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Therapie-Liebe

SasuNaru
von

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Unterschätzt

Hey Ho, meine Süßen! Endlich habe ich Sommerferien und endlich habe ich die Zeit gefunden, wieder ein neues Kapitel hoch zu laden! Ich danke euch sehr für eure Kommentare! Es hat mich sehr gefreut, zu lesen, dass euch das letzte Kapitel gefallen hat!

Ein besonderer Dank geht an meine Beta -Parapluie-! Danke, Honey♥

So~ Ich will euch jetzt nicht weiter nerven! Viel Spaß, mit dem verspäteten Kapitel!♥

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Unterschätzt
 

Der Raum lag in vollkommener Dunkelheit, schien die Schwärze seiner Seele widerzuspiegeln.

Sein Blick war starr auf die Fotos an seiner Wand gerichtet während heiße Tränen über seine blassen Wangen rannen und eine salzige Spur hinterließen. Vorsichtig strich er über das Gesicht seines Bruders, lächelte sanft bevor er wütend das Bild von der Wand riss. //Ich hasse dieses Bild! Ich hasse alle Bilder von ihm und mir! Er hat immer nur gewartet! Nur darauf gewartet, dass ich älter werde! Es tut so weh! Wir waren doch solche tollen Freunde gewesen! Doch mein 14 Geburtstag bedeutete das Ende für unsere Freundschaft…// Weinend und keuchend ging er zu Boden, presste seine Hände auf seinen Kopf und kratze sich tief in die Kopfhaut…
 

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„Alles Liebe zum Geburtstag, Naruto!“, trällerten die Erwachsenen und Kinder fröhlich während ein seliges und breites Grinsen auf seinen Lippen lag. Freudig lachend packte der Blonde all seine Geschenke aus, genoss das schöne Herbstwetter, spielte mit seinen Cousins und Cousinen.

Lautes Lachen hallte durch das ganze Haus, schenkte ihm einen wunderbaren 14. Geburtstag.
 

„Gute Nacht mein Schatz! Träum süß!“, waren die liebevollen Worte seiner Mutter bevor sie leise den Raum verließ und die Tür schloss. Müde murmelte sich Naruto in sein warmes Bett, versuchte zu schlafen als seine Tür leise geöffnet und anschließend verriegelt wurde. Der Blonde hörte dieses nicht, war schon im Halbschlaf. „Kleiner Bruder, alles Liebe zum Geburtstag.“, wisperte Sai leise weshalb sich Naruto erschrocken aufsetzte und augenblicklich in die schwarzen Seen seines Bruders schaute.

„S-Sai-o-nii-chan! Wieso gratulierst du mir? Das hast du doch schon heute Morgen!“ „Ja, aber ich hab dir noch gar nicht dein richtiges Geschenk gegeben!“ Überrascht und fröhlich zugleich fragte Naruto voller Neugierde: „Was ist es denn? Mach es nicht spannend!“ Leise lachte der Schwarzhaarige auf bevor er seinen kleinen Bruder zurück in die Matratze drückte, sich über ihn beugte und seine Hand unter die Hose Naruto´s gleiten ließ. „S-Sai, was machst du denn da? Lass das!“, sprach der Blonde mit ängstlicher Stimme. „Aber wieso denn? Das ist doch dein wahres Geschenk. Du bist nicht mehr zu jung für mich, mein kleiner süßer Bruder…“, raunte Sai leise und bedeckte Naruto´s Halsbeuge mit gehauchten Küssen während seine Hand langsam das Glied seines Bruders zu massieren begann…

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Ein lautes Klopfen ließ den Blonden merklich zusammenzucken und aufschauen.

„J-Ja?“, fragte er mit zittriger Stimme. „Schatz, bitte mach die Tür auf. Dein Vater und ich möchten nun wirklich mit dir reden.“ „Worüber?“ Die Stimme Naruto´s klang immer noch zittrig und schwach, doch sie nahm wieder an Kraft zu. Langsam aber sicher beruhigte er sich wieder, schluckte alles herunter und ignorierte den lauten Schrei seiner Seele. „Naruto, du weißt worüber.“, erwiderte sein Vater mit scharfer Stimme. „Einen Moment.“, sprach der Blonde mit leiser Stimme bevor er zu seinem Balkon ging, dessen Tür öffnete, heraus trat und auf den nahe stehenden dicken Baum sprang und herunterkletterte. Flüchtig schaute er noch einmal zu seinem Zimmer hoch bevor er sich mit traurigem Blick abwandte und Barfuß den Weg entlang rannte.

//Bitte verzeiht mir, Mama…Papa…Aber wenn ihr mich so sieht, wisst ihr, dass etwas nicht stimmt…//

Jeder Schritt schmerzte, seine Schnitte schmerzten. Brannten wie Feuer, doch er ignorierte den Schmerz, lief einfach nur diesen Weg entlang bis er an dem Park seiner Nachbarschaft ankam. Schnell trat er auf das weiche Gras weshalb er erleichtert aufseufzte. //Der Schmerz…Er lässt nach…//

Mit gesenktem Haupt lief er weiter auf dem grünen Gras, suchte eine Parkbank auf der er sich niederlassen konnte. Diese fand er auch schnell am Rande des richtigen Gehweges. Wieder seufzte Naruto auf während er sich auf das alte Holz fallen ließ, hoch in den strahlenden blauen Himmel schaute. Nach wenigen Minuten schloss er seine saphirblauen Seen und genoss den warmen Sommerwind der durch seine Haare fuhr, seine Haut liebkoste und durch das Grün der Bäume wehte, sanft und behutsam das Gras tanzen ließ. Der Geruch, wunderschöner Blumen, lag in der Luft, schenkte ihm innerlichen Frieden.
 

„Barfuß? Auf der Flucht?“, ertönte eine sanfte und warme Stimme. Erschrocken öffnete Naruto seine Augen und blickte in die warmen schwarzen Seen Sasuke´s. Sofort verfinsterte sich seine Miene.

„Nein. Ich mag es, den Boden unter meinen Füßen zu spüren.“, erwiderte Naruto mit eisiger Stimme.

„Ach so? Und das tust du nicht, wenn du Schuhe trägst?“, fragte der Schwarzhaarige während er sich neben Naruto niederließ. Dieser zog seine Beine an, so, dass er jetzt auch mit seinen Füßen auf der Bank saß. Schützend legte er seine Arme um seine Knie und bettete auf seine Arme seinen Kopf.

„Lassen Sie mich in Ruhe! Ich bin müde…sehr müde…“, hauchte der Blond leise.

Sasuke bedachte den jungen Uzumaki mit einem durchdringenden und zugleich sanften Blick.

//Er sieht wirklich sehr erschöpft aus. Außerdem sind seine Augen sehr stark gerötet. Müdigkeit oder Trauer?// „Wieso bist du so müde? Bist du etwa zu spät ins Bett gegangen?“ „Nein.“ „Was dann?“

„Geht Sie nichts an.“ Laut seufzte der Uchiha auf. „Naruto, wieso hast du heute geschwänzt?“

„Ich habe nicht geschwänzt. Mir ist einfach nach der großen Pause schlecht geworden.“

„Bist du dir da sicher?“, fragte der Uchiha weiter. Laut seufzte Naruto auf bevor sich erhob. Augenblicklich durchfuhr ein starker Schmerz seinen ganzen Körper, raubte ihm den Atem.

Sasuke entging dieses nicht, da Naruto´s Gesicht sich vor Schmerz verzerrte. //Was ist mit ihm? Sind seine Füße schon wieder verletzt?// Langsam setzte der Blonde zum Gehen an, schlenderte vorsichtig übers Gras. //Wieso geht er so langsam? Er tritt total behutsam auf.// Schnell eilte ihm der Schwarzhaarige nach. „Naruto, wieso gehst du so behutsam?“ „Tu ich nicht.“ „Tust du sehr wohl.“

Laut seufzte der junge Uzumaki auf bevor er stehen blieb und Sasuke genervt anschaute.

„Haben Sie eigentlich eine Familie? Wenn ja gehen Sie der auf die Nerven! Ich halte Sie nämlich so langsam nicht mehr aus!“, zischte der Blonde genervt. „Wieso? Weil ich deine Punkte treffe?“

„Sie tun ein Scheißdreck! Gehen Sie weg! Ich hab schlechte Laune!“, schrie Naruto, verlor vollkommen die Beherrschung. Dieses überraschte Sasuke. //Wieso ist er so wütend? Ich hatte immer gedacht, dass man ihn nicht so schnell aus der Ruhe bringen kann...//

Wieder seufzte der junge Uzumaki auf und fuhr sich durch sein blondes Haar.

