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Das Schicksal geht manchmal merkwürdige Wege

Draco/Harry
von

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Seine Eltern braucht man immer!

Kapitel 6
 

Was im fierten Kapitel zum Schluss passierte:
 

Das ganze Geschehen wurde von drei Männern gut beobachtet.

„Bei Salazars Unterbüx, hast du gesehen, was Harry für einen Schlag drauf hat?“

Tom und Remus sahen auf die kleine Slytheringruppe, wo Harry wieder in der Mitte aufgenommen wurde.

„Einen ganz schönen Schlag. Sauber und Kraftvoll. Alexandria hatte auch ganz schön Kraft und ich habe mich auch freiwillig nicht mit ihr angelegt, wenn sie wütend war, aber dass hat er ja nun eindeutig von dir Tom.“
 

Tom sah zu seinen beiden Freunden und lächelte sie stolz, wie ein Vater es nur konnte, an.

„Er hat uns bemerkt.“

Regulus und Remus sahen Tom fragend an.

„Wie meinst du das Tom?“

„Ganz einfach Regi. Er hat gemerkt, dass ihn wer beobachtet. Zwar weiß er nicht wer, also wir aber er hat es gemerkt.“

„Ein wacher Geist, wie du sagtest.“
 


 

Die Wochen zogen ins Land, Harry taute langsam, sehr langsam auf. Am Anfang war es immer nur ein nicken oder ein

„Hmm.“

von ihm gewesen. Weasley hielt sich fürs erste voll von Harry zurück. Man hatte Poppy bis in die Kerker fluchen hören. Draco und Blaise fanden das sehr amüsant.
 

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Heute war es so weit. Die Herbstferien waren da und es war das erste mal für Harry, dass er sie nicht in Hogwarts verbringen würde. Er hatte einfach zu viel zu tun und es war ihm zu ansträngend, ständig von Hogwarts in die Winkelgasse oder zu sich nach Hause zu Flohen. Seine Sachen hatte er schon gestern Abend gepackt, nur das wichtigste, dass was er heute anziehen würde, sein Zauberstab und ein paar Aufsätze waren nicht in seinem Koffer verschwunden.
 

Aus irgendeinem Grund hatte er letzte Nacht wunderbar geschlafen. So wunderbar, dass er heute Morgen aufgestanden war und noch so verschlafen und verpeilt war, dass er sich gefragt hatte, was er in den Kerkern machte und als Draco und Blaise ihm das belustigt erklärt hatte, hatte er tatsächlich nach seiner Brille gesucht, bis ihm Pansy erklärt hatte, dass er doch gar keine Brille mehr brauchte.
 

Ja er hatte echt gut geschlafen. Ob es daran lag, dass er Draco und den anderen vertraute, mehr oder weniger? Doch er vertraute ihnen, hatte es ihnen aber noch nicht gesagt. Er war gerne in der nähe von Blaise und Pansy und ganz besonderst in der Nähe von Draco. Er bekam immer ein kleines Kribbeln im Bauch, so als ob er tausend Schnatze da drin hätte, wenn er Draco Morgens sah. Er ertappte sich immer wieder dabei, wie er Draco heimlich ansah, wie er nachts von ihm träumte und wenn er in Gedanken war, wie vor seinem geistigen Auge zwei sturmgraue Augen auftauchte.
 

Er hörte Draco so gerne Lachen, denn dann glitzerten seine Augen immer so schön. Er hatte angefangen mit Draco für die UTZ Prüfungen zu lernen und auch Blaise, Pansy, Vincent und die ganzen anderen gesellten sich gerne mal dazu. Pansy war ganz verwundert, da Harry aufeinmal so gut, richtig gut in Zaubertränke war.
 

Rückblende:
 

Sie saßen gerade in dem hinteren Teil der Bibliothek und lernten für die UTZ. Draco fragte gerade Harry für Zaubertränke ab und Pansy und die anderen sahen nur erstaunt zu, wie Harry alles richtig und korrekt beantwortet, so als wenn er ein Buch vor der Nase hätte.

„Sag mal Harry, seit wann kannst du so gut Zaubertränke?“

Harry drehte sich zu Pansy um und wusste nicht, wie er es ihr erklären sollte, zumal er dann wieder an die schreckliche Zeit im Krieg erinnert werden würde.
 

Aber dann gab Harry sich einen Ruck und dachte, dass der Krieg vorbei sei und die beste Möglichkeit damit um zu gehen und das ganze zu verarbeiten, wäre darüber zu reden.

„Ich hatte in all den Jahren, nicht wirklich den Kopf dafür. Von mir wurden andere Dinge verlangt. Ich hatte die Wahl für den leichten Weg oder für den Richtigen. Ich habe mich für den Richtigen entschieden, habe später erfahren, dass es nach dem richtigen Weg, keine zweite Weggabelung mehr geben würde. Der richtige Weg hätte mich eigentlich in den Tot führen sollen.“
 

Gespannt und entsetzt hörten die anderen zu. Besonderst Draco war von dem gehörten völlig entsetzt.

