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Der tägliche Wahnsinn

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Der Baberinische Faun oder: der erste Winter

Titel: Der tägliche Wahnsinn

Autorin: Niva

Fandom: One Piece

Pairing: Zoro/Sanji
 

Disclaimer: One Piece = nicht meins
 

Warnung: Kurze Kapitel (ich glaube, das ist das erste Mal, dass ich was KURZES schreibe... omg) und... AU :D <3 Unsere Truppe als Studenten…fragt nicht, was manche Studienfächer angeht, keine Ahnung, was mich da geritten hat…
 

Kommentar: Ja, ich weiß, dass das hier kein neues Kapitel von „Daddys ohne Plan“ ist, aber… das kommt auch noch T_T Nicht töten. Das hier ist ein Drabble (naja…wohl eher eine Kurzgeschichte), das ich schon vor einiger Zeit geschrieben habe. Auf meinem LJ habe ich Anfang Dezember mal nach Prompts gefragt – diese Geschichte hier ist das Ergebnis des Prompts, den ich von meiner geliebten Betaleserin Sahiko bekommen habe: „Kouroi“ und „Baberinischer Faun“ (ich empfehle, das mal zu googlen…). Inzwischen hab ich mich endlich mal dazu aufgerafft die Geschichte (im Original auf Englisch) zu übersetzen, damit ich sie hier hochladen kann ^^ Inzwischen existieren schon ein paar weitere kurze Kapitelchen, die ihren Weg hierher auch noch finden werden <3
 

Ein Dankeschön geht wie immer an Sahiko fürs Betalesen <3
 

~.~.~
 

Zoro hatte sich eigentlich nichts weiter dabei gedacht, als er zustimmte, Tutor zu werden. Er dachte sich, dass er eben einfach einen Erstsemester ein oder vielleicht zwei Wochen über den Campus zerren, ihm hier und da ein paar Sachen zum Stundenplan oder Ähnlichem erklären musste und sich die Sache damit dann auch schon erledigt hatte.
 

Deswegen war seine einzige Antwort auf die Frage seines Professors, ob er denn bereit wäre, den Job zu übernehmen ein Schulterzucken. Weil… ja… wie auch immer.

Womit er sicherlich nicht gerechnet hatte, war das hyperaktive allesfressende Bündel an angestauter Energie, das ihm am ersten Tag des neuen Semesters entgegenstürmte.
 

Nach drei Wochen als Tutor von Luffy, begann er die seltsamen und neuen Eigenschaften ihrer… naja, Kameradschaft… zu akzeptieren. Wie zum Beispiel, dass er von einem Süßigkeitenautomaten zum nächsten geschleppt wurde; oder die erschreckend hohen Mengen an Essen, die auf geheimnisvolle Weise verschwanden, sobald der andere anwesend war; oder auch die ganze Aufmerksamkeit, die er plötzlich bekam – ehrlich, einfach jeder kannte Luffy.
 

Die Leute scharten sich um Luffy wie die Bienen um den Honig und bald, sehr bald, hatte Zoro eine ganze Menge neuer Freunde. Nachdem er ein Jahr seine Zeit vor allem mit Johnny und Yosaku verbracht hatte, zwei seiner Kommilitonen in Sportwissenschaften, waren seine Nachmittage nun plötzlich komplett verplant.
 

Genau aus diesem Grund kam es also dazu, dass er seinen Sonntagnachmittag (Sonntag ausgerechnet!!) an der Uni verbrachte. Während Luffy damit beschäftigt war, mit einer von Usops und Frankys neuen Basteleien herumzuspielen, zog er missmutig seinen Schal enger um den Hals, um die Kälte abzuwehren. Neben ihm stand Chopper, Luffys neuester Bekannter. Er war ein Erstsemester in Geologie, sah aber unglaublich jung für sein Alter aus. Er war klein und hatte weiche braune Locken, die sein Gesicht so grazil umrahmten, als sei er einer dieser verdammten Statuen von diesem verfluchten Idioten von…. Ah, auch nicht so wichtig.
 