„Bitte entschuldigen Sie, ich wollte Sie nicht anschreien. Ich bin heute wirklich sehr schlecht gelaunt und leicht reizbar. Bitte entschuldigen Sie.“, sprach Naruto nun wieder in einem ruhigen Ton während ein sanftes Lächeln seine Lippen umspielte. „Gibt es etwas was dich verärgert hat, Naruto?“, fragte der Uchiha. „Nein, gibt es nicht. Ich habe einfach nicht gut geschlafen.“ „Das scheint ja oft zu sein. Träumst du nachts schlecht?“ „Wie kommen Sie darauf? Das war nur das eine Mal.“

Nervosität stieg in den Blonden auf, weshalb er begann mit seinen Händen zu spielen. Dieses entging dem Schwarzhaarigen nicht. „Bist du dir da sicher? Deine Nervosität sagt etwas anderes.“ Mit einem kurzen Nicken deutete Sasuke auf Naruto´s Hände. Dieser blickte auch gleich auf seine Hände und steckte sie sich in die Hosentasche. „Ja, da bin ich mir sicher. Und wenn, würde es Sie gar nichts angehen. Ach, Uchiha-san, was ich Sie schon immer mal fragen wollte…“ „Hm? Was denn?“

„Wie war eigentlich Ihre Kindheit?“ „Nun, sie war eigentlich ganz schön.“, erwiderte Sasuke, hatte das Spiel des Blonden schon längst durchschaut.
 

„Eigentlich?“ „Ja. Sie war schön.“ „Sind Sie sich da sicher? Sie scheinen nämlich Spiele gern zu mögen.“ Leicht lachte Sasuke auf. „Du doch auch!“ „Sicher doch. Aber ich bin ja auch noch ein Kind.“

„Ein Teenager.“ „Gewiss nicht. Ich sehe mich noch als Kind an.“, erwiderte Naruto in einem ruhigen Ton. „Ach? Und wieso?“ „Nun ja, ich liebe meine Kindheit…“ „Ah ja? Und wieso nicht dein jetziges Leben?“ „Nun, ich kann mich nicht entsinnen, dieses jemals gesagt zu haben.“ Leicht lachte Sasuke auf. „Gut gemacht. Viele Leute hätten sich jetzt verraten.“ „Ich bin nicht viele Leute.“, erwiderte Naruto in einem trockenen Ton. „Hey Naruto, warst du schon einmal verliebt?“ „Mehr als einmal.“

„Echt? Bist du mit diesen Mädchen zusammen gekommen?“ „Nun ja mit der ein oder anderen. Wieso fragen Sie?“ „Naja, ich hatte doch einmal das Gespräch zwischen dir und Gaara mitbekommen. Du scheinst schlechte Erfahrungen mit Liebe gemacht zu haben.“ „Wissen Sie, Uchiha-san, meine damaligen Beziehungen nehme ich nicht ernst. Ich bin viel zu jung um von Liebe zu reden.“, erläuterte Naruto und blieb stehen. Fragend blickte der junge Uchiha ihn an. „Ich sollte umkehren. So langsam tun mir die Füße weh. Bis bald, Uchiha-san.“ Freundlich lächelte Naruto bevor er sich abwandte und den Rückweg einschlug. //Sehr gute Maske. Er hatte sie sehr schnell wieder oben. Er hat wohl wirklich noch nicht angefangen mit mir zu spielen. Er ist wirklich gut. Aber körperliche Schmerzen kann er nicht sehr gut verbergen. Wollen wir ihn doch mal erlösen.//
 

Durch die Schnitte ging Naruto langsam den Weg entlang, trat immer wieder behutsam auf, weswegen Sasuke ihn schnell eingeholt hatte. Sanft fasste er Naruto unter die Kniekehlen und hob ihn hoch. Aus Reflex klammerte sich der Blonde an den Hals des Älteren. Erschrocken blickte er in die warmen schwarzen Seen Sasuke´s. „Ähm…W-Was machen Sie da?“ „Du hast Schmerzen und das mag ich nicht. Bei deinem Gewicht wird es kein Problem sein dich nach Hause zu tragen.“, erwiderte Sasuke grinsend. Sofort schoss dem jungen Uzumaki das Blut in den Kopf, weshalb er seinen Blick zur Seite wandte. „Lassen Sie mich runter! Ich habe keine Schmerzen!“, nuschelte Naruto leise, was Sasuke lachen ließ. „Doch die hast du, also wehr dich gar nicht erst.“ Laut seufzte der Blonde auf.

„Ich will aber nicht.“ „Was du willst ist mir gerade Schnuppe, Naruto. Ich weiß nicht was du andauernd mit deinen Füßen oder Beinen machst, aber es ist echt nicht gesund für dich.“

Wieder seufzte Naruto auf, ergab sich und ließ sich von Sasuke tragen. //Seine Arme, sie sind so warm und stark…Und sein Geruch…Wieso verdreht er mir so den Kopf? Er ist ein Mann!//

Plötzlich überkam Naruto ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Müdigkeit schwächte seinen Körper, machten seine Lider schwer. Lange kämpfte der junge Uzumaki gegen diese Müdigkeit an, doch verlor er diesen Kampf, lehnte seinen Kopf gegen Sasuke´s Schulter und schloss seine glanzlosen saphirblauen Seen. Als Sasuke dieses bemerkte musste er schmunzeln.

//Wie niedlich! Er sieht friedlich aus wenn er schläft. Was schafft ihn bloß so? Was hält ihn nachts wach? Was?//
 

Nach einer Weile begann Naruto sein Gesicht zu verzerren und er versuchte seinen Körper in den Armen des Uchiha´s zu wenden. Als der Schwarzhaarige dieses bemerkte, musterte er Naruto durchdringend, ließ nicht von ihm ab. Schreckhaft öffneten sich die saphirblauen Seen. Schmerz spiegelte sich in ihnen wieder, blieb Sasuke nicht verborgen. „Ist alles in Ordnung, Naruto?“

„J-Ja…Bitte entschuldigen Sie…Ich bin einfach eingeschlafen…“ Freundlich lächelte er den Uchiha an.

„Das ist nicht schlimm, Naruto.“ Nickend blickte Naruto zur Seite und schwieg eine Weile.
 

„Uchiha-san…“ „Ja?“ „Wieso ist Ihr Blick stets kalt wenn Sie über Freundschaft reden?“

Erschrocken blieb Sasuke stehen, schaute den zierlichen Jungen in seinen Armen verdattert an. //Wie ist ihm das aufgefallen? Ich bin genauso gut wie er! Noch besser im Verbergen! Oder habe ich ihn wahrhaftig unterschätzt?// „Ah, ich habe also recht.“ Ein feines und fieses Grinsen legte sich auf die Lippen des jungen Uzumaki´s. „Nein, dass hast du nicht. Ich hätte dafür gar keinen Grund.“, erwiderte der Schwarzhaarige. „Ihr Blick, Uchiha-san, hat Sie verraten. Sie haben mich so verdattert angeblickt, dass es nun wirklich ein Geständnis war.“ Laut seufzte Sasuke auf.

„Mein Blick ist kalt, deiner ist voller Schmerz.“ Leise lachte Naruto auf.

„Hm, das mag sein. Ist mir noch nie aufgefallen. Sagen Sie, wurden Sie wie ich verraten? Oder wurde Ihnen ihre Freundin ausgespannt?“

Bei dem Letzteren blickte Sasuke zur Seite.

„Ah, Treffer versenkt! War es das Mädchen, das starb?“ „Das geht dich nichts an, Naruto. Aber dennoch kann ich dir versichern, dass sie mir treu war.“

„Das sagen viele Mädchen und denken auch viele Männer, aber im Endeffekt sind es die Mädchen doch nicht.“ Leicht lachte Sasuke auf.

„Ayaka war treu. Das weiß ich.“, erwiderte der Uchiha sanft lächelnd.

„Ayaka? Das ist ein wunderschöner Name.“ „Ja, da stimme ich dir zu.“ Langsam setzte sich der Uchiha wieder in Bewegung. Den Rest des Weges schwiegen sich die Beiden an, genossen den warmen Wind der durch ihre Haare fuhr und ihre Haut liebkoste. Der wunderschöne Gesang der Vögel ließ sie lächeln.
 

