Telefonat mit dem Tod
Erstellt: 31.12.2009
Letzte Änderung: 21.08.2010
Letzte Änderung: 21.08.2010
abgeschlossen
Deutsch
1548 Wörter, 1 Kapitel
1548 Wörter, 1 Kapitel
Thema: Eigene Serie
21. 08. 2010: Aktualisierung durch die überarbeitete und erweiterte Version.
Kapitel | Datum | Andere Formate | Daten |
---|---|---|---|
Kapitel 1 Kapitel 1 | E: 31.12.2009 U: 21.08.2010 |
Kommentare (14) 1543 Wörter abgeschlossen |
Ich weiss nicht zum wie vielten mal ich diesen Text lese... aber er ist immernoch genau so gut, wie beim erstenmal.
Es fühlt sich immer an, wie nunja... ich weiß es nicht. Einerseitz ist er lustig und bringt einen zum schmunzeln, anderseits melancholisch und kryptisch... nachdenklich... Und auf jeden Fall eine der Besten Geschichten, die ich bis jetzt gelesen habe.
Und ich schließe dabei auch Taschenbücher und Romane mit ein.
LG
Kay
Es fühlt sich immer an, wie nunja... ich weiß es nicht. Einerseitz ist er lustig und bringt einen zum schmunzeln, anderseits melancholisch und kryptisch... nachdenklich... Und auf jeden Fall eine der Besten Geschichten, die ich bis jetzt gelesen habe.
Und ich schließe dabei auch Taschenbücher und Romane mit ein.
LG
Kay
Kommentar zu: Kapitel 1:
Von: abgemeldet
2014-01-18T12:53:19+00:00
18.01.2014 13:53
~ Kommentarfieber ~
Guten Tag,
diese Geschichte wurd mir empfohlen und schon bin ich da, voller Neugier. Die Kurzbeschreibung will mir ja nichts verraten. :)
Sie kennen vielleicht diese Art von Gesprächen,
Oh wunderbar, der Leser wird angesprochen. Das sollte viel öfter geschrieben werden.
Gesprächsstoff geht nie aus, solange man um den eigenen Brei tanzen kann.
Herrlich, wo ich gerade heute erst wieder die Phrase verwendet habe. Aber auch mir ist klar, dass der Geschmack ein wahnsinnig gutes Streitthema ist und durfte dies auch schon oft erfahren.
Das ist keine Benachrichtigung, sondern ein Klingelstreich.
Ach man, ist das herrlich. Ich bewundere deinen Ausdruck und den Stil, den ich bisher selten so gesehen habe.
Beim Festdrücken sträubte sich die Acht und sprang mir empört ins Gesicht.
lol. Ja, sehr geistreich, aber genau das fällt mir zu dieser Stelle ein und drückt es nicht im Mindesten richtig aus. Aber was soll man machen?
Sehr guter Stil, sehr geile Idee für eine Story. Da wird doch glatt das Gespräch weggelassen, dass uns noch zu Sterbenden sovieles hätte erklären können. Dann könnte sich Tod auch sein Telefonat sparen. Ich bin im Übrigen mit einem QUIEK vollkommen zufrieden - hat aber nichts mit deinem Text zu tun.
Wunderbar, ich freue mich über die Empfehlung.
Liebe Schreibziehergrüße,
abgemeldet
Guten Tag,
diese Geschichte wurd mir empfohlen und schon bin ich da, voller Neugier. Die Kurzbeschreibung will mir ja nichts verraten. :)
Sie kennen vielleicht diese Art von Gesprächen,
Oh wunderbar, der Leser wird angesprochen. Das sollte viel öfter geschrieben werden.
Gesprächsstoff geht nie aus, solange man um den eigenen Brei tanzen kann.
Herrlich, wo ich gerade heute erst wieder die Phrase verwendet habe. Aber auch mir ist klar, dass der Geschmack ein wahnsinnig gutes Streitthema ist und durfte dies auch schon oft erfahren.
Das ist keine Benachrichtigung, sondern ein Klingelstreich.
Ach man, ist das herrlich. Ich bewundere deinen Ausdruck und den Stil, den ich bisher selten so gesehen habe.
Beim Festdrücken sträubte sich die Acht und sprang mir empört ins Gesicht.
lol. Ja, sehr geistreich, aber genau das fällt mir zu dieser Stelle ein und drückt es nicht im Mindesten richtig aus. Aber was soll man machen?
Sehr guter Stil, sehr geile Idee für eine Story. Da wird doch glatt das Gespräch weggelassen, dass uns noch zu Sterbenden sovieles hätte erklären können. Dann könnte sich Tod auch sein Telefonat sparen. Ich bin im Übrigen mit einem QUIEK vollkommen zufrieden - hat aber nichts mit deinem Text zu tun.
Wunderbar, ich freue mich über die Empfehlung.
Liebe Schreibziehergrüße,
abgemeldet
Kommentar zu: Kapitel 1:
Was zur Hölle ...???