„Ich war fünfzehn, als Dumbledore mir von der Prophezeiung erzählt hatte. Keiner kann leben, während der andere überlebt, hieß es. Ich habe mich auf den Kampf mit Voldemord vorbereitet. Ich wollte nicht, dass mein Leben mit siebtzehn beendet war. Aber dann kam ich an dem besagten Abend vom Endkampf mit Granger und Wiesel in Hogwarts an. Ich hatte von Snape eine seiner Erinnerungen bekommen. Somit schlich ich mich hoch in Dumbledores Büro zum Denkarium. Was ich da sah, wollte ich einfach nicht wahr haben.“
 

Aufeinmal war es für Harry ganz einfach darüber zu sprechen. Es sprudelte einfach nur so aus ihm herraus und die Bilder des Abends tauchten in seinem Kopf auf, wie einer Diashow.

„Dumbledore hatte mich reingelegt. Ich wollte nicht sterben aber es blieb mir nichts anderes übrig. Voldemord hatte mich, damals als er mich und meine Eltern angegriffen hatte, unbewusst in einen Horcrux verwandelt. Also musste ich sterben, damit der ganze spuk endlich vorbei war.“
 

Harry hatte bei den ganzen Erinnerungen seine Hände in seinen Aufsatz gekrallt und Tränen liefen ihm die Wangen herrunter. Pansy wollte ihn umarmen aber sie wurde von Draco und Blaise daran gehindert. Als sie Harry ins Gesicht sah, sah sie, dass er mit seinen Gedanken gar nicht mehr in der Bibliothek war. Sein Blick war glasig und starr auf das gegenüber liegende Regal geheftet.
 

„Und ich...ich...ich bin gestorben. Ich...nahm...mei...meinen Tarn...Tarn....Tarnumhang und ging zum Wald. Au...auf...auf dem Weg...do...dort...hin ist mir Neville entgegen ge....kom....men.“

Harry holte tief Luft und Draco und die anderen ließen ihm Zeit sich zu fassen.

„Ich sagte ihm, wenn ich nicht da sein sollte, wenn ich es nicht schaffen sollte, er müsse den Kopf der Schlange abschlagen. Der Schlange, der Voldemord gehörte. Ich legte ihm nahe, dass es wichtig sei, unheimlich wichtig. Ich ging weiter Richtung Wald, immer weiter. Ich hatte zwei von drei Heiligtümern bei mir. Den Umhang und den Stein. In meinen letzten Stunden tauchten meine Eltern und Sirius durch den Stein auf. Sie sprachen mir Mut zu, sagten dass bald endlich alles vorbei sei. Mein Vater, meine Mutter und Sirius sagten immer wieder zu mir, wie tapfer ich doch sei. Aber ich fühlte mich nicht so.“
 

Harry liefen die Tränen unaufhaltsam die Wangen herunter und ein Schluchzer kam nach dem anderen. Pansy und Milli liefen auch schon den Tränen herunter. Und auch bei den Jungen konnte man ein verräterisches glitzern in den Augen sehen. Jedoch sahen sie Harry einfach nur fassungslos an. Sie konnten nicht verstehen, wie man das einem Kind antuen konnte.
 

„Ich fühlte mich, als wenn ich vor allem Weglaufen würde. Ich lief vor allem Weg, lief zu dem Tod. Ich fühlte mich, als wenn ich alle verraten würde. Denn für mich wäre der ganze sinnlose Krieg gleich vorbei. Ich wusste nicht, was danach passieren würde, wusste nicht, ob die anderen noch weiter kämpfen würden. Ich ging weiter, immer weiter. Und plötzlich stand ich vor ihm. Ich provozierte Voldemord, tat so als wenn ich meinen Zauberstab greifen würde, hielt aber in der letzte Sekunde inne und währte mich nicht. Der Avadar traf mich mit voller Wucht, riss mich zu Boden und es war vorbei. Was danach passierte, daran kann ich mich kaum noch erinnern. Ich wachte in einem endlosem Raum auf. Nebelschwarten waren Kniehoch und es war Kalt. Ich unterhielt mich mitjemandem und der Raum nahm gestallt an. Plötzlich befand ich mich auf Kings Cross.“
 

Wie gebannt lauschten sie den Erzählungen von Harry.

„Ich sah etwas kleines unter einem Stuhl liegen. Es schrie fürchterliche aber die Person neben mir sagte, dass ich dem Ding nicht helfen könne. Es sei vorbei für ihn und da begriff ich, dass es ein teil von Voldemords Seele war. Ein Ruck ging durch mir durch ich befand mich wieder im Wald, umringt von Voldemords Todessern. Er sagte zu Dracos Mutter...“
 

Draco zuckte heftig zusammen. Seine Mutter? Sie hatte ihm nie erzählt, dass sie bei ihm im Wald war.

„....sie solle nach sehen, ob ich auch wirklich tot sei. Sie kam zu mir, horchte, ob mein Herz noch schlug. Es schlug und wie. Sie fragte mich, ob ich wüsste, wo Draco sei, ob es ihm gut ginge. Ich sagte ihr, dass er im Schloss sei, er sei in Sicherheit. Sie richtete sich auf und sagte Voldemord, dass ich tatsächlich tot sei. Wie sollte es auch anders sein, schändete Voldemord meine angebliche Leiche. Er lies mich in der Luft schweben, kopfüber und die Todesser lachten mich aus....“
 

Harry konnte nicht mehr, verschränkte seine Arme, bettete seinen Kopf darauf und weinte, wie er es schon lange nicht mehr getan hatte.
 

Rückblende ende.
 