„So…“, begann Chopper unsicher, offensichtlich in dem Versuch, ein bisschen Smalltalk mit Zoro zu halten. „Wir warten nun auf… Nami und Vivi, nicht?“ Er scharrte derart nervös mit seinen Füßen im Schnee, dass Zoro ihn schütteln und sagen wollte Mach dir keinen Kopf, die werden dich schon mögen.
 

Irgendwo hinter sich konnte er die verzweifelten Schreie von Franky und Usop vernehmen. Die beiden studierten Mechatronik und Luffy war für sie und ihre Neuschöpfungen der ultimative letzte Härtetest: Alles, was er nicht in den ersten fünf Minuten zerstört bekam, wurde als innovativ, zukunftsweisend und bahnbrechend angesehen – allem Anschein nach hatten sie dieses Mal nicht so viel Glück gehabt.
 

„Was studieren sie?“, fragte Chopper, der immer noch nervös zuckte.
 

„Diktatur“, murrte Zoro.
 

Politikwissenschaften“, korrigierte ihn eine Stimme von hinten. Verdammt, fünfzehn Minuten hatten sie hier draußen in der Eiseskälte gewartet und nun suchte sich die Hexe ausgerechnet diesen Moment aus, um aufzukreuzen.
 

Glücklicherweise waren sie und Vivi zu abgelenkt von Chopper (der ja so unglaublich niedlich war, urgh), um den Gedanken an Mord im Affekt weiter zu verfolgen.
 

Immerhin waren nun alle anwesend und sie konnten so nun endlich aus der Kälte raus. Sie folgten dem übermotivierten Luffy in die Aula der philosophisch-historischen Fakultät. Fast sofort wurden sie dort von Robin begrüßt, einem weiteren Mitglied des Freundeskreises um Luffy. Sie arbeitete im Moment gerade an ihrer Dissertation in Archäologie und war die Hauptveranstalterin der Ausstellung, die sie hier besuchten. Und wegen der sie ihren freien Sonntagnachmittag opferten. Ja, eine Archäologieausstellung. Und noch dazu mit dem spannenden Titel Satyrn und Mänaden – Im Gefolge des Dionysos.
 

Zoro war so aufgeregt, er konnte es kaum in Worte fassen.
 

Seine Stimmung besserte sich auch nicht wirklich, als er eine bekannte Stimme „Hallo, Nami-Schatz!!! Vivi, meine Prinzessin!!!“ über die Menge hinweg rufen hörte.
 

Oh klasse, Idiot Nr. 1 nach zwei Minuten. Das war sicherlich kein gutes Omen.

Besagter Idiot - eh, Sanji studierte Archäologie im dritten Semester und war Helfer bei der Ausstellung. Demzufolge trug er auch eines dieser grässlich grellgelben Namensschilder, die geradezu „Hallo! Ich bin einer der Archäologie-Fachidioten hier und ich kann Ihnen alle Fragen zu nackten Männern beantworten!“ schrien.
 

Mal ganz ehrlich, es ging doch irgendwie irgendwo immer um nackte Männer, oder? In jeden von Sanjis Büchern waren zig Bilder von ihnen und Zoro hätte schwören können, ausgerechnet diese Seiten etwas abgenutzter waren als die übrigen. Nicht, dass er nun besonders auf die Bücher des Idioten achtete… obwohl er doch zugeben musste, dass sich diese alten Statuen zumindest ganz gut dafür eigneten, sein eigenes Wissen über die Anatomie und den menschlichen Muskelaufbau zu überprüfen. Pectoralis Major, Biceps Brachii, Pronator Teres… alle waren sie wohlgeformt und leicht zu erkennen.
 

Trotzdem. Es machte die Sache nicht weniger seltsam.

Robin konnte sich leider nicht lange mit ihnen unterhalten und so beschloss Zoro, sich umzusehen. Wenn er schon hierher gekommen war, dann konnte er das auch nutzen. Er überließ das Luffy-sitting für den Tag einmal Usop und Franky und trabte hinter Nami und Vivi her. Nein, Moment! Er folgte ihnen nicht richtig, da das ja bedeuten würde, dass er eigentlich Sanji folgte, der die Mädchen gerade zu dem Teil der Ausstellung führte, für den er verantwortlich war und das tat er sicherlich nicht. Er lief eben einfach in die gleiche Richtung wie sie.
 