Ein angenehmes Klingeln hallte durch das ganze Haus als er auf die Klingel drückte. Kurz darauf wurde die Tür auch stürmisch aufgerissen. „NARUTO!“, rief Kushina laut und voller Besorgnis, als sie Sasuke und Naruto erblickte. „Uchiha-san…“ „Guten Tag, Kushina-san. Dieses Mal bin ich hier um Ihren Sohn abzuliefern.“, erwiderte der Schwarzhaarige grinsend und setzte Naruto vorsichtig aber. Dieser bekam augenblicklich eine Ohrfeige von seiner Mutter. Stillschweigend schaute er zu Boden. „Wie konntest du nur, Naruto?! Dein Vater und ich sind Krank vor Sorge gewesen! Wieso bist du weggelaufen?“ Heiße Tränen rannen über ihre Wangen bevor sie sanft ihre Arme um Naruto legte. Mittlerweile war auch Minato an die Tür gekommen. Laut seufzte er auf als er das Bild sah. Fest umklammerte Naruto seine Mutter und entschuldigte sich leise. Erneut seufzte der Blonde auf.

„Vielen Dank, Uchiha-san.“ „Keine Ursache! Sagen Sie, wie lange vermissen Sie ihn denn schon?“, fragte Sasuke. „Nun, seit einer Stunde.“ Stumm nickte Sasuke. „Ah, ich muss dann gehen. Hab ein dämliches Treffen mit meinem dämlichen Bruder…“ Seine letzten Worte waren eher an sich gerichtet als an Minato.

Dieser grinste nur bevor er nickte und sagte:

„Auf Wiedersehen, Uchiha-san.“ „Auf Wiedersehen. Bis Morgen Naruto.“

Mit diesem wandte er sich ab und ging seinen Weg.
 

„Und Naruto? Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“, fragte Minato mit kalter Stimme.

„Ich war noch sauer…“ „Noch sauer? Willst du uns verarschen, Naruto?! Ich habe das Gefühl als hätte Uchiha-san Recht! Verletzt du dich selbst, Naruto?“ „Nein, Papa! Und das habe ich euch schon mehr als einmal gesagt! Wieso glaubt ihr mir nicht?“

„Du bist weggelaufen, Naruto!“, mischte sich nun seine Mutter ein. „Ich…“

Langsam senkte Naruto sein Haupt, blickte starr zu Boden. „Ich wollte einfach diesem Gespräch aus den Weg gehen, Mama! Weil ich nicht verstehen kann, dass ihr diesem Uchiha glaubt! Euch ist keinerlei Veränderung aufgefallen! Ihr seid meine Eltern!“ Mit wütendem Blickte schaute der Blonde auf und sah seine Eltern an. Diese seufzten laut auf. „Das ist richtig, Naruto. Wir haben allerdings nicht das Wissen, was Uchiha-san hat. Er ist Psychologe, wir nicht.“ „Ja Papa, dass mag sein. Aber ihr kennt euren Sohn schon seit sechszehn Jahren. Meint ihr nicht, dass ihr das bessere Wissen über mich habt?“ Sein Blick war kalt und doch voller Schmerz, dennoch blieb dieses seinen Eltern verborgen.

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Seufzend ließ er sich auf den Stuhl nieder, der vor dem großen Küchentisch stand.

„Oh, da hatte wohl jemand eine anstrengende Begegnung.“ „Nerv mich nicht, Itachi. Dafür bin ich zu gestresst.“ „Naruto, nicht wahr?“, fragte der Ältere während er sich mit einer Tasse Kaffee auf einen Stuhl nieder ließ. „Wie kommst du immer auf ihn?“ „Nun ja, man sieht es dir einfach an. Außerdem Brüderchen bin ich auch schon auf diesen Jungen getroffen und er scheint mir ein Sturkopf zu sein. Seine Maske ist wirklich gut, doch seine Augen verraten zu viel.“ „Wow, Itachi! Du hast viel von mir gelernt.“ „Tja Brüderchen! Ich habe auch Menschenkenntnisse. Was denkst du denn? Ich meine ich bin ja fast dein Therapeut.“ „Bist du gar nicht!“ „Sicher? Du erzählst mir immer von deinen Sorgen und fragst mich um Rat.“ Leicht lachte Sasuke auf. „Das, großer Bruder, ist keine Psychologie. Das nennt man Freundschaft.“ Ein breites Grinsen legte sich auf Itachi´s Lippen. „Gut, du hast mich überzeugt. Aber seit wann siehst du mich als Freund an?“ „Wann tat ich das nicht?“

Laut lachte Itachi auf. „Jaja, da hast du doch noch was gefunden in dem du besser bist als ich, Sasu! Das freut mich sehr.“ Laut zischte Sasuke auf bevor er einen Schluck von seinem Kaffee nahm, der auf dem Tisch vor ihm stand. „Itachi, ich habe nie versucht besser zu sein als du. Ich bin schon immer meinen eigenen Weg gegangen.“ Sanft lächelte Itachi seinen Bruder an.

„Das weiß ich, Sasuke. Aber weißt du, ich habe dich auf diesen Weg gebracht.“

„Sicher?“ „Gewiss doch. Hätte ich dir damals nicht so wehgetan, wärst du heute nicht so gut in deinem Beruf.“, erläuterte Itachi und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. Leise erhob sich Sasuke und sagte: „Es war mir wie immer eine Freude mit dir Karten zu spielen, großer Bruder. Ich muss jetzt los. Bis Morgen! Und sei pünktlich bei der Arbeit.“ Mit diesem ging er zur Tür und verließ das Haus seines Bruders. „Bis Morgen, kleiner Bruder…“

Mit traurigem Blick schaute er aus dem Fenster, sah seinem Bruder hinterher.

//Es tut mir leid, dich immer wieder daran erinnern zu müssen…//

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„Hey Gaara gibt es ein Mädchen was du liebst?“, fragte die Violetthaarige während sie aufs weite Feld hinausschaute. „Ja, es gibt ein Mädchen was ich sehr liebe.“, erwiderte der Rothaarige mit leiser Stimme und schloss genießerisch seine Augen als der Wind sanft durch seine Haare fuhr und das Gras unter ihm zum Tanzen brachte. „Hast du diesem Mädchen schon deine Liebe gestanden?“ „Nein. Sag Hinata, wieso willst du all das wissen?“ Fragend blickte er das Mädchen neben sich an. Diese erwiderte den Blick lächelnd. „Ich will nur wissen ob mein Herz umsonst schlägt!“ „Was meinst du damit, Hinata?“ Verdattert blickte Gaara die junge Hyuuga an. Diese erhob sich lachend und sagte:

„Ich muss gehen! Bis Morgen!“ Schnell rannte sie über die Wiese und ließ einen verwirrten Gaara zurück. Dieser sprang nach einer Weile auf und sprintete zu seinem besten Freund.
 

„Naruto! Naruto! Naruto!!! Mach die Tür auf!“, schrie er laut und hämmerte gegen die Tür.

„Was ist Gaara?“, zischte Naruto als er die Tür öffnete. „Oh…Ich habe dich geweckt, oder?“

„Was willst du?“, fauchte der Blonde und schloss die Tür nachdem Gaara eingetreten war.

„Wieso bist du so schlecht drauf?“ „Du hast mich erschreckt, man! Du weißt dass ich das nicht ab kann! Also, wo brennt es?“ Seufzend ließ er sich auf seinen Stuhl nieder, der vor seinem Schreibtisch stand. „Hinata! Ich habe mich ja mit Hinata getroffen, ne?“, begann der Rothaarige mit hektischer Stimme. Dieses ließ seinen besten Freund wieder aufseufzen.

„Ja. Und was ist passiert?“ „Sie hat mich über Liebe ausgefragt und irgendwann habe ich sie gefragt, wieso sie all das wissen will und dann sagte sie, warte ich zitiere…´Ich will nur wissen ob mein Herz umsonst schlägt!´ Und? Was glaubst du, was sie damit meinte?“

„Ah, Gaara! Denk nach, verdammt! Deswegen schreist du wie ein Irrer meinen Namen und haust meine Tür fast nieder?! Sie meint natürlich damit, dass sie in dich verliebt ist!“

Die Erkenntnis traf den Sabakuno wie ein Schlag. „D-Du hast Recht…Wenn man darüber nachdenkt…Verdammt! Und was soll ich jetzt tun?“ „Bin ich Gott?“, fragte Naruto genervt.

