Zum Inhalt der Seite

Vergessene Versprechen

[PainxKonan - NejiTen - NaruHina - TemaShika - GaaIno - SasuSaku]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Atempause (?)

„Sasuke, schau mal nach deinem Kind!“, rief Ino und lief in ihr Zimmer. Der Uchiha hatte gerade anderweitig zu tun und wusste nicht so Recht, wie er jetzt auch noch zu Marigold gehen sollte. „Konan, kannst du das übernehmen?“

Die blauhaarige Uchiha kam gerade aus dem Badezimmer mit Marigolds Badeutensilien in der Hand. Sie sah sich um und sah wie das Baby neben Jake auf dem Boden zu krabbeln versuchte, sie lag auf einer Decke, aber verließ sie schon fast. Jake lag faul neben ihr, er konnte zwar Krabbeln, hatte dazu anscheinend aber keine Lust.

Schnell stellte Konan die Sachen auf den Boden und hob Marigold hoch. „Na, meine Kleine? Wie geht es dir? Heute geht es wieder zurück zu deiner seltsamen Mama!“, meinte sie lächelnd und zog eine Grimasse, woraufhin Marigold zu kichern anfing. Sasuke und sie, hatten in den letzten zwei Tagen herausgefunden wie sie sich das Leben mit Marigold angenehmer gestalten konnten. Zudem war sie nicht lange krank gewesen, nur 36 Stunden.

„Wieso erzählst du ihr, dass ihre Erzeugerin seltsam ist?“, fragte Kanna sie verständnislos, Konan sah das kleine blonde Mädchen an. „Weil es wahr ist.“, meinte sie kurz angebunden und strich ihr durch das blonde Haar. „TenTen hat gesagt, du sollst deine Bücher schon mal alle einpacken.“, richtete sie ihr aus und verließ mit Marigold auf ihren Armen das Wohnzimmer um in ihr Zimmer zu gehen. In ihrem Zimmer traf sie auf Sasuke der Marigolds Kleidung in ihren Koffer packte.

„Du musst noch ihre schmutzigen Sachen in den Waschsalon bringen.“, sagte seine Schwester und wies auf einen Korb voller schmutziger Babywäsche. „Okay...“, stimmte er zögernd zu und sah sie dabei fragend an.

„Der Waschsalon im Gebäude Fuyu...“, erläuterte sie lächelnd, Sasuke nickte bloß.

„Uchiha!!“ - „Ja?“, sagten die beiden Geschwister zeitgleich und wandten sich zur Tür, die Tür wurde aufgestoßen und TenTen stand im Türrahmen, sie wirkte ein wenig abgehetzt.

„Die Jungs suchen dich.“, sagte sie nur kurz angebunden und sah sich schnell im Zimmer um. „Kanna? Warum liegen deine Bücher noch überall herum?“

„Tut mir leid, ich packe sie sofort alle ein!“

Sasuke nickte bloß, mit den Jungs waren eindeutig die Gents gemeint, was die wohl wollten.

„Leute wir sind spät dran, wo ist Naruto?“

„Er ist noch in der Kantine und frühstückt.“, meinte Sasuke und musste über TenTens Gesichtszüge grinsen, da ihr diese langsam entgleisten. Schnell packte die Braunhaarige ihr Handy aus und tippte eine Nummer ein. „Der Junge ist erledigt.“, nuschelte sie und stürmte aus dem Zimmer.

„Gut das Cloe erst heute Mittag kommt.“, meinte Sasuke nur und warf Marigold einen freundlichen Blick zu, sofort begann die Kleine zu lachen und zu quietschen. Mary reckte ihre Arme nach ihm aus und sofort reichte Konan sie weiter. Vor einigen Tagen hätte Sasuke es noch sehr ungern getan, aber jetzt nahm er Marigold gerne in den Arm.
 

Konan wollte im Wohnzimmer die Badezimmerartikel aufheben, als sie sah das Jake am anderen Ende des Wohnzimmers hockte. „Wie bist du denn dahin gekommen?“, fragte sie sich ahnungslos, kurz darauf betrat Chouji das Apartment. An diesem Morgen war es ein einziges rein und raus, womöglich lag es daran, dass es der letzte Tag des Biologieprojektes war. Noch heute würden alle Eltern kommen und ihre Kinder abholen und am Tag darauf würden die Weihnachtsferien beginnen. Die Weihnachtsferien waren zwar nur eine Woche lang, aber besser als gar keine Ferien.

Die Eltern des Kindes werden zu einer bestimmten Zeit im Konferenzraum des Gebäudes Haru sein, anschließend war geplant, dass das Kind sich zur Woche äußern würde, so war es für jede Gruppe geplant. Am Nachmittag, wenn alle Kinder weg sind, beginnt eine Zeitstunde Biologieunterricht. Die Schüler kommentieren das Projekt und Jiraya verteilt die Noten, Tags darauf fangen die Weihnachtsferien an.

Konan seufzte erleichtert, da dieser ganze Stress morgen ein Ende haben würde, allerdings wurde sie aus ihren Gedanken geholt, als es an der Tür klopfte. Schnell brachte sie die Badeutensilien von Marigold in ihr Zimmer und stürmte zur Eingangstür. Schwungvoll öffnete sie die Tür und erblickte einen Lieferanten vom Paketdienst.

„Was kann ich für sie tun?“

„Ich habe sechs Pakete für eine Ino Yamanaka...“, nuschelte ein ziemlich dürrer Mann in einer Lieferantenuniform, er betrachte Konan eingehend, wahrscheinlich weil sie so derangiert aussah. Auch wenn Marigold überraschenderweise durchgeschlafen hatte, war sie heute morgen in aller Früh aufgestanden um den Ladies zu helfen. Sakura und Karin haben Hiroki bereits seinen Eltern zurückgegeben und jetzt genoss die Haruno ihre Zeit für sich ohne an einen kleinen Jungen zu denken.

„Ino?“, rief Konan nach ihrer hellblonden Freundin, die Gerufene kam wenige Sekunden später aus ihrem Zimmer und nahm ohne groß darüber nachzudenken, erst einmal Jake von Chouji entgegen. Neugierig gesellte sich die Yamanaka anschließend zu Konan, ihre Augen begannen sofort zu leuchten als sie die Pakete sah.

„Unsere Garderobe ist da!“, jauchzte sie erfreut. Der Lieferant reichte ihr etwas zum Unterschreiben und stellte dann die Pakete mitten im Wohnzimmer ab. „Schönen Tag noch.“, meinte der Lieferant und verließ das Apartment genau so schnell wie er es betreten hatte.

„Naruto, ich gehe jetzt mit Kanna los und wenn du nicht im Konferenzraum bist bevor ihre Eltern kommen, bist du ein toter Hund!“, schrie TenTen ins Handy und hängte auf, kurz darauf erschien Kanna mit einer großen Tasche auf den Rücken. Die Nara nahm ihr die Tasche ab und wies auf ihren Koffer hin. „Die bringt Naruto nach und wir gehen schon einmal zu deinen Eltern, die kommen in ein paar Minuten.“

Die kleine Blondine grinste leicht, sie sah unglaublich süß aus. TenTen hatte ihr einen Mozartzopf geflochten, sodass sie sehr wohlerzogen aussah. Zudem hatte sie neue Haarspangen im Haar, Kanna war begeistert gewesen und gleichzeitig überrascht, dass TenTen so etwas konnte und sie so freundlich umsorgte. Gemeinsam verließen die Lady und das junge Mädchen das Apartment. „Tschüss, Kanna!“, riefen Ino und Konan noch hinterher, Kanna lächelte die beiden dankbar an und dann schloss sich die Tür hinter ihr.
 

„Konan, nimmst du Marigold, ich bringe die Wäsche in den Waschsalon und gehe kurz zu Sakura.“ Die Blauhaarige nahm das Baby bereitwillig entgegen. „Okay, aber vergiss nicht um zwölf Uhr Mittags im Konferenzraum...“ Der Schwarzhaarige nickte und nahm den Korb unter den Arm, als er das Apartment verließ.

„Sasuke sieht mit einem Wäschekorb echt witzig aus, wie ein Familienvater.“, meinte Ino grinsend und wandte sich den Paketen zu. Die Blauhaarige lächelte schwach, denn in den letzten Tagen hatte sie in ihren älteren Bruder auch immer öfters einen Familienvater gesehen. Natürlich nicht in ihrer Familie, aber in einer Familie.

„Ino, ich gehe kurz zu Haku. Er möchte, dass ich ihm mit Jenna helfe.“ Jenna war Hakus elf Monate altes afroamerikanische Kleinkind. Und da Haku ebenfalls wie Hinata alleinerziehend war, nahm er hin und wieder Chouji in Anspruch, das störte Ino nicht mehr so sehr wie vor fünf Tagen, da sie mittlerweile ganz gut allein mit Jake klar kam.

„Kein Problem, hau ab und komme bitte um vier Uhr wieder.“ Der Akimichi lachte leise und verließ kauend das Apartment.

„Wo ist eigentlich Temari?“, fragte Ino sogleich, als sie Jake wieder auf die Krabbeldecke absetzte. Konan zuckte mit den Schultern und sah sich im Wohnzimmer um, sie suchte etwas aber fand es nicht.

„Und Hinata?“ Wieder zuckte Konan mit den Schultern und fand den gesuchten Gegenstand unter der

Krabbeldecke hervorschauend. Sie hob ihn auf, dann sah sie auch wieder zu Ino, die sich daran machte die Pakete zu öffnen. Die Yamanaka versuchte mit ihren bloßen Händen eines der Pakete auf zu bekommen, jedoch schaffte sie es nicht.

„Temari ist bei Taylor und Shikamaru, Hinata ist mit Gabriella bei Sarutobi.“ Die Hellblonde hielt mitten in ihrem Gewaltakt gegen das Paket inne. „Was will Hina denn beim Schulpsychologen?“ Die Blauhaarige zuckte mit den Schultern und sah auf ihr Handy. „Ich habe einen Anruf von Pain verpasst...“, klagte sie und drückte die Rückruftaste, anschließend beobachtete sie ihre Freundin, wie sie alle Kraft gegen die Pakete auf wandte, die sie einfach nicht auf bekam.

„Versuche es doch mit einer Schere?“, riet sie ihr grinsend und schenkte ihre ganze Aufmerksamkeit nun Pain, der an sein Handy gegangen war.
 

„Hey, wie geht es dir?“, fragte sie und kehrte Ino den Rücken zu, damit sie nicht von ihr abgelenkt wurde. Pain überging ihre höflich gemeinte Frage und kam gleich zum Thema.

„Wann musst du heute dein Baby zurückgeben?“, fragte er sofort, die Blauhaarige betrachtete Marigold leicht nachdenklich und antwortete dann, dass sie um zwölf Uhr Mittags abgeholt werden würde.

„Kannst du danach kurz zu uns kommen?“ - „Nein.“, antwortete sie sogleich entschieden, woraufhin sie den Gepiercten lachen hörte.

„Das ist nicht witzig, ich möchte nicht mit Deidara reden...“, murmelte sie, denn das war nicht das erste mal, dass man sie einlud. Neulich erst hatte Itachi sie zu sich eingeladen, aber Hidan hatte ihr kurz bevor sie gegangen war noch eine SMS geschrieben in der stand, dass das ein Plan sei, damit sie sich mit Deidara versöhne. Aber Konan wollte nicht mit Deidara sprechen, nicht nach seinem Verhalten als er von Pain und ihr erfahren hatte. Es war zwar eine Überraschung gewesen, aber Hidan hatte sich auch nicht so extremst abwertend verhalten.

„Ihr beide verhaltet auch irrational.“, sprach der junge Mann auf der anderen Leitung, weshalb Konan sich auf die Couch fallen ließ und Marigold neben sich auf die Couch absetzte. Das kleine Mädchen zappelte etwas hin und her, bis die Blauhaarige sie auf dem Boden auf die Krabbeldecke absetzte.

„Ich verhalte mich nicht irrational, aber … Hast du seinen Blick gesehen, Pain?“ Er seufzte in den Hörer und Konan konnte sich gut vorstellen, wie er sich durchs Haar strich. „Ja, den habe ich gesehen und er spricht trotzdem mit mir, zudem weil er selbst was mit Sasori am Laufen hat.“

Die Blauhaarige schnaufte verächtlich. „Ich kann es nicht glauben, das ist so heuchlerisch von ihm! Wenn er mit Sasori herumknutschen darf, wieso dürfen wir dann nicht...“ - „...miteinander herumknutschen?“, beendete er den Satz und die Uchiha wurde augenblicklich rot. Sie bereute ihre Wortwahl, weshalb sie versuchte sich elegant raus zu reden. „Nein! Ich meinte... miteinander glücklich sein.“, beendete sie ihren Satz nuschelnd.

„Apropos glücklich sein, wie wäre es wenn wir beide uns wiedersehen?“ Die Blauhaarige musste amüsiert lächeln und die Röte nahm in ihrem Gesicht zu, sie fühlte sich wie Hinata. „Ich wette du bist ganz rot im Gesicht.“, kam es daraufhin von Pain, weswegen Konan plötzlich lachen musste.

„Für dich bin ich wohl ein offenes Buch!“, sagte sie lachend und strich sich einige Strähnen aus dem Gesicht. „Um halb eins könnten wir uns treffen... Machen wir doch einige Übungen zum Bogenschießen?“ Sein Lachen ertönte, wodurch ihr Herz schneller schlug.

„Bogenschießen?“ Beleidigt verzog sie das Gesicht. „Das ist eine gute Idee!“, vertrat sie ihre Meinung, zudem wollte sie ihm etwas zeigen, am den Tag an dem sie so wütend auf ihn war, hatte sie zwei mal hintereinander die Mitte der Zielscheibe getroffen. Lachend stimmte er zu, kurz darauf unterhielten sie sich noch über belangloses bis sie sich verabschiedeten. „Dann bist später.“ - „Ja, tschüss...“, flüsterte sie und legte auf.
 

Ino hatte die ersten zwei Kisten auf bekommen und hielt jetzt einen kunstvoll verzierten Kimono vor sich. „Fertig mit eurem turteln?“ Konan warf ihr einen harten Blick zu. „Wir turteln nicht, dass ist eine... Übergangsbeziehung.“, entgegnete sie genervt und begutachtete die japanischen Gewänder.

„Für was sind die Kimonos eigentlich?“, fragte sie nun, die Hellblonde grinste stolz. „Das ist mein Plan für Gaara!“, sagte sie zuerst triumphierend. „... und eure Kleider für die Weihnachtsfeier bei euch Uchihas.“, fügte sie desinteressiert hinzu.

„Wir Ladies tragen bei der Weihnachtsfeier Kimonos? Und so... auffällige, aber auch schöne.“ Konan war sich nicht sicher, ob sie wirklich einen Kimono tragen wollte, denn wie sie auch noch auf dem Boden sah, hatte Ino das passende Schuhwerk dafür bestellt.

„Kannst du auf den Schuhen gehen?“, fragte Konan skeptisch, aber Ino zuckte mit den Schultern. „Vielleicht, ich hatte so Schuhe noch nie an.“ Die Uchiha schüttelte den Kopf und betrachtete das Muster der Kimonos. „Und was hat das mit Gaara zu tun?“ - „Das ist bis jetzt unwichtig, wichtig ist dass...“ Eigentlich wollte Ino galant vom Thema ablenken, aber irgendwie hatte sie nichts zum ablenken. Die Uchiha grinste siegessicher, weshalb Ino sich ergab.

„Wenn er mich erst einmal in diesem Outfit sieht, dann will er mich mit Sicherheit zurück haben!“ Leicht lachend stand Konan von der Couch auf und kam Ino näher um die Kimonos noch besser unter die Lupe zunehmen. „Hast du keinen besseren Plan?“ Die hellblonde Schönheit zuckte mit den Schultern. „Ist auch nur der Halbe.“ Die Uchiha berührte den Stoff und erkannte, dass er sich sehr schön anfühlte und weich, sowie Samt war.

„Das ist der von Temari, deiner ist noch irgendwo in einer dieser Pakete.“ Die Uchiha grinste. „Wehe meiner sieht nicht so toll aus wie deiner, schließlich möchte ich auch jemanden gefallen.“

Die Yamanaka beäugte ihre Freundin bohrend. „Du und Pain, wie lange soll das anhalten? Silvester?“ Konan nickte und machte Anstalten ebenfalls ein Paket zu öffnen.

