auf, als er den Lappen wieder in den Eimer tauchte und dabei das Shampoo aufwirbelte und dieses anfing zu schäumen.

Er wischte über den Glastisch und die Schränke. Bald glänzte das Holz wieder und auch der Tisch war sauber. Jedenfalls fand Kai, dass es besser war. Diese Schicht schmierigen Schaums würde sich bestimmt bald auflösen. Max benutzte zwar immer so ein Gummiding, um den Schaum von den Fenstern zu bekommen, aber Kai wollte endlich aus dem Haus und ein wenig spielen.

Mit aller Kraft schleppte er den vollen Eimer mit dem, nun dreckigem Wasser ins Bad. Da er nicht die Kraft besaß, den schweren Eimer groß hoch zu heben, kippte er das Schmutzwasser einfach in die Dusche.

Ohne dem leeren Eimer noch eines Blickes zu würdigen, wurde dieser neben die Duschkabine gestellt und Kai flitzte in den Flur. Er schloss die Türen in der unteren Etage und war gerade dabei sich die Schuhe an zu ziehen, als Hina die Treppe runter kam. Sie hatte einen verträumten Gesichtsausdruck und ihr Blick war ebenfalls ein wenig verklärt.

All das interessierte den kleinen Russen weniger, der jetzt ungeduldig im Eingang stand und das Mädchen dazu bewegte, sich zu beeilen.

Sie schien ihm gar nicht zuzuhören, ließ sich jedoch widerstandslos von ihm mit nach draußen ziehen.

Erst als in der kleinen Stadt ankamen, schien sie richtig wach zu werden und sagte zum ersten Mal wieder etwas. „Ich hatte immer gedacht, dass kleine Kinder lieber auf den Spielplatz gingen?“ sagte sie mit einem leicht fragenden Unterton.

Kai sah zu ihr auf und wusste nicht, ob sie das Gesagt wirklich Ernst meinte. „Ich habe Hunger.“ Sagte er und steuerte auf das erste Café zu, was er zu Gesicht bekam.

„Wäre es denn dann nicht besser, wenn wir in ein Restaurant oder einen Imbiss gehen? In einem Café gibt es doch nur Eis, Kuchen oder Waffeln und so ein Zeugs.“

Sie sagte nichts mehr, als sie das gierige Glänzen in Kais Augen sah. Lächelnd nahm sie den Jungen an die Hand und setzte sich auf einen der Plätze in einem Raucherbereich.

Kai verzog angewidert das Gesicht, wollte aber nicht protestieren. Er hoffte nur, dass sie niemals auf die Idee kam, in der Bladebreaker- WG zu rauchen.

„Bestell was du willst, Süßer.“ Sagte sie, während sie ihre erste Zigarette anzündete. Als der Kellner kam, bestellte sie sich nur einen Milchkaffee, während Kai alles wollte, was mit Erdbeeren zu tun hatte.

Hina schaute erst erschrocken zu dem kleinen Russen, dann zu dem Kellner, der ihr zuzwinkerte. Sie bereute sichtlich, dem kleinen Jungen so lapidar freie Auswahl gelassen zu haben.

„Alex, das bekommst du doch niemals auf.“ Raunte sie dem Kleinen zu, der gleichgültig weiter die Karte studierte. Schnell nahm das Mädchen ihm diese weg. Wahrscheinlich aus Angst, er würde noch etwas finden, was er vergessen hatte und es nachbestellte.

Als die Bestellung kam, achtete Hina nicht mehr wirklich auf Kai, da der Kellner begann, mit ihr zu flirten. Kai war das nur recht. So konnte er sich in aller Ruhe auf seine Waffeln, auf sein Eis und auf seinen Milchshake stürzen.

In Gedanken schon bei dem Abendessen, beobachtete er die anderen Menschen in dem Café.

Bald begann er sich jedoch zu langweilen, als er nur noch seinen Milchshake vor sich hatte und Hina immer noch keine Anstalten machte, ihn zu beachten.