„Ja, bist du.“ „Ah…Gaara! Was macht man wohl, wenn man erfährt, dass das Mädchen was man liebt einen auch liebt? Dumm rumsitzen, oder was?“ „N-Nein…Es ihr vielleicht gestehen?“ Unsicher kratzte sich der Rothaarige am Hinterkopf. „WOW! Unserem Supergenie ist ein Licht aufgegangen! Natürlich, Gaara. Allerdings kannst du auch warten bis sie es dir sagt.“ „Nein, dass will ich nicht! Der Mann macht den ersten Schritt!“, erwiderte Gaara und ließ sich nach hinten fallen. Da er auf Naruto´s Bett saß, fiel er nun in die weichen Matratzen. „Was ist passiert, Naru? Ist irgendwas zwischen dir und deinen Eltern vorgefallen?“ „Ich habe dir doch heute morgen erzählt, dass Sasuke meinen Eltern erzählt hat, das er denkt ich ritze mich, ne?“ „Ja.“ „Und meine Eltern haben ihm das geglaubt. Dummerweise bin ich heute abgehauen als meine Eltern mit mir reden wollten. Im Park…

Ach egal! Ich mache es kurz. Nachdem ich wieder hier war, hatte ich ein Gespräch mit meinen Eltern. Und ich habe die Vermutung, dass sie mir nicht glauben.“ „Hast du es denn getan?“, fragte Gaara, setzte sich auf und schaute seinen Freund ernst an. „Nein. Weswegen denn?“ „Sasori.“

Laut seufzte Naruto auf. „Was habt ihr eigentlich immer mit Sasori?“ „Naruto, er hat deine Seele getötet! Er hat dich zu dem Menschen gemacht, der du heute bist! Er ist einer der Gründe, weshalb deine Augen so leer und glanzlos sind, oder nicht?“ Langsam schloss der junge Uzumaki seine Seen, kämpfte gegen die Tränen an die sich in ihm hochkämpften…

„Hey Naruto, es ist okay! Weine ruhig.“ „Nein, Gaara. Diese Schwäche zeige ich dir nicht! Meine Maske, sie wird nicht fallen…“ Nun seufzte Gaara laut auf.

„Oh man! Ich muss gehen, Naru! Wir sehen uns morgen in der Schule!“ „Ja.“

Sanft lächelnd gingen die Zwei Freunde auf einander zu und umarmten sich.

„Bis Morgen…“, wisperte Naruto leise bevor er sich von seinem besten Freund trennte und dieser das Haus verließ.

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Lautes Lachen schallte durch die Lüfte. Viele Kinder und Jugendliche unterhielten sich während sie ins Schulgebäude traten und zur ersten Unterrichtsstunde gingen. Seufzend ließ sich Naruto an der Wand herunter gleiten, schloss seine Augen und lehnte seinen Kopf gegen die Mauer.

„Na Naru! Schon wieder nicht gut geschlafen?“ „Nein.“ Die Stimme des Blonden klang schwach und erschöpft. Dieses ließ Gaara laut aufseufzen. „Hey Naruto!“ Genervt öffnete er seine Augen und blickte in die schwarzen Seen Sasori´s. „Hey.“, erwiderte Naruto kalt. „Guten Morgen, Uchiha-san.“, sprach der junge Uzumaki mit freundlicher Stimme und mit einem Lächeln. Sasuke erwiderte dieses nur und stellte sich nun gänzlich neben Sasori, da er zuvor weiter Abseits gestanden hatte.

„Guten Morgen, Naruto. Ich hoffe du hast gestern nicht so viel Ärger bekommen.“

„Tz. Was geht Sie das an?“ Leise lachte Sasuke auf bevor er sich zu Naruto herunter beugte und ganz nah an sein Ohr ging. Angst stieg in Naruto auf. Bilder die er versucht hatte zu verdrängen, erschienen vor seinem inneren Auge, raubten ihm den Atem…

Nächte, die er vergessen wollte, sie brannten sich in seinen Kopf, ließen seine Seele schreien…

Sasuke bemerkte diese Angst, diese Unruhe die in dem jungen Uzumaki aufstieg.

//Was hat er nur? Wird er etwa missbraucht? Nur solche Menschen zeigen solch ein Verhaltensmuster…Aber wer ist es? Sein Vater? Sein Bruder? ´Freunde´? Wer zwingt ihn zu solchen Sachen? Ist es überhaupt Missbrauch?// „Keine Angst Naruto, ich werde nicht verraten das du dich an mich geschmiegt hast wie eine Katze…“ Ein fieses und breites Grinsen legte sich auf seine Lippen während er sich von dem Jüngeren entfernte. Dieser schaute schüchtern zur Seite. „Oh, da habe ich dich wohl erwischt!“, sprach der Schwarzhaarige mit belustigter Stimme. Gerade als Naruto zum Sprechen ansetzten wollte, stellten sich Neji und Kabuto vor Naruto. „Na du dreckiger Lügner!“, feixte der Silberhaarige. Laut seufzte der Blonde auf. „Du nervst Kabuto…“ „Ach wirklich? Soll ich mal jedem erzählen, was du so laberst?“ Leise lachte Naruto auf bevor er sich erhob. „Mach doch!“

Sein Blick war provozierend. Nun lachten Kabuto und Neji auf.

„Der Junge ist so dumm! Komm mal klar, Alter! Such dir mal reale Freunde.“
 

Reale Freunde…

Reale Freunde…

Reale Freunde…

Du Lügner! Du bist so ein Lügner!

Du bist so armselig…
 

Diese Worte hallten immer wieder durch seinen Kopf, raubten ihm den Atem und ließen eine Leere in ihm entstehen…
 

Naruto war so in Gedanken gewesen, dass er gar nicht mitbekam wie Neji zu Gaara ging, diesen am Kragen fasste und gegen die Wand presste. „Und du, lässt gefälligst deine Hände von meiner kleinen Schwester!“ Als der Blonde dieses mitbekam riss er Neji von seinem besten Freund los und stellte sich schützend vor Gaara. Dieser senkte sein Blick während sein Körper vor Angst zu beben begann.

„Und du lässt gefälligst deine schmutzigen Hände von meinem besten Freund!“, zischte Naruto.

Der Braunhaarige erwiderte nichts sondern wandte sich ab. Erleichtert seufzte Naruto auf und entfernte sich von Gaara. Plötzlich wandte sich Neji wieder um und schlug Gaara hart ins Gesicht.

Heißes Blut spritzte aus seiner Nase. Schützend hielt er seine Hand davor und sank zu Boden. Schmerz durchfuhr seinen Körper. Angst überkam ihn. Erinnerungen prasselten auf den Rothaarigen ein, raubten ihm den Atem…

Entsetzt schaute Naruto seinen besten Freund an bevor er auf Neji zu ging. „Oho, jetzt bekomm ich eine auf die Fresse…“ , sprach der Braunhaarige mit belustigter Stimme und grinste breit.

Wut. Pure Wut überkam Naruto, vernebelte seinem Verstand. Weit holte er mit seiner rechten Hand aus und schlug mit voller Wucht ins Neji´s Gesicht. Schmerzerfüllt keuchte dieser auf bevor er zu Boden ging und sich seine blutende Nase hielt. „DU DRECKIGER BASTARD!“, schrie Naruto bevor er sich auf Neji stürzte, sich auf ihn setzte und auf ihn einschlug. „WAS FÄLLT DIR EIN? DU DUMME SCHWUCHTEL! DU MÄNNLICHE HURE! NA LOS, MACH DEINE BEINE BREIT!“ Naruto´s Stimme bebte, bebte wie sein Körper. Der Blonde verlor vollkommen die Kontrolle, war nicht mehr der Herr seiner Sinne. Diese unbändige Wut, sie kontrollierte ihn, ließ ihn immer wieder auf den jungen Hyuuga einschlagen bis endlich Sasuke eingriff. Mit festem Griff fasste er Naruto an die Arme und zog ihn von dem Haufen Elend herunter. „Beruhig dich, Naruto!“

„NEIN! NEIN! LASSEN SIE MICH LOS!“

Der Blonde versuchte sich loszureißen, doch Sasuke war zu stark.
 

„Was zur…“, entfloh es Kakashi´s Lippen als er Neji sah. Dieser kämpfte um sein Bewusstsein. Sein Gesicht war blutüberströmt. Schnell eilte der Silberhaarige zu seinem Schüler und half diesem auf.

