Zum Inhalt der Seite

Wolfsblut

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Titel: Wolfsblut

Teil: 72

Autor: Satnel

Genre: original, shonen ai, lemon, fantasy
 

„gesprochene Worte“

‚Gedanken’
 

Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben so ist das reiner Zufall und nicht beabsichtigt.
 

Abwartend lehnte Cai an der Wand und wartete auf seinen Bruder. Es war ungewohnt einmal früher als dieser zu sein, doch er wollte sichergehen das Darian diesmal nicht in der Nähe war. Diesmal musste es ein geheimes Treffen werden, eben weil er wissen wollte was sein Bruder wusste. Von Taro hatte er leider nichts über die Versammlungen erfahren, aus diesem Grund musste er eben Umwege benutzen. Ob er seinen Bruder auf die Sache letztens ansprechen sollte, wusste er allerdings noch nicht. Vielleicht war es ihm peinlich das er wusste wie er an seine Informationen kam? Obwohl nachdem er dies letztens so offen von im gefordert hatte, dürfte das kein Problem sein.

„Du bist schon hier?“

„Du doch auch schon seit einiger Zeit. Wolltest du mich beobachten?“

Raidon schüttelte den Kopf. „Nein, ich wollte mich nur über etwas vergewissern.“

Ob Darian hier war? Nun das wohl kaum immerhin machten sie ja gemeinsame Sache. Cai schüttelte den Kopf, im Moment war das egal, es gab wichtigeres. „Also was ist mit Elise?“

„Du hast die Nachricht also gefunden.“ Musternd blickte Raidon seinen Bruder an.

Cai seufzte tief. Er kannte diesen Blick, sein Bruder wollte herausfinden wieviel er wusste. Es wäre wohl die einfachste Lösung wenn er nun gleich preisgab was er wusste. Denn wenn es später ans Licht kam würde das nur sein Vertrauen verletzen und er würde auf stur schalten. Cai kannte das schon, es hatte viele solcher Situationen gebraucht, bis er auf diese Taktik gekommen war. „Ja. Raidon es interessiert mich nicht wie du an deine Informationen kommst. Ich will nur das du das weißt.“

Die Augen seines Bruder weiteten sich erschrocken, unwillkürlich trat er einen Schritt zurück. „Du hast es gesehen?“

Der Werwolf nickte nur. Was sollte er darauf schon sagen?

„Es war gegen meinen Willen, er hat mich dazu gezwungen.“

Raidon brachte noch weitere Rechtfertigungen und Anschuldigen hervor, doch darauf achtete Cai nicht. Egal wie man es drehte und wendete, damals hatte es nicht so ausgesehen als hätte es Raidon nicht gefallen. Gut, ihre Verabschiedung war etwas eigen, doch das war sein Bruder. Vielleicht hatte er einfach eine Rechtfertigung für seinen Stolz gebraucht, denn er hier nun so verzweifelt verteidigte.

„Cai?“ Raidon griff nach seiner Hand und schüttelte sie grob.

„Was?“ Aus seinen Gedanken gerissen sah Cai den Vampir fragend an.

Erbost sah sein Bruder ihn an. „Sag mal was soll das? Ich erzähle dir hier das ich vergewaltigt wurde und das lässt dich kalt?“

„Im Grunde, ja. Ich habe dich vor Darian gewarnt und dir gesagt das er gefährlich ist. Meine Warnung kam vielleicht zu spät, doch das nur weil du unbedingt deinen Kopf durchsetzen wolltest. Du hast mit dem Feuer gespielt und dich verbrannt, hoffentlich ist es dir eine Lehre für die Zukunft.“ Cai hatte ihm sein eigenmächtiges Handeln noch immer nicht ganz verziehen, das musste er sich beschämt eingestehen. Er hatte sie für Partner gehalten die zusammen einen Plan nachgingen. Da gab es keine Abkommen hinter dem Rücken des Anderen, doch Raidon tanzte immer aus der Reihe.

Der Vampir ballte die Hände zu Fäusten. „Das habe ich doch nur getan um dich zu schützen!“

„Was?“ Das waren ja ganz neue Töne. Er hatte ihn beschützen wollen? Vor was bitte schön?

Bei seiner Frage sah ihn Raidon ertappt an und wand den Blick zu Seite. „Vergiss es.“

Cai griff nach seinem Bruder und hielt ihn an der Schulter fest. „Sieh mich an Raidon. Vor was wolltest du mich beschützen?“

„Vor Darian. Er wusste von unseren Treffen und wollte dich als Verräter bloßstellen. Das konnte ich nur verhindern wenn ich ihn mit Informationen versorgte und dir nichts davon sagte. Das waren die Bedingungen.“ Noch immer sah Raidon den Jüngeren nicht an, so als ob er seinen Blick fürchtete.