Ja es war furchtbar, dass alles noch mal zu erleben, aber seit dem fühlte er sich seltsam befreit. Draco nahm Harry danach einfach in den Arm. Sagte nichts, machte nichts, hielt ihn einfach nur fest. Die anderen beschlossen, dass es für heute genug war. Sie packte die Sachen, auch die von Harry und Draco zusammen und gingen runter in die Kerker. Als sie die Kerker erreicht hatten, konnte sich Harry einfach nicht mehr auf den Beinen halten und fiel zur Seite. Draco fing ihn auf und trug ihn zu seinem Zimmer. Er blieb bei ihm, wachte über seinen Schlaf.
 

Ja gestern war ein anstrengender Tag gewesen. Aber Draco blieb tatsächlich die ganze Nacht und Harry vermutete, dass er deswegen so gut schlafen konnte. Leise klopfte es an seiner Tür und Harry lies den unbekannten mit einem

„Ja bitte.“

in sein Zimmer. Es war Blaise.

„Hey Harry. Wie geht es dir?“

„Besser, danke.“

Harry schloss gerade seinen Koffer und wollte ihn hoch heben, da griff auch schon Blaise nach diesem. Fragend sah Harry ihn an.
 

„Du siehst mir noch etwas Käsig aus Harry. Draco und die anderen warten im Gemeinschaftsraum. Wir wollen alle noch mal zusammen Frühstücken.“

Harry nickte und ging Blaise, mit Hedwigs Käfig unter dem Arm hinter her.

„Hallo Harry.“

Draco stand auf und ging auf Harry zu.

„Wie geht es dir?“

„Besser. Danke, dass du mich gestern in mein Zimmer gebracht hast.“
 

Harry schlug sein Herz bis zum Hals, als Draco aufeinmal so nahe bei ihm stand. Er nahm den Geruch von Minze und Vanille wahr.

„Na was hätte ich denn sonst machen sollen? Ich hätte dich doch schlecht einfach da liegen lassen können.“

Draco bemühte sich um Fassung, denn als er so nahe bei Harry stand, nahm auch er einen angenehmen Duft war. Er konnte es einfach nicht beschreiben. Eine Mischung aus Minze, Erdbeere und noch einer Note aber er wusste nicht was es war.
 

Zusammen gingen sie zur großen Halle und Harry spürte, wie Draco dicht neben ihm ging. Es machte ihn ganz verrückt Draco so nahe bei sich zu haben, ihn aber nicht berühren zu können. Immer mal wieder streifte Dracos Hand an der von Harry und es fühlte sich an, als wenn jedes mal eine kleiner Stromschlag durch ihre Körper schießen würde. Die Stelle, an der sich ihr Hände leicht berührten, kribbelte angenehm.
 

Sie gingen gerade durch den Eingang zur großen Halle als plötzlich mal wieder das Wiesel und die Granger vor ihnen standen. Das Gesicht vom Wiesel sah wieder in Ordnung aus stellte Harry fest. So weit man diese Fratze als ansehbar bezeichnen konnte.
 

„Na sieh mal einer an, wen haben wir denn da? Potty der kleine Verräter und das schleimige Gefolge.“

°Hat der mich grad klein genannt? Er hat mich klein genannt? Klein? Ich bin nicht klein!°

Harry haderte mit sich selber und Vincent sah, wie sich ein Harrys Schläfe eine kleine Ader bildete.

„Hast du gerade gesagt ich bin klein?“
 

Zuerst sah Ron etwas verdutzt drein aber dann bekam er ein dreckiges Grinsen im Gesicht.

„Ja Potty, das habe ich. Problem damit? Hab ja schon so einiges von dir gehört.“

„Ja.“

mischte sich jetzt auch Granger mit ein.

„Es soll in Slytherin ja ganz schon Rund gehen, seit dem du da bist. Für wie viele hast du schon die Beine breit gemacht, hmm?“
 

„Bitte was?!“

„Tu doch nicht so Harrylein.“

Ron sah ihn dreckig an.

„Du kleine Schwuchtel sollst doch jedem deinen Arsch hin halten.“

Empört schnappte Harry nach Luft.

„Beine breit machen, Schwuchtel, Arsch hin halten? Sag mal seit ihr noch bei sinnen? Wie in Salazars Namen kommt ihr blöden Inzestkätzchen darauf? Nur weil der Hut Harry nach Slytherin gesteckt hat, da wo er nun mal hingehört, gebt ihr so einen Scheiß von euch?“
 

Blaise und Draco stellten sich vor Harry und sahen Granger und Wiesel mit gefährlich funkelnden Augen an.

„Seht zu, dass ihr Land gewinnt. Ich glaube ich krieg das Kotzen. Wenn ich noch mehr von euch höre, muss ich rückwärts Frühstücken.“
 

„Ist ja absolut ekelhaft, was ihr da von euch gebt. Komm Harry, dass musst du dir nicht anhören.“

Pansy griff nach Harrys Hand und zog sie an Draco, Blaise und den beiden neurotisch gestörten Miezekätzchen vor bei.