„Sasuke, bring den Jungen schnell ins Krankenzimmer! Shizune müsste da sein!“, sprach Kakashi herrschend. „Sind Sie sicher, dass ich Naruto los lassen soll? Der ist nämlich immer noch wütend.“

Ein schiefes Lächeln legte sich auf die Lippen des Uchiha´s während Naruto weiter versuchte gegen die Kraft, die Sasuke auswirkte, anzukommen. „ICH BIN NOCH NICHT FERTIG!“, schrie er. Laut seufzte Kakashi auf. „Naruto beruhig dich endlich! Tayuya tu etwas!“ Schnell eilte ein rothaariges Mädchen zu Naruto. „Verpiss dich!“, zischte Naruto, doch Tayuya ließ sich nicht abwimmeln und strich sanft über Naruto´s Wange. „Beruhig dich, Naru! Beruhig dich…“ „NEIN!“ Nun seufzte die Rothaarige auf bevor sie fest ihre Arme um den jungen Uzumaki legte. Augenblicklich gab Naruto die Gegenwehr gegen Sasuke auf und ließ seine Arme herunterhängen, weshalb Sasuke auch von ihm abließ und zu Neji ging. „Alles gut?“, wisperte Tayuya leise. Stumm nickte ihr Freund. „Beruhigt?“ Wieder nickte Naruto schweigend bevor die Rothaarige ihn aus seiner Umarmung entließ. „Ich bringe den Jungen dann ins Krankenzimmer. Sie werden seine Eltern hierher bestellen, oder? Ich möchte bei diesem Gespräch dabei sein.“, sprach Sasuke. „Ja, okay.“ Verstehend nickte der Schwarzhaarige bevor er Neji auf dem Arm nahm und mit diesem ins Krankenzimmer ging.
 

„Naruto, komm mit!“, forderte Kakashi mit kalter Stimme. „Kümmern Sie sich um Gaara.“, erwiderte dieser genauso mit eisiger Stimme. Fragend blickte der Silberhaarige ihn an. Kurz nickte Naruto in Richtung Gaara. Als Kakashi diesen am Boden sah mit blutender Nase, eilte er sofort zu ihm und half ihm auf. „Du gehst auch sofort ins Krankenzimmer, klar?“ Stumm nickte Gaara bevor er sich an Naruto wandte. „Danke…“, wisperte er leise und machte sich auf den Weg.

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Schweigend blickte er zu Boden und lauschte den Worten Kakashi´s.

„Ihr Sohn ist in letzter Zeit mehr als aggressiv. Besonders Hyuuga Neji gegenüber. Wir wissen einfach nicht, was wir mit ihm machen sollen.“ Laut seufzte Kushina auf. „Leider wissen wir das auch nicht. Wir haben Naruto nie so erzogen. Wir wissen wirklich nicht, weshalb er so aggressiv ist.“, erklärte sie.

„Spielt Ihr Sohn oft gewalttätige Games?“ „Nein. Nicht das wir wüssten. Er hatte auch nie Interesse dran und die hat er auch heute nicht.“, gab Minato die Antwort auf Tsunade´s Frage. Stumm nickte diese bevor sie ihren Blick prüfend über Naruto gleiten ließ und ihn dann an Sasuke wandte.

Dieser räusperte sich und wandte sich an Naruto´s Eltern: „Nun, ich habe oft mitbekommen weshalb Naruto handgreiflich gegen Neji geworden ist. Jedes Mal schlug er zu, weil Neji einen seiner Freunde geschlagen hatte. Beim ersten Mal war es ein kleiner Junge namens Konohamaru und auch beim zweiten Mal war es dieser Junge. Und dieses Mal war es sein Freund, Sabakuno Gaara. Dieser schien mir ziemlich viel Angst vor Neji zu haben weshalb sich Naruto zuerst schützend vor seinen Freund gestellt hatte. Er versuchte es ohne Gewalt zu lösen. Doch Hyuuga-kun schlug Gaara und da ist unser lieber Naruto ausgerastet.“, erläuterte Sasuke. „Ich nehme an, dass sich Naruto oft nur wehrt, da die ersten Schläge oftmals von Neji kommen.“, fuhr der Schwarzhaarige fort und blickte Naruto an.

Dieser bemerkte den Blick Sasuke´s und schaute auf. Dabei fiel ihm auf, dass jeder ihm in diesem Raun anschaute. „Was ist?“, fragte er mit leiser Stimme. „Wir wollen eine Erklärung, Naruto!“, fuhr ihn sein Vater an. „Diese hast du gerade von Uchiha-san gehört, Papa. Wenn ihr erwartet, dass ich mich entschuldige, könnt ihr lange warten!“ „Naruto!“

Entgeistert blickte ihn seine Mutter an.

„Vergiss es, Mama! Dieses Arschloch hat Gaara geschlagen! Weißt du was er damit angerichtet hat? Weißt du an was er ihn alles erinnert hat? Weißt du wie sehr Gaara gerade innerlich kämpft? Er hat meinem Freund weh getan und das kann ich nicht leiden! Es tut mir leid euch sagen zu müssen, dass ihr mir das jahrelang gepredigt habt! ´Naruto, man muss immer für seine Freunde das ein!´ Deine Worte, Papa. Und ich war für meinen Freund da. Auch wenn ich eine Straftat begannen habe. Es ist meine Pflicht ihn zu beschützen!“ „Nein, Naruto das war es nicht. Das ist etwas ganz anderes!“, entgegnete ihm Minato. „Nein, für mich nicht.“ Gerade als Minato zum Sprechen ansetzten wollte, wurde er unterbrochen. Neji hatte gegen die Tür geklopft und war eingetreten. Er hatte einige Pflaster im Gesicht. Leise ging er zu Naruto und verbeugte sich vor ihm. Verwirrt und zugleich überrascht schauten ihn alle an. „Bitte entschuldige Naruto, was ich getan habe! Es war falsch dich und Gaara zu provozieren und besonders falsch war es, Gaara zu schlagen. Ich werde dich weder anzeigen noch eine Strafe für deine Tat verlangen. Bitte verzeih mir.“ //Hinata!// Breit grinste der junge Uzumaki bevor er erwiderte: „Deine Entschuldigung ist angenommen.“ „Danke.“, sprach Neji mit freundlicher Stimme, doch der Blick den er Naruto schenkte war weniger freundlich. Er war voller Hass. Naruto ignorierte dieses nur und lächelte ebenfalls freundlich. „Ich werde dann jetzt gehen. Ich bitte vielmals um Entschuldigung für diese Störung.“ Stumm nickten die Erwachsenen bevor der Hyuuga den Raum verließ.
 

Laut seufzte Tsunade auf. „Was würdest du dir als Strafe geben, Naruto?“

„Zwei Wochen nachsitzen.“, erwiderte Naruto im trockenen Ton. „Ähm, Tsunade-san, könnten wir vielleicht auf die schulische Strafe verzichten? Ich würde Naruto lieber anderes bestrafen.“, fragte Kushina.

„Und wie?“ „Nein, Mama! Tu das nicht! Ich flehe dich an! Bloß das nicht!“, mischte sich nun Naruto ein und blickte seine Mutter bettelnd an. „Unser Sohn kennt dich gut, Schatz.“ „Weiß ich, Minato. Nein Naruto! Vergiss es! Als Mutter habe ich die Pflicht, dich zu erziehen.“ „Aber nicht so, Mama! Du nimmst mir damit alles!“ //Was meint er bloß? Was liebt er so sehr?//, fragte sich Sasuke, doch er sollte schnell eine Antwort auf seine Frage finden.

„Nimm mir ruhig meine Mangas und meinen Computer! Aber verbiete es mir bitte nicht zum Tennistraining zu gehen!“, flehte Naruto während er vom Stuhl rutschte und vor seiner Mutter auf die Knie ging. Tsunade, Kakashi und Sasuke schauten ihn verwundert an. //Er scheint Tennis sehr zu lieben…//, dachten die Drei gleichzeitig und grinsten innerlich. „Doch Naru. Ich verbiete es dir. Du wirst für zwei Wochen nicht zum Training gehen.“ Traurig senkte Naruto seinen Blick und erhob sich.

„War´s das? Ich würde gerne wieder zurück zum Unterricht gehen.“ Stumm nickte Tsunade.

„Bis nachher.“, sprach der Blonde mit eisiger Stimme und blickte seine Eltern hasserfüllt an bevor er das Zimmer verließ und zum Unterricht zurückkehrte. „Ich glaube er ist sauer.“, entfloh es Minato´s Lippen. „Ja, das glaube ich auch. Ich sollte ihn wohl die nächsten zwei Tage nicht ansprechen.“

Stumm nickte ihr Mann. „Sagen Sie, Sasuke-kun…Wegen gestern…Hat Naruto Ihnen irgendwas erzählt als Sie auf ihn getroffen sind?“, fragte die Rothaarige. „Nein, Kushina-san. Ihr Sohn schweigt mich immer an. Er will absolut nicht über seine Gefühle reden.“, entgegnete Sasuke während er sich erhob. „Und? Was habe ich dir gesagt, Sasuke?“ „Weißt du Kakashi, ich hatte noch nicht viele Sitzungen mit Naruto. Daher ist es klar, dass ich noch nicht viel weiß. Nun denn, ich verabschiede mich dann auch.“

Mit diesen Worten verließ der Uchiha den Raum.

