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Schizophren

Ein Körper für jede Seele
von

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Ein schöner Tag, ein alter Chinese und eine Medizin mit Nebenwirkungen

An einem schönen Tag waren Ranma und Genma Saotome damit beschäftigt zu trainieren. An einer Straßenecke begegneten sie Ryoga Hibiki. Sie waren noch nicht über die Begrüßung hinausgekommen, als ein älterer Herr die drei ansprach.

„Wenn man manchen Menschen in die Augen sieht, dann erkennt man ihre Geschichte“, sagte er geheimnisvoll. Etwas verwirrt sahen sie den alten Chinesen an. „Eure Seelen sind gespalten, doch ein Körper kann nicht mehr als eine Seele ertragen. Ich kann euch zu eurer reinen Form verhelfen“, flüsterte er ihnen zu.

Ranma fragte ihn mit grossen Augen: „Was wollen Sie damit sagen?“

Der alte Chinese antwortete: „Ihr seid in die verwunschenen Quellen gefallen. Wenn ihr euch mithilfe des Wassers aus der Quelle des Ertrunkenen Mannes zurück verwandeln wollt, würden sich eure Seelen quälen. Aber es gibt noch einen anderen Weg, um wieder eure wahre Gestalt zu erhalten."

"Was für einen anderen Weg", fragte Ryoga aufgeregt. Der alte Mann fing an zu grinsen. "Ich habe ein Mittel gefunden", erzählte er, "mit dem man sich nie wieder verwandelt, wenn man mit kaltem Wasser in Berührung kommt. Allerdings wirkt es nur bei Männern."

Etwas skeptisch blickten sich die drei an. Sie glaubten nicht wirklich, dass dieses Mittel funktionierte, aber was hatten sie schon zu verlieren.

"Was wird es uns Kosten", fragte Ranma. Wieder fing der alte Chinese an zu grinsen.

"Ich hab euch lange beobachtet. Euch zu folgen und mitanzusehen wie ihr euren Alltag lebt, hat mir viel Spaß bereitet. Doch ich fühle, dass es mit mir bald zu Ende geht. Deswegen habe ich beschlossen, euch das Mittel zu schenken."

"Was soll das heißen, du hast uns beobachtet", rief Ryoga. "Willst du damit sagen, du hättest uns schon vor langer Zeit erlösen können?"

Ryoga packte den alten Mann am Kragen und schüttelte ihn, doch der Alte schlug seine Hände weg. "Sieh' die Zeit als Preis an. Das Mittel ist wertvoll, ihr hättet das niemals bezahlen können. Und so konnte ich auch noch meinen Spaß haben."

Ranma und Genma hielten Ryoga zurück.

"Dann gibt uns das Mittel jetzt, alter Mann", sagte Genma. Der Alte kramte in seiner Tasche und zog ein kleines Fläschchen heraus.

"Wasser aus verwunschenen Quellen, insgesamt sieben verschiedenen. Für jeden von euch wird ein Tropfen reichen", erklärte der Alte. Daraufhin träufelte er jedem der dreien einem Tropfen in den Mund. "Die Wirkung wird bald einsetzen. Ich hoffe ihr könnt euer Leben nun in Frieden fortsetzen", sagte der Alte und machte sich davon.
 

Zweifelnd sahen sie sich an. Es war noch überhaupt nichts geschehen. Als auch einige Minuten später noch keine Veränderungen eingetreten war, glaubten sie, der alte Mann hätte gelogen.

"So ein Scharlatan. Was verspricht er sich davon, wenn er uns belügt", sagte Ryoga.

"Es gibt nur einen Weg um herauszufinden ob der uns wirklich belogen hat", sagte Ranma. Er griff nach einem Gartenschlauch, der in der Nähe lag und spritzte Genma und Ryoga nass.

"Was soll der Blödsinn? Wenn du dich prügeln willst, dann sag es", rief Ryoga doch Ranma starrte ihn nur an. Weder er noch Genma hatten sich verwandelt. Er konnte es nicht glauben und hielt auch sich selbst den Schlauch über den Kopf. Das kalte Wasser lief über seinen Körper, doch er verwandelte sich nicht in ein Mädchen. Als wären sie verrückt geworden, tanzten sie herum und spritzten sich gegenseitig nass. Sie jubelten und freuten sich, bis sich Genma plötzlich begann wie vor Schmerz zu krümmen. Er japste und rang nach Luft, als auch Ryoga sich auf dem Boden zu wälzen begann. Kurz darauf fühlte auch Ranma den Schmerz in seinem Inneren aufflammen. Ihm wurde schwarz vor Augen und eine Ohnmacht überkam ihn.
 

Minuten später kam er wieder zu sich und als er wieder auf den Beinen war, stand er im wahrsten Sinne neben sich.



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