Vincent, Gregory, Theo und Markus folgten den beiden und Draco sowie Blaise schüchterten Wiesel und Granger gerade mit ihrem besten und gefürchtetsten Killerblicken ein und Draco sprach mit leiser und eisiger Stimme

„Sag Wiesel, hattest du nicht erst vor kurzem einen Nasen- und Kieferbruch? Wenn du willst, können wir das gerne wiederholen. Ich denke ich bekomme das genau so gut hin wie Harry.“
 

„Als wenn du Todesserverseuchtes Gesogs auch nur einmal Hand anlegen würdest. Das lässt du doch eher von deinen beiden Schränken machen oder renn doch gleich wieder zu Papi.“
 

„Dreißig Punkte Abzug für Griffendore für jeden von euch beiden. Ich habe mir das jetzt lange genug mit angesehen. Nach den Ferien, gleich nach dem Essen, können sie sich bei Filch melden, der wird bestimmt ein paar NETTE Aufgaben für sie haben.“

Wiesel und Granger drehten sich um und sahen in das wutverzerte und zu gleich auch schadenfreudige Gesicht von Severus.
 

Draco und Blaise nickten ihm danken zu und machten sich auf, zu ihren Plätzen an den Slytherintisch.

„Gott, dass war knapp. Hätte net mehr viel gefehlt und ich hätte mich auf die gestürzt und hätte die alles andere als Slytherinlike in der Öffentlichkeit verprügelt.“

Draco legte beruhigend eine Hand auf die Schulter seines besten Freundes.

„Mir erging es nicht anders Blaise. Komm, lass uns Frühstücken und dann ab nach Hogsmeade. Vielleicht haben wir auf den Weg nach Kings Cross ja noch die Möglichkeit, den beiden die Hölle heiß zu machen.“
 

Blaise nickte und zusammen setzten sie sich hin und aßen etwas, tranken Kaffee und unterhielten sich mit Harry, dem die Auseinandersetzung zum Glück nichts ausgemacht zu haben schien. Zumindest amüsierten sie sich alle über Harry gezeterte, wie unmöglich er es doch fand, ihn als klein ab zu stempeln. Wiesels und Grangers Rumgestichel schien ihm echt am A..(Piep)...vorbei zu gehen.
 

„Ich bin überhaupt nicht klein! Seit wann ist man mit einseinundachzig klein! Ich glaube es einfach nicht! Klein, ha! Das ich nicht lache.“

Vincent tauschte mit Blaise belustigte Blicke, Pansy schüttelte belustigt den Kopf und Becky sah etwas verwirrt von einem „Erwachsenen“ zum nächsten.
 

„Pansy, was ist denn hier los? Warum schimpft Harry so?“

Pansy biss sich auf die Unterlippe um nicht los zu lachen. Dann drehte sich sich zu ihrer Schwester um und sah sie belehrend an.

„Weißt du Becky, Harry war früher für sein Alter immer zu klein. Nach dem Endkampf, hatte er sich drastisch verändert. Von dem kleinen Jungen vor den Ferien ist nichts mehr zu sehen, wie es dir ja schon aufgefallen ist. Aufjeden fall, fand es Harry damals gar nicht lustig, immer der kleinste zu sein und auch jetzt, wo er in Slytherin ist, ist er von der Größe her durchschnittlich und das bei

1,81cm ist das schon eine Leistung. Wiesel und Granger haben ihn früher schon immer deswegen geärgert und das ist halt nicht schön.“
 

Becky schielte zu Harry, der gerade gelassen an seinem Kaffee nippte und gelangweilt in die Gegend sah. Sie bekam einen kleinen, leichten Rotschimmer auf den Wangen als sie ihn so musterte. Sie bekam gar nicht mit, wie Pansy sich leicht zu ihr runter bäugte, damit die anderen das gesprochene jetzt nicht mitbekamen.
 

„Ja ich weiß, er sieht heiß aus, oder?“

Becky zuckte zusammen und sah dann ertappt zu ihrer Schwester. Diese Lächelte sie nur wissend an. Ja sie hatte auch mal ein Auge auf Harry geworfen, aber seit dem sie weiß, dass Draco auf Harry steht und es so aussah, als wenn Harry nichts mit Mädchen, Frauen anfangen konnte, hatte sie es gelassen. Sie ist nicht Wiesel Nummer Zwei, die immer hinter einem Typen herläuft, obwohl sie wusste, dass daraus nichts mehr wird.
 

Sie hatte sich anderweitig umgesehen und herraus gefunden, dass sie gar nichts mit Typen anfangen konnte. Zumindest, wenn sie es nicht wollte. Sie wusste, dass sie auf Frauen stand, aber auch Männern war sie nicht abgeneigt. Also war sie zumindest Bi.
 

Sie sah zu Draco rüber, der Giftig in Harrys Richtung sah. Als sie seinem Blick folgte, sah sie, wie sich Milli zu ihm setzte und sie sich Harry aufreizend zeigte. Man konnte Angst bekommen, dass ihre Brüste gleich aus dem Oberteil fielen.
 

Ihre Augen verrenkten sich zu Schlitzen, als sie das sah. Schnell warf sie einen Blick zu Blaise, der Verstand sofort, stand auf und quetschte sich zwischen Harry und Milli.

„Mach mal Platz Milli, andere Leute wollen sich Unterhalten.“

Harry sah erleichtert zu Blaise, dieser zwinkerte ihm zu.

„Sag mal Harry, was hast du in den Ferien so vor?“

Harry nahm einen Schluck Kaffee und sah dann zu Draco, Blaise und Pansy.
 

„Geschäftliche Sachen klären, meine Wohnung einräumen, etwas Lernen und mal sehen, vielleicht eine kleine Motorradreise machen.“

„Du kannst Motorrad fahren?“

Pansy streckte ihren Kopf über Blaise Schulter um Harry besser sehen zu können.