„Findest du das nicht ein wenig gefährlich, schließlich liebst du ihn.“ Sofort erstarrte die Lady of the Akatsuki und sah sie Stirn runzelnd an. „Ich liebe Pain nicht. Wir verstehen uns einfach gut, außerdem therapieren wir uns gegenseitig.“

„Aber, die Schule denkt was anderes.“

„Uns ist egal was die Schule denkt.“, nuschelte Konan und grinste ihre Freundin frech an, als sie einen weißen Kimono mit Blumenmuster herausnahm. „Meiner?“ - „Na klar.“
 

Neji sah nachdenklich aus dem Fenster, ehe er unbedacht beobachtete wie TenTen mit Kanna, Naruto entgegen lief, der Uzumaki rief etwas, woraufhin TenTen sich anscheinend wortlos umwandet und zurück zum Gebäude Haru lief. Nejis Zwillinge waren noch hier, sie würden als einer der Letzten abgeholt werden. Shin und Jin waren es anscheinend egal, denn sie spielten munter mit ihren Skateboards im Park. Kin hatte sie ihnen gekauft, Taylor hatte auch eines bekommen. Daran dachte Neji, aber nur nebensächlich, seine Gedanken galten eigentlich bloß TenTen. Er war nicht verknallt in die Nara... Nein, das war er nicht. Es beschäftigte ihn wirklich sehr, was sie bloß vom ihm dachte, nach diesem emotionalen Gespräch. Er hatte sich gedankenlos hinreißen lassen, aber er bereute es nicht. Ganz im Gegenteil, er fühlte sich um einiges leichter. Er hatte sich für alles entschuldigt, nun war sie dran. Sobald sie das getan hatte, wäre sie bestimmt bereit neu anzufangen. TenTen brauchte das, einen Neuanfang, wie Konan einen gebraucht hatte. Die Uchiha hatte es auch geschafft im Sinne von Akatsuki, wieso schaffte TenTen es dann nicht?

Seufzend entfernte er sich vom Fenster, er hatte keine Zeit sich den Rest seines Lebens über TenTen Gedanken zu machen. Es gab noch andere Dinge, zwar nicht wichtigere, aber Andere. Als er sein Apartment verließ, entdeckte er Kin die mit Shin und Jin schimpfte. Kin schimpfte oft mit den Beiden und wenn Neji darüber nachdachte, hatten sie es auch verdient. Die zwei Jungs hatten mehr angerichtet, als Marigold, Jake und Mariko zusammen.

„Hier habt ihr ein Malbuch und einige Stifte. Setzt euch und malt, wenn ich euch noch einmal beim Unsinn machen erwische, dann nehme ich euch eure Skateboards ab!“ Shin und Jin standen mit geneigten Kopf vor ihr, aber der Hyuuga konnte erkennen wie die beiden grinsten. Sie nahmen jeweils ein Malbuch und Shin die Stifte.

„Was haben die beiden angestellt?“, erkundigte sich der Gent, Kin sah ruhig auf und seufzte leise. „Sie haben Sasukes Bett kaputt gemacht, also das Bettgitter ist durchgebrochen, weil sie immer wieder darauf gesprungen sind... Ich kam leider erst, als es krachte.“

Der Langhaarige lachte leise und fragte sich bereits in Gedanken, wie er es dem Uchiha beibringen sollte. 'Hey Sasuke, sieht so aus als müsstest du noch einmal bei den Mädels schlafen, dein Bett ist kaputt.' Neji war sich ziemlich sicher, dass der Schwarzhaarige ihn umbringen würde. „Ich werde Sasuke Bescheid geben.“, sagte er bloß und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Kurz darauf klopfte es an der Tür.

Als Neji sie öffnete dankte er dem Schicksal, denn Sasuke stand an der Türschwelle. Der Uchiha lächelte schwach und sah die Uhr auf seinem Handy an.

„Du bist immer noch hier?“ Mit diesen Worten betrat Sasuke das Apartment und nickte Kin zu, die lächelte leicht und nahm ihre Tasche. „Neji, ich verschwinde kurz, aber um vier bin ich wieder da.“

Der Blick vom Hyuuga schweifte von Sasuke zu seiner Partnerin. „Das ist aber nicht kurz.“ Mit einem verlegenem Lächeln lief sie an ihm vorbei und öffnete die Tür. „Ich weiß, aber ich muss Fubaki und Tayuya helfen.“, sagte sie bloß und war auch schon hinter einer verschlossenen Tür verschwunden. Seufzend wandte sich Neji wieder an seinen Freund, der Uchiha aber grinste ihn wissend an.

„Das läuft ja prima zwischen euch...“, kam es mit Sarkasmus von ihm. „Besser als bei dir und Konan.“, grummelte der Langhaarige, aber dem Uchiha war es egal. Schließlich wusste er, dass Konan und er in den letzten Tagen noch besser zusammenarbeiteten als zuvor.

„Wo ist Shikamaru, er hat mich zu sich bestellt.“, erkundigte er sich stattdessen, Neji wies nur auf Shikamarus Schlafzimmer. „Wieso, was ist los?“ Schulterzuckend ging Sasuke auf Shikamarus Zimmertür zu und fragte sich dabei was er wohl wollte. Shikamaru war doch sonst für alles so schlau und brauchte keine Hilfe.
 

„Shikamaru.“ Er klopfte zweimal, bevor er einfach die Tür öffnete. Der Nara war über ein Koffer gebeugt und legte einige Kinderkleidung zusammen. Anscheinend packte er Taylors Koffer. „Wo ist Taylor denn?“, fragte der Uchiha und schloss die Tür hinter sich. Sein Freund sah auf und ging wortlos zu seinem Schreibtisch um dem Uchiha ein Ratgeber zu reichen.

„Der ist mit Temari im Übungsraum fürs Bogenschießen.“ Sasuke nickte und nahm den Ratgeber entgegen. „Was soll ich mit dem?“ - „Der gehört TenTen. Ich habe keine Ahnung wie der hierher gekommen ist, aber meiner ist jedenfalls weg.“ Leise Lachend lehnte sich Sasuke neben die Tür an die Wand. „Ich werde ihr Bescheid geben.“ Shikamaru nickte und machte mit dem Packen weiter.

„Darf ich dich mal was fragen, Shikamaru?“ Der Nara gab keine Reaktion von sich. „Wieso hast du Taylor erzählt, dass du Temari liebst?“ Shikamaru erstarrte in seiner Bewegung und machte dann aber mit dem Packen weiter. „Woher weißt du davon?“ - „Kinder behalten nichts für sich, dass solltest du wissen. Taylor hat es Kanna erzählt und Kanna TenTen und TenTen...“ - „dir.“, beendete er den Satz und sah Sasuke nachdenklich an. „Weißt du was ich glaube ich verbrenne ihren Ratgeber doch lieber, würde ich ihn bitte wiederbekommen?“ Der Uchiha lachte und stieß sich von der Wand ab, allerdings behielt er den Elternratgeber bei sich.

„Vielleicht solltest du mal mit Temari reden?“ Murrend wurde der Koffer geschlossen und ein Skateboard, Inlineskater und zwei Bücher wurden dazu gestellt. „Wieso machst du nicht mit Sakura Schluss?“ fragte er stattdessen und lächelte schwach als sich Sasukes Augen für einen kurzen Augenblick zusammenkniffen. „Ich weiß, was ich tue Uchiha. Glaub mir, aber bei dir sind wir uns alle nicht wirklich sicher.“, meinte der faule Gent und ging einige Schritte auf seinen Freund zu.

„Ich dachte wir reden über dich.“ Sasukes Blick bohrte sich in das von seinem Gegenüber, aber der zuckte nur mit den Schultern. „Ich habe das Talent, den Spieß umzudrehen.“ Seufzend legte der Uchiha eine Hand auf Shikamarus Schulter. „Es ist nur gut gemeint, Shikamaru. Quäle dich nicht wie Gaara, mach es nicht unnötig kompliziert.“ Einen Moment zog Shikamaru es in Erwägung einfach zu gehen, aber Sasuke meinte es ernst und es war wahr. Gaara quälte sich wirklich und mit Ino als Gegnerin, musste es doppelt so schlimm für ihn sein. Er nickte. „Okay. Ich werde mit ihr reden, aber nicht Heute. Sie ist noch ein wenig sauer auf mich, weil ich ihr nicht erzählt habe, dass Taylor es hasst wenn wir uns streiten.“ Sasuke lachte schwach auf.

„Habt ihr euch so oft gestritten?“ - „Wenn du wüsstest...“, meinte Shikamaru daraufhin lachend und verließ gemeinsam mit Sasuke sein Zimmer. Auch wenn der Uchiha manchmal sehr rücksichtslos und kühl war, war es gut zu wissen, dass er sich um seine Freunde scherte.
 

Kanna lächelte TenTen und Naruto überglücklich an mit Tränen in den Augen drückte sie die beiden noch einmal fest. „Auch wenn TenTen des öfteren ein gestörtes Verhalten aufgewiesen hat und Naruto mehr als selten verantwortungslos gehandelt hatte, habe ich euch sehr gern.“ TenTen lachte leise und strich Kanna zärtlich durchs Haar. „Versprichst du uns etwas, Kanna?“ Das kleine blonde Mädchen sah die beiden fragend an.

„Sei hin und wieder einfach ein Kind... In Ordnung?“ Kanna runzelte schwach die Stirn und stimmte dann Schulter zuckend zu. Ihre leiblichen Eltern standen im Türrahmen des Konferenzraums und warteten auf sie, aber sie brauchte noch eine Minute für den Abschied. Die Woche war zwar manchmal ziemlich schlimm für sie gewesen, aber es hatte auch gute Momente gegeben.

„Und geh früher ins Bett.“, fügte TenTen strenger hinzu. Augenrollend warf Kanna ihrer Mutter einen Blick, zu die aber lachte nur leise. „Und iss mehr Gemüse. Lies weniger Bücher und mach mehr Sport. Triff dich mit Freunden. Bleib auf der Schule. Nimm keine Drogen. Lass dich nicht auf Männer ein. Schrei wenn jemand dich entführen will. Verzichte auf schlechte Freu...“ - „Ehm... TenTen?“

Die Nara warf ihrem Projektpartner einen ungeduldigen Blick zu. „Kanna geht zurück zu ihrer Familie, ich denke ihre Eltern werden ihr das auch alles noch einmal sagen.“, meinte der Uzumaki und kniete sich nochmal vor dem kleinen Mädchen. „Eigentlich meinen wir, dass du auf dich aufpassen sollst.“ - „Falls du jemals ein Problem hast und du das Gefühl hast nicht mit deinen Eltern darüber reden zu können, dann hast du uns. Ist das klar?“ TenTen hatte das noch zu Narutos Aussage hinzugefügt, aber Kannas Wangen wurden rot und sie nickte bloß noch. Denn sie war sprachlos, anscheinend waren die beiden für diese eine Woche mehr Eltern gewesen als es sich angefühlt hat.

„Hey Liebes.“, rief ihr Vater. Kanna wandte sich zu ihm und er hatte eine kleine Kamera in den Händen. „Wie wäre es mit einem Foto?“ Mit einem breiten Grinsen nickte sie und warf TenTen und Naruto einen Blick zu, sie waren ebenfalls einverstanden.

Nach dem Foto und noch einigen Worten war Kanna weg und Naruto und TenTen standen alleine im Konferenzraum. „Wow...“, flüsterte TenTen. Der Uzumaki verstand was sie meinte. Da war diese Erleichterung, dass diese große Verantwortung endlich weg war, doch das Mädchen war weg und das fühlte sich wieder schlecht an. „Das ist echt verwirrend, aber bei ihren Eltern wird es ihr gut gehen und sie kann ungehemmt alle Fachausdrücke benutzen die sie will...“, versuchte Naruto TenTen aufzumuntern oder eher sich, da war er sich nicht sicher. Ein wehmütiges Lächeln schlich sich auf TenTens Lippen , bevor sie sich über ihre trockenen Lippen leckte.

„Hm... Auch wenn du die schlimmste Katastrophe warst Naruto, hast du es manchmal echt gut mit ihr hinbekommen.“, murmelte sie und lächelte den Uzumaki an, er wurde rot und strich sich verlegen durchs Haar. „Was war eigentlich mit dir und Hinata los?“

Fragend sah er sie an und grinste dann. „Wir sind jetzt beste Freunde!“ Die Nara wusste das bereits, Hinata hatte es ihnen natürlich erzählt, aber es so überglücklich von ihm zu hören, ließ sie verständnislos mit dem Kopf schütteln. „TenTen ist Hinata eigentlich krank?“

„Wie kommst du denn darauf?“, fragte sie sichtlich verwirrt, der Uzumaki zuckte mit den Schultern. „Weil sie immer so schnell rot wird, dann ist sie auch immer so warm... Hat sie irgendein Fieber?“ Die Nara sah ihn für einige Sekunden blinzelnd an, wie konnte ein Mensch nur so blind sein... Seufzend hakte sie sich bei dem Blonden unter und verließ mit ihm den Konferenzraum.

„Sie ist vollkommen gesund, wirklich. Das einige was sie hat ist eine rosarote Brille auf der Nase...“ Das letzte murmelte sie eher, denn vielleicht hatte der Uzumaki doch genügen Grips um den Hinweis zu verstehen. „Komm wir gehen jetzt zusammen Ramen essen.“, schlug sie vor und schleifte ihn mit sich.
 

Hinata ging in Gedanken versunken den Schulpark entlang auch sie hatte soeben Gabriella bei ihren Eltern abgegeben und überraschenderweise war die kleine Latina zur reinsten Quasselstrippe mutiert. Sie hatte angefangen zu reden, zu reden und zu reden es war endlos! Wenigstens sprach sie über nicht schlechtes eher lobte sie Hinata und das Essen in höchsten Tönen. Gabriella war wirklich ein seltsames, aber dennoch unglaublich süßes Mädchen. Die Eltern des Mädchen hatten ihr versichert ihr eine sehr gute Bewertung zu geben und sich bei ihr bedankt, dass sie so gut auf ihr kleines Mädchen acht gegeben hat. Gabriella war so aufgeregt und so überdreht ihre Eltern wieder zu haben, sodass Hinata nicht mehr dazu kam über ihr Schweigen zu sprechen, aber das war auch nicht nötig. Das Foto das von ihr und Gabriella geschossen wurde, war so schön, dass ihr einwöchiges Schweigen Nebensache war. Ein zufriedener Seufzer entrann ihrem Hals, welcher sofort als kleine Wolke in der Luft erschien. Der Winter war so gut wie da, jetzt fehlte nur noch der Schnee.

„Hinata!!“, rief sie jemand, als sie sich umwandte wurde ihr aber heiß und kalt zugleich. Sie sah TenTen wie sie mit Naruto eingehakt auf sie zu kam. Die Nara trug eine einfache Jeans und einen dunkelroten Mantel. Ihr Schal war weiß und ihre Stiefel schwarz. Naruto trug eine Jeans, eine schwarze Jacke und einen orangen Schal. Die beiden sahen perfekt aus, sodass Hinata sich ziemlich klein und hässlich fühlte. Tief durchatmend straffte sie die Schulter und setzte ihr Hyuuga-Lächeln auf.

„Hallo ihr beiden!“, grüßte sie zurück, wobei ihr Blick an TenTens Arm, der sich fest um Narutos umklammerte, hängen blieb. „Wo kommt ihr denn her?“, fragte sie und ging einige Schritte auf die beiden zu. „Und wo ist Kanna?“ Die Nara grinste ihre Freundin an. „Kanna wurde vor einer Stunde von ihren Eltern abgeholt zur Feier einer erfolgreichen Woche sind wir gemeinsam Ramen essen gegangen, danach wollten wir eigentlich ins Kino, aber der Trottel hat seine Geldbörse vergessen und ich habe mein letztes Geld für Ramen ausgegeben.“ Und da ihre Kreditkarten von ihrer Mutter gesperrt wurde, konnte sie nicht zu einem Geldautomaten gehen.

Die schüchterne Lady überlegte einen Moment. TenTen war sehr nett und sehr hübsch, sie kam mit Jungs sehr gut klar im Gegensatz zu ihr. Sie war sehr sportlich und war somit auch sehr beeindruckend auch bei Jungs. Zudem musste es auch einen Grund geben, weshalb Sasuke mit ihr so gut befreundet war.

„Hey Hinata willst du mitgehen?“, schlug Naruto vor und sah sich um. „Du hast Gabriella doch auch schon ihren Eltern zurückgegeben, oder?“ Ein wenig blass nickte sie und sah den Uzumaki an, er sah wie immer aus, aber seine Wangen waren ein wenig rot. Das war nicht fair, wirklich nicht fair. Sie musste sich den Weg durch Freundschaft bahnen, bis er endlich verstand, dass sie ihn liebte. TenTen, aber bekam alles auf Anhieb hin. Wie immer. Tränen schlichen sich in ihre Augen und ein dicker Kloß bildete sich in ihre Hals. Wie wollte Naruto sie denn lieben, wenn sie so unscheinbar war. Ihre Haut war so blass wie Papier und nicht so glänzend wie das von Konan, ihre Haare waren nicht so beeindruckend wie das von Ino und ihre Augen waren zwar ungewöhnlich, aber beängstigend im Gegensatz zu Temari strahlenden Grün. Ihr Charakter war so gewöhnlich und nicht wie der von TenTen und ihre Bewegungen waren eher dümmlich als anmutig, wie die von Sakura.