Sanji war unbeschreiblich glücklich, als er Vivi und Nami die Geschichte und Bedeutung irgendwelcher Statuen erklärte…. Das einzige, das Zoro hier wirklich auffiel, war dass der von Sanji betreute Bereich ausschließlich aus nackten Männern bestand. Okay, Gipsstatuen von nackten Männern, aber trotzdem.

Aber wenn er nun einmal darüber nachdachte – Sanji zu sehen, wie er neben einer Skulptur eines nackten Mannes mit gespreizten – weit gespreizten, sollte er vielleicht anmerken - Beinen stand, war sicherlich kein Anblick, mit dem er jemals gerechnet hatte.
 

Neben ihm lief Chopper blutrot an und murmelte etwas davon, dass er zu Luffy gehen würde, bevor er die Flucht ergriff. Der arme Junge hatte wahrscheinlich nicht nur das Gesicht, sondern wahrscheinlich auch das Gewissen eines Kindes.
 

Zoro verschränkte lediglich seine Arme und beobachtete den Blonden, wie er die Mädels anhimmelte. Er hatte Sanji schon immer schlichtweg als nervtötend empfunden in allem, was er tat – die Art, wie er sprach, die dummen Gesten, die er beim Sprechen machte, seine mehr als hormongetriebenen Reaktionen auf alles, das irgendwie in die Richtung des weiblichen Geschlechts tendierte, die Zigaretten, die er rauchte, seine schwule Frisur… Zoro könnte die Liste ewig weiterführen.
 

Aber trotzdem konnte er den anderen auch einfach nicht ignorieren… es war eben zu verführerisch zu sehen, wie er sich sträubte, sich ärgerte und schließlich ausrastete.
 

Im Prinzip war es so, wie im Moment…. Sanji wusste, dass Zoro anwesend war und fand schon das alleine offensichtlich nervenaufreibend. Er blickte ihn immer wieder kurz aus dem Augenwinkel heraus an, während er gleichzeitig sein Bestes gab, um sich nicht von seiner heiligen Mission ablenken zu lassen, Nami und Vivi zu beeindrucken.
 

Aber auch Zoro konnte geduldig sein, wenn er wollte. Er wartete und beobachtete, so lange, bis Sanji seine Hände zu Fäusten ballte und unangenehm mit seinem Kiefer knackte.

Er sah einhundertprozentig mordlüstern aus, als er sich mit einem Mal zu Zoro umdrehte und ihn finstern anstarrte. „Was ist, du Idiot?“, brüllte er. Als er sich aber dann daran erinnerte, wo genau er war und dass eine ganze Menge Leute ihn anstarrten, senkte er seine Stimme. „Was?“, zischte er zwischen zusammengebissenen Zähnen.
 

Zoro zuckte lediglich mit den Schultern.

Sanji verdrehte die Augen. „Was ist, Trottel? Magst du das, was du siehst?“

Oh ja, da stand ja ein Mann mit gespreizten Beinen zwischen ihnen, das hatte er fast vergessen.
 

„Ich frage mich, warum gerade du diesen Teil hier beaufsichtigen musst… so vollkommen frei von Frauen. Oh, warte, vielleicht hast du dir das ja auch so ausgesucht? Ja, stimmt, denke auch, dass das so erst wirklichen Sinn ergibt…“
 

Sanji warf ihm einen weiteren giftigen Blick zu, aber schrie ihn dieses Mal nicht an. Zoro tat es beinahe Leid, dass sie in der Ausstellung waren. Woanders hätte sich das zu einem wunderbaren Streit entwickeln können. Andererseits…. Nur zu beobachten wie Sanji verzweifelt versuchte, sein Temperament im Zaum zu halten, hatte seinen ganz eigenen Reiz.
 

Es war nur besser, wenn sie in der Bücherei waren. Geflüsterte Flüche und stumme, wütende Blicke, die sie sich gegenseitig zuwarfen… Sanji war nervig und laut, aber Zoro hatten schon lange herausgefunden, dass er einfach nicht von dem anderen weg bleiben konnte.
 

