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Fröhliche Weihnachten

Amaris
von

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Amaris

Das kleine Mädchen stand auf einem hohen Hügel und blickte zum Mond hinauf. Es breitete die Arme aus und runzelte die Stirn „jetzt komm runter!“ rief es und stapfte mit dem Fuß auf. „Komm runter, komm runter, komm runter!“ Das Kind ließ sich in den Schnee fallen und grummelte vor sich her. „Warum bist du so wütend?“ fragte eine helle Stimme. Das kleine Mädchen blickte auf und sah zu einem kleinen Jungen. Er hatte weißes Haar und sonderbar blau leuchtende Augen. Außerdem trug er ein Shirt mit kurzen Ärmeln, auch das war weiß. Und die Hose ging ihn auch nur bis zum Knie…Sogar die war weiß! Und Barfuß war er obendrein auch noch. Das Mädchen blinzelte „Ich will dem Mond frohe Weihnachten wünschen“ meinte es dann stur und sah wieder zum Mond. Der Junge setzte sich neben das Mädchen „Und wieso willst du dem Mond frohe Weihnachten wünschen?“ Das Mädchen sah zum Jungen „Weil er ganz bestimmt, furchtbar allein dort oben ist! Nicht mal Mama und Papa konnten zu ihm“ der Junge legte den Kopf schief. „Mama und Papa sind jetzt im Himmel, aber im Himmel ist es immer Tag. Das bedeutet die Sonne ist nie alleine aber der Mond schon! Siehst du wie er weint?!“ Es zeigte auf die Sterne und der weißhaarige Junge nickte dann. „Stimmt, er ist sicher ganz alleine. Ich helfe dir!“ Das Mädchen strahlte „vielen, vielen Dank!“ bedankte es sich artig wie es von seinen Eltern gelehrt bekommen hatte. „Und wie wünschen wir dem Mond frohe Weihnachten?“ fragte der Junge. Das Mädchen dachte nach. „Wir schreiben gaanz groß ‚Frohe Weihnachten lieber Mond‘ in den Schnee!“ Der Junge nickte „Kannst du schreiben?“ fragte er dann. Das Mädchen schüttelte seinen Kopf das die braunen Locken nur so wippten. „Nein, kannst du schreiben?“ der Junge nickte „Sicher…“ Er begann in den Schnee große Buchstaben zu zeichnen. Das kleine Mädchen kletterte auf einen Baum und begann dann plötzlich laut zu weinen. Der Junge sah auf „Ja, was ist denn?“ fragte er. Das Mädchen schniefte. „Man…Man sieht die Buchstaben kaum. Und…Wer sagt das der liebe Mond lesen kann?“ Der Junge zögerte und sah zum Mädchen herab. „Ich…Ich hab es doch Mama und Papa versprochen! Ich hab ihnen versprochen das ich dem Mond frohe Weihnachten wünsche.“ Der kleine Junge blickte auf seine Füße. Plötzlich sprang das Mädchen auf „Ich weiß was! Ich weiß was!“ es lief plötzlich los und zog den kleinen Jungen mit sich „Ja und was?“ Das Mädchen lachte „Mein Onkel hat so ein kleines…Na die Dinger die man zum Himmel schickt und die Bumm machen und schöne Farben am Himmel zeichnen!“ Der Junge lachte „Feuerwerkskörper?“ fragte er dann. Das Mädchen nickte „Ja…Wir binden ein Zettelchen daran, wo frohe Weihnachten steht…“ Der weißhaarige folgte dem Mädchen weiter, bis sie bei einem Schuppen ankamen. Es nahm einen großen Feuerwerkskörper und lächelte „ich geh schnell ins Haus und hol einen Zettel und einen Stift“ er nickte. Das Mädchen lief in das Haus und schlich sich in die Küche wo ein Block samt Stift lag, auch aufs Feuerzeug vergas es nicht . Schnell huschte es wieder heraus und ging mit dem Jungen zurück zum Hügel. Der Junge schrieb ‚Frohe Weihnachten an den lieben Mond.‘ und klebte das Zettelchen an den Feuerwerkskörper (Zum Glück hatte der Block hinten einen Klebestreifen). Das Mädchen nahm das Feuerzeug und sah zögernd zum Jungen. Er nickte dem Mädchen zu. Kurz hatte sie Angst aber der Junge zog sie zur Seite als sie die Schnurr anzündete. Lächelnd blickten die beiden dem kleinen Gegenstand hinterher wie es dann am Himmel explodierte und das Mädchen lachte „Frohe Weihnachten Mama und Papa!“ rief es dann und streckte die Arme zum Himmel auf „Und auch dir lieber Mond!“ Es setzte sich unter einem Baum und wurde plötzlich ganz müde. Der kleine Junge bückte sich und küsste die Stirn des Mädchens „Auch dir frohe Weihnachten, kleines Mädchen. Vielen, vielen Dank“ Zwei Gestalten, ein Mann und eine Frau, erschienen neben dem Jungen „Ich habe dir doch gesagt sie wird dir frohe Weihnachten wünschen“ Es war die Frau die sprach. Der Mann nickte „Ist ja schließlich unsere Tochter“ grinste er. „Vielen Dank das ihr bei mir wohnt und nicht bei der Sonne“ Die Eltern des Mädchen nahmen jeweils eine Hand des Jungen und so lösten sich alle drei auf.