Auch wenn es kalt war, wurde ihr von Sekunde zu Sekunde kälter. Sie hatte bloß ein dünnes Jäckchen an, da sie nicht gedacht hätte, dass sie solange draußen bleiben würde. Eine Träne schlich sich aus ihrem Auge, doch sie konnte sie schnell genug wegwischen. Ihr ganzes Leben liebte sie diesen Jungen und er sah es nicht und nur weil sie solange zögerte, hatte ihre beste Freundin ihn jetzt für sich. Wie konnte TenTen ihr überhaupt so etwas antun? Wieso...

„Hinata-chan.“, ertönte die Stimme des blonden Chaoten in ihrem Kopf, anschließend legte sich eine Jacke auf ihre Schultern. Mit zusammen gepressten Lippen sah sie auf und sah direkt in eisblaue Augen. „Du musst echt aufpassen wie du bei dem Wetter dein Apartment verlässt. Es ist sehr kalt zurzeit.“

Etwas verwirrt sah die Hyuuga ihn an und ließ unbedacht ihre Tränen aus den Augen laufen, fest presste sie die Lippen zusammen und legte ihr Gesicht in ihre Hände. Leise Schluchzend stand sie da und musste weinen, warum sie letztendlich weinte wusste sie selbst nicht wirklich. Wahrscheinlich, weil sie sich dachte, dass Naruto nie mehr als eine Freundin in ihr sehen würde oder sie schallte sich für ihre Dummheit, dass sie denken konnte ihre Freundin würde mit einem Jungen ausgehen, den sie offensichtlich mochte.

Es war egal, denn nicht nur sie war sich nicht sicher, sondern auch TenTen und Naruto. „W-Was ist denn los?“, stammelte er verwirrt und sah planlos zu TenTen, die Nara ging sofort auf ihre Freundin zu.

„Was hast du gemacht?“

„Gar nichts!!“, erwiderte der Uzumaki sogleich.

„Und was hast du gesagt?“

„Eh...“ Doch er kam nicht mehr zu einer richtigen Antwort, denn die junge Hyuuga warf sich an seine Brust und krallte ihre Hände in seinen Sweatshirt. Schluchzend begann sie sich erst einmal an seiner Brust auszuweinen. Die Nara staunte nicht schlecht, aber sagte lieber nichts. „Tröste sie.“, murmelte sie und fragte sich was nur mit der Hyuuga los war. Sie nahm ihr Handy aus ihrer Tasche und rief Sasuke an, dass er Narutos Portemonnaie bringen sollte. Sie dachte sich, dass Naruto auch mit ihr alleine ins Kino gehen konnte, vielleicht würde Hinata mal mit ihm reden, damit sie aufhörte in aller Öffentlichkeit plötzlich in Tränen auszubrechen.
 

Konan gab Marigold an Sasuke und kramte die Teeflasche aus der Babytasche. Sasuke hob das Baby hoch in die Luft und schüttelte sie ganz schwach, sodass Marigold zu lachen anfing. Das kleine Mädchen hatte so ein süßes Lachen, Konan schmolz das Herz. Sie reichte ihrem Bruder die Flasche, der Uchiha nahm das Baby auf einen Arm und nahm die Flasche entgegen.

„Das ist ein schöner Anblick.“, kam es vom Eingang, Sasuke sah nicht auf, da er Marigold die Flasche gab, aber Konan sah sich fragend um. Cloe Palmer stand mit den Händen in die Hüfte gestemmt im Türrahmen, hinter ihr Ehemann mit einer Kamera vor dem Gesicht. „Es ist auch ein schönes Bild.“, murmelte er und

lächelte die Uchiha freundlich an, sie lächelte zurück, doch als sie Cloes strenges Gesicht sah, wich ihr Lächeln.

„Gebt mir mein Baby!“, verlangte sie und schritt auf Sasuke zu, doch der Uchiha ging einen Schritt zurück. „Am besten warten sie ein wenig, wenn sie ihren Tee trinkt mag sie es nicht gestört zu werden.“, meinte er ein wenig übermütig, die Mutter kniff die Augen zusammen und war drauf und dran den jungen Mann anzuschreien, aber ihr Ehemann kam ihr zuvor.

„Mary sieht gut aus. Hat sie euch viel Ärger gemacht?“ Konan reichte ihm die Babytasche und der Mutter den Koffer von dem Baby. „Zu Beginn war es etwas schwierig, da wir sie erst kennenlernen mussten, aber dann hat es sehr viel Spaß gemacht auf sie aufzupassen.“ Der Vater nickte mit einem stolzen Ausdruck, keine Klagen über sein Kind zu hören war für ihn ein schönes Gefühl. „Sie trinkt übrigens nicht nur Kamillentee sondern auch Roiboostee.“, fügte Konan mit einem Lächeln hinzu.

„Wir haben noch einige Klamotten für sie gekauft, denn in dieser Woche ist sie aus ihren Bodys gewachsen.“, meinte Sasuke und legte die Teeflasche hin. Er sah die Mutter mit einem für sie undefinierbaren Blick an. „Wollen sie ihr Bäuerchen machen?“, erkundigte er sich, doch sie winkte ab und wies ihren Mann daraufhin es zu machen. Viel lieber fragte sie: „Hat sie geschlafen?“

„Jede Nacht und immer Mittags ab 13 Uhr.“, kam es sogleich von Konan. „Cloe lass es doch, die beiden waren fabelhaft und Marigold geht es bestens, also lass uns unsere Bewertung schreiben und gehen.“ Ihr Mann mischte sich ein, da er keine Lust hatte zusehen wie sich seine Frau mit minderjährigen stritt. Cloe sah beide mit einem bohrenden Blick an, bis sie ergeben seufzte.

„Ihr beide habt die letzten Tage echt was durchgemacht, nicht?“, fragte sie mit einem Lächeln. Die beiden Uchihageschwister sahen sich skeptisch an. „Wunderschöne Augenringe habt ihr und von der schlampigen Frisur kann ich nur in höchsten Tönen sprechen. Ungeschminkt und desinteressiert mit einem Baby durch den Park, denn ihr seid mit den Nerven am Ende. Wisst ihr was? Das steht euch.“

Die Blauhaarige traute ihren Ohren nicht. „So sah ich vor einer Woche auch noch aus, aber heute bin ich wie ihr beide vor einer Woche. Sorgfältig ausgesuchte Kleidung, geschminkt, hübsche Frisur, manikürte Fingernägel und vor allem... keine Augenringe.“ Lächelnd strich sie sich eine gelockte Strähne hinter ihr Ohr. Sie sah tatsächlich gut aus und alles was sie sagte stimmt unglücklicherweise auch.

„Eure Optik zeigt mir, dass ihr euch um mein Kind gekümmert habt und ich bin wirklich sehr dankbar dafür. Tsunade hat mir bereits gesagt, dass sie krank war. Gleich am Tag als ihr bei eurer Schulkrankenschwester wart hat sie mich angerufen und ein Auge auf euch geworfen, doch ihr habt alles gehandhabt. Ihr habt meine Marigold sogar den Schnuller abgewöhnt, was ziemlich hart gewesen sein muss, insbesondere in der Krankheitsphase.“ Der Lob kam unerwartet, dennoch fühlte es sich gut an gelobt und verstanden zu werden. „Das mit den Essenszeiten übt ihr aber bei euren eigenen Kindern nochmal, okay?“, meinte Cloe und nahm von ihrem Mann ihr Kind entgegen. „Na meine Kleine? Hast du Mami vermisst?“ Marigold schien glücklich und die beiden Uchihas erleichtert. Marigold war zwar süß und lieb gewesen, doch die Verantwortung und die Last von sich zu werfen war das schönste Gefühl was sie seit langem hatten. Nichtsdestotrotz plagte Sasuke etwas, er hatte vorgehabt Sakuras Rat zu folgen und mit Konan zu sprechen doch ohne das Baby gab es keinen Grund mehr mit ihr zu sprechen. Dies erkannte die Blauhaarige auch, denn wenige Sekunden nachdem Marigold mit ihren Eltern den Konferenzraum verlassen hatten, ging auch sie. Ohne ein Wort zu sagen oder ihn auch nochmal anzuschauen, ging sie zur Tür. „Konan...“ Sie hatte ihn mit Sicherheit gehört, aber sie verschwand einfach. Dann müsste er wohl härtere Geschütze aufnehmen, aber nicht heute. Heute hatte er ein Problem weniger, da wollte er sich nicht noch eins machen. Er nahm sein Handy und rief seine Freundin an. „Hey Sakura? Hast du Lust auf eine heiße Schokolade?... Okay, dann treffen wir uns in zehn Minuten am Ausgang.“ Auf dem Weg konnte er Naruto sein Geldbeutel, den dieser Trottel vergessen hatte, bringen.
 

Als Temari mit Taylor ihr Apartment betrat blieb sie im Türrahmen stehen, während der Junge an ihr vorbei rannte. Er wollte seine Mal-Sachen aus Temaris Zimmer holen. Die Sabakuno schenkte aber nur ihrer Freundin Beachtung, wie als sei sie das seltsamste Wesen der Welt.

„TenTen beeile dich bitte, ich muss es heute noch erledigen! Na, was glaubst du denn?! Ich bin nur halb so stark wie du!“, fauchte sie und legte auf, dann sah sie ihre blonde Freundin fragend an. „Was ist?“, keifte sie sogleich, dass Temari sich aus ihre Starre löste und begann laut loszulachen. Die Hellblonde wurde rot und konnte sich schon denken, wieso die Sabakuno lachte. „Hör auf zu lachen! Ich sehe wunderbar aus!“, zickte sie und nahm sich ihre kleine Tasche die zu ihrem Kimono passte. Sie wollte das Apartment verlassen, aber Temari versperrte ihr den Weg. „Hau ab.“ - „«Hey ganz cool, Prinzessin.»“, meinte Temari lachend und schaffte es sich weitgehend zu beruhigen. „«Wieso rennst du hier in einem Kimono herum, es ist bald Weihnachten. Nur Weihnachten.»“

„Ha Ha! Sehr witzig, ich bin also ein japanisches Mädchen in einem japanischen Kimono. Wir haben es verstanden, Temari und jetzt lass den Kram und lass mich durch.“ Aber die Blonde dachte nicht daran, als sie noch vier weitere Kimonos auf der Couch erblickte. Ihr Blick schweifte zu den Schuhen und sie ahnte was vorging. „Ich trage keinen Kimono.“, sagte sie in einem harten Ton. „Keine zehn Pferde kriegen mich in so ein Ding.“ Die Yamanaka zuckte mit den Schultern. „Deiner ist schon hier und er passt zu deiner Augenfarbe, lebe damit oder stirb und jetzt lass...“ - „Wo willst du eigentlich hin?“, unterbrach sie ihre hübsche Freundin.

Ino seufzte erschöpft und ließ sich auf einen Sessel fallen. „Du hast gesagt ich soll hartnäckiger mit Gaara sein und das werde ich jetzt tun.“

Temari legte die Kimonos auf einen Stapel und setzte sich auf einen freien Platz. „Willst du mit dem Kimono die Aufmerksamkeit auf dich lenken? Das schaffst du alle mal.“, meinte sie und musterte den Kimono ungeniert. „Temari, jetzt lass doch mal den Kimono aus dem Spiel. Ich werde jetzt nämlich zu Sai gehen und ihm sagen, dass er beinahe Vater geworden wäre.“ Temari sah ihrer Freundin sogleich mit geweiteten Augen ins Gesicht. „Wie jetzt? Das willst du dem jetzt einfach so vors Gesicht knallen?!“ Aber die Lady im Kimono zuckte gleichgültig mit den Schultern, er hatte sie gleich nach den Schulsprecherwahlen ignoriert. Wieso sollte sie sanft mit ihm umgehen? Sie wollte, dass der Schock tief saß, aber vor allem wollte sie es Gaara anschließend sagen. Er hatte verlangt, dass sie es ihm sagte, aber sie hatte ihm nicht getraut, Angst gehabt. Ino war sich sicher, dass er das mit Vertrauen meinte.

„Für was brauchst du TenTen? Soll sie auch im Kimono herum rennen?“ - „Temari!“ Lachend strich sich die Sabakuno eine Strähne aus dem Gesicht. „Tut mir leid, aber es ist so einfach.“ Murmelnd verfluchte Ino ihre blonde Freundin und verschränkte die Arme, sodass sie aussah wie ein kleines schmollendes Mädchen, was sie eigentlich auch war. „Sai lässt mich bestimmt nicht in seinem Apartment. Wenn er nicht will, lasse ich TenTen ran. Sie tritt die Tür ein oder droht ihm, irgendwas wird sie schon tun, so knallhart wie sie ist.“ Temari nickte, TenTen würde bestimmt etwas einfallen um ihrer Freundin zu helfen.

„Soll ich mitgehen? Ich kann die Tür aufknacken, falls er abschließt oder nicht aufmachen will.“, schlug sie vor, ihr gefiel die Idee, denn Sai würde wirklich geschockt sein. Ihre Freundin zuckte mit den Schultern und meinte, dass sie tun könne was sie wolle. „Denkst du Kawaii wird davon erfahren?“ - „Von der Schwangerschaft hat so gut wie niemand erfahren, wieso sollen sie es jetzt tun?“ Die Yamanaka war sich dem ein wenig unsicher. „Die finden alles heraus, sogar die Sache mit TenTen und Neji, haben sie herausgefunden und die Strafe und die Zeit wann sie Therapie hat, also... Es wundert mich, dass sie die Therapiestunden von ihr nicht ausgestrahlt haben.“

Temari lachte leise und lehnte sich auf der Couch gemächlich zurück. „Übertreibst du nicht etwas?“ Die Hellblonde schüttelte heftigst den Kopf und legte eine Hand auf ihren Bauch. „Ich hatte eine Fehlgeburt, die Zeit in der ich von allen Mitleid bekommen habe ist vorbei und so soll es bleiben. Die Narbe ist kaum noch zu sehen, die Erinnerung ist verblasst, ich möchte nicht schon wieder knallhart daran erinnert werden.“

Bevor Temari auch nur ein Wort dazu sagen konnte, klingelte Inos Handy. „Ah, das ist TenTen!“, sie nahm den Anruf erfreut entgegen, woraufhin Temari nur seufzend mit den Augen rollte. Vielleicht sollte sie mal nach Taylor schauen gehen und ihn zu Shikamaru bringen, so ein Geständnis, wie das von Ino war nichts für kleine Kinder.
 

Konan stand im Übungsraum der Bogenschützen-AG in ihren Alltagsklamotten und wartete auf Pain. Sie hatte darüber nachgedacht ihr Uniform anzuziehen, aber den ganzen aufwand für eine halbe Stunde vielleicht eine Stunde war es ihr nicht wert. Außerdem hatte Pain ganz normal Unterricht, schließlich hatte er keine Projektwoche wie sie. Dennoch war er nicht hier, weshalb sie sich ihren Pfeil und Bogen genommen hatte und etwas geübt hatte, die Mitte hatte sie noch nicht getroffen. Die anderen Mitglieder der AG konnten die Zielscheibe von einer größeren Entfernung treffen, aber Konan musste noch immer etwas näher dran sein um überhaupt zu treffen. Manchmal störte es sie und die anderen Mitglieder die Schlechteste zu sein, aber sie konnte damit leben und der Rest auch. Temari hatte sich zumindest nicht beschwert. Ganz im Gegenteil, solange Konan alle zum Lachen brachte, konnte sie so schlecht sein wie sie wolle. Das hatte nicht nur sie gesagt. Dennoch fand sie es manchmal echt nicht witzig die Zielscheibe nicht zu treffen, sie fühlte sich zwar nicht gemobbt oder ausgeschlossen. Es war ihr eigenes Versagen was sie enttäuschte. Die Gedanken und Äußerungen interessierten sie da herzlich wenig, dafür waren ihre Gedanken und Handlungen zu eigenständig.

„Ich schaffe das schon.“ Sie spannte den Pfeil an der Sehne und zielte auf die Mitte der Zielscheibe. „So wie ich alles geschafft habe.“ Der Pfeil zischte durch die Luft, sobald sie die Sehne losgelassen hatte. Mit einem dumpfen Geräusch kam der Pfeil an der Zielscheibe auf nahe dem roten Punkt auf der Mitte, allerdings nicht nahe genug um mit den Anderen mithalten zu können. „Zweiter Ring von Innen.“, murmelte sie mit einem Lächeln, nichtsdestotrotz war sie selbst zufrieden.