„Ja kann ich.“

Lachte Harry.

„Was für Sachen sind es denn, die du da klären musst? Können wir dir da vielleicht helfen? Dracos und mein Dad kennen sich da bestimmt aus Harry.“
 

Harry schüttelte leicht mit dem Kopf und stellte seinen Kaffee auf den Tisch.

„Nein tut mir leid aber dass muss ich wohl alleine machen. Es geht um Erbschaftsangelegenheiten und Stornierungen. Ich habe bemerkt, dass von meinem Konto bei Gringotts Gold abgehoben wird, in regelmäßigen Abständen. Das Gold wurde aber nicht von mir abgehoben, also will ich diese Transaktionen rückgängig machen.“
 

Draco hob galant eine Augenbraue und sah zu Blaise.

„Erbschaftsangelegenheiten?“

„Ja. Ich denke ich habe diesem Papierkram lange genug vor mir hergeschoben. Sirius und auch meine Eltern haben mich zum Alleinerben gemacht. Nur hatte ich entweder keine Zeit um mich darum zu kümmern oder einfach keinen Nerv dafür. Ich denke, dass ich das gleich in den nächsten Tagen in Angriff nehmen werde. Aber ich habe schon einmal einen Krieg gewonnen, also warum sollte ich diesen Papierkrieg nicht auch gewinnen?“
 

„Wie Blaise schon sagte Harry, wenn du Hilfe in diesen Bürokratenkram brauchst, dann werden dir unsere Väter bestimmt helfen. Mein Vater sagt, dass er dir sowieso noch was Schuldet, da du ihn von Voldemord befreit hast. Ach ja bevor ich es vergesse. Meine Mutter fragt, ob du uns nicht mal besuchen kommen willst. Sie ist total in dich vernarrt und findet dich total niedlich. Du solltest mal sehen, wie sie drauf ist, wenn sie von dir spricht.“
 

Pansy kicherte auf Grund von Harrys entsetzten Gesichtsausdruck.

„Ich habe es mitbekommen. Sie hatte dich am Ende der Sommerferien in der Winkelgasse gesehen und hatte auch gleich los gelegt. Du hättest dich zu einem unglaublich attraktiven Mann entwickelt und sie schwärmte von deinem süßen Apfelhintern. Meine Mutter ist aber nicht besser. Sie hat sich total in deine Augen verliebt. Sie sagt man kann an deinen Augen immer sehen, wie du gerade drauf bist. Total faszinierend findet sie deine Augen, wenn du Wütend bist. Sie sagt dann funkeln sie immer so schön in Slytheringrün.“
 

Harry schnappte sich schnell, mit hoch rotem Kopf, den Tagespropheten und tat so, als wenn er dadrin ganz interessanten Artikel finden würde. Wie sollte er denn auch sonst reagieren? Immerhin machen hier zwei Mütter von seinen Klassenkamerdaden ihm Avancen. Dracos Mutter findet ihn attraktive und sagt er habe einen Apfelhintern und Pansys Mutter findet seine Augen himmlisch.
 

Seine Freunde kicherten um ihn, nur Milli sah böse aus der Wäsche.

„OK anderes Thema Leute, sonst bekommen wir Harry gar nicht mehr zu Gesicht. Wo genau bist du denn hingezogen?“
 

Harry sah skeptisch über den Rand seiner Zeitung hinweg zu seinen Freunden.

„Nach London, Innenstadt, Vierzimmerwohnung, zentral und doch ruhig. Sonst noch Fragen?“

„Vierzimmerwohnung, für eine Person? Nicht ein bisschen viel?“

Harry legte endlich die Zeitung zur Seite und nahm sich noch eine Tasse Kaffee.

„Nein, warum? Schlafzimmer, Wohnzimmer, Arbeitszimmer und Gästezimmer. Es war nicht leicht diese Wohnung zu bekommen. Wie schon gesagt, sie liegt ziemlich zentral in London aber es ist eine ruhige Gegend. Ich komme überall prima zu Fuß hin, wenn ich mal keinen Bock habe mit dem Auto oder mit dem Motorrad zu Fahren, geschweige denn, mit der überfüllten U-Bahn. Taxen sind mir einfach zu teuer, kann man ja gar nicht bezahlen.“
 


 


 

Severus sah belustigt zu der Szene an den Slytherintisch. Er war froh, dass sich Harry endlich eingelebt hatte. Er sah neben sich, wo Professor Slied saß. Auch er sah glücklich zu der kleinen Gruppe von Freunden.

„Ich habe dir doch gesagt, dass Harry sich schon wieder einkriegen wird Hidan. Der Junge ist stark, in vielerlei Hinsicht.“
 

Hidan Slied drehte sich zum Tränkeprofessor um und sah ihn dankbar an.

„Ich habe mich noch gar nicht bei dir bedankt, für dass, was du für ihn getan hast Severus, Danke.“

Severus lächelte leicht und nickte leicht mit dem Kopf.

Gott was war das für ihn, Lucius und Narzissa doch für ein Schock, als sie in Riddle Mannor angekommen sind, um nach Regi und Rem zu sehen.
 

Rückblende:
 

Severus und Lucius waren gerade in der Winkelgasse, um ein paar Besorgungen zu machen. Sie kamen gerade aus der Apotheke, als sie Narzissa über den Weg liefen.

