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Mystery Mirror

ZorroxSanji
von

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Piss drunk?!

„Hey Chopper, guck mal, meine Sandburg“, quarkte Ruffy vergnügt und präsentierte dem kleinen Elch sein Meisterwerk, ein wahrer Riese unter den Sandburgen!

„Boar, die ist aber groß“, staunte der Schiffsarzt nicht schlecht und ging einmal um die Burg herum, um sie genauer unter die Lupe zu nehmen.

Seit bestimmt einer Stunde hatte der Captain der Strohhutpiraten den Sand zu einer Burg aufgetürmt und das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen.

Am Morgen waren die Piraten auf der Insel angekommen und konnten zuallererst den weißen Sandstrand bewundern, der sich so weit das Auge reichte erstreckte und da die Freunde nicht in Eile waren, beschlossen sie einige Tage dort zu verbringen um sich einmal richtig zu entspannen, dass hatten sie sich auch mal verdient!

Der Log Port würde sicher etwas brauchen um den neuen Kurs zu berechnen, warum sollten sie dann nicht auch noch ein bisschen Entspannen?

Kurz nach der Landung hatten sie die Insel etwas erkundet, obwohl sie nicht sehr weit ins Landesinnere vorgedrungen waren, glaubte Nami, dass die Insel unbewohnt sei.

Doch so hatten sie jedenfalls ihre Ruhe und vor allem keinen Stress. Wäre hier ein Dorf oder gar eine Stadt, dann wäre der Ärger sicher vorprogrammiert gewesen und nach den vielen Abenteuern die sie in letzter Zeit erlebt hatten tat ihnen Urlaub auch mal richtig gut.

„Das Essen ist fertig“, lies Sanji verlauten, der am Strand den Grill aufgestellt hatte, worauf er gerade das Mittagessen für die ganze Crew zubereitete.

Da es auf der Insel ziemlich warm war, hatten alle auf ihre Alltagskleidung verzichtet, und waren nur in Badeklamotten unterwegs. Mit allem anderen wäre es wirklich viel zu heiß gewesen. Nur der arme Chopper konnte sein Fell nicht ablegen, aber durch kalte Getränke und viel Schatten lies es sich anscheinend auch gut aushalten.

„Juhu, Futter!“, rief Ruffy erfreut und war mal wieder der erste, der bei Sanji am Grill stand und nach Essen lechzte. Doch bevor der Schwarzhaarige sich auf den Grill stürzen konnte, drückte Sanji ihm seinen Teller in die Hand und Ruffy stapfte überglücklich von dannen, um sich über sein Essen hermachen zu können, dass sicher nicht länger als dreißig Sekunden auf seinem Teller verweilen würde. Manchmal glaubte Sanji das der Gummikasper garnicht kaute, sondern seine Nahrung einfach im ganzen herunter schluckte.

Die anderen kamen alle nacheinander, um sich ihre Teller zu holen, bevor ihr verfressener Captain ihnen noch eine Strich durch die Rechnung machte, was nicht das erste Mal wäre...

Für die Damen würde er natürlich immer etwas aufheben und mit seinem Leben vor Ruffy verteidigen, aber für den Rest der Crew konnte er nicht garantieren.

„Hier, Namilein“, sagte der Blonde und reichte der Navigatorin, mit einem Lächeln auf den Lippen, ihren Teller.

„Danke Sanji, sieht lecker aus.“

„Ist alles mit Liebe für dich gemacht“, flötete Sanji sofort Herzchen sprühend und sah Nami verliebt hinterher, während diese wieder zurück zu ihrem Liegestuhl zurück ging um sich darauf nieder zu lassen.

„Mit Liebe gemacht? Na hoffentlich verderb ich mir daran nicht den Magen“, murrte Zorro und nahm Sanji den Teller aus der Hand, der ihm Geistesabwesend hingehalten wurde. War ja nicht zum aushalten wie der Pfannenschwinger sich schon wieder aufführte und das nur weil Nami gesagt hatte das sein Essen toll aussah...

Sobald diese Zimtzicke weniger an hatte als einen knappen Rock, brannten bei dem Koch wohl auch noch die letzten Sicherungen durch.

Sofort richtete Sanji seinen Blick auf den grünhaarigen Schwertkämpfer und funkelte ihn wütend an.

„Klappe zu, dämlicher Graskopf! Ich hoffe es bleibt dir im Halse stecken!“, fauchte er und übergab Lysop seinen Teller, der sich lieber schnell aus dem Staub machte. Hier roch es schon wieder gewaltig nach Ärger und er hatte keine Lust sich mitten drin wieder zu finden um hinterher noch selbst etwas abzubekommen. So ein Streit von den beiden war immerhin nicht ohne, er hatte schon öfters Pfannen oder sonstiges an den Kopf bekommen, da war es erheblich schlauer den Rückzug anzutreten.