So nen genialen Text hab ich ja noch nie gelesen! Ein würdiger YUAL, eindeutig. Ich liebe dieses extrem hohe Sprachniveau! ^^
So nen genialen Text hab ich ja noch nie gelesen! Ein würdiger YUAL, eindeutig. Ich liebe dieses extrem hohe Sprachniveau! ^^
Kommentar zu: Kapitel 1:
Das ist einer der lustigsten, nachdenklichsten, kurzum besten Texte, die ich je gelesen habe. Ich bin einfach hin und weg von diesem kurzen Text, der so viel beinhaltet :-) Danke, dass du ihn hier hochgeladen hast, damit ich ihn lesen konnte!
LG ZoNa
LG ZoNa
Kommentar zu: Kapitel 1:
Ich finde deinen Stil sehr lesenswert. Auch die Geschichte ist zwar verwirrend, aber das gefällt mir, da der Tod ja meist unerwartet eintrifft. Schätze ich zumindest. Ist sehr cool gemacht, verdientes yual, wie ich finde. Ich werde mal deine anderen ffs durchsehen. :)
Kommentar zu: Kapitel 1:
Von: abgemeldet
2013-11-06T22:20:14+00:00
06.11.2013 23:20
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Extrem schicker Text und danke für das Schmunzeln, welches ich mir beim Lesen abgewinnen konnte ;)
Würde mich über weitere amüsante Texte in der Art freuen.
Würde mich über weitere amüsante Texte in der Art freuen.
Kommentar zu: Kapitel 1:
Ich liebe solche Texte! Ich schreibe selbst sehr viel und schon lange, aber zu solch einem Text wäre ich wohl nicht fähig. Kompliment!
Kommentar zu: Kapitel 1:
Wundervoll geschrieben, hab mich stellenweise weggekringelt. Einer dieser Texte, die man sich selbst laut vorliest, weil es einfach sprachlich so eine Freude ist. ^^
Allerdings war ich auch stellenweise verwirrt. Erst ruft der Tod an, dann hat er zu spät angerufen, dann hat er gar nicht angerufen (bzw. gesagt, er müsse es nicht tun, was klingt, als hätte er es nicht getan...)... Ich gestehe, so etwas ist mir ein bisschen zu hoch, vielleicht muss ich es noch ein paar mal lesen. Was ich vermutlich sogar tun werde, denn wie gesagt isses sprachlich eine Freude.
Aber die letzten zwei kleinen Absätze sind mir ein wenig zu kryptisch. Plötzlich hört er auf zu sterben und mir fehlt ein bisschen die Begründung. Klar, irgendwie wird es an seinem Gespräch mit dem Tod liegen, aber da fehlt ein Stück Verbindung.
Das kann man natürlich auf mein eher minimalistisches Talent in Sachen Textinterpretation schieben, aber ich wollte es trotzdem mal erwähnt haben.
Was mir übrigens besonders gut gefällt, ist der Anfang über das Nichtssagen. Es ist so wahr.
Grußviech,
Schnullerkai
Allerdings war ich auch stellenweise verwirrt. Erst ruft der Tod an, dann hat er zu spät angerufen, dann hat er gar nicht angerufen (bzw. gesagt, er müsse es nicht tun, was klingt, als hätte er es nicht getan...)... Ich gestehe, so etwas ist mir ein bisschen zu hoch, vielleicht muss ich es noch ein paar mal lesen. Was ich vermutlich sogar tun werde, denn wie gesagt isses sprachlich eine Freude.
Aber die letzten zwei kleinen Absätze sind mir ein wenig zu kryptisch. Plötzlich hört er auf zu sterben und mir fehlt ein bisschen die Begründung. Klar, irgendwie wird es an seinem Gespräch mit dem Tod liegen, aber da fehlt ein Stück Verbindung.
Das kann man natürlich auf mein eher minimalistisches Talent in Sachen Textinterpretation schieben, aber ich wollte es trotzdem mal erwähnt haben.
Was mir übrigens besonders gut gefällt, ist der Anfang über das Nichtssagen. Es ist so wahr.
Grußviech,
Schnullerkai
Kommentar zu: Kapitel 1:
Danke für deine Meinung. Der Text ist tatsächlich ein wenig verworren und durcheinander. Ich habe ihn in meiner Schulzeit für eine Lesung geschrieben, von daher stimmt es, dass er laut vorgetragen besser ankommt.
Zu deiner Frage: der Erzähler geht davon aus, dass jeder Mensch am Ende seines Sterbens vom Tod angerufen wird. Dann wüsste jeder Bescheid und könne sich darauf vorbereiten. Er meint zwar selbst, das würde unsinnig klingen, aber anders könne es gar nicht sein. (Darin verbirgt sich offenbar seine Angst vor dem Unerwarteten.) Allerdings wurde er selbst eben nicht angerufen, sondern ausgespart. "Vermutlich wegen miserabler Kundenbetreuung", steht irgendwo im Text. Er beschloss daher, sich einen Sarg zu kaufen und von dort aus selbst anzurufen.