„Hallo ihr beiden. Was macht ihr denn hier?“

„Hallo Zissa. Ich habe Lucius bei Gringotts getroffen. Ich brauchte noch ein paar Zutaten für Tränke. Harry geht es nicht sonderlich gut. Er wurde von einem Unbekanntem in Hogwarts angegriffen und liegt nun im Krankenflügel.“
 

„Darf ich fragen, was du hier machst mein Schatz? Ich dachte du musst heute zu dieser Kunstausstellung.“

Zissa winkte dieses Aussage ihres Mannes mit der Hand ab.

„Ist schon in Ordnung mein Lieber. Da hat jemand wieder geschlampt. Sie wird auf nächste Woche verschoben. Nein, ich bin in der Winkelgasse, um ein paar Besorgungen zu machen. Ich wollte mal nach Regulus und Remus sehen. Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil wir schon seit zwei Wochen nicht mehr da waren.“
 

„Ja du hast recht aber sie werden es uns verzeihen. In letzter Zeit war sehr viel los. Wenn du nichts dagegen hast, dann würde ich euch gerne begleiten.“

Zissa sah fragend und verwundert zu Severus.

„Aber ich dachte, du musst Tränke brauen?“

„Ich habe die Tränke auf Vorrat. Die Zutaten habe ich nur für den Fall der Fälle besorgt. Der Junge ist ziemlich schwach im Moment und ich will es nicht darauf ankommen lassen.“

„Kommt ihr beiden. Wir halten hier den ganzen Verkehr auf. Severus und ich müssen noch mal in die Buchhandlung und du erledigst deine Besorgungen und dann würde ich sagen, treffen wir uns im Tropfendem Kessel.“

Zissa nickte einverstanden.

„Dann kannst du mir auch alles über Harry erzählen Severus.“
 

Die Drei trennten sich von einander und trafen sich kurz darauf wieder im Tropfendem Kessel. Sie nahmen eines der hintersten Tische um sich ruhig zu unterhalten.

„Also sag Severus, was ist in Hogwarts los? Geht es Draco gut und steht es so schlimm um Harry?“

Zissa lies sich von ihrem Mann dabei helfen aus dem schweren Mantel zu kommen.

Severus bestellte für die Drei Getränke bei Tom dem Wird und lehnte sich dann nachdenklich in seinem Stuhl zurück.

„Draco geht es gut. Er, Pansy und Blaise kümmern sich um Harry. Harry jedoch liegt auf der Krankenstation. Sie haben ihn nach dem Auswahlspiel der Quidditchmanschaft gefunden. Sie haben nur noch gesehen, wie der Angreifer verletzt in den Verbotenen Wald geflüchtete ist. Harry ist kurz danach zusammengebrochen. Hohes Fieber, Atem Not, Übelkeit bis zum erbrechen.“
 

Zissa sah betroffen zu ihrem Mann, der auch nicht gerade mehr heiter aussah. Er setzte sich etwas aufrechter hin und ergriff die Hand seiner Frau, wo er mit dem Daumen beruhigend über ihren Handrücken strich.

„Hast du schon herraus gefunden, woran das liegen könnte? Und was war das mit dem Schlaftrank noch mal für eine Sache?“

Zissa sah von Severus fragend zu ihrem Mann.

„Was für eine Sache mit dem Schlaftrank? Wo von Sprecht ihr?“
 

„Es geht um Harry. Er reagiert sehr heftig auf den Schlaftrank. Er hat ihn Poppy regelrecht aus der Hand geschlagen als sie ihm das Fläschchen verabreichen wollte. Ich habe keine Ahnung, was das zu bedeuten hat, aber die Zeit wird es mit sich bringen. Und was es mit den Schwächeanfällen auf sich hat, kann ich nur vermuten. Jedoch will ich mich da nicht fest legen. Ich habe auch noch nichts Draco davon gesagt. Die Schulter, die rechte, macht mir sorgen. Er hat einen Illusionszauber drauf gelegt. Was ich weiß ist, dass er schmerzen hat, wenn er den rechten Arm für Kraft braucht. Was ich auch weiß ist, dass es eine Verletzung vom Endkampf ist. Sie wurde ihm von IHM beigefügt.“
 

Zissa sah traurig aus dem Schmuddeligen Fenster.

„Ich dachte, es würde ihm endlich besser gehen, wenn ER nicht mehr unter uns weilt. Harry hat die Prophezeiung doch erfüllt. Harry hat IHN zu den Würmern geschickt, ich verstehe einfach nicht, warum er immer noch so leiden muss. Wenn Tom doch nur endlich aufwachen würde. Er könnte ihm bestimmt helfen.“
 

Severus seufzte gefrustet auf.

„Fakt ist, dass er niemandem mehr vertraut. Fakt ist, dass er auch nichts mehr mit den Weasleys oder dem Suppenverein zutun haben will. Fakt ist, dass er seit der ersten Sommerferien Woche verschwunden war und noch nicht mal diese Hühner des Lichts haben ihn gefunden. Es muss sehr simpel gewesen sein, wo er sich aufgehalten hat. Denn ich bezweifle, dass er in seinem Zustand komplizierte Schutzzauber und Bannzauber sprechen konnte.“
 

Lucius trank einen Schlug aus seiner Tasse und sah dann nachdenklich zu Severus.