Seltsam diese Worte schafften, was die aufrichtigste Entschuldigung der Welt nicht geschafft hätte. Cais Ärger auf seinen Bruder war wie weggeblasen, er empfand nur mehr eine tiefe Zuneigung für ihn. Seine Arme schlossen sich um den Oberkörper des Älteren. „Dummkopf. Du solltest doch wissen das ich auf mich selbst aufpassen kann. Da hat dich Darian schön an der Nase herumgeführt. Noch braucht er mich und ich werde dafür sorgen das dies noch lange so bleibt. Für mich musst du nichts mehr opfern.“

„Dann war alles umsonst?“

Eigentlich müsste er zustimmen, doch als er den Blick seines Bruders begegnete konnte er das nicht. Nicht bei dem was er für ihn getan hatte. Lächelnd schüttelte er den Kopf. „Nein nicht ganz. Und ich bin dir sehr dankbar dafür.“

Raidon verharrte einige Momente in dieser brüderlichen Umarmung, bevor er sich entschlossen losmachte. „Elise hat mich bedroht öffentlich.“

Cai nickte nur als Raidon so nahtlos an das Gespräch von zuvor anknüpfte. „Gibt es Zeugen?“

„Meine Leibwächter.“

Also gab es keine Zeugen. Leibwächter waren ihren Herren treu ergeben, deswegen waren es ja Leibwächter. Eine Lüge wäre das mindeste was sie für ihren Herren machen konnten. Aus diesem Grund konnte man ihnen bei solchen Sachen nicht vertrauen.

„Inzwischen schon das zweite Mal. Was bildet sich diese Frau eigentlich ein?“ Raidon schien eher über ihre Frechheit erbost zu sein. Von Furcht merkte man in seinem Verhalten nichts.

„Hast du sie provoziert?“ Diesen Mangel an Frucht fand der Jüngere eher unangebracht. Vor Elise sollte man Angst haben und wenn es nur aus Respekt war.

Eine vage Handbewegung und ein zweifelnder Gesichtsausdruck war Raidons erste Antwort. Eigentlich sagte das schon alles aus auch ohne das er etwas sagte. „Vielleicht, ein wenig. Allerdings hat sie damit angefangen. Ich muss mich wehren, schon alleine weil sie mich das zweite Mal vor dem Rat blamieren wollte.“

Seufzend sah Cai seinen Bruder an. Das war bei Gott nicht seine beste Idee gewesen, doch ja, vor dem Rat musste man sich behaupten. „Geh ihr in nächster Zeit besser aus dem Weg. Im Moment ist sie sowieso mit den Verhandlungen beschäftigt, das verschafft dir Zeit. Und danach können wir sie hoffentlich unschädlich machen.

Wie laufen eigentlich die Verhandlungen?“

Der Ältere wiegte leicht den Kopf von einer Seite zur anderen. „Samuel ist ziemlich zuversichtlich das alles gut geht. Derzeit beenden wir unsere Nachforschungen in Moskau, dann nehmen wir wieder Kontakt auf. Oder sie fragen uns wieder.“

„Was sagt Elise?“ Das war eher der ernstzunehmendere Part.

„Oh, sie war gar nicht gutgelaunt. Samuel meinte zu meinem Vater, das sie sich wohl nicht so gut mit dem Weibchen der Werwölfe verstanden hat. Scheinbar war sie ihr etwas überlegen.“ Der Vampir konnte ein schadenfrohes Lächeln nicht verhindern.

Lächelnd nickte Cai. „Das ist Venus, Darians Mutter. Sie findet Elise amüsant.“

Zumindest das hatte ihm Taro erzählt, ansonsten war sowieso nicht viel aus ihm herauszubekommen.

Das Lächeln verschwand aus Raidons Gesicht. „Darians Mutter wie? Nun dann sind die Probleme nur verständlich.“

„Sie ist …“ Cai versuchte das richtige Wort für ihr Verhalten zu finden.

„… etwas eigen.“

„Ich kenne ihren Sohn, dementsprechend kann ich es mir vorstellen.“

Das war scheinbar ein heikles Thema. Dabei wäre sein Bruder erstaunt darüber wie unterschiedlich die Zwei waren. Venus war trotz der Verwandtschaft anders als Darian. Sie nahm alles etwas leichter, das war zumindest sein Eindruck von ihr. „Ich muss wieder gehen.“

„Ich auch, sonst glauben meine Leibwächter noch ich bin einem Unfall zum Opfer gefallen.“ So wie er das Wort Unfall betonte war klar was er damit meinte.