Erst als er auch den Shake ausgetrunken hatte, fing er an zu murren und machte so wieder auf sich aufmerksam. Hina schaute auf ihre Armbanduhr. „Wie die Zeit vergeht. In eineinhalb Stunden sind deine Freunde wieder zu Hause. Lass uns gehen, Süßer.“ Kai verzog wieder das Gesicht, rutschte aber erleichtert von seinem Stuhl. Sie saßen jetzt fast zwei Stunden in diesem Café und mussten ja noch eine halbe Stunde Weg einrechnen.

Zu Kais Leidwesen blieb es nicht bei einer halben Stunde, da Hina an jedem Schaufenster stehen bleiben musste, um die ausgestellte Kleidung zu bewundern. Da sie dabei aber die Hand des kleinen Jungen nicht losließ, war Kai gezwungen, ebenfalls stehen zu bleiben.

Auch, als er nicht nur murrte, sondern anfing zu knurren, beeilte sich seine Babysitterin kein Stück.

Im Endeffekt, trafen sie genau an ihrer Haustür auf die heimgekommenen Schüler.

Kai riss sich erleichtert von Hina los und sprang Tyson in die Arme. „Endlich seid ihr wieder da.“ Murmelte er und vergrub sein Gesicht in der Halsbeuge des Blauhaarigen.

Während Max und Tyson ihren kleinen Leader verwirrt anschauten, ging Ray direkt auf Hina zu. „Danke, dass du so schnell einspringen konntest.“ Lächelte er und gab ihr ein paar Geldscheine. Damit hatte Hina gerade mal die Unkosten heraus, in die Kai sie im Café gestürzt hatte, doch sie sagte nichts und lächelte den Schwarzhaarigen an.

„Immer wieder gerne.“ Sagte sie und ging noch hinüber zu Kai. Dieser drückte sich noch weiter an Tyson und ließ nur unwillig zu, dass das Mädchen ihm über den Kopf und den Rücken strich. „Bis bald, Süßer.“ In Kais Ohren klang es beinahe wie eine Drohung, während die anderen Bladebreakers strahlten. „Meinst du, du könntest morgen auch wieder auf ihn aufpassen? Am sechsten Dezember kommt Mr. Dickenson zurück und dann nimmt er Alexander wieder.“ Ray sah der hübschen Babysitterin in die Augen und selbst Kai konnte das fröhliche Glitzern in ihnen sehen.

„Natürlich. Ich komme dann wieder um halb acht.“ Mit diesen Worten drehte sich Hina um und ging die Straße hinunter.

Bevor sie um die Ecke bog, blickte sie noch einmal zurück und winkte. Außer von Kai, wurde die Geste mehr oder weniger begeistert von dem jungen Team erwidert.

„Na dann, gehen wir rein und essen endlich etwas.“ Wie zur Bestätigung seiner Worte, knurrte Tysons Magen daraufhin laut und ließen den Japaner rot anlaufen.
 

Ray sah etwas verwirrt auf den Dreijährigen, der sein Gesicht immer noch in Tysons Halsbeuge vergrub. Was war nur mit ihm los? Heute Morgen schien er Hina doch zu mögen und gerade benahm er sich, als würde er sich in ihrer Nähe mehr als unwohl fühlen.

Ray schloss die Tür auf und konnte direkt sehen, dass die Wohnung sauber gemacht worden war. „Hey Kleiner, habt ihr geputzt?“ Auf seine Frage hin erhielt er nur ein Nicken. Was war nur mit dem Kleinen los?

Sie warfen einen Blick in die Küche, in der alles blitzte und blinkte. „So sieht es oben auch aus.“ Berichtete Max, der von dort wieder hinunter kam.

Tyson stand immer noch im Flur und hatte Kai auf dem Arm, da dieser partout nicht los lassen wollte.

Normalerweise war er bei Ray so anhänglich. Nicht, dass er Tyson, Max und Kenny nicht mochte, aber Kai war auch als Teenager am Besten mit dem Schwarzhaarigen ausgekommen.