„Hey, nicht schlecht, un. Pain sagt immer wie schlecht du seist, hm, dabei war das ziemlich anständig, un.“ Sobald sie seine Stimme vernommen hatte, wandte sie sich hektisch um und erblickte Deidara.

„Yo, hm!“, grüßte er sie knapp und hob seine Hand, aber sie war nicht in der Laune sich mit ihm zu Unterhalten, eher war sie in der Laune Pain zu erwürgen.

„Ich wollte mich mit Pain treffen.“, sagte sie bloß und legte den Bogen neben ihr auf den Boden. Der Blonde nickte nur und sah auf die Uhr. „Ja, kann sein, un. Ich wollte mich auch hier mit ihm treffen, aber anscheinend hat er uns diesmal dran bekommen, un.“ Uns, hatte er gesagt. Die Blauhaarige presste wütend die Lippen aufeinander, also wollte er auch nicht mit ihr sprechen. Dabei sollte er doch vor ihr knien und um Vergebung betteln.
 

„Wenn du nicht mit mir sprechen willst dann gehe bitte.“, murmelte sie und nahm sich einen Pfeil und ihren Bogen, anschließend kehrte sie ihm den Rücken zu. Sie spannte den Pfeil an der Sehne und ließ nach einigen Sekunden der Konzentration los. Diesmal verfehlte der Pfeil das Ziel komplett, Deidara lachte im Hintergrund. Er hatte kein Recht zu lachen, er sollte unbehaglich von einem Bein zum anderen tapsen. „Was ist dein Problem?“, fragte sie ihn mit kühler Stimme. Deidara ging zwei Schritte auf sie zu und sah sie mit seinen blauen Augen an.

„Ich habe kein Problem, aber die Anderen, un.“ - „Anderen?“ Er rollte genervt mit den Augen und blies sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Du weißt schon, hm, Hidan, Pain, Sasori... un“ Er stockte und sah leicht beschämt zur Seite, zwar hatte sie sich diesen Ausdruck gewünscht bereute es aber sogleich. Er sah wirklich verzweifelt aus, anscheinend hatte die Beide eine genauso heftige Predigt wie sie und Pain bekommen, wenn nicht sogar schlimmer.

„Hidan spricht erst wieder mit mir, wenn ich mich entschuldigt habe, mhm. Also bringen wir es hinter uns und feiern Friede, Freude und Eierkuchen, un.“, nuschelte er, woraufhin sie lachen musste. Den Bogen fest in der Hand wandte sie sich ihm zu und ihr wütender Blick, ließ ihn einen Schritt zurück schreiten.

„Ganz bestimmt nicht! Es reicht keine geheuchelte Entschuldigung und eine Umarmung. Weißt du wie sehr mich deine Worte verletzt haben? Wie ich mich gefühlt habe? Und mir dann auch noch ansehen zu müssen wie du selbst einen Freund in Akatsuki hast, sogar einen Jungen!!“

„Hast du etwas gegen Homosexuelle, un?!“ Er fühlte sich angegriffen, das war klar, schließlich musste er sich bei Kisame nonstop dumme Sprüche anhören und er wollte aufhören, wenn er sich bei Konan entschuldigt hatte. Das war doch alles eine Verschwörung. Die Uchiha sah ihn mit einem mahnenden Blick an. „Reim dir keinen Unsinn zusammen. So war das nämlich nicht gemeint, es macht mich nur unglaublich wütend dass du mich für etwas strafst, was du selbst tust.“, sagte sie und nahm sich einen Pfeil ohne nachzudenken schoss sie ihn ab, traf aber nur der Rand der Zielscheibe. „Deine Augen haben mich angesehen, als wäre ich Irgendeine und nicht die Eine die Pain vielleicht helfen könnte.“

„Du kannst ihm auch nicht helfen, hm!“, stieß er daraufhin wütend aus und ging wieder einen Schritt auf sie zu, aber Konan dachte nicht daran zurückzuweichen, stattdessen ging sie ebenfalls einen Schritt auf ihn zu.

„Er will mir alles erzählen! Alles, genauso wie du und Hidan es mit Sasori und Kakuzu getan habt. Ihr habt euch ihnen anvertraut und dann ging es euch besser.“

„Aber Pain ist anders als Hidan und ich, un! Ihn hat es viel schlimmer erwischt, un, da reicht ein wenig reden und ein bisschen Knutschen nicht, un! Er braucht mehr, hm!“

„Sag es mir ich gebe es ihm!“

„Wie denn, wenn du selbst keine Ahnung hast, mhm! Dein Hirn ist matsch, da gibt es nichts zu geben, un!“
 

Ihr Atem blieb still und ihre Augen weiteten sich, so dachte er also. Schön, dass das geklärt war. Nun fragte Konan sich, ob alle so dachten. Madara, Itachi, Hidan, Kisame... Sasuke. Im Gegensatz zu ihr konnte Pain sich an seine Vergangenheit erinnern, sie hatte nichts wenn sie an den Beginn ihrer Kindheit zurückdachte. Nur Sasuke, als er sie im Krankenhaus fand. Wie sollte sie ihm Unterstützung geben, wenn sie selbst welche brauchte. Deidara hatte Recht? Was sollte sie ihm geben, wenn er angefangen hatte zu reden? Zuneigung, Küsse? Das würde nicht genug sein. Es musste Verständnis und Geborgenheit sein, doch wie sollte sie ihm das vermitteln, wenn sie ein Loch mitten in ihren Bewusstsein hat.

Deidara schallte sich selbst für diese bescheuerte Äußerung, er meinte es nicht so, aber in der Hitze des Gefechts war es ihm ausgerutscht. Wieso wollte sie nicht verstehen, dass sie nicht genug war. Das sie nicht helfen konnte, an sich konnte sie sich bloß selbst helfen.

„Konan, das Letzte war nicht so gemeint -“ - „Doch war es, sonst hättest du es nicht gesagt.“, murmelte sie und entfernte sich von ihm um den Bogen zurück zustellen und alle Pfeile zurück in einen Köcher zu legen.

Sie dachte nicht wirklich über ihr handeln nach, sondern tat es einfach, denn sie wollte weg von Deidara und den anderen Akatsukimtigliedern klar machen, dass sie mit diesem Streit nicht mehr ein Teil Akatsukis sein konnte. Sie musste es bei Kawaii bekannt geben, damit keine unangenehmen Aufeinandertreffen stattfanden und sie musste die Abmachung mit Pain auflösen. Denn wenn sie Akatsuki mied, dann musste sie sich von allen Mitgliedern fernhalten. Anschließend würde sie wieder Sitzungen bei Sarutobi nehmen, denn schmerzlos würde das für sie sicherlich nicht werden. Wahrscheinlich müsste sie das mit Sasuke wieder in Ordnung bringen, dann wäre alles wie früher.

„Wie früher.“, flüsterte sie und spürte nicht wirklich die Hand an ihrem Handgelenk, doch dann packte Deidara sie an der Schulter und wandte sie zu sich. „Hey Konan, un! Hör doch wenigstens zu, un!“ Er hatte schon mehrmals versucht mit ihr zusprechen, doch die Uchiha legte apathisch die Pfeile in den Köcher, der an der Wand hing. Nun schüttelte er sie leicht, damit ihre Augen nicht mehr so leer wirkten. Nach einigen Sekunden gewannen sie an Glanz und Leben. Erleichtert seufzte er auf und raffte sich zusammen um sich für seine Worte zu entschuldigen und seinen Standpunkt zu erklären, aber Konan wischte mit zusammen gepressten Lippen eine Träne weg und schubste den Blonden von sich. „Keine Sorge, Deidara. Bald ist alles wie früher!“
 

Er sah sie einige Sekunden ratlos an, bis es ihm klar wurde, wahrscheinlich hatte er sie in ein mentales Chaos gestürzt. Er packte sie bei den Schultern doch sie wollte nicht von ihm berührt werden, versuchte sich loszureißen, aber Deidara wollte es sofort klären. Alles. „Lass mich los, sonst bleibt alles wie es ist!“

„Hör auf mit dem Quark, hm.“ - „Bitte, Dei-chan! Lass mich los, ich will doch nur glücklich sein!“ Es war ein ordentliches Gerangel und Konan stellte sich als stärker heraus, als sie aussah. Dennoch holte Deidara entschlossen mit der rechten Hand und verpasste ihr eine schallende Ohrfeige.

Erschrocken und mucksmäuschen still fasste sich Konan an ihre gerötete Wange. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie den Blonden an und versuchte das eben erlebte zu verarbeiten. Sie hatte gesagt, dass es wie früher werden musste und danach hatte sie gesagt, dass sie bloß glücklich sein wollte. Sie widersprach sich selbst, früher war sie nicht so glücklich gewesen wie sie es jetzt war. Früher war alles anders gewesen, die Welt war schwarz-weiß gewesen. Nun hatte sie tausend Farben mehr und sie liebte diese Welt.

„Nichts muss sie wie früher werden, mhm!“, sagte Deidara und sah ihr dabei tief in die Augen. „Alles kann bleiben wie es ist, okay, un? Aber ich flehe dich an Konan...“ Sie sah ihn fragend an und die Tränen in ihren Augen ließ sie einfach laufen. Er flehte sie an und versicherte ihr, dass alles blieb wie es war. Unberührte Gegenwart, verschwundene Vergangenheit und zerstörte Zukunft.

„Ich flehe dich an Konan, enttäusche ihn nicht, un. Tu ihm einfach nicht weh, ich habe keine Ahnung was passieren wird mit ihm... oder mit dir, hm.“ Der Blonde machte sich nur Sorgen, denn Deidara hatte alles bereits überstanden, aber Pain noch nicht. Sie alle machten sich Sorgen, deshalb wussten sie nicht wie es ausgehen würde. Für beide. Wie es sich anfühlen würde. Für beide. Die Zuneigung die alle für sie empfanden, war der Grund für ihre Wut, ihre Schimpfe und ihre Strenge. Es war bloß der Drang von ihnen sie zu beschützen, sie beide. Konan hatte keine guten Erfahrungen gemacht mit den Personen die sie beschützen wollten, denn am Ende waren sie alle verschwunden... Sasuke und...

Schnell wandte sie sich um und sah Pain im Türrahmen. Er lächelte schwach, aber nur schwach. Es war ein aufmunterndes Lächeln, welches ihr Kraft geben sollte. Kraft die sie von Tag zu Tag mehr verlor um glücklich zu sein. Ohne zu zögern ging sie auf ihn zu, sah ihm aber nicht ins Gesicht. Sie vergrub das Gesicht in seinem weißen Hemd ohne zu zögern. Sie war ungeschminkt, weshalb sie sich keine Sorgen machte es schmutzig zu machen. Pain legte eine Hand auf ihren Kopf und strich ihr leicht durchs Haar, er gab ihr alles was sie brauchte. Schutz, Geborgenheit, Zuneigung und Familie. Sie aber hatte kaum was zu bieten, Konan konnte ihm bloß Gehör schenken. Sobald sie seine Körperwärme fühlte, begann sie hemmungslos zu weinen. Deidara sah die beiden mit einem entschuldigenden Blick an, bei Pain hatte er sich bereits entschuldigt und der Gepiercte hatte auch keinen so großen Hehl daraus gemacht wie Konan. Deshalb fühlte es sich für ihn so an, als ob er sich bloß zur Hälfte entschuldigt hätte.

„Es tut mir leid, Konan, un.“, murmelte er bevor er seinem Kindheitsfreund zunickte und den Übungsraum verließ.

Pain währenddessen nahm Konan in den Arm und drückte sie sachte an sich, anschließend lehnte er sich an die Wand neben der Tür und rutschte sie hinab. Bald saßen beide auf den Boden Konan weinend zwischen seinen Beinen und mit dem Gesicht an seiner Brust, er stützte sein Kinn an ihren Kopf und ließ sie weinen.
 

Schweigend standen Hinata und Naruto an der Eisdiele in der Schlange, sie warteten darauf dass sie dran kamen um sich einen Milchshake zu bestellen. Der Uzumaki war ein wenig nervös und fragte sich was mit der Hyuuga bloß los war, sonst war sie immer so glücklich und offen für alles. Vor allem in seiner Gegenwart hatte sie immer ein Lächeln auf den Lippen, aber nun...

„Bist du sicher, dass du ein Milchshake willst, es doch ziemlich kalt und...“ - „Ist in Ordnung.“, unterbrach sie ihn und betrachtete ein Pärchen auf der anderen Straßenseite wie sie vor einem Juwelier standen. Naruto war manchmal wirklich ziemlich blöd, doch auch er konnte nun erkennen das etwas nicht mit der Hyuuga stimmte. Vielleicht gab es ein familiäres Problem oder sie hatte sich mit TenTen gestritten. Als TenTen und er sie im Park gesehen hatten, hatte sie die andere Lady bereits so merkwürdig angesehen... bis sie dann in Tränen ausgebrochen war.

Der blonde Chaot hatte ohne zu zögern angefangen das Mädchen zu trösten und hatte sie auch beruhigt, doch ab diesen Moment hatte sie nur bedrückt auf den Boden geschaut. Vielleicht war sie wie Ino schwanger... Nein, Hinata war nicht wie Ino. Aber was konnte nur mit ihr los sein? TenTen war nicht hier, sie hatte von Ino ein Notfall Anruf bekommen und war abgehauen. Sasuke hatte ihm seine Geldbörse gebracht und war dann auch gegangen. Eigentlich würde es ihm sehr viel Spaß machen mit Hinata gemeinsam ins Kino und danach noch in die Eisdiele zu gehen, auch wenn das Wetter es eigentlich ungünstig machte.

„Hinata...“, begann er unsicher, aber das Mädchen mit den mondhellen Augen, vernahm ihn anscheinend nicht. „Hinata...!“, sagte er mit etwas mehr Nachdruck, sodass sie ihn überrascht ansah. Sein Blick bohrte sich in den ihren und suchte eine Antwort auf ihr Verhalten, aber er fand nichts. Keine Tränen, keine Trauer und keine Wut. Ihre Augen waren leer. Er kam ihren Gesicht etwas näher und strich mit einer Hand einige Haare aus ihrem Gesicht, nur um ihr noch tiefer in die Augen zu schauen, aber irgendwie...

„Naruto-kun...“, flüsterte sie, woraufhin er etwas zurück zuckte. „Ich hätte gern einen Pfirsich-Shake“, meinte sie bloß mit einem unbedeutenden Lächeln. Erst verstand der Uzumaki nicht, doch dann wandte er sich schnell um und sah das sie bereits dran waren. Die Verkäuferin lächelte ihn freundlich an.

„Pfirsich und?“ - „Eh... Schokolade.“, murmelte er, woraufhin sie nickte und verschwand. Seufzend lehnte sich Naruto mit den Rücken an den Tresen und sah sich in dem kleinen aber gemütlichen Laden um.

„Ich geh uns lieber mal einen Platz sichern.“, meinte Hinata mit einer schwachen Stimme und ging auf eine Ecke zu.

Naruto sah ihr hinterher, er fühlte sich so, als ob er versagt hätte. Er sollte ihr bester Freund sein, aber sie tat nichts anderes als ihre Sorgen in sich hineinzufressen. Zum Reden konnte er sie nicht bringen, aber mit Milchshake füllte er sie ab, er war ein schöner bester Freund. Erschöpft strich er sich durchs Haar und wandte sich wieder dem Tresen zu, anscheinend genau im richtigen Zeitpunkt, denn da kam die Verkäuferin mit den beiden Shakes zurück. Er bezahlte und ging zum kleinen Tisch an dem Hinata etwas abseits saß. Verträumt beobachte sie ein Paar, welches sich ein Milchshake teilte.
 

„Einmal Pfirsich für die Lady.“, sagte er als er ihren Milchshake vor ihr abstelle. „Und ein Shoko-Shake für den Gentleman.“ Mit diesen Worten setzte er sich und grinste Hinata munter an, aber sie brachte nur ein unsicheres Lächeln zustande. Unbehaglich lehnte er sich in seinem Stuhl zurück und saugte lustlos an seinem Shake. Hinata stocherte mit ihren Strohhalm im Becher herum.