„Pass auf dich auf.“ Cai wand sich um und machte sich auf den Weg zurück in den Bau. So wie die Sache lag, würde ihm Darian beim nächsten Treffen so einiges erzählen müssen. Die Sache war nicht vergessen.
 

Wo war er nur? Es war wieder einmal so klar, wenn man jemand finden wollte, artete das in eine große Suchaktion aus. Smaragdgrüne Augen suchten die dunklen Straßen ab, jedoch ohne nennenswertes Ergebnis. Bis jetzt hatte er nur vier Obdachlose und eine unbestimmte Anzahl von Straßenkatzen gefunden. Die belebten Straßen mied Rhys bewusst, da er den Jäger dort sicher nicht finden würde. Da er wusste das Justin sich nun eher auf Vampire konzentrierte, trieb sich Rhys auch sehr nahe an deren Gebiet herum, was seine Nervosität noch mehr steigerte. Am Liebsten hätte er einfach wieder kehrtgemacht. Doch seine Information musste einfach Justin erreichen, da dieser am ehesten etwas damit anfangen konnte.

„Heute kann man es aber kaum als Zufall abtun oder?“

Im ersten Moment zuckte Rhys zusammen, eine Reaktion seiner angespannten Nerven. Allerdings erkannte er die Stimme rasch. „Nein, ich habe dich gesucht.“

„Na dann.“ Justin trat an ihn heran und umarmte ihn von hinten.

Rhys drehte den Kopf so, das er ihn ansehen konnte. „Ich muss dir etwas sagen.“

Der Jäger lächelte. „Ich denke das kann noch ein paar Minuten warten.“

Nach diesen Worten küsste er Rhys liebvoll.

Rhys erwiderte den Kuss. Ja die paar Sekunden mehr oder weniger machten auch keinen Unterschied mehr. Mit einem leichten Bedauern nahm er es hin das auch dieser Kuss einmal endete.

„Also was hast du mir zu sagen?“ Justin sah ihn fragend an.

Aufmerksam sah sich Rhys um. „Es ist eher etwas das niemand mitbekommen sollte. Egal ob menschlich oder nicht.“

Nachdenklich sah der Jäger zuerst ihn und dann die Umgebung an. Er löste die Umarmung und ergriff stattdessen die Hand des Wolfes. So führte er ihn zu einem verlassenen Gebäude. Es war schon ziemlich baufällig, trotzdem ließ sich die Tür ohne Widerstand öffnen. Justin führte ihn über eine gefährlich wirkende Treppe in den zweiten Stock hinauf.

Rhys sah sich in dem Stockwerk um. Es bestand aus einem einzigen, großen Raum. Neben einem Fenster lag ein Koffer auf den Boden und daneben lehnte ein Scharfschützengewehr. Vor dem Fenster war eine Decke ausgebreitet, wohl um den Schmutz des Gebäudes nicht mitzunehmen. Anscheinend hatte er Justin bei der Arbeit gestört.

Einladend wies Justin auf die Decke.

Rhys setzte sich im Schneidersitz darauf. So wirklich war er nicht überzeugt was die Sicherheit dieses Hauses anging, aber er vertraute in dieser Sache auf den Jäger.

Dieser nahm ihm gegenüber Platz und sah ihn abwartend an.

Okay, das hier war der größte Verrat den er bisher begangen hatte, er benötigte einen Moment. Er faltete seine Finger ineinander. „Wir wollen dich töten.“

Als er sah wie sich Justins Blick verdunkelte, sprach er rasch weiter. „Nicht dich persönlich, sondern den Anführer der Jäger.“

„Mich also.“ Justin wies mit dem Finger auf seine Brust.

Er hatte ja Recht. Der Jüngere seufzte tief. „Ja schon. Aber wir wissen nicht wer du bist.“

„Wie beruhigend.“ Der Jäger lächelte leicht.

„Nur zum besseren Verständnis, könntest du das noch einmal erklären?“

Der Wolf seufzte abermals. „Ich weiß es war nicht sehr verständlich eben. Unser Rat hat beschlossen Jagd auf den Anführer der Jäger zu machen, um der Schlange den Kopf abzuschlagen. Sie wissen ja nicht das die Macht nicht mehr in deiner Hand liegt.“

„Das hab ich nun überhört.“ Der Mensch verschränkte die Arme vor der Brust und murmelte diese Worte eher, als das er sie aussprach.

„Sie wollen den Anführer im geeigneten Moment umbringen und ein Chaos provozieren. Nur wissen sie nicht wie du aussiehst. Allerdings haben sie eine Beschreibung.“

„Von mir? Da müssen sie aber einen Glückstreffer gelandet haben.“ Justin schien nicht sehr davon überrascht zu sein.

