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DWK 6 - Neue Abenteuer

von

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Ich hab dich vermisst

„Guten Morgen, ihr Süßen!“, rief ein relativ gut gelaunter Raban Markus und Linn entgegen, die nach vergangener Nacht noch ziemlich verschlafen und müde aussahen. Außerdem fiel jedem sofort der Knutschfleck am Hals ihres Torwarts auf.
 

„Oh lalá, Linn, was hast du denn mit dem Unbezwingbaren angestellt? Oder ist das etwa ein blauer Fleck?“, frotzelte Joschka, der Marry wieder im Arm hielt. Scheinbar konnte sie seinem ja so überzeugenden Hundeblick nicht widerstehen. Da war sie wohl die einzige.
 

„Ja, Joschka, ich bin gegen die Zeltstange gerannt!“, gab Markus zurück und grinste ihn an, als wäre die siebte Kavallerie ein Minderbemittelter.
 

„Arrrrrrw“, gab Blossom zum Besten und rollte dabei das ‚R‘. Linn streckte ihr die Zunge raus, setzte sich und gähnte erst mal.
 

„Hand vor’n Mund!“, kommandierte Leon und Linn salutierte spaßeshalber, mehr oder weniger noch im Halbschlaf. Neben dem Slalomdribbler saß Vanessa und ließ sich von Linns Gähnen anstecken.
 

„Ja, arrr, weil eine Zeltstange ja auch so sexy ist“, mischte sich Terry ein und griff das vorherige Thema damit wieder auf.
 

„Eine Zeltstange nicht, aber Maxi“, konterte Blossom grinsend, woraufhin Maxi nur eine Augenbraue in die Höhe zog.
 

„Wir beziehungsweise ihr habt aber über Markus und seinen Knutschfleck geredet und nicht über mich. Oder hab ich was verpasst?“, fragte er und nahm einen Schluck Wasser. Blossom tätschelte ihm den Arm, als säße ein kleines Kind neben ihr und nicht der Kerl, der sie wieder zum Leben erweckt hatte.
 

„Du bist trotzdem sexy, mein Schatz“, sagte sie und ließ es gnädig klingen.

„Wie freundlich.“

„Nicht wahr?“
 

Nerv tendierte zu einem lauten Aufschrei, beließ es jedoch bei einem bedeutungsschwangeren Räuspern. Er beschloss, seinen Bruder ein bisschen zu verarschen, und spitzte die Lippen. Er hoffte nur, dass Klette einsteigen würde.
 

„Oh, Klette, du wunderbares Geschöpf und Zeuge wahrer Schönheit, du Traum aller Männer!“, flötete er und gestikulierte wild. Klette sah ihn zuerst seltsam an, grinste dann jedoch und machte mit.
 

„Ach, Nerv, oh Nerv, du Stern am Himmel der Männerwelt! So trage mich auf Händen und erfülle mir jeden Wunsch, du zarte Gottheit!“ Sie kokettierte und musste sich ernsthaft zusammenreißen, um nicht laut loszulachen.
 

Blossom grinste, Maxi kochte. Kleine Brüder sollten abgeschafft werden, basta.
 

„Nerv, du nervst!“, beschwerte sich Joschka und folgte Marry mit den Augen, als sie aufstand und ihm den Rücken zukehrte.
 

„Starr deiner Freundin nicht so auf den Arsch!“, konterte der Jüngste übertrieben laut.
 

„Ich starr meiner Freundin aber gerne auf den Arsch!“
 

„Du machst auch andere Dinge gern mit deiner Freundin.“
 

„Würde ich. Wenn sie wollte.“
 

„Ohh, armer Joschka, lässt sie dich nicht ran?“
 

„Fick dich selber und kümmer dich um deinen eigenen Kram. Klette lässt dich wohl auch kaum ran?“
 

„Ich will auch nicht jeden Abend ran.“
 

„Schön für dich!“
 

Fasziniert beobachteten die anderen den Streit zwischen den beiden Kerlen. Joschka schaffte es wirklich, sich mit jedem anzulegen, und wenn es nur Nerv war und sie sich um (noch nicht passierten) Sex stritten.
 

„Leute, ehrlich. Es reicht!“, mischte sich Leon ein und stand auf.

„Nerv, lass Joschka Marry doch auf den Arsch glotzen. Und Joschka, es kann dir doch egal sein, ob Klette ihn ranlässt oder nicht!“, vermittelte er und schnappte sich Vanessa.

„Wir sind im Zelt. Ich hab noch was zu klären.“
 

Damit verschwanden die beiden in Leons Zelt und ließen sich von den anderen hinterherstarren.

„Von wegen was klären. Jetzt gibt’s den Versöhnungssex! Warum lässt Vanessa eigentlich jemanden wie Leon ran?“, murrte Raban und strich dabei Terry wie zufällig über die Schulter. Sie drehte sich um und schenkte ihm ein vielsagendes Grinsen.
 

Währenddessen im Zelt blieb zwischen Leon und Vanessa der Versöhnungssex noch aus.

„Jetzt raus mit der Sprache! Was hat dich zu solchen Wesen wie den Nixen getrieben?“, wollte Leon endlich wissen und setzte sich. Vanessa folgte ihm.
 

„Ist das denn jetzt noch wichtig? Ich will einfach nur, dass zwischen uns alles wieder gut wird. Es tut mir doch so leid, Leon! Ich hab dich so schrecklich vermisst, dich und deine Nähe! Bitte, sei einfach da für mich“, fragte sie leise und begann zu weinen.
 

Vorsichtig strich Leon ihr über die Schulter und nahm sie dann in den Arm. Schließlich ließ er alle Hemmungen fallen und strich ihr zärtlich über den Rücken.

„Jetzt wird alles wieder gut zwischen uns, ich versprech es dir. Dafür leg ich meine Beine ins Feuer! Meine Beine ...“
 

„Meine Seele ...“, machte Vanessa mit zittriger Stimme weiter.
 

„Und mein ganzes Herz“, endete Leon und küsste sie.



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