Ray sagte nichts, als der junge Japaner ihm einen fragenden Blick zuwarf. Neugierig blickte er ins Wohnzimmer, das ebenso aufgeräumt war, wie der Rest der Wohnung. Jedoch traf ihn fast der Schlag, als er den schmierigen Film auf den Möbeln bemerkte.

Erst ein Schrei seitens Kennys, riss ihn aus der Erstarrung.

Leider war die Information den Braunhaarigen nicht beruhigender. „Das Klo ist verstopft und läuft über.“

Wie auf Kommando blickten alle auf den Jüngsten in ihrer Runde. Ray meldete sich als Erster wieder zu Wort. „Ich habe es euch doch gesagt. Etwas Schreckliches ist passiert.“
 

Puh, endlich geschafft. Ich habe das Kapitel sechs Mal überarbeitet und immer wieder verworfen. Es ist auch das längste bis jetzt. Obwohl ich zum ersten Mal einen OC eingebaut habe, denke ich doch, dass sie mir gelungen ist. Immerhin brauche ich sie noch, auch, wenn ich denke, dass manche es gar nicht mochten, wie sie mit Kai umgesprungen ist. ^__^

Werde mich sofort an das nächste Kapitel setzen, wenn ich geschlafen habe. Ist ja auch schon halb Drei in der Nacht^^.
 

Bis zum nächsten Mal, wenn ihr wollt.

Eure midnight



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-12-14T11:33:56+00:00 14.12.2009 12:33
hallo!
mir gehts schon wieder besser und ab morgen werde ich mich nicht mehr langweilen^^
aber jetzt zum kapite^^
ich fands echt super. ich find diese hina i-wie komisch... so als ob sie die blades haben will oder eher die bitbeast...
das kai auch noch gemacht hat was sie sagte... wie xulina gesagt hat - irre!
ich fands auch i-wie witzig das ray schon i-was geahnt hat xD ich hab nen kranken humor...

ich freu mich natürlich auf die nächsten kapitel^^
aber jetzt ganz ehrlich: willst du den ganzen dezember beschreiben?

lg, sunny
Von:  Xulina
2009-12-13T11:49:17+00:00 13.12.2009 12:49
Oo
Entweder hast du dich da mittendrin verschrieben oder Ray hat wirklich ausgeplapert das der "kleine Bruder" Kai heißt.
Vielleicht hat Hina es ja auch garnicht richtig bemerkt, aber irgendwie hätte ich ja zu gerne gewusst, was sie die gaaze Zeit in Schilde geführt hat.
Das Kai auch noch so lieb war und getan hat was sie sagt... irre!
Meine Sis macht ja nichtmal ihr eigenes Zimmer sauber, egal was man sagt. ^^"
Ray ist ein Orginal.
Wie gern ich doch seinen Blick zum Ende gesehen hätte...
XDDDD
Ich bin ja mal gespannt, was beim nächsten Mal passiert.
Vermute ja, dass Hina da wieder aktiv ist. Fragt sich nur, in wie weit Kai ihr Kontra bietet und erstrecht, wass die anderen dazu sagen, wenn Kai die Blades aus seinem Pullover rausholt. X3

Bis nächstes Mal! ^^v
Schreib mal schön fleißig weiter, ich bin auch schon im Streß, weil mir die Vorratskapitel ausgehen. ^^" Aber es ist lustig. ^.°
Von: abgemeldet
2009-12-13T00:02:20+00:00 13.12.2009 01:02
echt süß max´s shampoo zu benutzen.
naja dafür sind die möbel jetzt wahrscheinlich
soft&silky und schuppenfrei.^^
bitte schreib weiter.(frage mich wer hina ist ;D)
diese geschichte ist nämlich einfach super.
(wer woll die toilette sauber machen muss?)^^
(thx für die kekse und den kakao.)
*kleine kai lebkuchen verteil*XDXDXD
Von:  princess650girl
2009-12-12T15:47:56+00:00 12.12.2009 16:47
oh man, das mit den schaufenstern , da kann kai einem leid tun. aber auch der rest der bb´s, denn di dürfen erst ma klo saubermachen und wohnzimermöbel schrubben. aber wenigstens war es lieb von kai chan gemeint.

lg


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