Rhys schüttelte den Kopf. „Nein nicht von dir. Sie haben mehrere Jäger ausgefragt, gefoltert oder was weiß ich, auf jeden Fall gaben sie alle die gleichen Angaben. Doch keine dieser Angaben trifft auf dich zu.“

„Interessant.“ Nun wirkte der Jäger doch etwas beunruhigt.

„Ich gebe zu, das nicht viele Jäger wissen wie ich aussehe. Das habe ich auch nie an die große Glocke gehängt. Allerdings dachte ich nie das dies zu Problemen führen konnte. Wenn sich nun jemand das zu Nutze gemacht hat, könnte das aber Probleme bringen.“

„Du meinst das sich jemand als du ausgibt, einfach weil keiner weiß wie du aussiehst?“ Genau aus diesem Grund wusste bei ihnen schon jedes Baby wer der Anführer war und auch wer danach kam. Das gehörte sich einfach. Jemand der kein Interesse an seinen Untergebenen zeigte durfte sich nicht wundern, wenn diese sich gegen einen verschworen. Allerdings wollte er Justin das nicht unterstellen, schließlich wusste Rhys nicht wie das bei den Jägern ablief.

„Anscheinend, obwohl ich das niemanden zutrauen würde. Niemanden den ich kenne.“

Was wie sich zuvor gezeigt hatte nicht allzu viele sein konnten. Aber Rhys war nicht hier um Justin zu verurteilen, sondern weil er ihm helfen wollte. Schließlich war er auf dessen Seite. „Die Informationen die wir haben beziehen sich auf einen Mann.“

„Toll, das schließt gerade mal dreißig Leute aus.“ Nachdenklich legte der Mensch eine Hand an seine Stirn.

„Ich bin ja auch noch nicht fertig, lass mich ausreden. Deine Jäger erzählen von einem schwarzhaarigen Mann mit hellblauen Augen. Außerdem ist er Afrikaner.“ Er verstand ja das Justin unter Spannung stand, doch deswegen sollte er ihn trotzdem Zeit geben. Es war ja nicht so das dies für Rhys leicht war.

„Samir! Dieser Mistkerl.“ Justin ballte wütend eine Hand zur Faust und sprang auf.

Sofort war auch Rhys auf den Beinen. Er ahnte Schlimmes. „Was hast du vor?“

„Was wohl, ich werde dieses Problem aus der Welt schaffen. So wie alle Herrscher das seit Anbeginn der Zeit regeln.“ Er zog seine Pistole und inspizierte kurz das Magazin.

Er hatte es geahnt. Rhys schloss kurz die Augen, bevor er seine Hand auf die des Menschen legte. „Nein das ist der falsche Weg. So bringst du dich in Gefahr. Lass ihn dieses Spiel weiterspielen, so gibt er dir die perfekte Deckung. Wenn du nun groß und breit plakatierst wer der Anführer der Jäger ist wirst du zur Zielscheibe meiner Brüder. Wir regeln dieses Problem für dich.“

Erstaunt sah Justin den Wolf an. „Du opferst deine Brüder für nichts?“

„Nein.“ Der Jüngere seufzte und ließ die Schultern hängen. Sein Blick fiel aus dem Fenster.

„Sie wollen den Anführer töten, das steht schon fest. Ich will nicht das sie dich töten, also müssen sie den Strohmann töten. So bekommt jede Seite das was sie will. Was dann passiert kann ich nicht mehr beeinflussen.“ Ja, er konnte nicht sagen ob Justin wirklich das machte was er ihm geraten hatte oder nicht. Das war dessen Entscheidung und musste das mit seinem Gewissen klären. Alles was Rhys machen konnte, war das Risiko für ihn zu senken.

Der Jäger legte seine Hand auf Rhys Wange und drehte sein Gesicht so das er ihn ansah. „Ich danke dir.“

Rhys nickte nur. Er fühlte sich irgendwie schäbig, das er all dies tat nur um einem Menschen zu helfen. Doch er konnte nicht anders, anscheinend war er kein gutes Rudelmitglied. Ja, man durfte ihm einfach keine Geheimnise anvertrauen, gerade eben hatte er immerhin Darians Vertrauen ohne Gewissenbisse ausgenutzt. Einfach weil es ihm richtig vorgekommen war. Nun es würde sich zeigen wie gut sein Instinkt war.

Justin beugte sich zu ihm hinab und küsste ihn fordernd.

Rhys lächelte nur in den Kuss und erwiderte ihn. Der Jäger hatte Recht, darum konnte er sich später auch noch Gedanken machen. Im Moment ging es nur darum den Augenblick zu genießen. Er hatte nicht viel Einfluss auf die Dinge die sich noch entwickelten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück