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Pokemon TCG - The Code "G"

Sven - Special:
von

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Wie seine Reise begann

“Nein, ich werde auf die Reise gehen! Die Welt sehen und mir Pokemon fangen. Trainer kennen lernen und sie herausfordern. Werde mich und meine Pokemons an unsere Grenzen treiben.”, rief Sven und packte seine Taschen weiter.

“So lange du deine Füße unter meinen Tisch hast, bestimme ich und ich sage du gehst nicht!”

“Ach Dad, ich habe meine Füße schon lange nicht mehr dort unten. Ich will so gut werden wie du, aber ohne deine Hilfe.”, protestierte Sven.

Sein Vater war über seinen plötzlichen Aufbruch wenig begeistert. Er wollte seinen Sohn nicht gehen lassen. Als Arenaleiter hatte er zwar kaum Zeit für ihn, aber er wollte ihn beschützen. Beschützen vor Fehlern die er selbst einmal begangen hatte.

“Du, wirst nicht gehen!”

“Ich werde! Und mein Blitza werde ich mitnehmen.”

Sven stopfte noch einige Dinge in seine Taschen. Es passte nicht viel rein, aber die wichtigsten Dinge konnte er in seine Hosentaschen und ihn seine kleine Gürteltasche gut verstauen.

“Ich bleibe noch bis 10 Uhr, dann werde ich mich auf den Weg machen.”

Sein Vater antwortete nichts, er ging aus dem Zimmer heraus und verschwand. Sven seufzte. Er wollte seinen Vater nicht traurig machen, aber er wollte auch nicht für immer der Putzdienst für die Arena sein. In einigen Jahren, würde er die Arenaleitung übernehmen. Bis dahin musste er gut sein. So gut das man ihn nicht leicht besiegen konnte. Sven machte sich auf den Weg nach unten in die Küche. Ein ausgewogenes Frühstück wollte er noch zu sich nehmen, und Brote wollte er auch noch schmieren. So stressig hatte er sich seinen Reisebeginn nicht vorgestellt. Aber er wollte es nicht anders, und einen Rückzuck war für ihn nicht drin. Blitza saß vor seinem Näpfen, als Sven die Küche betrat.

“Ich vergess dich schon nicht.”, sagte er lächelnd und hob die Näpfe auf.

Erst die Pokemon, dann er. Sven wusste das seine Pokemon für ihn da waren, also war er es auch für sie. Nachdem Blitza nun satt und zufrieden war. Gönnte sich Sven sein Frühstück.

Es dauerte nicht lange und die Uhr schlug 10.

“So, lass uns aufbrechen.”

Sven ging zur Arena hinunter um sich von seinem Vater zu verabschieden. Zu seinem Erstaunen stand ein gelber Sack mit schwarzen Blitzen und ein orangefarbender Rucksack in der Mitte des Kampffeldes.

“Sven, ich schenke dir den Schlafsack und den Rucksack, du darfst auch auf die Reise gehen…”

Sven war außer sich als er seinen Vater reden hörte, doch er freute sich zu früh, denn sein Vater war noch nicht fertig.

“…wenn du mich in einem Kampf besiegst.”

“Was? Aber …”, fing der Junge an zu protestieren.

“Was ist? Wenn du los ziehen willst musst du gut sein.”, ertönte die Stimme seines Vaters.

Sven sah zu seinen Pokemon. Wenn er es schaffte seinen Vater zu besiegen, dann würde er ihm erlauben auf die Reise zu gehen. Schaffte er es aber nicht, würde er hier bleiben müssen. Das Risiko war hoch, doch Svens Wunsch auf Reisen zu gehen, war größer.

“Okay, los Blitza du bist dran.”, sagte er und wartete ab welches Pokemon sein Vater einsetzen würde.

Er vermutete Raichu oder Elektek, selbst mit Voltoball oder Magenon, hätte er gerechnet, aber nicht mit…

“Du bist dran!”, rief Major Bob und in einem hellen Strahl erschien ein kleines Pokemon.

…einem kleinen Pichu.

“Pichu, Pichu”, hüpfte es freudig auf und ab.

“Seit wann hast du ein Pichu?”, fragte Sven verwundert.

Sein Vater hatte viele Elektro-Pokemon, aber kein Pichu. Nun war Sven doch etwas sehr überrascht.

“Pichu, los Tackle.”

“Ausweichen Blitza und dann Ruckzuckhieb.”

Sven hatte den Vorteil, dass er wusste wie sein Vater kämpfte. Stärke vor Schnelligkeit, war seine Devise. Blitza war schnell und das nutzte Sven aus. Pichu war noch am, mehr stolpernd als rennend, Tackel ausführen und wurde von Blitza direkt getroffen. Das kleine Pichu rollte einige Purzelbäume zurück, bevor es liegen blieb. Der Kampf war entschieden, mit einer Attacke. Sven war der Sieger und ging auf seinen Vater zu.

“Was sollte das?”, wollte er nun endlich wissen.

“Ich wollte nur sehen, wie weit das Pichu schon ist. Aber wie ich sehe braucht es noch eine Menge an Training. “

Major Bob ging zu dem Pichu und hob es auf. Sven folgte ihm.

“Das war doch wohl nicht dein ernst? Dieses Pichu ist doch erst geschlüpft.”

“Stimmt, dieses Pichu ist erst geschlüpft, es ist ein Mädchen und du wirst es auf deiner Reise trainieren. Hast du mich verstanden?!”, sagte sein Vater ernst und drückte ihm Pichu und den Pokeball in die Hände.

Sven stand wie angewurzelt da. Er bekam einen Schlafsack, einen neuen Rucksack, ein Pichu und durfte auf die Reise gehen! Dieser Tag war für ihn wie Geburtstag und Weihnachten an einem Tag. Er fiel seinem Vater um den Hals und dankte ihm mehrfach.

“Du musst mir aber eines versprechen.”, sagte Major Bob ernst.

“Alles, alles was du willst!”, sprudelte es aus Sven heraus.

“Halte dich von Team Rocket fern, ich möchte nicht das du was mit ihnen zu tun hast.”

Sven nickte eifrig und lies seinen Vater los. Er wusste von der Zeit als sein Vater zu Team Rocket gehörte. Damals war Major Bob ein hohes Tier dort, gemeinsam mit Koga und Sabrina. Doch die drei setzten sich von Team Rocket ab und gründeten jeder für sich eine spezielle Arena.

“Pass gut auf Zackenohr auf.”, sagte Major Bob und streichelte das kleine Pichu über seinen Kopf.

“Zackenohr?”, wiederholte Sven und betrachtete das kleine Pichu genauer.

Ein weibliches Pichu mit einem dreifachgezackten Ohr. Es schmiegte sich an Sven, als wollte es sagen: ‘Ich bin dein’

“Zackenohr, so habe ich es genannt. Ich finde es ist ein passender Name. Also Sven, es ist schon halb 11, du wolltest auf die Reise gehen.”

Sven nickte, er setzte Zackenohr auf den Rücken von Blitza und nahm sich seinen Rucksack und den Sack indem sein Schlafsack steckte auf den Rücken. Es war ziemlich schwer und Sven hielt kaum sein Gleichgewicht.

“Warte ich helfe dir.”

Major Bob nahm den Schlafsack von Svens Rücken und hängte ihn an die Unterseite des Rucksacks. So war für Sven die Balance einfacher zu halten und er konnte sich besser bewegen.

“Danke Vater.”, schniefte Sven leicht traurig.

“Aber, aber wer wird denn da weinen.”, lächelte sein Vater und gab ihm einen leichten Klapps auf den Hinterkopf.

“Hey!”

Ein Dreamteam von Vater und Sohn. Sie fingen beide an zu lachen und umarmten sich noch ein letztes Mal zum Abschied. Sven hatte ein flaues Gefühl im Magen als er die Arena verlies. Jetzt war er auf sich allein gestellt. Sein Vater hatte ihm zwar einiges wichtiges in seinem Rucksack gepackt. Aber ab jetzt war er nicht mehr da wenn es für Sven schwierig wurde. Mit gezielten Schritten verließen Sven, Blitza und sein kleines Pichu ‘Zackenohr’ Orania City und brachen auf in eine für sie noch unbekannte Welt.
 

Es dauerte nicht lange und etwas klingelte in Svens Hosentasche. Er holte sein kleinen Poke-Com heraus und nahm den Anruf an.

»Hallo Sven, ich bin es Mai, ich habe gerade meine Reise als Pokemon Trainerin begonnen, und dachte du solltest es mit als erstes erfahren.«

“Hallo Mai, schön das du auch unterwegs bist, welche Pokemon hast du denn dabei?”, wollte Sven wissen.

»Wie meinst du das mit auch? Heißt das du bist auch unterwegs?…«

Ein grummeln war aus dem Hörer zu hören, bevor Maike weiter sprach.

»Ich habe Ponita dabei und Vulpix. Mein Opa hat vielleicht gebettelt das ich bei ihm bleibe, aber du kennst mich ja, wenn ich was will, bekomme ich das auch!«

Sven nickte, er kannte seine Cousine nur allzu gut und somit war dies für ihn nichts neues. Das Maikes Opa von ihrer Reiselust wenig begeistert war, überraschte ihn da doch etwas mehr. Sven wollte noch etwas zu Mai sagen, doch sie kam ihm wie immer zu vor.

»Na gut, wir machen das so, wir machen uns auf den Weg nach Azuria City und gehen dann gemeinsam nach Jotho.«

“Okay, aber ich hol mir noch ein paar Orden von den Arenen die auf meinem Weg liegen.”, sagte Sven und hörte nur noch einen lauten Pfeifton aus seinem Poke-Com. Maike hatte die Verbindung bereits unterbrochen. Also machte sich Sven kopfschüttelnd auf den Weg nach Azuria City.



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