„Ich bin deiner Meinung Severus. Ich denke, dass es so offensichtlich gewesen war, dass die Suppenhühner es nicht in Erwägung gezogen haben. Fragt sich nur, wo das gewesen sein sollte.“
 

Die Drei verfielen ins Schweigen, bis sie ein Gespräch von ihrem Nebentisch hörten. Sie spitzten ihre Ohren, als sie die Stimmen von Alastor Moody und Arthur Weasley hörten.

„Dieser Junge, frech wie Dreck. Hat sich die ganze Zeit vor unserer Nase versteckt. Wer soll auch darauf kommen, dass er sich hier verstecken würde. Hier, wo ihn jeder hätte sehen können.“

„Beruhig dich Mad Eye. Der Wirt hat uns doch gesagt, dass Potter nur aus dem Zimmer kam, um Besorgungen zu machen. Er sagte mir, dass das Potterbalg meist Tagelang nur im Zimmer war und sich nicht hat blicken lassen. Wir müssen wissen, wo er jetzt Wohnt. Momentan ist er ja in Hogwarts aber so wie ich ihn kenne....“
 

„Arthur, wer kennt schon Potter? Wir haben mal wieder einen Fehler gemacht. Keiner, noch nicht mal ich habe gesehen, wie er anfing sich zu verändern. Ja sicher, er wird sich irgendwo ein Zimmer oder auch eine Wohnung genommen haben aber ich denke nicht, dass er sein neues Zuhause einfach ungeschützt lassen wird. Aber wir haben einen Trumpf im Ärmel.“
 

„Ja du hast recht, den haben wir. Es wird ja nicht mehr lange dauern und wenn es soweit ist, dann schlagen die Zauber Alarm. Dann können noch nicht einmal die Stärksten Schutzzauber etwas daran ändern, dass wir ihn finden.“
 

Besorgt sahen sich Lucius, Narzissa und Severus an. Was hatten sie für ein Ass im Ärmel, der Harry ausfindig machen konnte, trotz Schutzzauber?

Sie tranken aus, bezahlten und machten sich schnell auf den Weg um zum Riddle Menor.
 

Sie apparierten in die Eingangshalle und wurde auch sofort von einer Hauselfe in Empfang genommen.

„Was kann Taly für die Herrschaften tun?“

Sie verbeugte sich tief und richtete sich auch erst wieder auf, als Lucius das Wort an Taly richtete.

„Wir möchten gerne zu Mr. Black und Mr. Lupin.“

„Wie sie wünschen Sir. Bitte folgen sie mir in den Salon.“

Die kleine Hauselfe tippelte davon und die drei folgten ihr. Zissa war von Taly ganz angetan. So eine süße knuddelige Hauselfe hatte sie noch nie gesehen. Lucius schüttelte neben ihr nur belustigt den Kopf als er das glitzern in ihren Augen sah.
 

Die Tür wurde aufgeschoben und drei Personen erstarten im Türrahmen. Zissa lies das kleine Geschenk fallen, Lucius seinen Gehstock und Severus, ja so einen Gesichtsausdruck hatte man bei ihm wohl noch nie gesehen.

Zissa war die erste, die sich wieder fing und mit eiligen Schritten auf Tom zu ging und sich ihm um den Hals warf.

„Tom!“
 

Sie lies von ihm ab und sah ihn an.

„Wie geht es dir Tom? Erkennst du mich? Ich bin es, Narzissa.“

Tom gab ein Wohlklingendes Lachen von sich.

„Liebste Zissa, wie könnte ich auch nur einen von euch jemals vergessen. Besonderst so eine Schönheit, wie du ist bist, ist mit keinem Zauber der Welt aus meinem Gedächtnis zu löschen.“
 

Nun kamen auch Severus und Lucius auf die beiden zu und Tom wurde von jedem von ihnen einmal kräftig in den Arm genommen.

„Bei Salazar, Tom. Wie ist das nur möglich? Ich meine...so lange...wie bist du nur wieder aufgewacht?“
 

Tom lächelte Severus leicht an und bot ihnen an, ihm in sein Privates Wohnzimmer zu folgen. Sie setzten sich vor dem Marmorkamin und unterhielten sich.

„Es kann nur sein, dass die dunkle Seite von mir, Voldemord, vernichtet wurde. Regi und Rem wollen mir einfach nicht sagen, wie es dazu gekommen ist, bzw. wer es getan hat. Ihr wisst es nicht, oder?“

Die drei sahen sich zweifelnde Blicke zu. Es wurde wieder mal ein lange Nacht.
 

Rückblende ende.
 


 

Ja, es wurde eine lange Nacht. Es wurde viel geweint und viel gelacht. Langsam aber sicher bekam Tom ein Bild davon, was in den fast letzten neunzehn Jahren so alles passiert war.
 

Wieder sah Severus zu Hidan alias Tom. Der Blick wechselte von Glücklich zu tief traurig.

„Was ist mit dir mein alter Freund?“

„Ach Severus. Sieh in dir an. Er sieht Alexandra so ähnlich. Die gleichen Augen, das gleiche feine Gesicht. Diese ganze Art, wie er sich bewegt, sich gibt. Er hat so viel von ihr. Er wird nächstes Jahr schon neunzehn, Sev. Er ist erwachsen, er braucht keinen Vater mehr. Ich habe alles verpasst. Sein erstes Wort, sein erster Schritt. Alles was einem Vater seinem Kind beibringen kann, hat er sich selbst bei gebracht, oder von anderen. Von Fremden. Die schwierige Phase, die man hat, wenn man Jugendlich ist hat er hinter sich. Erste Dates, Streiterein, Prügelein. Ich war bei nichts von ihm da und es ist meine eigene Schuld.“
 

Severus sah bestürzt zu seinem alten Freund.

