How to safe a life...
Eine kurze Erklärung vorab:
HLW: HerzLungenWiederbelebung, besteht aus Herzdruckmassage und Mund-zu-Mundbeatmung.
Er hatte grade einen kleineren Hollow getötet, als er den im Wasser schwimmenden Körper entdeckte. Ein Shinigami, weiblich! Dass er sie retten musste, war unübersehbar, so mit dem Kopf nach unten schwimmend würde sie ertrinken.
Als er sie an Land geholt hatte, erkannte er sie. Matsumoto Rangiku!
Sie war bewusstlos, auch hob sich ihre Brust nicht mehr, Puls fühlte er auch keinen! Was war los, sie war doch nicht etwa…Jedenfalls brauchte sie sofort Hilfe. Mit zitternden Fingern zog er sein Handy aus der Tasche und wählte die nächstbeste Nummer. Beinahe endlos läutete das Telefon bis jemand abhob.
“Hallo, Urahara, ich brauch Hilfe, sofort!”
“was ist denn los?”
“Ich hab Matsumoto gefunden, sie zeigt keine Lebensanzeichen… was soll ich machen?”
“Sag mir erstmal, wo du bist!”
Er blickte auf ein Straßenschild und antwortete ihm.
“Aber… sie stirbt, wenn nicht bald etwas geschieht!”
“Ich komme gleich, solange… kannst du HLW?” Dumpf konnte er sich an einen verpflichtenden Erste-Hilfekurs erinnern.
“ich glaub schon…”
“gut, dann mach das so lange!”
Urahara legte auf und ließ ihn verzweifelt zurück.
Also, wie ging HLW nochmal? Eine böse ahnung überkam ihn, aber was sollte er tun? Er öffnete ihren shihakusho und schrakc erstmal peinlich berührt vor ihrer Weiblichkeit zurück. Sie würde ihm verzeihen m üssen, aber was gab es für Optionen? Endlich hatte er seine Scheu überwunden und begann die Herzdruckmassage, erneut musste er sich überwinden, bevor er die Beatmung beginnen konnte…
Sie roch nach Sake, anscheinend war sie nach dem Saufen in den Fluss gefallen.
Es begann zu regnen, mittlerweile hatte er alles Zeitgefühl verloren, nur wunderte er sich, wie lange Urahara brauchte. Die Bewegungen liefen mittlerweile automatisch, immer noch kein Lebenszeichen. Wie lange noch? War er zu spät gekommen? Ihm war mittlerweile ziemlich kalt, aber aufhören konnte er nicht, immerhin war er der einzige, der diese Frau am Leben hielt. Was würden die anderen sagen, wenn Rangiku nicht mehr aufwachte? Und was ware mit ihm?
Dann passierte vieles aufeinmal:
Es donnerte, blitzte, Wind peitschte ihm den Regen ins Gesicht und Rangiku bäumte sich auf, hustend, aber lebendig!
Eine Weile saß sie nach Luft schnappend auf dem Boden, dann erst bemerkte sie ihn.
“Was ist los, was machst du hier im Regen, Ichigo?”
Er antwortete nicht, zu erschöpft war er.
”Dann hast du es also geschafft? Applaus!”, meinte eine ihm nur zu vertraute Stimme.
“Urahara, was machst du erst jetzt hier?”
“Ach, du sahst dabei so niedlich aus, da musste ich erst ein Foto machen und da ich meine Kamera zuhause vergessen hatte…”
“Bist du bescheuert? Sie hätte sterben können!”
“Aber es ist ja alles gut gegangen und Unohana wird auch gleich hier sein!”
“Ach, dann hast du ja tatsächlich wenigstens etwas Sinnvolles gemacht!”
“Kann mir mal jemand sagen, was los ist?”, meldtet sich rangiku zu wort.
“Zieh dich erstmal wieder an!”
“Oh, ich bin ja oben ohne…” es machte ihn wahnsinnig, wie unbkümmert sie über solche Themen redete….
“Also, sagt mir einer, was los ist?”, sie zog ihr Oberteil über.
“Nein!”, fauchte Ichigo mit einer gewissen Röte im Gesicht. Rangiku schmollte…
“Du bist grad fast ertrunken und Ichigo hat dich wiederbelebt… und das ist ihm jetzt peinlich!”
“Halt die Klappe, Urahara!”
Urahara grinste ihn nur an, was ihn noch wahnsinniger machte, immerhin hatte er die ganze Arbeit gemacht und jetzt hackte man nur auf ihm rum!
“Und was machen wir jetzt?”, fragte Rangiku fröhlich.
Fröhlich? Fröhlich! wie konnte sie in diesem Moment gute Laune haben?
“Wir warten auf Unohana…”
Schweigend starrten alle drei in den Regen.
“Was macht Ichigo da?”
“Ich glaube, er schläft, war alles wohl zu viel für ihn!”
…
“He, Ichigo, wach auf!”, jemand rüttelte ihn sanft an den Schultern. Er wusste erst nicht, wo er war, dann fiel ihm alles wieder ein.
“Hmm?”, er setzte sich auf und die Decke rutschte ihm runter. Gegen das grelle Licht der Lampe konnte erst nichts sehen, dann erkannte er Schemen.
“Rangiku?!”
“Ja, ich bins! Ich wollte mich bei dir bedanken, dass du mir mein Leben gerettet hast!”
“Ach, jetzt erst?”
“He, ich hab das alles gar nicht realisiert, bis mich unohana aufgeklärt hat!”
“Oh, das wusste ich nicht…Hauptsache, dir geht es gut!”
“Naja, mir gehts wieder gut, du bist nachher zusammengebrochen…”
“Mach dir keine Sorgen, es ist alles in Ordnung!”
“Dann ist ja gut…da war noch was… Wieso hast du das gemacht?”
“Ich konnte dich doch nicht einfach sterben lassen!”
“Noch eine Frage, oder nerv ich dich?”
“Nein, frag ruhig…”
“Magst du mich, ja oder nein!”, sie blickte in sein schockiertes Gesicht, dem man ansah, wie es allmählich Farbe annahm., “Rukia hat nämlich gesagt, dass du..”
“Vergiss was Rukia gesagt hat, natürlich mag ich dich…und zwar eigentlich sogar mehr als das…”
“Gut!”, sie küsste ihn! Perplex erwiederte er den Kuss.
“Und was ist jetzt, ich meine…?”
“Wie, was ist? Morgen werden es sowieso alle erfahren, da kommen nämlich die neuen Seireitei-Nachrichten raus und Urahara hat Hisagi das Foto…”
“Was?! URAHARA!”
Rangiku musste lachen…