Noch viele Jahre sah das Mädchen im Mond das Gesicht des kleinen Jungen der ihr so half. Als sie aufgewacht war fiel ihr auf das nur ihre Spuren im Schnee zu sehen waren. Seit damals ahnte sie wer der kleine Junge war. Als alte Frau kehrte sie mit ihrer Enkeltochter zurück zum Hügel. „Großmutter, ich hol dir eine Decke“ die alte Dame nickte. Als ihre Enkelin fort war erschien der kleine Junge und streckte ihr die Hand entgegen „Komm, lass uns Spielen“

„Aber ich bin alt geworden“ Doch ihre Stimme klang jung! Sie blickte an sich runter. Sie war wieder ein kleines Mädchen. Sie trug ein kurzes weißes Kleid und lächelnd nahm sie die Hand des Mondes „Lass uns spielen!“ rief sie und rannte mit ihm los. Auf dem Rücken des Mädchens erschienen zwei Flügel. Lachend sah sie ihre Eltern und winkte…“Frohe, frohe Weihnachten“ rief es dann lachend. „Dir auch, Honoo“ Antwortete der Junge. Es hieß dass die beiden später ein wunderschönes Paar wurden, denn endlich durfte der kleine Junge etwas älter werden. Und all die Tränen die er vergossen hatte aus Einsamkeit wurden zu Kindern des Mondes und seiner Prinzessin.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Sehun
2009-12-26T16:56:09+00:00 26.12.2009 17:56
Honoo ftw :3
Schade, dass die Eltern nicht Roy und Lay waren.
Sorry, dass ich das erst jetzt lese, also kann ich nur Frohe Weihnachten im nachhinein sagen.

Ich find die Idee total niedlich. Üb fleißig weiter, Tocherlein.
♥.
Von:  -Apfelstrudel-
2009-12-24T18:00:05+00:00 24.12.2009 19:00
Nyuu und hier auch das versprochene Kommi ~ ^^
*es nicht vergessn darf*

Ich fand die Story gestern als ich sie gelesen hab sooo zucker x3
Echt voll süß und alles, aba die Gliederung ist mir etwas zu... blockig...
ich les halt gern lieber mit vielen Absätzen aba nyu ^^

Aufjedenfall danke <3
*knuddel*
Von:  Abel
2009-12-23T23:28:21+00:00 24.12.2009 00:28
Was für eine schöne Weihnachtsgeschichte. <3
Die Kürze finde ich sehr passend und ich finde es immer sehr bewundernswert, wie man auf solche Ideen kommt. <3 -leider keine Fabeln/Märchen schreiben kann-
Dir auch frohe Weihnachten, Mäuschen. :3



Dein Daddy (oder Mei :3) ♥
Von: abgemeldet
2009-12-23T18:08:48+00:00 23.12.2009 19:08
Wie süß. x3
Hast fein gemacht...
Voll schöne.^^
Dir dann auchi Frohe Weihnachten x3

*knuddel&knutsch*

Das Monster. :B
Von:  Thunderer
2009-12-23T18:01:28+00:00 23.12.2009 19:01
Frohe Weihnachten Vivi ^^
Ich finde die Geschichte so schön ;__;
Ich stell mir die Kinder richtig niedlich vor, du hast mal wieder alles wunderschön beschrieben =3
Romantik hast du natürlich auch nicht vergessen ;)

*knuddel*


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