„To...ich meine Hidan. Für all das kannst du nichts, gar nichts.“

„Doch Sev. Es ist meine Schuld. Hätte ich damals nicht das Ritual gemacht, hätte ich auf Alex gehört, dann hätte mein Sohn ein schönes Leben gehabt. Dann wäre er keine Schachfigur in einem Sinlosem Krieg gewesen.“
 

„Hidan hör mir zu. Ich weiß, ich bin kein Vater, so wie du es bist. Aber was ich jetzt sage, sage ich aus meiner eigenen Erfahrung. Ich mag zwar nie Vater gewesen sein, aber trotzdem weiß ich, dass ein Kind seinen Vater immer noch braucht, selbst wenn es erwachsen ist. Wenn Kinder erwachsen werden, dann bauchen sie immer noch ihre Eltern um bei ihnen um Rat zu fragen, um immer noch, selbst im Erwachsenenalter von ihnen in den Arm genommen zu werden. Denn auch wenn sie aus der Puppertet raus sind und in diesem Fall keine Probleme mehr haben, werden auf sie Probleme zukommen, die sie als Erwachsene bekommen werden. Das Arbeitsleben beginnt nach der Schule, Beziehungen werden geschlossen. Der Gefährte wird den Eltern vorgestellt. Die Beziehung geht in die Brüche, vielleicht war es etwas ernsteres als die Liebeleien in der Jugend und brauchen dann den erfahrenen Beistand eines Elternteils. Oder es wird geheiratet. Kinder wollen, dass die Eltern an diesem besonderen Tag in ihrem Leben Teil haben.“
 

Tom hörte die ganze Zeit aufmerksam zu und verstand langsam, was Severus im zu sagen versuchte.

„Nach der Hochzeit, kommen sie Kinder. Nur weil sie jetzt erwachsen sind, heißt das noch lange nicht, dass sie wissen wie man mit Babys umzugehen hat. Oder die Enkelkinder wollen bei ihren Großeltern schlafen. To...Hidan, nur weil dein Kind jetzt nächstes Jahr neunzehn wird, heißt das noch lange nicht, dass die Probleme des Lebens schlagartig aufhören. Es werden immer neue kommen, bei denen er auf deine Hilfe zurück greifen will und auch wird. Und weißt du, warum ich mir da so sicher bin?“
 

Tom sah seinen alten Freund fragend an und schüttelte leicht mit dem Kopf als Verneinung.

„Ich selbst habe mir das immer gewünscht. Mein Vater ist aus meinem Leben verschwunden, als ich hier nach Hogwarts kam. Ich hatte so gesehen nie einen Vater, einen Erzeuger trifft es wohl eher. Ich hätte einen Vater in meiner Kindheit gebraucht, in meiner Jugend und vor allem im Erwachsenemleben. Wenn man erwachsen wird, dann kommen Sachen auf einem zu, die kann man gar nicht entscheiden, man kann gar nicht wissen, wie man sich entscheiden soll, da man diese Lebenserfahrung noch gar nicht hat. Und da kommen wieder die Eltern ins Spiel Hidan. Sie können ihren Kindern erzählen, was sie gemacht haben, was sie für Erfahrungen gesammelt haben und dann können Kinder entscheiden, welchen Weg sie gehen wollen. Sie dir Draco an. Ein Malfoy, durch und durch. Abraxa und Lucius haben ihn sehr streng erzogen, ja. Streng aber gerecht. Draco wird nächstes Jahr auch neunzehn und er geht immer noch zu seinen Eltern und zu seinen Großeltern, wenn er eine Frage hat oder einen Rat braucht. Hidan, nur weil man den Status eines erwachsenen hat, heißt das noch lange nicht, dass man auch erwachsen ist. Erwachsen wird man erst, wenn man die entsprechenden Erfahrungen, höhen und Tiefen im Leben gesammelt und erfahren hat.“
 

Tom lehnte sich in seinen Sitz zurück und sah nachdenklich in die große Halle.

„Das sind weise Worte mein Freund und ich danke dir dafür. Du hast recht. Ich kann nicht mehr in der Vergangenheit Leben. Ich war zwar in seiner Kindheit nicht für ihn da aber ich kann jetzt für ihn da sein und das werde ich auch. Vorrausgesehen, er lässt mich. Nach den Ferien werde ich mit ihm sprechen. Je länger ich warte, desto schwieriger wird es für mich und wohl auch für ihn.“
 


 

Von den schweren Gedanken und Gesprächen, die oben am Lehrertisch geführt wurden, bekamen weder Harry, Draco, Pansy noch irgendwer sonst etwas mit. Der letzte schluck Kaffee wurde getrunken, das letzte Brötchen gegessen und letzte Hänseleien ausgeteilt, ehe die meisten Schüler sich aufmachen und runter in das Dorf Hogsmeade zu gehen um von dort aus mit dem Zug in die Ferien zu fahren.......
 

Eins kann ich sagen, dass kapi war echt arbeit. diese ganzen empfindungen und so, besonders der teil zwischen sev und tom in der großen Halle war echt nevend aufreibend.
 

Ich hoffe es hat euch gefallen



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