„Halt doch selbst die Klappe, dummer Löffelschwinger!“, entgegnete Zorro, ging wieder zu seiner Palme unter der er die ganze Zeit gesessen hatte, und lies sich wieder darunter nieder.

Im Moment hatte er wenig Lust auf einen Streit, dafür war es viel zu warm, doch gegen kleine Sticheleien war trotzdem nichts einzuwenden, es machte eben Spaß den Blonden auf hundertachtzig zu bekommen. Außerdem schrie das Verhalten des liebestollen Kochs ja praktisch danach ihm eins reinzuwürgen. Immer musste er sich so zum Affen machen, und das nur für die Oberzicke Nami, selbst Schuld.

Zorro konnte die wütenden Blicke des anderen noch auf sich spüren, doch ignorierte er diese gekonnt. Wenn der Koch etwas zu sagen hatte, dann sollte er gefälligst seinen Arsch bewegen und selbst zu ihm kommen.

Nachdem alle gut mit Essen versorgt waren, nahm auch Sanji sich etwas und setzte sich zu seinen Freunden in den Sand.

„Ich will noch was“, quengelte Ruffy und schob Sanji seinen Teller regelrecht unter die Nase.

„Ist nichts mehr da.“ Der Blonde schob den Teller wieder beiseite und widmete sich seinem eigenem Essen.

Da hatte man schon Unmengen gegrillt und dieser Gierschlund hatte immer noch Hunger. Der konnte einem echt die Haare vom Kopf fressen. Es dauerte nicht mehr lange, dann würden sie eine größere Vorratskammer benötigen, die jetzige würde bei dem Appetit sicher nicht mehr lange reichen.

Der Captain zog eine Flunsch und musterte die Teller der anderen. „Ihr habt aber viel mehr bekommen als ich. Meine Portion war ganz mickrig!“

„Wir schlingen nur nicht so wie du“, antwortete Nami, ohne von ihrem Essen aufzublicken oder sich dabei stören zu lassen, sie kannte die Masche des Schwarzhaarigen schon und würde sich nicht reinlegen lassen.

Ruffy schielte hinüber zu dem Schwertkämpfer, der noch beim essen war. Kurz entschlossen dehnte er seinen Arm und schlängelte diesen durch den Sand, so unauffällig wie nur möglich auf den Grünhaarige zu. Doch dort hatte er schlechte Karten, denn Zorro sah genau was der Strohhut vor hatte.

Der Schwertkämpfer stach Ruffy mit der Gabel in den Handrücken und knurrte: „Ruffy, lass deine Finger gefälligste von meinem Essen!“

„Aua! Meine Hand!“, rief der Pirat, zog seine Hand zurück und pustete über die schmerzende Stelle.

Sofort war Chopper zur Stelle und klebte ein Pflaster drauf, für so etwas hatte der kleine Elch immer was für den Notfall dabei, schließlich konnte man nie wissen. Doch Ruffy nutzte die Gelegenheit um dem Arzt das letzte Stück Fleisch vom Teller zu klauen und es sich geschwind einzuverleiben.

„Waah, mein Essen!“, rief der Elch mit riesen Augen und starrte auf seinen großen, aber nun leeren Teller.

Robin kicherte amüsiert und nahm sich wieder ihr Buch zur Hand, in dem sie schon den ganzen Morgen geschmökert hatte und steckte ihre Nase herein.
 

Als es zu dämmern begann, zündeten die Piraten sich ein Lagerfeuer an und versammelten sich um die Lichtquelle. Mittlerweile war es auch deutlich kühler geworden, was vor allem Chopper sehr freute, der durch sein dickes Fell immer am meisten litt wenn es unerträglich heiß wurde.

Zorro hatte ein Fass Rum von Bord der Flying Lamb geholt und die Freunde tranken und lachten, während sie gemütlich um das Feuer herum saßen.

Ruffy, Chopper und Lysop lagen auf dem Rücken und schauten sich die Sterne an. Lysop gab natürlich wieder eine seiner Geschichten zum besten.

„Ach waren das noch Zeiten, also ich noch jeden Tag hinauf zu den Sternen reisen konnte“, begann er verträumt zu erzählen.