„Warum hast du geweint?“, fragte er frei heraus, wenn sie nicht auf ihn einging, musste er wohl direkt werden. Die Hyuuga sah ihn erst fragend an bis sich ein trauriges Lächeln auf ihre Lippen schlich. „Tut mir leid, ich habe dir bestimmt Angst gemacht.“

„Das kannst du laut sagen! Und wenn du mir nicht sagst, was los ist kann ich dir nicht helfen!“ Stur sah er sie an und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. Die Hyuuga seufzte leise und dachte sich, dass er ihr sowieso nicht helfen konnte. „Lass es sein, Naruto. Das ist etwas womit du nicht umgehen kannst.“

Sie hatte es satt ihn anzulügen und sich selbst dabei kaputt zu machen, sie wollte ihn einfach lieben. So wie Sakura Sasuke frei liebte, wieso schaffte sie es nicht. Wieso war alles immer so schwer. Irgendwie war es auch seine Schuld, schließlich verstand er gar nichts. Kein bisschen.

„Lass es mich versuchen, Hinata. Ich... Ich bin dein bester Freund oder?“ Sie sah ihn mit einer gehobenen Augenbraue an und schnaubte leicht. „Glaubst du nicht an mich?“, fragte er daraufhin. Die Hyuuga traf diese Aussage, denn sie tat nichts mehr als an ihn zu glauben. Sie liebte ihn, glaubte, vertraute und schützte ihn. „Willst du es wirklich wissen?“ Wenn sie es ihm nicht sagte, dachte er sie würde ihm nicht trauen, doch wenn sie es ihm sagte würde sie ihn durcheinander bringen. Wahrscheinlich würde er die Sache mit der besten Freundschaft abbrechen und bei Sakura Dampf ablassen.

„Ich will es nicht wissen, ich will helfen!“ Unbehaglich stocherte sie wieder mit ihren Strohhalm in ihrem Becher herum und nippte kurz am Milchshake, er schmeckte gut. Schön fruchtig.

„Ich bin verliebt, Naruto-kun. Eben als ich geweint habe, habe ich mir gedacht, dass er nie wissen wird, dass ich ihn liebe und er in der Zeit mit zehn anderen Mädchen zusammen sein wird.“ So war es gewesen. „Und ich habe geweint, weil ich von mir selbst enttäuscht war, ich hatte gedacht, dass eine meiner Freundinnen sich an ihn heranmachen würde, aber ich habe nur etwas falsch verstanden.“ Ihr Blick suchte seinen und fand ihn auf Anhieb. Er sah sie neugierig und interessiert an, aber sagte und fragte nichts. „Er ist ein wunderbarer Mensch und ich kann und will niemand anderes als ihn lieben.“
 

„Wieso sagst du es ihm nicht einfach?“, fragte er sie und schlürfte seinen Shake leer, aber Hinata schüttelte den Kopf. Selbst jetzt verstand er nichts, er war zu naiv und gutmütig. „Auch wenn wir versuchen Freunde zu sein, wäre es noch zu früh. Wirklich kennen tun wir uns erst seit einigen Monaten.“ Er nickte nachdenklich, bis er schwach zusammenzuckte. Sein Shake war leer und sein Strohhalm gab nur noch Geräusche von sich und kein Shake mehr. Hinata schob ihn ihren Shake zu. „Du kannst ihn haben, ich keine besondere Lust auf einen Milchshake.“ Lächelnd nahm er ihn an und trank einen kräftigen Schluck aus dem Strohhalm.

„Vielleicht bleibst du einfach an ihn dran, bis du glaubst das es soweit ist und gestehst ihm deine Gefühle.“ Leise lachend beobachtete Hinata Naruto beim trinken. „Und was ist wenn er niemals soweit sein wird?“

„Dann soll es wohl nicht sein.“, murmelte er und sah sich in der Eisdiele um. Hinata sah ihn an, dabei fragte sie sich, ob er es nicht wahr haben wollte. Vielleicht wusste er es und wollte es einfach nicht wahr haben.

„Naruto.“, hauchte sie, es war ganz leise gewesen schon beinahe lautlos, doch er wandte sich sofort zu ihr um und sah sie fragend an. Wie als hätte er gespürt, dass sie ihn rief. „Hm?“ Sie zögerte etwas, doch nahm ihren Mut zusammen.

„Willst du nicht wissen wer es ist?“ Er sah sie fragend an. „Willst du es mir sagen?“, fragte er sie daraufhin, aber sie sah stattdessen peinlich berührt weg. Sie konnte es ihm nicht sagen. „Sag es mir am besten wenn du es kannst. Zwing dich nicht.“, meinte er und lächelte sie mit einem liebevollen Lächeln an. Die junge Hyuuga konnte sich nicht helfen und wurde kirschrot im Gesicht.

„Ah, da ist die Hinata die ich kenne!“

„Oh nein...“

„Willst du einen Tee?“

„Wie wäre es mit einer heißen Schokolade?“

„Gute Idee! Aber wirst du dann nicht noch röter?“

„Oh Naruto-kun...“
 

Mit kleinen Schritten aber hohen Tempo rannte Ino durch den Schulpark, hinter ihr Temari und TenTen. „Wir müssen uns beeilen. Bald kommen Jakes Eltern!“ Seufzend ließ TenTen den Kopf hängen und fragte sich wieso sie das eigentlich mitmachte. „Wir müssten uns nicht beeilen, wenn du ihm bereits vor ein paar Monaten gesagt hättest das er beinahe Vater geworden wäre!“, meinte Temari mit scharfen Unterton doch Ino schnaubte nur verächtlich. „Wisst ihr noch mein Trauma?“

„Du hattest kein Trauma!“, riefen TenTen und Temari zeitgleich, woraufhin Ino lachen musste. Sie hatte zwar kein Trauma gehabt, aber sie war traurig gewesen. Sehr traurig.

Irgendwann war es Ino zu anstrengend weiter in einem Kimono zu rennen, weshalb sie einfach anfing zu gehen. Ihre beiden Freundinnen kamen neben ihr zum Stehen. „Was ist denn los?“ Die Yamanaka keuchte und verfluchte die Schuhe die sie trug. „Ich kann nicht mehr, dieser Aufzug macht mich fertig.“, nuschelte sie und stützte sich etwas an TenTen ab. Die Nara schüttelte schwach den Kopf. „Ich verstehe einfach nicht wieso du in einem Kimono zu Sai gehen musst, was bringt es dir? Du willst doch Gaara erreichen.“

Seufzend hob Ino mit einer Hand ihren Kimono vorne hoch, damit er nicht auf dem schmutzigen Boden schleifte und begann wieder etwas schneller mit kleinen Schritten zu gehen. „Ich will meine Autorität unterstreichen und ihnen den ernst der Lage klarmachen.“ - „Wem?“

„Gaara und Sai. Gaara will ich zeigen, dass ich alles für ihn tun würde, somit blindes Vertrauen. Sai will ich zeigen, dass es ganz knapp war, bis sein Leben den Bach hinabgefahren wäre. Ich habe aus meinen Fehler gelernt, so etwas wird natürlich nie wieder vorkommen. Aber vor allem, sollen Jungs wie Sai einem Mädchen nie wieder so etwas antun.“, klärte sie ihre Freundinnen auf, so war ihr Plan und wenn Gaara erfuhr, dass sie ihm vertraut habe und Sai von seiner beinahe Vaterschaft erzählt hatte, dann würde er kommen und sie endlich diese verdammten drei Worte aussprechen lassen. Dann wäre sein Katz und Maus-Spiel endgültig vorbei.

„Was ist wenn es nicht klappt?“, fragte Temari unsicher nach und hielt ihren beiden Freundinnen die Tür zum Gebäude Aki auf. „Dann ist das alles hier ziemlich peinlich...“, murmelte die hellblonde Schönheit, woraufhin ihre beiden Freundinnen lachten. TenTen sah sich etwas unbehaglich im Foyer des Gebäudes um. „Alles in Ordnung?“ Die Nara lächelte Temari nickend an, sie war seit dem Vorfall mit Neji nicht mehr in diese Gebäude gewesen. Wieso auch, sie hatte hier nichts zu suchen. „Bringen wir es nur schnell hinter uns, schon schlimm genug, dass wir Morgen zur Abschlusssendung von Kawaii gezeigt werden, wie wir durch den Park rennen.“ Die Sabakuno lachte amüsiert auf. „Da hast du vielleicht recht...“

„Kommt ihr beiden endlich! Im Gegensatz zu euch muss ich mein Kind noch zu seinen Eltern bringen!“ Ino war schon längst die Treppen hoch gelaufen und sah nun mit einem strengen Blick hinunter. Temari zog eine Schnute und folgte ihrer blonden Freundin die Treppen hoch. „Das stimmt doch gar nicht Taylor muss auch noch abgeholt werden...“
 

Als sie endlich vor der Tür von Sais Apartment standen war dann Schluss mit den Witzen und den neckischen Sprüchen. Ino knetete ihre Hände, Temari beäugte sie skeptisch und TenTen streckte sich, da sie sonst nichts zu tun hatte. Im großen Ganzen war sie eigentlich nur zum Aufpassen hier. „Na los Ino, klopf schon an!“ Ino sah ihre Freundin kurz an, bis sie tief durchatmete und ihre Hand hob. Kurz bevor sie mit ihren Knöchel die Tür berührte, ließ sie die Hand jedoch wieder fallen. „Ich kann nicht...“, flüsterte sie. „Ich schon.“, kam es von ihrer sportlichen Freundin TenTen, die ungeniert drei mal laut klopfte.

„Was tust du denn da?!“, schrie Ino wütend, aber die Nara lächelte nur und zeigte auf die Uhr. „Denk doch bitte an Jake, Chouji und deine Note, es würde nicht gut kommen, wenn du zu spät kommst.“ Seufzend wandte sich die Hellblonde der Tür zu, die auch sogleich geöffnet wurde.

„Nanu. Temari, was machst du denn hier?“, sagte die fremde Person im Türrahmen. TenTen murmelte etwas von Schicksal und wandte sich etwas ab, während Temari verhalten lachte. „Hey, Kankuro. Wie geht es dir?“

Ino, die nichts Verstand wandte sich kurz zu TenTen. „Was ist denn da los?“ - „Das ist ihr älterer Bruder Kankuro, sicher dass das Sais Zimmer ist?“ Die Yamanaka nickte heftigst und sah dann wieder den älteren Sabakuno an, der sie schon fragend musterte.

„Wenn nichts los ist, was möchtet ihr dann hier?“, fragte er seine Schwester, mit der er schon einen kleinen, aber sinnlosen Smalltalk geführt hatte. Temari zeigte auf Ino. „Sie würde gerne mit Sai sprechen.“ Kankuro sah Ino nun eher in die Augen, als auf ihre Klamotten und lächelte dann.

„Ich denke nicht, dass das jetzt geht. Er ist beschäftigt und...“ - „Das ist egal, ich muss jetzt sofort mit ihm sprechen.“, unterbrach sie ihn und wollte sich an ihm vorbei drängen, doch er versperrte ihr den Weg. „Na na na, junge Dame! Das ist weder dein Apartment noch dein gutes Recht hier hereinzustürmen, du musst dich kurz gedulden.“, kam es von Temaris Bruder, die Hellblonde sah kurz zu TenTen die seufzend die abweisende Haltung aufgab und sich nun an Kankuro wandte.

„Lass uns durch.“ Ihr Ton war drohend und hart gewesen, doch der Braunhaarige lachte nur leise und lehnte sich lässig am Türrahmen. Ein überhebliches Grinsen schlich sich auf sein Gesicht und Ino fragte sich augenblicklich, wieso er keine Angst hatte oder gar nervös wurde. Sie allein war bei TenTens Ton zusammengezuckt. „Meine liebe TenTen, du sprichst doch nicht wirklich in diesem Ton mit mir?“

Der Blick der Nara bohrte sich in den des Jungen. Ino sah kurz zu Temari die ein Grinsen unterdrückte. „Was geht hier vor?“ Die Sabakuno seufzte leise. „Als TenTen uns kennengelernt hatte, hatte sie sich sogleich in Kankuro verknallt. Er hat es herausgefunden und sie gedemütigt, sie hasst ihn seitdem wie die Pest und ihm ist es egal.“, erklärte sie kurz und knapp. Die Yamanaka staunte nicht schlecht und wandte sich dann an die Nara. „Egal wie die Vorgeschichte mit diesem Trottel aussieht ich muss da rein, jetzt!“ TenTen nickte und brach den Blickkontakt ab.

„Weißt du was Kankuro?“ Er hob fragend seine Augenbraue. „Das wollte ich schon immer machen, aber nicht einfach so. Ich wollte schon einen richtig guten Grund haben und die Ohrfeige damals hat mir einfach nicht gereicht.“

Die Sabakuno seufzte und hoffte, dass TenTen jetzt nicht jede Möglichkeit auf ein paar Nichten oder Neffen zerstörte, denn bevor sich die drei Anwesenden versahen, rammte TenTen ihr Knie in seine Weichteile und ihren Ellbogen in seinen Nacken. Kaum, dass er auf den Boden lag, krempelte sie seinen Ärmel hoch und drückte an seiner Armbeuge herum, bis sich der Sabakuno nicht regte.

„Wow!“, nuschelte Ino.

„TenTen!! Was hast du gemacht?!“, schrie Temari fassungslos und als TenTen hektisch seinen Puls fühlte wurde sie sogar panisch.

„Irre, ich hätte nicht gedacht, dass das funktioniert...“, hauchte nun auch TenTen, wobei Ino nur verständnislos den Kopf schüttelte. „Lebt er?“

„Na klar!“, erwiderte TenTen grinsend und versuchte dabei ihre Freundin Temari zu beruhigen. „Wenn das so ist, habe ich keine Zeit dafür.“, murmelte Ino und stieg über den Bewusstlosen, wenigstens hatte TenTen ihr was gebracht. Im Apartment der Zwölfer waren nur noch zwei Schlafzimmertüren. Eine der Türen war sperangelweit offen darin sah sie Sai nicht.

Schnell stieß sie die geschlossene Schlafzimmertür auf und fand den jungen Künstler beim Malen auf dem Bett vor. Er sah sie überrascht an und auch ein wenig skeptisch, als er ihren Aufzug sah. „Ino?“

Die Hellblonde grinste frech und schloss die Tür hinter sich. Nun war Sai dran. „Guten Tag, Sai. Ich möchte dir nur schnell was erzählen.“ Sie sah sich in seinem Zimmer um, es war voll von Gemälden und Malutensilien. Kunst war nicht die Stärke der Yamanaka, aber Kleider konnte sie noch malen. Wenn es um Landschaften oder Ölfarben ging, war sie ein hoffnungsloser Fall.

„Tut mir leid, ich habe jetzt...“ - „Halt deinen Mund, wir wissen beide, dass du einfach nicht mit mir sprechen willst.“, unterbrach sie ihn mit messerscharfen Ton und lehnte sich an seinen überfüllten Schreibtisch. „Ich weiß auch nicht was ich an dir fand, aber du schienst so perfekt.“ Ihr Blick betrachtete ihn eingehend, bis sie ahnungslos mit den Schultern zuckte. „Es muss wahllose Dummheit gewesen sein, einer wie du... Am Strand... Neue Schule... Alles ist so spannend und dann plötzlich kaum eine Woche später.“ Der Satz blieb unbeendet, aber sie kramte in ihrer kleinen Handtasche etwas raus und warf es neben ihm aufs Bett.

Sai nahm den Gegenstand und weitete entsetzt die Augen, sichtlich geschockt betrachtete er ihren Körper immer wieder bis er ihr fragend in die Augen schaute. „Du bist schwanger.“ Ino wollte ihm gerade erklären, dass das nicht mehr der Fall war, aber er stand blitzschnell vom Bett auf, ließ den alten Schwangerschaftstest auf dem Bett liegen und strich sich verzweifelt durchs Haar. Zuerst lief er vor sich hin murmelnd auf und ab, doch dann sah er ratlos seine Bilder an. Die Yamanaka erkannte, dass für ihn eine Welt zusammenbrach, dennoch war sie noch nicht ganz willens ihm zu sagen wie die Lage zurzeit war. „Ehm... Sai.“, begann sie, während sie sich noch innerlich sammelte.

„Ich dachte du nimmst die Pille?“ Die Hellblonde wusste druckste ein wenig herum und schüttelte den Kopf. „Ja, aber die ist auch nur zu 99.9% sicher...“ - „Und das Kondom?“ - „Ist dem Anschein nach gerissen.“ Fluchend setzte er sich auf die Bettkante und strich sich mit seinen Händen übers Gesicht, er schien ziemlich verzweifelt, aber Ino konnte es ihm nicht verübeln, sie war es auch gewesen.