*………………………………………………………………………………………………………………………………………………*
 

„Danke, dass du mir geholfen hast, Naruto.“, sprach Gaara leise.

„Kein Problem. Geht es dir denn gut?“, fragte der Blonde. „Ja…“

Stumm nickte Naruto. Die Stille hielt zwischen den Beiden bis zum Schulschluss. Sie verbrachten schweigend die Pausen und den Unterricht.

Sie hatten sich heute einfach nichts zu sagen.

Außerdem wollten beide ihre Ruhe, einfach nur nachhause…
 

„Bis Morgen, Gaara!“ „Ja, bis Morgen! Ich hab dich lieb, Naru!“ „Ich dich auch!“ Freundschaftlich umarmten sie sich bevor Gaara das Schulgebäude verließ und Naruto zu Sasuke ging.
 

Erschöpft ließ er sich in den schwarzen Ledersessel nieder. „Passen Sie auf. Sie stellen einfach Ihre Fragen und ich antworte…Ich bin so müde, dass ich heute echt keine Lust habe mich mit Ihnen anzulegen oder zu spielen.“, sprach Naruto mit leiser Stimme und blickte Sasuke an. Dieser nickte nur und nahm sich sein Klemmbrett und ein Stift. „Wie geht es dir, Naruto-kun?“ „Nicht gut.“ „Weshalb?“ „Ich bin müde und darf zwei Wochenlang kein Tennis spielen…“, erwiderte Naruto und stütze seinen rechten Arm auf die Sessellehne ab.

Kurz darauf stütze er dort sein Kinn ab und schloss seine Augen.

„Wieso bist du so müde? Das ist oft.“ „Ich schlafe in letzter Zeit nicht gut.“

„Wieso? Träumst du schlecht?“ „Nein. Es ist Vollmond.“ Kurz hielt Sasuke inne und überlegte bevor er sagte: „Nein, Naruto. Es tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber es ist kein Vollmond.“ //Verdammt! Was soll ich jetzt sagen?// „Echt nicht? Oh…“

„Ich dachte, du antwortest ehrlich.“

„Das habe ich niemals erwähnt, oder?“ Laut seufzte Sasuke auf. „Nein, das hattest du nicht. Aber das würde dir auch einiges ersparen.“ „Und was?“

„Nun ja, ich müsste deinen Eltern nicht erzählen, dass du nicht kooperierst.“ „Tu ich das etwa nicht?“ Fragend blickte Naruto den Schwarzhaarigen an und setzte sich nun wieder gerade hin. „Nein, das tust du nicht wenn du mich anlügst.“, antwortete Sasuke und legte sein rechtes Bein über sein linkes.

„Oh. Sagen Sie, Uchiha-san…Wieso sitzen Sie immer mit verschränkten Beinen? Wissen Sie, dass das eigentlich eine Schutzhaltung ist? Wurden Sie vielleicht als Kind mal missbraucht?“ Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen des Uchiha´s. //Sehr gut. Wirklich sehr gut! Aber dennoch liegt er falsch…//

„Nein. Ich wurde nie missbraucht. Wie ist es bei dir? Du reagierst auf Berührungen oft sehr ängstlich.“

Naruto senkte sein Haupt und blickte zur Seite.

„Naruto du solltest deine Körpersprache besser kontrollieren.“ Fragend blickte der Blonde Sasuke an. „Was meinen Sie?“ „Weißt du, in all unseren Sitzungen verrät dich deine Körpersprache. Du bist sehr gut darin deine Gefühle zu verstecken. Und auch dein Lachen ist unglaublich gut gespielt, aber gegen jemanden wie mich hast du keine Chance. Dadurch, dass du deinen Kopf von mir abgewandt hast und zu Boden geschaut hast, bestätigst du mir, dass dich jemand missbraucht. Du hast Scham gezeigt. Und wenn ich falsch gelegen hätte, hättest du auch keinen Anlass dich zu schämen.“, erläuterte Sasuke und blickte Naruto durchdringend an. //Wow…Ich habe ihn wirklich unterschätzt! Jetzt sollte ich wohl zu sehr harten Maßnahmen greifen! Er darf es nicht erfahren! Wenn Mama und Papa es erfahren…Es wird sie so verletzten...//
 

Leise erhob sich Naruto und ging auf Sasuke zu. Dieser schaute ihn skeptisch und abwartend an.

//Was hat er vor?// Vorsichtig setzte sich Naruto auf Sasuke´s Schoß. Unruhe und Angst herrschte in ihm, doch er schluckte alles herunter.

Erinnerungen, die ihm dem Atem zu rauben schienen, verdrängte er mit aller Kraft, versuchte ruhig zu bleiben. Sanft strich er über Sasuke´s Schritt bevor er nah an das Ohr des Schwarzhaarigen ging und leise wisperte: „Kann so etwas ein Junge tun, der missbraucht wird, Uchiha-san?“ Ein leichtes und fieses Grinsen legte sich auf die Lippen des Uchiha´s bevor er einen Arm an Naruto´s Rücken legte und sich nach vorne beugte, so das Naruto nun unter ihm auf dem Boden lag. Vorsichtig nahm er Naruto´s Handgelenke und pinnte diese über dessen Blondschopf während seine freie Hand langsam unter das Hemd des jungen Uzumaki gleitete.

Angst. Pure Angst spiegelte sich in den saphirblauen Seen wieder.

//Nein! Nein! Es ist nicht Sai! Beruhig dich Naruto! Du darfst keine Angst haben! Er darf es nicht sehen…//

Seufzend schloss Naruto seine blauen Seen, weshalb Sasuke siegessicher grinste.

//Ich wusste es doch! Wie willst du es jetzt noch leugnen?// Plötzlich fasste Naruto ihn in den Nacken und legte einen Armen um den Körper des Schwarzhaarigen. Mit Leichtigkeit wandte er die Position so, dass nun er auf Sasuke saß. „Also wirklich, Sasuke-kun! Wenn du mich so attraktiv findest und mich haben willst, frag mich gefälligst vorher!“, sprach Naruto mit zuckersüßen Stimme.

//Jetzt bloß nicht nachgeben! Ich muss weiter provozieren!//, dachte Naruto bevor er seine Hand unter Sasuke T-Shirt gleiten ließ und sie dann zum Hosenbund führte. Sasuke erschrak und schaute Naruto in die Augen.

Er sah nichts. Keine Angst, keine Nervosität.

Der Blonde schien vollkommen ruhig zu sein.

//Lieg ich etwa doch falsch?// Langsam beugte sich Naruto runter, ging ganz nah an Sasuke´s Ohr und raunte: „Keine Sorge, sowas tut nicht weh…“

Diese Worte stachen Sasuke tief ins Herz. Bilder aus längst vergangener Zeit tauchten vor seinem Inneren Auge auf. Tage, die er schonlange verarbeitet hatte, drohten ihn wieder dem Atem zu rauben.
 

Alles kam wieder rauf…

Alles…

Jeder Tag, jede Nacht, jeder Bruch…
 

//Nein! Nein! Das ist schon so lange her! Diese Worte! Nein! Ich darf daran nicht denken! Es ist Vergangenheit…// Naruto bemerkte die plötzliche Unruhe in Sasuke. Er sah diesen Schmerz in den warmen Augen des Uchiha´s. //Da hatte ich wohl recht…// Langsam entfernte er sich von Sasuke und erhob sich. „Uchiha-san, stehen Sie auf. Bitte entschuldigen Sie. Ich bin zu weit gegangen…“, sprach Naruto leise, doch Sasuke reagierte nicht. Er begann am ganzen Körper zu beben. //Verdammt! Was habe ich getan? Habe ich ihn an irgendwas erinnert? An das, was damals mal war? Verdammt!// Schnell ging er in die Knie und legte seine Arme um den starken Körper. „Pst…Alles ist gut! Es ist bestimmt schon lange her,

Uchiha-san…Vergessen Sie es einfach…Niemand wird Ihnen jemals wieder so etwas antun…“, hauchte Naruto leise und strich beruhigend über Sasuke´s Rücken.

//Genau! Beruhig dich Sasuke! Beruhig dich endlich! Er ist nicht mehr hier…

Er ist nicht mehr dein F…Es ist Vergangenheit!// Immer wieder atmete Sasuke tief ein und aus, beruhigte sich dadurch. Nach wenigen Minuten verebbte das Beben und die Erinnerungen an damals verschwanden wieder. „Danke, Naruto.“, sprach er mit leiser Stimme und löste sich aus der Umarmung, erhob sich. Naruto tat es ihm gleich. „Ich hatte wohl recht…“

Leicht lachte Sasuke auf. „Vielleicht.“ „Vielleicht? Sie wollen es immer noch leugnen?“ Wieder lachte der Uchiha auf. „Nun Naruto, ich habe dich wohl wirklich sehr unterschätzt. Du bist wirklich sehr gut! Aber dennoch bin nicht ich es, der Hilfe braucht, sondern du.“, erwiderte Sasuke während er sich im Sessel nieder ließ. Auch der Blonde setzte sich wieder.