„Was wirklich?!“, rief Ruffy begeistert und wollte natürlich sofort mehr von den Abenteuern auf den Sternen hören und Lysop würde ihn nicht enttäuschen, denn so erzählte er wie er vor langer Zeit gegen Außerirdische gekämpft und Fremde Planeten bereist hatte und sogar noch vor dem Abendessen wieder zu Hause war, wo natürlich zu seinen Ehren ein riesen Fest gefeiert wurde.

Vom Dschungel her konnte man die Geräusche der Tiere hören, die um diese Uhrzeit aktiv wurden und vom Meer hört man das sanfte Rauschen der Wellen die sich an der Küste brachen. Alles in allem war es ein bezaubernder Ort, an dem es sich gut aushalten lies. Auch bot die Insel genug Nahrung und Süßwasser, so dass die Piraten am kommenden Tag ihre Vorräte zur Weiterreise aufstocken konnten.

„Boar, Zorro hat schon seinen sechsten Krug Rum getrunken“, staunte Ruffy, dem das Sterne gucken langsam zu langweilig wurde. Die machten ja da oben nichts und blieben einfach immer auf der selben Stelle stehen...

„Wers kann, der kanns“, grinste der Schwertkämpfer und füllte seinen Krug bereits erneut nach.

„Irgendwas muss der Kaktusschädel ja können“, bemerkte Sanji, der noch immer an seinem ersten Krug war. Er wusste ja, dass er nicht so viel Alkohol vertrug, also musste er langsamer machen. Er wollte sich schließlich nicht vor den Damen so gehen lassen wie manch andere hier und damit meinte er einen beschränkten Schwertkämpfer.

„Du würdest doch schon nach dem dritten Krug im reich der Träume verschwinden.“ Wieder trank er einen Schluck und musterte den Koch ausgiebig.

Auch Zorro wusste, dass Sanji nicht viel Alkohol trinken konnte, aber vielleicht konnte er sich das auch zu nutzen machen. Vielleicht schlief der Blonde ja einfach ein und er musste sich nicht länger das Liebeskranke Zeug anhören mit dem er nur so um sich schmiss.

„Von wegen, das würde ich locker schaffen“, protestierte der Koch, der sowas nicht auf sich sitzen lassen konnte und funkelte Zorro wütend an.

Nach drei Gläsern Rum würde er zwar noch nicht einschlafen, aber die Wirkung spüren würde er schon. Der Marimo wollte ihn ja nur vor den Mädels als Schwächling dastehen lassen der nichts ab konnte, aber da hatte er sich gewaltig geschnitten!

„Dann schwing keine Reden und trink lieber mal ordentlich. Mit den Schlückchen die du immer nimmst, nuckelst du ja morgen noch an dem Becher“, stichelte der Grünhaarige und trank seinen eigenen Krug mit einem Zug halb leer.

„Das kannst du haben!“ Sanji hob seinen Krug an die Lippen und nahm einen ordentlichen Schluck zu sich.

Zufrieden grinsend lehnte Zorro sich etwas zurück und sah dem Koch zu, jetzt musste er nur noch abwarten. Der andere war wirklich viel zu leicht zu provozieren. Das es bei ihm genauso war wenn es um den Koch ging brauchte er ja niemanden auf die Nase zu binden.

Ein paar Stunden und ein etliche Krüge Rum später, war Sanji dann doch ziemlich betrunken und nicht mehr ganz zurechnungsfähig.

Leider ging Zorros Rechnung nicht auf. Der Smutje schlief nicht wie geplant ein, eher das Gegenteil war der Fall. Sanji wirkte hellwach und quasselte wie ein Wasserfall, den man leider nicht abstellen konnte.

Dem Schwertkämpfer dröhnte schon der Schädel. Konnte der Koch nicht mal fünf Minuten die Klappe halten? Anscheinend nicht....da konnte er warten bis er schwarz wurde.

Zorro warf einen Seitenblick auf Sanji, der ihm ganz schön auf die Pelle gerückt war und ihm gerade von Gott und der Welt erzählte.

„Ey Marimo, hörst du mir überhaupt noch zu?“, fragte Sanji beleidigt und zog einen Schmollmund, den Zorro vorher noch nie an dem Koch gesehen hatte, aber er hatte Sanji ja auch selten so betrunken erlebt.

„Nein“, erwiderte Zorro wahrheitsgemäß und fuhr sich genervt mit der Hand durchs Haar.

„Oller Spinatschädel...“, murmelte der Smutje, schloss seine Augen und lehnte seinen Kopf an Zorros Schulter.