Gaara hat sich mit einigen Nervenzusammenbrüchen plagen müssen, doch dann hatte sie es akzeptiert und konnte mit dem Sabakuno eine klare Lösung finden. Nun musste Sai in den nächsten zehn Minuten zur Vernunft kommen, doch seinen Worten nach konnte es noch ein wenig dauern. „99.9% Und dann ausgerechnet ich...“, brummte er und sah sie fragend an. „Hast du schon einen Arzt angerufen?“ Die Hellblonde, hatte seine Fassungslosigkeit noch ganz witzig gefunden, doch dann fiel sie praktisch aus allen Wolken. „Wie bitte?“

„Ob du schon einen Arzt angerufen hast?“, wiederholte er sich und sah sie mit einem bohrenden Blick an, bis er verstand. „Du willst das Kind doch nicht etwa austragen?“ Ino erstarrte, während ihr Magen sich umdrehte und sie an ihr Ungeborenes dachte, welches sie tatsächlich nicht ausgetragen hatte. Vielleicht sollte sie jetzt die Wahrheit sagen, damit nicht noch mehr verletzende Worte fielen. Vom Schreibtisch abstoßend ging sie einige Schritte auf ihn zu. Er stand derweil wieder vor dem Bett auf und stützte sich mit beiden Händen an der Fensterbank ab. „Ich kann ja verstehen, dass du es gebären willst... Aber dafür haben wir keine Zeit und wir wollen doch sowieso kein Kind miteinander! Wir beide passen nicht mal zusammen!“

„Sai...“

Er wandte sich zu ihr ohne sie wirklich anzuhören. „Glaub mir Ino es ist besser so.“

„Ich habe...“

„Aber wenn du es unbedingt austragen willst, dann musst du es auch allein erziehen und mich aus der Geschichte raus halten.“ Er vertiefte sich bereits in den Skandal aus dem er raus gehalten werden wollte und nahm die Yamanaka gar nicht mehr war, wahrscheinlich erkannte er auch nicht, dass er sie mit jeder Aussage niedergeschmettert hatte. „Würdest du mir bitte zuhören?“, flüsterte sie in einem ungewohnt ruhigen Ton, den Sai aus allen Gedanken riss. Sein Blick war bloß fragend auf sie gerichtet.
 

Tief durchatmend nahm Ino den Schwangerschaftstest und warf ihn zurück in die kleine Handtasche. „Ich war schwanger, bin dann aber gestürzt und habe das Kind verloren.“, sagte sie in einem ruhigen und leicht zittrigen Ton, mit einem intensiven Blick sah sie ihm in die Augen und Verachtung spiegelte sich in ihnen.

„Das ist bereits eine Weile her, ich musste mich bloß zusammenreißen um dir das zu erzählen.“ Dem Künstler war die Erleichterung ins Gesichts geschrieben und das schmerzte Ino noch mehr, er war nicht so wie Gaara ganz und gar nicht. Gaara ließ sie ihre Gefühle selbst fühlen und zwang sie ihr nicht auf wie Sai es mit der Abtreibung versucht hatte. Gaara hätte sie auch nicht im Stich gelassen, so wie Sai es ihr angetan hätte. Es war eindeutig die beste Entscheidung ihres Lebens gewesen sich Gaara anzuvertrauen und nicht zuerst dem idiotischem Vater.

Lachend sah er sie an, erkannte nicht ihre unbändige Wut. „Das ist doch gut! Wieso musstest du mich denn so erschrecken?“ Ihre Lippen wurden zu einem schmalen Strich, ihre Hand umschloss sich immer fester um den Griff der Handtasche und ihre Augen kniffen sich gefährlich zusammen. „Du hast mich nicht aussprechen lassen, mich kaum angehört. Du hast angenommen und geurteilt. Deshalb bist du ein dreckiger Schuft.“ Der letzte Satz war nur noch geflüstert, aber er verstand ihn dennoch. Verständnislos sah er sie an.

„Was meinst du?“

„Ich meine, dass du mich mit unserer Verantwortung alleine lassen wolltest oder mich zu Mord überreden wolltest!“ Sie ging noch näher an ihn heran und tippte ihn auf die Brust. „Du warst verzweifelt, wütend und verwirrt. Gut, dass war ich auch! Aber mich zu etwas überreden oder mich alleine lassen zu wollen... So etwas macht man einfach nicht!“

„Ich verstehe dein Problem nicht, es ist doch sowieso weg!!“, verteidigte er sich, denn er hatte tatsächlich keine Ahnung. „Ja, es ist weg und das ist das Problem! Du weißt nicht wie es war sein eigen Fleisch und Blut zu verlieren, sonst würdest du nicht so abfällig über das Kind sprechen.“ Ihre Worte hatten zwar Wirkung auf ihn, aber nicht so stark wie sie es sich vorgestellt hatte. Er hatte einfach keine Ahnung wie es war zu wissen, dass etwas in einem heranwuchs und Einfluss auf einen ausübte.

„Ino... Ich muss ehrlich sein, aber... Das Baby hast du verloren, anscheinend auf der Geschäftsfeier der Hyuugas? Es ist tot, dass Problem wurde aus der Welt geschafft. Somit ist es mir egal, aber ich danke dir das du es mir erzählt hast. Ich lerne daraus und du vielleicht auch.“ Einen Augenblick nachdem er den Satz beendet hatte, hatte Ino ihn bereits geohrfeigt. Ihr Handabdruck war auf seiner weißen Wange zusehen, da der Abdruck rot glühte.

„Ich hoffe du lernst was für ein Arschloch du bist. Jemand ist gestorben und du sprichst so. Schäme dich für alles.“ Den letzten Satz hauchte sie nur, bevor sie sich auf den Geishaschuhen umwandte und den Raum schnellen Schrittes verließ.
 

Im Wohnzimmer saßen TenTen und Temari, sie beobachteten Kankuro der noch immer bewusstlos war, aber auf der Couch lag. Die zwei Freundinnen sahen auf und hoben fragend ihre Augenbrauen, aber Ino schenkte ihnen keine Beachtung sondern blickte aus dem Fenster um das Schulgelände zu betrachten. „Ino, können wir nicht wie erwachsene Menschen darüber sprechen?“, rief Sai, der nun im Türrahmen seines Schlafzimmers stand, aber sie schnaubte nur verächtlich und fand schließlich was sie gesucht hatte. „Ich war Erwachsen, ich war sogar für eine kurze Zeit Mutter. Du bist von uns beiden noch das Kind!“, sagte sie in einem kalten Ton und rannte aus dem Apartment, Temari lief ohne zu zögern nach. Die Nara zögerte noch einen Augenblick, da sie noch etwas in Sorge war, dass Kankuro nicht mehr aufwachte. Auch Sai sah seinen Mitbewohner verwirrt an.

„Wie wäre es wenn du ihm Tigerbalsam unter die Nase schmierst?“, schlug sie vor und verschwand kurz darauf auch aus dem Apartment. Ino und Temari hatte sie schnell eingeholt, da Ino wegen ihres Kimonos nicht besonders schnell war. „Was ist passiert?“, fragte die Brünette und sah ihre Hellblonde Freundin fragend an, aber sie schüttelte nur den Kopf.

„Er hat gesagt, es ist doch tot, oder? Wo ist dann das Problem? Kannst du glauben, dass er so etwas sagt? Ich mach den Mistkerl so fertig.“, nuschelte sie und rannte durch die Eingangstür, hin und wieder stolperte sie, aber sie fiel nicht hin. Temari seufzte. „Vielleicht solltest du dich ein wenig beruhigen bevor du handelst.“ Aber Ino ignorierte die Sabakuno und wurde etwas schneller.

„Was denkst du hat sie vor?“, fragte die Blonde ihre Freundin, aber die Nara zuckte nur unschuldig mit den Schultern. „Vielleicht geht sie zu Gaara?“ Aber das war nicht das Ziel der Yamanaka, sie rannte auf einen Kameramann und zwei Schülern mit Mikrofonen zu, die unter einen Baum standen und sich unterhielten.

Temari verstand sofort und packte die Yamanaka am Arm. „Was hast du vor?! Willst du Märchen auf Kawaii erzählen?!“, fragte sie erschrocken und ließ sie nicht los. Hartnäckig zog die Lady an ihrem Arm. „Lass mich los! Ich erzähle keine Lügen nur die nackte Wahrheit!“

Es war zwar nicht witzig, dennoch musste TenTen lachen. „Das solltest du nicht tun, später wirst du es bereuen.“, mischte sie sich ein und warf Rui und Hibari einen argwöhnischen Blick zu. Sie wusste noch wie die beiden sich das Mund über Neji und sie zerrissen hatten, wie sie sich über die Ladies und Gents zu beginn des Schuljahres unterhalten haben. Kawaii war Schuld, dass sie mit Akatsuki einer der bekanntesten Gruppe waren und das machte sie ganz und gar nicht glücklich. Wenn Ino nun zu ihnen gehen würde und ihnen die Geschichte auf die Nase binden würde, wäre Sais Existenz am Ende. Ino riss sich mit aller Kraft aus Temaris Griff und stolperte in Richtung der zwei Moderatoren, beinahe wäre sie hingefallen doch Rui war ihr schnell zur Hilfe gekommen.
 

„Huch, Ino Yamanaka. Die beste Freundin von Sakura Haruno.“, stellte Hibari sie überrascht vor und nutzte ihre Anwesenheit gleich für die Sendung. Ino hatte keinen Schimmer, ob das Live war, aber am besten sie tat es gleich oder nie. Die hellblonde Lady nickte ihren Freundinnen zu und bedankte sich bei Rui, dann gesellte sie sich zu Hibari. „W-Was ist das für ein Aufzug Ino?“, fragte sie dann schon weniger in der Moderatoren-Rolle in der sie sonst immer ist.

„Das ist ein traditioneller Kimono, Hibari.“, mischte Rui sich ein, aber Ino lachte nur und nahm der Moderatorin das Mikrofon ab. „Ja, genau. Ich bin Ino Yamanaka und zur Information jede Lady ist meine beste Freundin. Wie ihr alle seht trage ich einen traditionellen Kimono, aber das hat einen anderen Grund. Ich habe da ein paar Nachrichten die euch alle interessieren werden.“, begann sie und vernahm noch einige Warnungen von Temari im Hintergrund. Die Yamanaka, aber blieb stur, lächelte in die Kamera und erzählte die Geschichte mit der Schwangerschaft in Kurzfassung, dafür dehnte sie das Gespräch mit Sai lang und breit aus.

„Hat er wirklich gesagt, dass das Problem aus der Welt geschafft sei?“, fragte Hibari entsetzt und Ino nickte nur.

„Und wer ist diese bestimmte Person, die dir durch die Schwangerschaft geholfen hatte?“, fragte Rui, der sich noch in seine Moderatoren-Rolle halten konnte. Im Gegensatz zu Hibari, die zurzeit bloß ein Mädchen war, dass auf Tratsch aus war. Ino lächelte kurz. „Das ist die Person die ich Liebe, nähere erfahrt ihr nach den Ferien.“, meinte sie mit einem spitzbübischen Grinsen, dann gab sie das Mikrofon wieder an Hibari.

„Liebe Zuschauer, ihr habt es gehört. Sai Mizunashi ist ein Mistkerl, der sich bloß für sich selbst interessiert und Ino Yamanaka konnte es uns bestätigen, vielen Dank für deine Offenheit.“

TenTen schüttelte grinsend den Kopf, so wie Ino ihre Geschichte vermarktet hatte, konnte sie sich gut vorstellen wie es morgen ablaufen würde. Temari wollte sich das nicht mal ansehen und hatte allen den Rücken gekehrt, der Adrenalinjunkie umarmte ihre Freundin von hinten und pustete in ihr Ohr. Die Blonde zuckte zurück und rächte sich in dem sie fest in TenTens Wangen kniff. „Au! Au! Au!“, quietschte TenTen, weshalb Temari lachend losließ.

„So Mädels, ich muss meinen Jungen zu seinen Eltern bringen sonst macht Chouji mich vielleicht auch mal öffentlich fertig.“, meinte nun Ino, die das Rampenlicht verließ und sich zu ihren Freunden gesellte. „Glaubst du wirklich, dass das fair war?“, fragte Temari sie nach, aber Ino schüttelte heftigst den Kopf.

„Es sind doch bloß die Schulnachrichten, eine von uns oder Akatsuki wird schon für den nächsten Skandal sorgen, dann ist er wieder aus dem Schneider.“ Schulter zuckend ging sie auf das Gebäude Haru zu, aber verfiel nicht in Gedanken, stattdessen betrachtete sie den Himmel der stark bewölkt war, bald würde es auch dunkel sein. „Er war so gemein.“, flüsterte sie und blieb plötzlich stehen, TenTen und Temari sahen sie fragend an. „Er hat mich einfach nicht verstanden. Sogar Gaara konnte mich verstehen und mir helfen, aber Sai hat die Lösung in dem Tod des Babys gesehen...“, flüsterte sie, woraufhin Temari TenTen bedrückt ansah.

„Manche Kerle sind echte Idioten.“ Temari nahm die Hellblonde in dem Arm und auch TenTen umarmte die Beiden. „Er hat eine Abtreibung verlangt.“, flüsterte sie. „Und dann hat er gesagt, wenn ich es nicht tun würde, würde er mich mit dem Kind allein lassen und ich solle ihn aus dem Skandal heraushalten.“

TenTen seufzte bloß, dass alles war wirklich eine verwirrende Geschichte. Aber sie war unglaublich stolz auf die Yamanaka, dass sie sich Sai und der Schule geöffnet hatte, sie selbst hätte das niemals tun können.

Die Sabakuno war genauso stolz auf ihre hübsche Freundin, denn sie hatte keine einzige Tränen vergossen, Ino war über die Zeit stark geworden. Die Narben, die sie trug, hatten sie stark gemacht .

„Wenigstens habe ich jetzt freie Bahn. Sobald Gaara das gesehen hat, wird er zu mir kommen und sagen, dass er mich liebt. Darum auch dieser verdammte Kimono, der ursprüngliche Plan besagt eigentlich, dass ich jetzt zu ihm gehe und sage das ich Sai von seiner vermiedenen Vaterschaft erzählt habe, aber Sai hat mich so wütend gemacht, dass ich ihm erst einmal einen kleinen Streich spielen wollte.“

„Das ist kein Streich mehr, das ist ein Skandal.“, nuschelte TenTen. „Den Plan hättest du uns erzählen sollen, er ist schwachsinnig.“, fügte Temari hinzu, aber Ino winkte ab. „Man tritt nicht auf die Gefühle einer Lady, merkt euch das Mädels!“
 

Konan saß an Pain gelehnt auf der Couch, Hidan hatte Musik eingeschaltet, denn im Fernsehen lief nichts gescheites. Deidara war natürlich nicht da, Konan vermutete, dass er bei Sasori im Apartment war, aber noch war es ihr teilweise egal. Eine Seite in ihr hatte seine Entschuldigung bereits angenommen und sie nicht mal wirklich verlangt, doch eine andere Seite in ihr schrie nach mehr als diese einfache Entschuldigung. Es war so verwirrend, denn sie verstand ihn wirklich. Pain hatte es noch nicht verarbeitet, sie hatte es noch nicht verarbeitet. Was sollte geschehen, wenn man zwei Verrückte aneinander band? Sie fraßen sich gegenseitig auf, helfen konnten sie sich nicht.

„Hör auf.“, murmelte der Gepiercte und strich ihr leicht über den Arm, sie seufzte leicht auf und genoss seine Wärme. „Mit was?“

„An Deidara zu denken, er hat sich entschuldigt und du hast die Entschuldigung angenommen.“

Lachend sah Konan ihn an. „Habe ich das?“ Aber Pain sah sie nur mit einem intensiven Blick an, er hatte Recht. Eigentlich hatte sie die Entschuldigung angenommen, nur war da etwas was sie störte. Was sie verängstigte. Das nächste Lied begann, Konan kannte es und summte deshalb gedankenverloren mit, bis ihr etwas einfiel. „Wo ist mein Bruder?“, fragte sie Hidan der mit seinem Handy spielte, aber der Jashinist zuckte bloß mit den Schultern. „Ich habe ihn zuletzt in der Mittagspause gesehen.“, meinte er nur, horchte dann aber auf, als die Tür sich öffnete.

„Kein Mensch ist so geizig, hm!“ Mit diesen Worten stürmte Deidara sein Apartment, kurze Zeit später waren auch Zetsu und Kisame da. Der Blonde war wie immer, laut, zickig und nervig. Konan konnte nicht sagen, wie er sich ihr gegenüber verhielt, da er noch kein Wort mit ihr gesprochen hat.

„Kakuzu?“, fragte Hidan auf Deidaras Aussage nach, aber der Blonde war noch voll in seinem Wutrausch, sodass er keine Antwort zustande brachte. „Der kriegt von mir nichts zu Weihnachten, un! Gar nichts, un!!“, schrie er und knallte seine Zimmertür hinter sich zu. Die Blauhaarige sah Kisame fragend an, der Große aber zuckte nur verwirrt mit den Schultern und setzte sich auf einen Sessel. Zetsu setzte sich neben Konan hin, er las ein Buch über Glashäuser. „Wo ist dein Baby?“, fragte Kisame verwirrt nach, die Uchiha seufzte ein wenig wehmütig und erzählte ihm, dass Marys Eltern sie heute abgeholt hätten.