„Wobei denn, Uchiha-san? Ich habe keine Probleme! Wieso wollen Sie das nicht verstehen?“

„Weil ich diese Leere in deinen Augen sehe, Naruto! Du trägst diese Maske um zu verhindern, dass dich jemals noch mal einer so verletzt. Diese Maske ist gut, denn nicht viele Jugendliche haben die Fähigkeit, die Gefühle in den Augen zu sehen. Du und Gaara, ihr seid wirklich außergewöhnlich. Obwohl, nein…Ich muss mich schnell korrigieren! Es gibt viele Kinder, die das können, was ihr könnt. Was ich einfach sagen möchte, Naruto…Ich habe schon vielen Kindern geholfen, die eine Maske trugen. Wie du. Und jetzt leben sie glücklich.“

„Ich weiß gar nicht wovon Sie reden! Ich trage keine Maske! Ich bin so wie ich bin! Ja, es mag vielleicht sein, dass ich viele andere Ansichten habe, aber das macht nicht gleich zu einem traurigen Menschen! Ich genieße das Leben, ich sehe es als etwas Schönes an! Es gibt soviele wunderschöne Dinge, man muss nur hinsehen!“ Gelangweilt seufzte Sasuke auf.

„Wie oft erzähltest du diese Worte schon, ohne selbst an sie glauben? Wie viele male hast du diese Worte schon herunter gerattert? Wird es dir nicht so langsam langweilig, ständig zu lügen?“, fragte Sasuke mit gelangweilter Stimme während er Naruto dabei durchdringend musterte. Dieser hatte keinerlei Reaktionen bei seinen Worten gezeigt, bis auf bei dem Letzten. Schmerzerfüllt hatte er zur Seite geblickt, doch schnell hatte der Blonde sich wieder gefangen. //Was hat er nur? Wieso reagiert er so auf das Wort “lügen“ ? Momentmal…Kabuto beleidigt ihn immer als Lügner! Er versucht ihn immer mit diesem Wort anzugreifen. Seelisch…// „Na, Naruto? Wollen wir jetzt endlich die Wahrheit sagen? Bist du endlich bereit dazu, aufzuhören zu lügen? Lügen ist nicht gut für die Seele weißt du? Wenn man oft lügt beginnt man irgendwann damit sich selbst zu hassen. Und wenn man sich selbst hasst, tut man sich selbst weh…“, erläuterte Sasuke und bedachte sein Gegenüber wieder mit einem scharfen und durchdringenden Blick. //Verdammt! Er weiß es…Er weiß, dass mich dieses Wort verletzt…Wieso so plötzlich? Hat er über irgendwas nachgedacht? Er ist echt gut…Er hat voll ins Schwarze getroffen…// „Gewiss doch, Uchiha-san. Das ist mir nicht unbekannt. Lügen kann zu Selbsthass führen. Aber wieso erzählen Sie mir das? Ich lüge nicht weder hass ich mich, noch verletzte ich mich selbst.“, erwiderte Naruto nach einer kurzen Stille. Schwungvoll hob Sasuke seine linke Augenbraue und schaute den Blonden skeptisch an. „Sicher?“ „Sogar sehr sicher. Ich möchte nochmal auf Sie zurückkommen. Sie meinten vorhin, ich bräuchte Hilfe, Sie nicht. Sind Sie sich da sicher? Ich meine, Sie wurden missbraucht und scheinen noch nicht darüber hinweg zu sein. Wenn Sie wollen, können Sie mit mir reden. Ich höre Ihnen gerne zu.“ Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen. „Danke für das Angebot, Naruto aber ich habe dieses Erlebnis sehr wohl schon verarbeitet. Ich kann mir meine Reaktion von vorhin nicht so gut erklären. Nun Naruto, es scheint mir so als hätte ich dich unterschätzt. Du bist wirklich gut, aber nicht gut genug um gegen mich zu gewinnen. Außerdem was ich dir sagen wollte, Naruto…Lerne endlich zu verstehen, dass ich dein Freund und nicht dein Feind bin. Ich will dir helfen, nicht dir weh tun.“ „Ihre Maßnahmen sagen etwas anderes.“ „Ach wirklich? Tu ich dir etwa weh?“ Leicht lachte Naruto auf bevor er sich erhob. „Nein, Uchiha-san, dass können Sie gar nicht. Weil Sie in all Ihren Punkten unrecht haben. Nun, die Stunde ist vorbei. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Tag.“ Nun war es Sasuke der auflachte. „Wir werden es ja sehen. Danke. Den wünsche ich dir auch Naruto.“ Stumm nickte der junge Uzumaki bevor er seine Tasche nahm, sie schulterte und den Raum verließ, nach Hause ging.
 

Dort angekommen ging er gleich auf sein Zimmer, ignorierte seine Eltern.

Auch als diese sich verabschiedeten und zur Arbeit gingen. Er wollte ihnen seine Wut zeigen. Naruto telefonierte einige Stunden mit Gaara, regte sich über seine Eltern und Sasuke auf, genauso wie über Neji und Kabuto. Gaara lachte nur und gab seinen Senf dazu. Nachdem die Zwei aufgelegt hatten war Naruto runter in die Küche gegangen um sich etwas zu Essen machen.
 

Sasuke dagegen ging lange spazieren und trainierte danach. Nach dem Duschen machte er sich etwas zu essen und las ein Buch, doch er legte es schnell wieder bei Seite. Er konnte sich einfach nicht konzentrieren. Seine Gedanken waren nur bei Naruto und bei dem was heute Nachmittag passiert war. Er beschloss morgen zu seinem Bruder zu fahren und mit diesem zu reden. Nach einer Weile packte Sasuke die Lust etwas zu zeichnen und so gestaltete er seinen Abend…
 

„Hey, kleiner Bruder.“, ertönte eine sanfte Stimme.

Erschrocken fuhr Naruto zusammen.

//Oh nein! Mama und Papa sind nicht zuhause…// „Hey Sai! Möchtest du auch etwas essen?“, fragte Naruto nervös und hob seine Schüssel Ramen an. Sai schüttelte nur lächelnd sein Kopf bevor er hinter Naruto trat und sanft seine Arme um dessen zierlichen Körper schlang. „Lass uns gemeinsam duschen gehen…“, wisperte er leise. „Ich war schon duschen…“, log Naruto verzweifelt und hoffte darauf, dass Sai ihn gehen lassen würde.

Doch im Innersten wusste Naruto, dass seine Uhr geschlagen hatte…

„Aber nicht mit mir…“, raunte der Schwarzhaarige und ließ seine Hand runter an Naruto´s Schritt gleiten. Fest kniff dieser seine Augen zu. „Bitte…Bitte lass mich gehen…“, flehte der Blonde. „Aber, aber, kleiner Bruder! Dieses Mal werde ich sanfter sein…“, raunte Sai bevor er sich vor Naruto stellte, diesem unter die Arme griff und wie ein kleines Kind hochhob.

Naruto ließ alles geschehen, wusste er doch, dass Wehren nichts brachte…
 

Zu oft hatte er es versucht…

Zu oft war er gescheitert…

Zu schmerzlich war die Bestrafung...
 

Nachdem Sai ihn auf die Beine gestellt hatte, fuhr er seinem Bruder durchs Haar und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. „So lob ich’s mir! Ich werde dieses Mal sehr zärtlich sein, kleiner Bruder…“ Liebevoll nahm er seinen Bruder an die Hand und ging mit ihm rauf ins Badezimmer. Dort zog er ihn aus und stellte ihn unter die Dusche.

Naruto bewegte sich nicht, ließ sich bewegen wie eine Puppe…

Seine saphirblauen Augen waren leer und glanzlos, zeigten die geistige Abwesenheit Naruto´s…
 

Lauwarmes Nass prasselte auf ihre verschwitzen Körper, schien sie abzukühlen.