Das hat für mich viel damit zu tun, dass die Menschen einerseits nach dem vermeintlichen Sinn des Lebens suchen, andererseits den Tod ignorieren. Man hört von Angehörigen oft, der Tod wäre so "plötzlich eingetreten", wie ein ungebetener Gast über die Türschwelle, und man hätte sich nicht darauf vorbereiten können. Auf den Tod vorbereiten? Wahrscheinlich ist es diese Absurdität, die mich zum Schreiben animierte.
Es gibt nichts, was man vorher mit dem Tod bereden könnte, darum habe ich das am Schluss ausgeblendet, damit man ein bisschen in der Luft hängen gelassen wird und sich fragt, wie das jetzt passieren konnte oder was das Gespräch gebracht hat. Dahingehend muss man mit sich selbst ins Reine kommen.
Es gibt nun verschiedene Interpretationsmöglichkeiten, eine eher unwahrscheinliche beispielsweise würde lauten, dass der gute Mann einen Knall hat. Er könnte aber auch einfach nur einen Dachschaden haben.
Zu deiner Frage: der Erzähler geht davon aus, dass jeder Mensch am Ende seines Sterbens vom Tod angerufen wird. Dann wüsste jeder Bescheid und könne sich darauf vorbereiten. Er meint zwar selbst, das würde unsinnig klingen, aber anders könne es gar nicht sein. (Darin verbirgt sich offenbar seine Angst vor dem Unerwarteten.) Allerdings wurde er selbst eben nicht angerufen, sondern ausgespart. "Vermutlich wegen miserabler Kundenbetreuung", steht irgendwo im Text. Er beschloss daher, sich einen Sarg zu kaufen und von dort aus selbst anzurufen.
Das hat für mich viel damit zu tun, dass die Menschen einerseits nach dem vermeintlichen Sinn des Lebens suchen, andererseits den Tod ignorieren. Man hört von Angehörigen oft, der Tod wäre so "plötzlich eingetreten", wie ein ungebetener Gast über die Türschwelle, und man hätte sich nicht darauf vorbereiten können. Auf den Tod vorbereiten? Wahrscheinlich ist es diese Absurdität, die mich zum Schreiben animierte.
Es gibt nichts, was man vorher mit dem Tod bereden könnte, darum habe ich das am Schluss ausgeblendet, damit man ein bisschen in der Luft hängen gelassen wird und sich fragt, wie das jetzt passieren konnte oder was das Gespräch gebracht hat. Dahingehend muss man mit sich selbst ins Reine kommen.
Es gibt nun verschiedene Interpretationsmöglichkeiten, eine eher unwahrscheinliche beispielsweise würde lauten, dass der gute Mann einen Knall hat. Er könnte aber auch einfach nur einen Dachschaden haben.
Von: abgemeldet
2010-03-04T07:48:06+00:00
04.03.2010 08:48
Echt hammer..^____^
die idee alleine übertrifft vieles
5*
lq.
Hony
die idee alleine übertrifft vieles
5*
lq.
Hony
Kommentar zu: Kapitel 1:
Von: abgemeldet
2010-01-29T23:59:49+00:00
30.01.2010 00:59
BUHAHAHAHAHAHAHAHAHA!!!!!
Ein wunderschönes Werk! Ich wusste gar nicht das man mit nur rund 700 Wörtern jemanden so begeistern kann! Wie bist du denn auf so eine scheiß-krank-geniale Idee gekommen. Mir kommen die Tränen vor lachen!
Zugegeben, ich hab diese Story, von jemanden sehr kritischen, empfohlen bekommen, aber DAS habe ich nun wirklich nicht erwartet.
Krasses Teil!
Echt Genial!
Deine Erzählweise ist der Hammer! Nach der Lektüre deines Werkes, fühlt man sich richtig erfüllt. Das wird an deiner geilen Wortwahl liegen denn, Sinnleeres lesen macht interlektuell!
Boah, ist das geil! Ich krieg mich gar nicht mehr ein. Mir fehlen die Worte. Hast du noch mehr davon? Das macht süchtig!
Ab zu den Favos! DAS ist eine echte Perle!
Ein wunderschönes Werk! Ich wusste gar nicht das man mit nur rund 700 Wörtern jemanden so begeistern kann! Wie bist du denn auf so eine scheiß-krank-geniale Idee gekommen. Mir kommen die Tränen vor lachen!
Zugegeben, ich hab diese Story, von jemanden sehr kritischen, empfohlen bekommen, aber DAS habe ich nun wirklich nicht erwartet.
Krasses Teil!
Echt Genial!
Deine Erzählweise ist der Hammer! Nach der Lektüre deines Werkes, fühlt man sich richtig erfüllt. Das wird an deiner geilen Wortwahl liegen denn, Sinnleeres lesen macht interlektuell!
Boah, ist das geil! Ich krieg mich gar nicht mehr ein. Mir fehlen die Worte. Hast du noch mehr davon? Das macht süchtig!
Ab zu den Favos! DAS ist eine echte Perle!
Kommentar zu: Kapitel 1: