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Die Kinder des alten Volkes

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Sie sind etwas besonderes, selbst unter ihresgleichen

Sie waren immer schon hier. Wir erkennen sie nicht immer, und manchmal wissen sie es selbst nicht, aber da sind sie immer. Sie sind unterschiedlich wie Tag und Nacht, es gibt keine zwei, die sich wirklich ähneln, selbst dann nicht, wenn es Geschwister sind.

Sie alle haben nicht vieles gemeinsam, doch das wenige ist auch, dass sie niemals Eltern haben. Das macht sie nicht immer zu einen von ihnen, aber bei jedem Einzelnen ist es so.

Auch ihre Art, immer unverwandt und voller Mut in die Zukunft zu sehen, ohne Angst allem Fremden zu begegnen. Auch das macht sie nicht automatisch zu einen von ihnen, doch ist es immer ein Teil von ihnen.

Sie sind alle Kinder. Sie können wachsen, älter werden, doch irgendwann gehen sie dann einfach. Es ist, als hätte es sie nie gegeben. Doch sie waren hier unter uns, haben mit uns gelacht und geweint.

Warum sie gehen, wenn sie erwachsen werden, weiß niemand, nicht einmal sie selbst. Doch einen Erwachsenen von ihnen haben wir nie getroffen. Mag sein, dass sie einfach aufhören, dazu zu gehören, dass sie es einfach nicht mehr sind. Doch das kann niemand mit Sicherheit sagen, denn es weiß niemand.

Sie sind ein Rätsel, für andere und ein Rätsel für sich selbst. Sie sind anders als alles andere. Wie das Sonnenlicht, das durch eine Gewitterfront bricht. Oder wie eine Blume, die unter dem Eis zu blühen beginnt. Man kann nicht einfach beschließen, dazu zu gehören, doch man kann einfach aufhören, einer zu sein.

Ich möchte euch einige von ihnen vorstellen. Eigentlich ist keiner von ihnen anders, als wir, außer, das sie dazu gehören. Und doch sind sie alle etwas besonderes, selbst unter denen, wie sie es nicht. Warum wollt ihr wissen? Nun, die hier sind auf dem besten Weg, erwachsen zu werden, oder sind es im Geiste schon, doch sie machen keinerlei Anstalt, zu gehen oder nicht mehr einer von ihnen zu sein.

Ihre Namen? Die sind wie ein Lufthauch, den wir zum Klang eines Wortes verbinden, nicht mehr, und doch solltet ihr ihre Namen derer kennen, mit denen ihr euch einlasst. Ihre Namen sind Zephyr, Milan, Haze und Flaw.

Ich möchte euch ihre Geschichte erzählen. Eine Geschichte von vier jungen Menschen, die ihr Glück suchen. Und sie alle gehören zu ihnen.

Zu wem?

Zu den Kindern des alten Volkes.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-02-17T09:01:27+00:00 17.02.2010 10:01
Klingt sehr poetisch.
Ich denke, das ist ein guter Auftakt. Dennoch hoffe ich, dass nicht die ganze Geschichte in diesem erzählerischem, mythischen Stil gehalten ist. Das wäre zu viel des Guten, denke ich.
Aber wie mir scheint hast du gute schreiberische Fähigkeiten. Du machst es auf jeden Fall spannend: Wer sind denn nun diese Kinder?
Ich werde das nächste (erste) Kapitel auch auf jeden Fall lesen. Ich bin gespannt. Würde mich freuen, wenn es stilistisch auch so gut ist.

lg
Reki


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