„Ach die Projektwoche ist vorbei?“, fragte Hidan überrascht, woraufhin Konan ihm eine etwas barsche Antwort entgegenbrachte. „Was glaubst du weshalb ich ohne Kind hier bin?“ Der Weißhaarige lachte über ihren zickigen Ton und sah sie mit seinen lila Irden durchdringend an. Sie sah mit ihren blauen Meeren emotionslos zurück, Hidan zog eine Schnute. „Du bist wahrhaftig eine Uchiha, dieser Blick ist echt widerlich. Zum Kotzen.“, nuschelte er, Konan lachte und auch Pain konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Die Tür zu Deidaras Zimmer öffnete sich und klamm und heimlich kam der blonde Künstler aus seinem Zimmer. Vollkommen ruhig setzte er sich zwischen Konan und Zetsu, nahm die Fernbedienung von dem CD-Player und übersprang vier Lieder. „Alles wieder im Lot, Barbie?“ - „Hals Maul, un!“, fauchte er sogleich und verschränkte die Arme. „Weihnachten fällt für Sasori aus, er ist ein Arschloch, un.“, grummelte er und lehnte sich etwas an die Blauhaarige.

Im ersten Moment verkrampfte Konan, doch als Pain ihr ganz schwach über den Arm strich, entspannte sie sich. Einige Sekunden dachte sie über die Situation nach und erkannte Deidaras Taktik, er machte einfach da weiter wo er aufgehört hatte. Er benahm sich wie früher, für ihn war das Thema gegessen und als Konan den Duft seines Shampoos roch, erkannte sie das die Sache auch für sie erledigt war. Ihm taten seine Worte leid, aber er konnte nichts an seine Gefühlen tun. Nicht an die für Pain und auch nicht an die für Sasori. Gefühle sind unkontrollierbar.

„Beschenken wir uns zu Weihnachten gegenseitig?“, fragte sie nun etwas verwirrt, Zetsu und Hidan lachten leise auf und Pain seufzte nur erschöpft. „Sagen wir es so... Es ist jedes Jahr ein neues Chaos.“, erklärte Kisame und wirkte dabei auch ein wenig genervt, anscheinend war es wirklich chaotisch. „Was wünschst du dir, hm?“, fragte der Blonde im wehleidigen Ton. Die Uchiha lächelte und wollte sagen, dass sie für immer so mit Pain sitzen bleiben wolle, an ihn gelehnt, gewärmt und beschützt. Doch dann besann sie sich und zuckte die Schultern. „Die ersten acht Jahre meines Lebens?“, schlug sie vor, die Jungs lachten bis auf Pain, der sich merklich verhärtete. Konan war sich nicht sicher, aber anscheinend hatte sie Regelbruch begannen. Sie sollte besser, ganz schnell vom Thema Vergangenheit ablenken.

„Schmuck von Tiffany. Damit seid ihr auf der sicheren Seite.“, meinte sie nun mit einem unbehaglichen Lächeln, doch so schnell entspannte Pain sich nicht. Deidara und Kisame diskutierten darüber, wie viel Kakuzu wohl dafür raus rücken würde. Zetsu las still sein Buch und Pain war noch immer ziemlich verkrampft. Die Uchiha sah ihn an, betrachtete sein Profil. „Ich habe es vergessen, tut mir leid.“

„Ist okay.“, flüsterte er und schenkte ihr ein leicht gequältes Lächeln. Sie presste die Lippen leicht aufeinander, bis sie ihn leicht küsste. Pain erwiderte diesen noch unschuldigen Kuss, doch als Konan drohte ihn intensiver werden zu lassen, löste er sich von ihr. „Danke.“, meinte er leicht sarkastisch, wofür sie ihm ein neckisches Grinsen gab. „Ich weiß, ich bin toll.“, erwiderte sie im übertrieben eingebildeten Ton, der Sarkasmus floss nur so.

„Und ich bin der tollste.“, rief Hidan dazwischen, woraufhin die beiden ihre Aufmerksamkeit voneinander abwandten. „Also bitte! Ich toleriere das. Aber so etwas will ich mir nicht ansehen müssen.“ Konan lächelte mit leicht rötlichen Wangen, während sie die Hand in ihrem Haar genoss. Seufzend lehnte sie sich an den Gepiercten, bis sie schweren Herzens aufstand und kurz auf die Uhr von ihrem Handy sah, dass die Zeit knapp wurde. „Ich muss los.“ Sie hatte noch die letzte Unterrichtsstunde in der sie ihre Biologienote bekommen würde. Sie hoffte wirklich sehr, dass sie besser als 3 war.

„Okay, dann bis Morgen, un.“, meinte Deidara ein wenig nachdenklich, Konan verabschiedete sich bei allen und drückte Pain einen leichten Kuss auf die Lippen, bis sie dann verschwunden war. Hidan ließ Deidara das nächste Lied einschalten. „Das läuft doch besser, als ihr alle dachtet.“ Zetsus erster Satz bezog sich auf die Beziehung zwischen Pain und Konan, Kisame konnte deshalb nur kehlig lachen. Hidan äußerte sich lieber nicht dazu, aber Deidara ließ ein leises Seufzen verlauten. „Konzentrieren wir uns erst einmal auf Weihnachten.“
 

Jiraya betrat lächelnd den Hörsaal in dem seine letzte Unterrichtsstunde für dieses Jahr statt finden würde. Tags darauf hatte er frei und am selben Tag würden auch die Ferien beginnen. Dann hieß es fürs erste eine Woche Entspannung und Weihnachten, sowie Silvester feiern und mit gutem Vorsätzen ins neue Jahr einsteigen.

Leises Gemurmel nahm ihn in dem Klassenraum im Empfang, dem er zu Beginn keine Beachtung schenkte. Die Schüler waren müde und erschöpft, deshalb wollten sie alles so schnell wie möglich hinter sich bringen. Jiraya war aber vollkommen entspannt und freute sich nun darauf die Noten zu geben, wer welche Note bekam stand bereits fest, aber er wusste, dass sich noch einiges ändern konnte.

„Schönen guten Nachmittag!“, rief er voller Inbrunst und Leidenschaft, woraufhin die Klasse verstumme und ihn erwartungsvoll ansah.

„Schwingen sie keine Reden, Sensei. Wir wollen schlafen gehen, denn Kinder rauben einen den letzten Nerv!“, rief Temari in die Klasse rein, denn Taylor hatte es am Ende noch geschafft Traubensaft auf Temaris Bett zu kippen. Wären es nicht seine letzten paar Minuten auf der Seika gewesen, wäre sie an die Decke gegangen. Ihm zu Liebe hatte sie sich zusammengerissen und ihn mit Shikamaru zu seinen Eltern gebracht. Taylors letzte Erinnerung an sie, sollte nicht eine Zorn erfüllte Temari sein.

„Ja Ja, ihr habt alle eure Kinder zurückgegeben und eure Ratgeber fertig gemacht, oder?“ Ein einstimmiges Gemurmel ertönte, während Jiraya die Gesichter der Schüler betrachtete. Bis auf einige wenige hatten sie alle, Augenringe und alle Mädchen waren ungeschminkt. Die Haare der Jungs sahen chaotisch aus und alle Schüler saßen in einer lustlosen Haltung da. Die Woche muss für manche härter gewesen sein, als sie zugeben wollen.

„Ich habe eine gute Rückmeldung von den Eltern bekommen, alle Kinder sind wohlauf und glücklich. Keines der Kinder beklagt sich, nur das übliche Jammern. Gaara, du hattest einige Hindernisse, weil deine fünfjährige Kleine ein Mädchen war, aber deine verschiedenen Lösungen waren sehr gut. Temari, Shikamaru und Neji und Kin, ihr hattet eine hervorragende Idee indem ihr die Kinder miteinander spielen lässt, damit ihr in Ruhe arbeiten könntet... hm..“ Der ältere Mann überlegte einen Moment und kramte in seinen Notizen herum. „Ehm... da wäre noch Kiba und Ayame. Ihr habt eurer kleinen Mariko das Laufen beigebracht und es für die Eltern aufgenommen, das war grandios und sehr gut überlegt und zu guter Letzt Sasuke und Konan. Der Tatsache nach, dass ihr beide noch lebt, muss die Woche nur halb so schlimm gewesen sein, wie man es von Anfang an vermutet hat und dass eure Marigold ihre kleine Infektion überlebt hat, zeigt von einer guten Teamarbeit.“ Die Angesprochen lächelten erleichtert und waren sich dabei sicher, dass die Note ziemlich gut aussah.

„Der Rest war auch gut, ihr kamt alle ohne Verletzungen durch, also könnt ihr euch sicher sein, dass ihr alle besser als drei bekommt. Aber das kann sich ändern wenn Tsunade kommt...“ Aufgeregtes Gemurmel ertönte in der Klasse, dass die Noten wirklich so gut aussehen würden, hatte keiner erwartet. Allerdings fragten sich auch alle warum Tsunade kommen wollte. Was mochte sie wohl von ihnen wollen.

„Wenn ihr euch bitte noch für einen Moment beruhigt damit ihr eure Noten hört.“, rief der Biologielehrer durch den Hörsaal, aber als Naruto endlich begriff, dass er den Mund halten sollte, konnte Jiraya weiter machen.
 

„Fangen wir mit den alleinerziehenden Eltern an. Das waren Haku, Gaara, Hinata und Yakumo.“, sprach er mit tiefer Stimme, während er in seinen Unterlagen kramte die ungeordnet auf den Tisch lagen. Nach einigen Sekunden erwartungsvoller Stille, fand er endlich ein leicht zerknülltes Blatt, welches er notdürftig glatt strich.

„Haku, Jenna war elf Monate alt. Du hast ihr nichts beigebracht, was aber weiter nicht schlimm ist. Eigentlich bloß schade, dennoch wurdest du von den Eltern in höchsten Tönen gelobt und die kleine Jenna soll Rotz und Wasser geweint haben, als du sie zurückgabst?“ Haku nickte lächelnd, obwohl es ihm ein wenig peinlich war. „Fabelhafte Arbeit, das ist eine 1+.“

„Gaara, du weißt bereits Bescheid. Hikari hat viel gelernt, obwohl das ein mal eins bis zehn vielleicht ein wenig übertrieben war...“ Die Klasse staunte nicht schlecht, aber dadurch war Gaaras 1+ sicher, die Jiraya bestätigte.

„Hinata, du musst beinahe wahnsinnig geworden sein, weil Gabriella kein Wort gesprochen hatte, aber du hast sie auch so verstanden und konntest ihr das Schwimmen beibringen. Du bekommst ebenfalls eine 1+.“ Tief durchatmend sah er nun zu Yakumo. „Taro war sechs Jahre alt, nicht? Du hast ihn in seiner Leseschwäche geholfen, seine Eltern sind dir unendlich dankbar, sonst gab es keine Klagen und auch der Junge hatte gemeint, dass er sich wohlgefühlt hatte. Wo hat er geschlafen?“ Das Mädchen mit den langen braunen Haaren zögerte kurz. „Bei Shino.“, flüsterte sie. Der Biolehrer nickte und sah nun den Jungen mit der Sonnenbrille an. „Wie hat er sich verhalten?“ - „Tadellos.“ - „Dann bekommst auch du eine 1+“ Kurz und Knapp, dies war zurzeit Jirayas Devise.

All seinen Schülern gab er eine Note, wobei er ziemlich großzügig gewesen war. Die Paare wurden nicht gleich bewertet, aber oftmals hatten sie die selben Noten. Temari bekam eine 1- und Shikamaru 1, da Shikamaru eher auf Taylor eingehen konnte, als die Sabakuno. TenTen und Naruto bekamen beide eine 2, aufgrund der Tatsache, dass sie überraschenderweise gut klar gekommen sind. Besser als einige erwartet hätten. Neji und Kin, bekamen eine 2+ und Konan und Sasuke eine 1-. Es gab drei Paare die am Besten gewesen waren, dies waren Izumo und Rock Lee, Ayame und Kiba und Ino und Chouji. Alle sechs hatten eine 1+ mit Sternchen bekommen, sie hatten keine einfachen Kinder bekommen. Hatten sie aber perfekt im Griff gehabt und konnten auch mit anderen Paaren agieren.

„So, das war alles in allem die Noten, allerdings kann sich da etwas ändern.“, führte Jiraya seinen Unterricht weiter, die Schüler die alle relativ zufrieden waren, sahen überrascht auf. „Das kann dann heißen, dass die Noten sich von einer 1- auf eine 2 ändern, also hofft das ihr nicht erwischt wurdet.“, meinte er und sah auf die Uhr. Es war eigentlich Zeit, doch wahrscheinlich verspätete sie sich mal wieder. Es klopfte an die Tür, Jiraya war erleichtert, dass die Schulleiterin pünktlich kam. „Tsunade-sama!“, rief jemand in der Klasse überrascht, es folgte ein Raunen und misstrauische Blicke betrachteten die blonde Schulleiterin. Das war nicht verwunderlich, denn immer wenn Tsunade kam, gab es unerfreuliche Nachrichten.
 

„Schönen guten Nachmittag meine lieben Schüler.“ Sie ging lächelnd auf Jiraya zu und stellte sich neben ihn, anschließend wandte sie sich der Klasse zu. „Kotetsu habt ihr alle eure Noten bekommen?“ Der Schüler war überrascht, dass sie seinen Namen kannte und zuckte leicht zusammen, doch dann stammelte er eine Zustimmung.

Ein Grinsen schlich sich auf das Gesicht von Tsunade und sie sah sich jeden einzelnen Schüler genau an, bis sie ihre Hand hochhielt. In ihrer Hand befanden sich einige Bilder. „Das sind einige Fotos, die ich einige Schüler aus meinem Kurs habe machen lassen. Ein paar aus dieser Klasse sind auf diesen Bildern drauf und glaubt mir, diese Bilder werden euch nicht gefallen, aber ihr dürft sie behalten.“ Keiner hatte Ahnung wovon sie sprach, bis auf Jiraya der verständnislos den Kopf schüttelte. Er fragte sich, wie ihr das Spaß machen konnte, denn ihr Amüsement konnte man an ihren Gesicht erkennen.

„Um es euch ein wenig klarer zu machen, in der letzten Woche solltet ihr euch um Kinder kümmern. Ausschließlich um sie, aber einige haben es geschafft ein Skandal nach dem anderen in die Welt zu setzen, an sich ist das nicht schlimm, aber dabei erwischt zu werden ist doch peinlich, meint ihr nicht auch?“ Ein irritierendes Gemurmel ging durch die Klasse, bis Tsunade mit lauter bestimmender Stimme einen Namen aufrief. „Sakura Haruno?“ - „Hier!“, rief das Mädchen leicht ängstlich, die Schulleiterin lächelte leicht beruhigend und stellte sich zu ihrem Tisch um ihr ein Bild zu reichen. Die Pinkhaarige sah sich das Bild an und keuchte erschrocken auf, auch Sasuke bekam ein Bild gereicht.

„Welche Noten habt ihr?“, fragte Tsunade in einem strengen Ton. „2“, murmelte Sakura. „1-“, kam es von Sasuke. „Dann habt ihr jetzt eine 2- und eine 2.“ Auf dem Bild was sie gereicht bekommen hatten, waren sie Sasuke wie sie sich zuletzt geküsst hatten. „Wo waren eure Kinder in dem Moment?“, fragte Tsunade, Marigold war bei Konan gewesen und Hiroki bei Karin, die blonde Schulleiterin nickte und seufzte dabei.

„Hinata Hyuuga?“ Auch die junge Hyuuga bekam ein Bild gereicht, worauf sie und Naruto nah beieinander standen und sich anlächelten, dasselbe Bild bekam auch Naruto gereicht. Chouji und Haku, Karin und Fubaki, sowie Izumo und Shino bekamen Fotos von Tsunade. Chouji hatte Haku oft geholfen vor allem in den letzten Tagen, Izumo und Shino hatten gemeinsam gelernt und Karin war einfach nur gerne bei Fubaki geblieben.