„Hey Koch, was soll das?! Rück mir verdammt nochmal nicht so auf die Pelle!“ Ein leichter Rotschimmer zeigte sich auf den Wangen des Schwertkämpfers, doch das konnte man im Schein des Feuers zum Glück nicht erkennen. Selbst wenn, Sanji wäre der letzte gewesen, dem es in seinem jetzigen Zustand aufgefallen wäre.

„Lass mich schlafen...“, nuschelte der Koch und kuschelte sich etwas an Zorro, machte keine Anstalten auch nur einen Millimeter zu weichen, nur weil der Grünhaarige das gerne so haben wollte.

Endlich war der Smutje bereit zu schlafen...und dann so was! Aber wenn er schlief, dann würde er endlich den Mund halten...dass wollte Zorro doch schon die ganze Zeit, besonders seit den letzten fünfzehn Minuten, wo der Koch erst so richtig in fahrt gekommen war und ihm schon das Ohr abgekaut hatte. Also beschloss er einfach sitzen zu bleiben bis sich Sanji endlich ins Land der Träume verzogen hatte.

Chopper, Lysop und Ruffy waren mittlerweile auch schon eingeschlafen und lagen im Sand. Robin musste schmunzeln, als sie Zorro und Sanji beieinander sah, das war wirklich eine Seltenheit, das die beiden sich überhaupt mal so nah kamen und das alles ohne sich zu streiten.

Es dauerte wirklich nicht mehr lange, da war der Koch auch schon eingeschlafen und schnarchte leise vor sich hin. Vorsichtig, so dass er nicht aufwachte legte Zorro Sanji in den weichen Sand und musterte ihn einen Moment. Die Quasselstrippe sah richtig friedlich aus und der Alkohol würde ihn bestimmt nicht mehr so schnell wach werden lassen. Zum Glück war er selbst sehr Trinkfest, aber Sanji würde am nächsten Morgen sicher die Wirkung des Alkohol zu spüren bekommen.

Vorsichtig strich er dem anderen eine Haarsträhne zur Seite und betrachtete anschließend dessen Gesicht im Schein des Feuers.

Eigentlich war er ja ganz süß wie er hier so lag und friedlich schlief, besser als wenn er andauernd herum zickte oder die Mädels anbaggerte.

Schon im nächsten Moment zuckte Zorro zusammen. Hatte er den Smutje gerade als süß betüddelt?! Anscheinend hatte er diesmal auch zu tief ins Glas geschaut oder er hatte sich einen Sonnenstich geholt....es war wohl besser wenn er sich auch etwas hinlegte...

Zorro blickte in die Runde und stellte fest das er der einzige war, der noch wach war.

Leise stand der Schwertkämpfer auf und legte noch etwas Holz nach, so das dass Feuer noch eine Weile brennen würde um sie zu wärmen. Die ganze Nacht reichte es sicher nicht aus, aber das war egal, bald würde die Sonne wieder aufgehen und dann brauchten sie hier nicht noch mehr Hitze.

Ein Stück von dem Lager entfernt lies Zorro sich dann wieder nieder, platzierte seine Schwerter neben sich und schaute kurz in den Himmel. Auf der Insel konnte man die Sterne wirklich gut sehen, aber das interessierte den Schwertkämpfer im Moment am wenigsten, dafür war er viel zu müde. Er streckte sich nochmal, gähnte leise und schloss dann seine Augen und war schon kurze Zeit später fest eingeschlafen...
 

to be continued....
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Yukido
2010-03-08T10:21:04+00:00 08.03.2010 11:21
Haha Zorrolein, da hast du dich wohl etwas verechnet^^
Von: abgemeldet
2010-02-27T10:29:56+00:00 27.02.2010 11:29
Die FF ist echt interessant! Ich bleib am ball!
Ich liebe es wie sich Sanji und Zorro ständig in die haare kriegen. Eigentlich mögen sich die Beiden ja aber das würden die nie nienienie zugeben...
jedenfals noch nicht (Lach)

LG Dat Moko
Von: abgemeldet
2010-02-18T21:14:25+00:00 18.02.2010 22:14
Das kann ich mir richtig vorstellen, dass Sanji nicht viel Alkohol verträgt =)
Also ich bin schon gespannt auf das nächste Kapitel und werde es auch direkt jetzt lesen.

lG
Von:  ChisatoAkimichi
2010-02-14T16:30:20+00:00 14.02.2010 17:30
Ich finde deine FF echt toll für den Anfang. Wie Zorro Sanji immer auf die Palme bringt, finde ich besonders schön beschrieben.

ich würde mich über eine ENS freuen, wenn es weiter geht und hoffe, das dass nächste kapitel bald folgt.

Lg Chisato


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