„Was jetzt? Ein weiterer bemitleidenswerter Angriff auf meine Männlichkeit? Tatsache ist, dass das hier Kunst ist, du Trottel. Natürlich involviert das auch einen Betrachter, der das zu schätzen weiß… nicht, dass du das verstehen würdest.“
 

„Oh, komm schon… nach den tausenden von Stunden, die ich mit dir und deinem sinnlosen Gelaber über Kunst verbringen musste, weiß ich darüber wahrscheinlich genauso viel wie du.“ Zoro sah den Blonden scharf an, um zu sehen, ob er darauf ansprang.
 

Oh, und das tat er. „Also, großes Genie. Was ist das hier?“ Er deutete auf die Skulptur zwischen ihnen. „Ein schlechter Witz über die primären männlichen Geschlechtsteile und ich werde sicher stellen, dass sie dir heute Abend fehlen“, fauchte er.
 

Zoro grinste breit. Ja, genau so mochte er es…

„Sieht exakt nach den Bildern aus, die in den Magazinen abgedruckt sind, die du immer liest.“
 

„Das ist ein Faun, Idiot“, seufzte Sanji. Bedauerlicherweise ignorierte er Zoros Angriff auf seine Männlichkeit (schon wieder). Gut, zugegebenermaßen wurden die Hey, du bist schwul!!-Scherze so langsam alt.
 

„Um ganz genau zu sein, handelt es sich hierbei um den Baberinischen Faun.“

Sanji betrachtete Zoro einen Moment lang finster. „Die Mänaden, die weiblichen Gegenstücke, sind sowieso nicht halb so interessant wie die männlichen. Ganz ehrlich.“
 

„Keusch gekreuzte Beine?“
 

„Kleidung.“
 

„…Lustmolch.“
 

„Trottel!“, erwiderte Sanji und streckte ihm die Zunge heraus.
 

„Eh, entschuldige, Sanji?“, fragte Vivi vorsichtig. „Robin wird gleich ihren Vortrag halten… die anderen sind schon in das Auditorium gegangen und ich wollte nur fragen, ob ihr mit uns mitkommt.“
 

Zoro fragte sich, wann genau Nami und Vivi sie eigentlich verlassen hatten, während Sanji sie aufrichtig und warm anlächelte. „Natürlich, Vivi. Ich hoffe, dir hat die Ausstellung gefallen.“
 

Sein Gegenüber nickte zustimmen. „Ich habe mir einige der Broschüren für die nächsten Ausstellungen mitgenommen. Die würde ich auch sehr gerne noch anschauen.“
 

Sanji nahm eine der Broschüren, die sie hielt. Das Bild auf dem Cover gefiel Zoro rein gar nicht… zudem sagte ihm der Titel Das Schönheitsideal der Jugend in der archaischen Zeit rein gar nichts.
 

„Hey Vivi“ Zoro sah, wie Sanji seinen – seiner Meinung nach - verführerischen Blick aufsetzte, und war gespannt darauf, was nun als nächstes kommen würde. „Wenn du mir den richtigen Begriff für das hier nennen kannst“, er deutete auf die kleine Statue auf der Vorderseite der Broschüre, „bekommst du einen Kuss.“
 

Zoro musste sich hinunterbeugen, um sein Lachen hinter dem Ellbogen des Fauns zu verstecken. Sanjis Anmachsprüche ließen sich ganz einfach in folgende Gruppen einteilen:

a) abgedroschen

b) sehr abgedroschen

c) schlichtweg grässlich

d) lächerlich

e) zum Davonlaufen und

f) das schlimmste, das jemals existierte oder existieren wird.
 

Zoro dachte darüber nach, diesen Spruch entweder in Gruppe C oder D einzuordnen, Vivi jedoch lächelte nur höflich und schnappte sich ihre Broschüre wieder aus Sanjis Fingern.
 

„Komm schon, Vivi. Ich hab es dir doch erzäht… Ich weiß, dass du es weißt!“ Er schenkte ihr sein charmantestes Lächeln, aber Vivi sagte ihnen nur, dass sie sich beeilen sollten und ließ sie dann stehen, um ins Auditorium zu eilen.

„Da hat jemand gerade einen Korb bekommen“, stellte Zoro fest und freute sich tierisch darüber, wie Sanji sich bei seinen Worten vor Ärger anspannte. „Sowas passiert eben…“ Er fasste über die Statue, um Sanji verständnisvoll auf die Schulter zu tätscheln, seine Hand wurde aber missmutig von dem anderen abgewehrt.
 