Paare wie TenTen und Neji, die gemeinsam gesichtet wurden oder Ino und Gaara, haben kein Foto bekommen, da sie die Kinder bei sich hatten. In der Klasse gab es Gelächter und einige Beschwerden zu hören, von wegen Privatsphäre und Klage. „Hey, ihr ach so berühmten Jugendlichen!“, rief Tsunade mit mächtiger Stimme, sodass sogar Jiraya zusammen zuckte. „Ihr braucht euch gar nicht zu beschweren und glauben, dass das bloß zu meinem Amüsement ist!“ Eigentlich war das wahr, aber nur Oberflächlich. „Auf dieser Schule ist mir die Teamarbeit, der Zusammenhalt, unglaublich wichtig! Das heißt wenn ihr Partnerarbeiten habt oder Gruppenarbeiten habt, sollt ihr zusammenhalten und andere nicht ablenken oder sich von der Gruppe entfernen, nur weil ihr die Person nicht leiden mögt. Diese Maßnahme hier ist zwar hart und hinterlistig, aber wenn ihr es nicht jetzt lernt, dann wahrscheinlich nie mehr! Gruppen halten zusammen und lassen keinen im Stich, dies endet immer schlecht für einen, dass könnt ihr mir glauben. Mehr als fünf Schüler haben nun eine halbe Note schlechter, dies wäre nicht geschehen, wenn sie mit ihrem Partner oder dem Kind zusammen geblieben wären.“

Die Klasse blieb bedrückend still, denn Tsunade hatte Recht. Teams sollten zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen. Selbst im beider Einverständnis, sollte man doch zusammenbleiben. Hätte Naruto Kanna nicht allein gelassen und TenTen in der Schule gelassen, wäre es nicht so unglücklich ausgegangen. Im Fahrstuhl stecken zu bleiben ist zwar Pech, aber die Ideale Lösung wäre da gewesen. Ino kam zwar gut zu Recht, aber Jake hatte zwei Elternteile gehabt und nicht einen für die erste Hälfte der Woche und einen anderen für die zweite Hälfte.

„Denkt darüber nach, vor allem in den nächsten Projekten.“, meinte die Schulleiterin noch in einem mahnenden Ton und wollte gerade den Hörsaal verlassen, als sie noch einmal stehen blieb und Konan ansah. „Konan Uchiha.“ Die Blauhaarige sah monoton in die rehbraunen Augen von Tsunade. „Pain und du. Das war an Halloween, du hast Glück, dass man dich nicht erwischt hat. Geh ein wenig dezenter mit deinem Leben um.“ Ihr Blick schweifte durch den Saal. „Das gilt für alle!“ Dann ging sie.
 

Tags darauf waren alle Schüler des zehnten Jahrgangs ausgeschlafen und bereit für eine Woche Ferien. Am Morgen verließen schon einige Schüler das Gelände, nur wenige waren noch am Packen, wie zum Beispiel die Ladies. TenTen und Temari waren mehr als Ferien reif und freuten sich sehr endlich mal ein wenig entspannen zu können. Hinata und Sakura waren noch immer ein wenig beleidigt, aufgrund Tsunades Ermahnung und Konan und Ino waren in der Liebe verloren gegangen. Ino war sich sicher, dass Gaara den Köder ergriff und endlich ein normales Gespräch mit ihr führte und Konan war ziemlich glücklich, dass sie diese Abmachung mit Pain getroffen hatte. Denn er war es der sich mit ihr über Alles und Nichts unterhielt und an der Fensterbank lehnte, während sie packte.

„Tsunade ist einfach sehr auf Gemeinschaft fixiert.“, meinte er mit einem leichten Lächeln. Die Blauhaarige versuchte ihre Reisetasche zu zumachen, aber so wirklich wollte das nicht klappen, wahrscheinlich sollte sie die Schuhe in eine extra Tasche packen. „Aber Hinata hat ihren Ratgeber nicht ganz fertig bekommen und Sakura war ein wenig nachlässig.“, nuschelte sie und versuchte nun den Reißverschluss mit aller Kraft zu zuziehen. „Verdammt! Geh endlich zu!“, schimpfte sie, bis Pain sie an der Hüfte packte und sie zur Seite stellte, als wäre sie ein nutzloses Paket. „Wieso könnt ihr alle mich so einfach hochnehmen. Itachi und Hidan machen das auch ständig...“, meinte die Uchiha schmollend und beobachtete den Gepiercten, wie er spielend leicht den Reißverschluss zu zog.

Er lachte kurz und sah sie mit einem fürsorglichen Blick an. „Es ist einfacher.“, entgegnete er auf ihre Klage, woraufhin sie sich ihrer zweiten Reisetasche zu wandte, die ebenfalls zum zerbersten voll war. „Ihr seid Chaoten, alle miteinander.“, sagte sie lächelnd und packte einige Sachen wieder aus, damit sie es diesmal alleine tun konnte. „Wieso bist du eigentlich hier?“, fragte sie ihn mit einem neugierigen Blick. Der Orangehaarige sah sie mit einer angehobenen Augenbraue an. „Du hast angerufen, erinnerst du dich?“ Konan seufzte und sah ihn mit einem mahnenden Blick an. „Ich erinnere mich, es wundert mich nur, dass du Zeit hattest. Außerdem bist du bisher sehr selten hier gewesen, ich bin immer bei dir.“ Den letzten Satz murmelte sie eher, weil es ein wenig ungewohnt war so etwas einfach zu sagen. Sie wurde bestätigt, als Pain zu Lachen anfing. Ihre Augen kniffen sich ein wenig zusammen und ihr Blick verhärtete sich. „Was gibt es da zu lachen?!“, fauchte sie sogleich, aber der Gepiercte stellte sich direkt vor sie und nahm ihr Gesicht in die Hände.
 

„Ich bin gekommen, weil du angerufen hast und ich nichts anderes zu tun hatte. Außerdem bin ich gerne an den Orten, an denen du dich wohlfühlst, denn an diesen Orten fühle ich mich auch wohl.“, flüsterte er und sah ihr dabei unentwegt in die Augen. Konan schmunzelte etwas und lehnte sich an seine warme Brust. Draußen war es bereits eisig kalt, weshalb es sich noch besser anfühlte solch eine Wärmequelle zu finden. Ohne groß nachzudenken stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und küsste ihn. Der Kuss war unschuldig und warm, diesmal war es nicht pure Leidenschaft wie es sonst immer zwischen ihnen gewesen war, es war wohltuend und gutmütig. Während des Kusses, nahm Pain sie fest in den Arm um ihr noch mehr Wärme zu schenken und um ihr zu zeigen, dass er bei ihr war. Als sie sich wieder voneinander lösten konnte Konan bloß gelöst Lächeln, immer wenn er bei ihr war, fühlte sie sich leicht wie eine Feder und so simpel, wie als würde sie zu ihm passen. Als wären sie ein Puzzle, das einfach zusammen gehörte.

„Endlich.“ Die Blauhaarige runzelte auf seine Worte die Stirn. „Das war unser erster Kuss, der nicht von anderen unterbrochen wurde.“ Nachdenklich sah sie ihn an, bis sie es auch einsah. Er hatte vollkommen Recht, jeder glückliche Moment mit ihr wurde von anderen gestört geworden, aber eben war es perfekt gewesen. In jeder Hinsicht.

„Es war ein schöner Kuss.“, flüsterte sie mit leicht rötlichen Wangen, woraufhin er leise lachte, er ließ sie los und sie wandte sich wieder ihrer Reisetasche zu, die noch immer nicht zugehen wollte. „Wegen Hinata und Sakura.“, begann Pain und sah dabei aus den Fenster, leicht überrascht sah Konan auf, bis sie sich an ihr vorheriges Gesprächsthema erinnerte. „Du kannst dir sicher sein, dass die beiden keine schlechtere Note bekommen werden. Jiraya ist viel zu faul um sich darüber den Kopf zu zerbrechen, du kannst die beiden beruhigen.“ Einige Sekunden lang sah Konan Pain einfach nur an, sein Äußeres war ziemlich ausdrucksstark. Seine Größe und Statur waren sehr männlichen, seine ganzen Piercings im Gesicht waren leicht Angst einflößend, aber sie fand sie faszinierend. Seine Haltung war nicht einzustufen, aber seine Augen waren sehr einschüchternd. Soviel Ausstrahlung in nur einer Person.

Zu wissen, dass so ein Mensch, so ein großes Menschenverständnis hat, war beeindruckend.

„Okay, mach ich.“, flüsterte sie und sah ihn immer noch verloren an, Pain spürte den Blick mit der Zeit natürlich und wandte sich dann zu ihr. Ihre Augen machten ihn ein wenig unsicher, denn er sah etwas in ihnen, was er nicht sehen wollte. Es war wie als wäre es genau das wovor er geflüchtet war, aber nun konnte er vor ihnen nicht flüchten. Er musste sich Konan stellen, weil sie sich gegenseitig glücklich machten. „Soll ich helfen?“, fragte er sie und wies auf ihre Reisetasche hin. Schwach zuckte sie zusammen und nickte bloß, er sollte es ruhig machen, sie hatte keine Lust mehr daran zu zerren, wenn er es mit einem Ruck schaffte.

Summend öffnete TenTen die Tür und lächelte die beiden an. „Na Konan? Schon fertig?“, fragte TenTen, sie sah sich suchend um, bis ihr Blick auf ihrem Bett hängen blieb.

„Ja, ziemlich.“, meinte die Uchiha bloß und lächelte ihre Zimmergenossin ebenfalls an. Pain holte sein Handy aus seiner Hosentasche, er hatte eine Nachricht bekommen. „Tsunade möchte mich sprechen, ich werde lieber gleich gehen.“ Die Blauhaarige nickte und nahm eine Reisetasche in die Hand. „Kein Problem, wir sehen uns auf der Weihnachtsfeier, okay?“ Der Gepiercte nickte nur und gab ihr ein flüchtigen Kuss auf ihren Mundwinkel. „Pass auf dich auf.“, murmelte er, kurz darauf war er auch schon gegangen. TenTen saß auf ihren Bett und packte ihr Stilett in eine Schatulle, als Pain weg war sah sie grinsend auf.
 

„Ihr beide seid echt niedlich zusammen.“, sagte sie sogleich, eigentlich tat Konan auf so Argumente immer abwinken, aber diesmal lächelte sie nur. Auch TenTen fiel es auf, ihr Blick war fragend. „Keine Abweisung? Keine Verneinung? Kein 'Ach hör doch auf!'?“ Konan schüttelte bloß den Kopf und lief ins Wohnzimmer, aber TenTen lief ihr hinterher.

„Hast du es dir also eingestanden?“, rief die Nara in einem neckischen Tonfall. Temari, Ino und Hinata befanden sich im Wohnzimmer, sie waren bereits mit dem Packen fertig. Sobald Konan und TenTen das Wohnzimmer gestürmt hatten, war Ino auf Draht und sah interessiert auf. „Was denn eingestanden?“, fragte die Hellblonde, als sie sich ihrer Freundin in den Weg stellte. Die Uchiha stöhnte genervt und sah sich suchend um. „Wo ist Sakura?“

„Sie telefoniert mit Sasuke.“, kam es kurz von Temari, denn auch sie wollte wissen, was vor sich ging. „Versuch gar nicht erst, das Thema zu wechseln.“, meinte TenTen grinsend, woraufhin Konan leicht mit den Augen rollte. „Ihr wisst es doch schon, wieso muss ich es jetzt noch laut herum posaunen?“, erwiderte sie mit einer Schnute auf die interessierten Gesichter ihrer Freunde.

„Damit du dich selbst auch damit abfindest und den ersten Schritt tun kannst, also sag es.“ Hinata lachte leise, denn ihr fiel auf das TenTen und Temari Feuer und Flamme waren für das Leben anderer, aber wenn es um sie selbst ging, rannten sie gerne mal weg.

„Okay, ich habe mich in Neji verliebt.“ Es war wirklich, wirklich sehr überraschend wie TenTen auf die Worte reagierte. Denn die Nara war stark zusammengezuckt und war ein Schritt zurück getreten. Anschließend kniff sie wütend die Augen zusammen und ihre Lippen formten sich zu einem schmalen Strich. „Das ist nicht witzig.“, presste sie hervor, aber Temari war anderer Meinung. Die Sabakuno wandte ihren Freundinnen den Rücken zu, damit sie nicht sahen das sie lachte, aber ihre zuckenden Schultern verrieten sie.

„Ich finde nicht witzig, dass du in meiner Beziehung zu Pain pfuschst.“, entgegnete die Uchiha kühl, aber TenTen reagierte darauf kaum. „Wenn du an Neujahr nicht Single sein willst, muss es dir aber selber klar werden. Am besten werden die Sachen klar, wenn du sie selbst aussprichst.“

Die Uchiha sah die Nara einige Sekunden ratlos an, bis sich ein hinterhältiges Lächeln auf ihr Gesicht schlich. „Apropos. Wie wäre es wenn du dir eingestehst, dass du Neji brauchst um über den Vorfall hinweg zu kommen?“ Verwirrt sah TenTen die blauhaarige Lady an. „Woher weißt du davon?“ Worte wie diese, waren nur in den Therapiestunden gefallen und Sarutobi hatte Konan wohl kaum davon erzählt.

„Wir hatten denselben Psychologen, ich kenne seine Methode und zu deiner Information, sie hilft. Sprich mit ihm, dann werden dir manche Dinge am besten klar.“

„Autsch.“, nuschelte TenTen mit einem schwachen Grinsen. „Ich habe alle Zeit der Welt, dass zu verarbeiten, du aber nur bis Neujahr.“ Die Uchiha kniff genervt ihre Augen zusammen und ließ sich auf einen Sessel fallen. „Ich bin in Pain verliebt. Ich sehe es ein und wisst ihr was ich noch einsehe? Das ich erledigt bin!“

Die Ladies verstanden nicht so Recht was die Uchiha damit meinte. „Geht das noch ein wenig präziser?“, fragte Temari genervt, da sie Konan alles aus der Nase ziehen musste.

„Pain wird unglaublich sauer auf mich sein! Unsere Abmachung basiert auf der Tatsache, dass wir uns nicht lieben! Was glaubt ihr wie er reagieren wird, wenn ich ihm doch meine Gefühle offen darlege?“ Hinata erkannte das Übel, indem Konan durch ihre Erkenntnis nun war. Die Uchiha hatte ihm versichert, dass sie ihn niemals lieben würde, sie taten das nur um mit ihrer Vergangenheit klar zu kommen und in Konans Fall den Drang nach Geborgenheit nach zukommen. Doch das alles gilt nicht mehr, da Konan tiefere Gefühle für den Gepiercten entwickelte. Nun war es sicher, dass alles außer Kontrolle geraten würde.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Levisto
2011-12-24T01:01:59+00:00 24.12.2011 02:01
Upsa, glatt vergessen ein Kommi dar zu lassen^^°
Also es war natürlich wie immer ein tolles Kapitel, auch wenn das zwischen Konan und Pain zwar ernster wird, es aber natürlich dadurch "Nachteile2 gibt...alles nicht so einfach.
Aber ich les erstmal weiter, hab ja echt viel verpasst :S

Lg
Levisto
Von:  Jacward
2011-11-26T21:11:38+00:00 26.11.2011 22:11
huu! fertig gelesen!
Tolles Kapitel, so wie immer!! Wahnsinn, wie lang deine Kapitel sind! Aber das ist auch gut so!
Am bestern hat mir Inos Aktion gefallen!!
Ich bin wirklich gespannt wie es mit Naruto und Hinata weitergehen wird! Die arme Hinata!
Und am meisten gespannt bin ich auf Tenten und Neji!Ach ja die stewlle wo tenten kankuro k.o. schlägt war lustig!!!
Mach weiter soo!
LG
Von:  DarkDragon
2011-11-25T19:22:06+00:00 25.11.2011 20:22
Einfach nur herrlich. Diese Naivität passt zu Naruto, er und Hinata sind einfach süß miteinander. Ich find gut das Ino sich so öffnen konnte, Sai ist wirklich ein A****. Pain und Konan^^ da brauch ich nichts weiter zusagen, bin gespannt wie es weitergeht und was Tsunade von ihm will.
lg
Von:  Rusalka
2011-11-23T23:34:50+00:00 24.11.2011 00:34
Wow toll das dass Kapi so lang war ^-^
tolles Kapi!
Trotzdem finde ich immer noch das zu viel Konan vorkommt!
Achja vielleicht solltest du versuchen Naruto etwas weniger dumm und schwer von Begriff zu machen, dass tut ja fast schon weh XD. Auch wenn er so ist.^-^

LG Athene_Chan
Von:  Yumitchu
2011-11-23T21:42:19+00:00 23.11.2011 22:42
Auch hier werde ich mich nochmal wiederholen. :P
Schönes Kapitel, wie immer.
Mach nur weiter so und ... 'Drama Baby Drama!
Die Handetasche muss leben! Das ist der Wahrheit.'
Das musste sein kp warum ö_ö xD

Yumilein

und noch ne Laola für dich zum anfeuern -> .o. ׀o׀ \o/ ׀o׀ .o.
Von:  fahnm
2011-11-23T21:00:28+00:00 23.11.2011 22:00
Hammer Kapi^^


Zurück