Sanft strich er mit seiner Hand über den zierlichen Körper seines Bruders bevor er ihn umwandte. So das Naruto mit dem Rücken zu ihm stand. Zärtlich legte er wieder seine Arme um ihn und ließ seine Hand zum Schritt Naruto´s gleiten. Vorsichtig und sanft nahm er das Glied des Blonden in die Hand und begann es zu massieren. Erregt stöhnte Naruto auf und stütze seine Hände gegen die kalten Fliesen. „Du wehrst dich heute gar nicht…Habe ich dich etwa beim letzten Mal zu hart bestraft? Das tut mir leid, Naru-chan…“, raunte Sai mit lüsterner Stimme und begann Naruto´s Halsbeuge mit Küssen zu bedecken während er weiter das Glied des Blonden massierte. „Ah…S-Sai…“, keuchte Naruto. „Ja? Soll ich anfangen?“, fragte Sai, doch er ließ Naruto nicht genug Zeit zum Antworten, sondern ließ von dessen Glied ab und führte seine Finger in Naruto ein…
 

„Ah…S-Sai…Bitte…N-Nicht so…“ „Das wird gleich besser, mein Schatz…“, wisperte der Schwarzhaarige und stieß ein weiteres Mal zu. „Ah…“ Laut schrie Naruto auf.

Dieser Schrei war voller Schmerz und zugleich voller Erregung. Mit dem Schrei, schrie auch seine Seele auf…

Er drohte ihm den Atem zu rauben. Sein Körper schmerzte und seine Seele schrie, schrie und tränkte sein Inneres immer mehr mit Blut…

Heiße Tränen vermischten sich mit dem kalten Nass, welches auf ihn nieder fiel.

„Ah…“, keuchte Sai bevor er sich in seinem kleinen Bruder ergoss. Auch Naruto stöhnte ein letztes Mal erregt auf bevor er kam. Langsam entfernte sich Sai aus ihm und ließ den Blonden zu Boden gehen. „Tut mir leid, Naru, aber du hast genörgelt! Du weißt das ich das nicht mag…“, wisperte der Schwarzhaarige bevor er Naruto wandte und dessen Kopf gegen sein Glied presste. „Na los…“

Weinend blickte Naruto auf, schaute seinem großen Bruder tief in die Augen. „Bitte…Bitte nicht…“ Wütend blickte Sai ihn an, weshalb Naruto schnell das Glied seines Bruders in die Hand nahm und es langsam zu seinem Mund führte…

//Uchiha-san, wie konnten Sie das jemals verarbeiten? Vielleicht hätte ich nicht kämpfen sollen…Ich hätte aufgeben und es Ihnen sagen sollen…Dann würde ich jetzt nicht leiden und mich noch mehr hassen…

Dann würde meine Seele endlich aufhören zu schreien…//

___________________________________________________________________________

*Seufz* Puh…

Ich habe gedacht, ich bekomme dieses Kapitel nie fertig!^^“

Ich hoffe, die Länge hat so einiges wieder gut gemacht^^

Außerdem hoffe ich, dass dieses Kapitel euch gefallen hat und wir uns bald wieder lesen^^
 

Hab euch lieb♥
 

Eure, Tsuki14♥



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Noir10
2010-08-24T22:41:51+00:00 25.08.2010 00:41
Oh mna ich bleibe ja auf narus seite und die eltern was die sagen das sasuke ihn verstehen muss und sie nicht also echt gequirlte scheiße, und sai ist so ein arsch!!
^^-^^

Von:  Maso-Panda
2010-08-22T23:50:07+00:00 23.08.2010 01:50
Also Sai kann der nicht einfach damit aufhören???
Naru öffne dich endlich sasu gegenüber es würde dir gut tun und sasu auch quält euch nicht soooo!! Das tut mir in der seele weh ...

super kappi

freu mich schon auf das nächste kappi

lieb dir *bussi zuwerf*
Lg Missy
Von:  brandzess
2010-08-15T15:29:21+00:00 15.08.2010 17:29
Ein absoult tolles Kapitel!
Es wäre bestimmt besser für beide Sasu und Naru wenn sie mit dem anderen reden würden. Die beiden könnte ja nene Deal machen Sasu verrät Naru was los war bei ihm und im gegenzug erzählt naruto ihm von Sai!
Die Therapiestunde war diesmal ja sehr interessant^^
Und auch als Naruo sich an Sasuke gekuschelt hat war so süß *_*
Auf Sasukes Geschichte bin ich auch mal gespannt... und ich werde das gefühl nicht los das Itashi was entscheidendes damit zutun hatt...
Ich freu mich schon wahnsinnig auf das nächste Kapitel schreib schnell wieter!
vlg brandzess
Von: abgemeldet
2010-07-30T15:33:42+00:00 30.07.2010 17:33
oh gott. mann, ich hab fast geheult, das ganze kapitel durch. du beschreibst das ect gut. das klingt als wärst du selbst nen psychologe. und der arme naru*schnief*. sasuke kommt immernoch nicht an ihn ran , seine eltern schreien ihn an uns sai erst. hach, so tragisch^^. ich bin jedenfalls gespannt, wies weitergeht. echt jetzt. und wo wir grad dabei sind, krieg ich beim nächsten kappi ne ENS???wär lieb von di^^
bb
butterfly
Von:  FreakyFrosch1000
2010-07-28T23:28:58+00:00 29.07.2010 01:28
OMG!!! der aarme Naru"schnief"
wann hört das denn auf???
dieser sai ist soo furchtbar"auf ihn stürtz"

voll cool von Narut wie er Gaara beschützt hat!
und wie er ausgerastet ist O.0
WOW"sprachlos"

Ich mag die Eltern nicht!!
Gehn die blind durchs Leben oder was???
das gibt es echt nicht!!
vorallem die Strafe ist totl affig!!"motz"

war echt ein klasse Kapitel^^
bis zum nächsten!!

hdl
Freakyfrosch
Von:  QueenZombie
2010-07-27T16:58:04+00:00 27.07.2010 18:58
>____< Naru dann rede doch endlich!!!!!
Oh man ich mache mir sorgen um ihn >.<!!!
Das geht nicht gut aus! snif!
Sasu mach was, schnell!
Klasse Kapitel bin aufs nächste Gespannt!

Von:  Fuchsfarben
2010-07-27T15:22:11+00:00 27.07.2010 17:22
mein got mein gott, habe die FF auf ex gelesen (hört sich komisch an xD)
also da prasseln ja ziemlich viele gefühle auf einen ein...
der arme naruto, dumm nur dass er sich nicht helfen lassen will...
dass sasuke selbst noch mit etwas zu kämpfen hat hätte ich nicht geglaubt o__o
ich hoffe dieser schweinehund von bruder wird bald wegen missbrauchs eingebuchtet (sai ist komischerweise immer der böse....>xD??)
der kann neji und kabuto gleich mitnehmen *grummel grummel murmel*
ich finde die FF sehr gut geschrieben du beschreibst narutos gefühle sehr ausführlich, wie er sich fühlt, wie er sich benimmt

ich freue mich schon auf das nächste kapitel von dir :)
ach ja: könntest du mir eine ens schicken wenn es weitergeht?? das wäre lieb :]

lg ParCca
Von:  Yuma-chan
2010-07-26T23:32:12+00:00 27.07.2010 01:32
Oh gott...+___+
der arme naru,wann wird das endlich enden???
Mach doch einfach schluss,ich flehe dich an,was soll naruto den noch wiederfahren???Um gottes willen,WAS?????
Das ist schrecklich!!!!Ich flehe dich an beende diese ff!!!Das hält doch keiner mehr aus!!T___T
Beende es bitte schnell!!!

Es wurde aber trotzdem ein echt tolles kappi!Mach weiter!^^
lg Yuma-chan =3
Von:  Kanra-sama
2010-07-26T18:58:54+00:00 26.07.2010 20:58
Also ganz ehrlich (so abartig es auch klingen mag) ich finde die Teile, bei denen Naruto-kun missbraucht wird genial!
Es ist wirklich bombastisch geschrieben (eigentlich alles^^)

Ich hoffe doch inständig, dass sich Naruto-kun allmählich Sasuke-kun öffnet!
Apropos: Die Szene bei der Therapie-Stunde war zum Schreien^^
Allerdings Frag ich mich, was Sasuke-kun und Gaara-kun in ihrer Vergangenheit erlebt haben ...

bin gespannt wie es weiter geht!

lg Kara-chan
Von: abgemeldet
2010-07-26T15:08:57+00:00 26.07.2010 17:08
oh armer naru x_____x
aber das mit sasu würde mich ja doch interessieren o.O
aber vllt reicht die erkenntnis von naru jetzt um endlich zu reden.
abe vllt würds ja helfen wenn sasu seins auch erzählt... cih mein man gesteht ner person von der man nix weiß ungern so tiefe sachen o.O

schreib schnell weiter >.<
elli <3


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