„Oh, und das Ding, dessen Namen du wissen wolltest – das ist ein Kouros.“
 

Ungläubig drehte Sanji sich zu ihm um und legte die Stirn in tiefe Falten. „….was?“
 

„Kouros… eine dieser archaischen Statuen, die du so hässlich fandest.“
 

„Du hast… da wirklich zugehört, als ich…“
 

„Ja“, unterbrach ihn Zoro. „Ich mach das bei dir, weißt du?“ Er verdrehte genervt die Augen und lehnte sich gegen das Podest des Fauns vor ihm.
 

Von der anderen Seite der Skulptur her betrachtet ihn Sanji weiterhin auf seltsame Weise. Offensichtlich dachte er über etwas nach.

Dann seufzte er, beugte sich über den Faun, griff Zoros Gesicht in beiden Händen und…. küsste ihn.
 

Es hätte Zoro eigentlich nicht überraschen dürfen, da Sanji es ja Vivi gegenüber angekündigt hatte, aber… ja, er hatte es Vivi gegenüber angekündigt und nicht ihm und außerdem ging es hier um Sanji und zudem… zudem war Zoros Gehirn viel zu beschäftigt damit, nicht verfügbar zu sein, um sich wirklich darum zu kümmern.
 

Sanjis Lippen waren ein bisschen rau und Zoro konnte noch Sanjis Zigaretten auf ihnen schmecken (der verdammte Kerl rauchte definitiv zu viel!), aber der Kuss war fest und warm und…. gut.
 

Und viel zu schnell vorbei. Sanji ließ von ihm ab und verschränke seine Arme vor seiner Brust, um ihn finster anzuschauen. Gedankenverloren kaute er auf seiner Unterlippe, sagte aber nichts.
 

Zoro dachte angestrengt über einer möglichst lässige Bemerkung nach… aber leider befand sich sein Geist noch immer irgendwo an einem glücklichen Ort, weit weit weg von hier.
 

„Ich geh zu Robin“, murmelte Sanji schließlich und wand sich ab.

Zoro war sich nicht ganz sicher, was als nächstes passieren sollte…
 

Denn mal ganz im Vertrauen – der Kerl war nun nicht hässlich. Also… für einen Kerl. Und außerdem mochte Zoro definitiv den Blick, den er erhielt, als er Sanji hinterherhechtete und sein Handgelenk griff. Das Tempo, mit dem Sanji gerade davongestürmt war, hatte sich zu sehr nach Weglaufen angefühlt und Zoro wollte zumindest noch ein paar Minuten mit dem Blonden alleine sein. Oder zumindest noch nicht unter den aufmerksamen Augen seiner Freunde.
 

Sanji beobachtete ihn immer noch von der Seite und Zoro war kurzzeitig ratlos, was er nun tun sollte. Er fragte sich, ob er vielleicht etwas sagen oder tun sollte, um… um…
 

Aber dann fiel ihm auf, dass seine Hand immer noch ungehindert Sanjis Handgelenk hielt… und irgendwie hatte er das Gefühl, als ob die eigentlich Entscheidung schon getroffen war… als ob die eigentliche Entscheidung schon („sehr“ oder alternativ „vor sehr langer Zeit“)) lange getroffen war, um ehrlich zu sein.
 

Oh, okay. Das würde eindeutig… anders werden. Aber nicht zwingend schlecht.
 

Immerhin zweifelte er daran, dass es mit jemanden wie Sanji langweilig werden konnte – und alles andere als gewöhnlich, denn hey, es hatte dann alles mit einem Kuss über dem Baberinischen Faun begonnen. Der männlich und nackt war und… wenn er sich recht erinnerte, dann hatte Sanji ihn direkt über den Schritt des Kerls gezogen.
 

Oh, gut… damit konnte er etwas anfangen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Schneeblume
2010-02-28T22:25:27+00:00 28.02.2010 23:25
Niva-chen~ :3 Mir wäre diese FF doch beinahe durch die Lappen gegangen... oO Kann ja nicht angehen!
Aber zum Glück ist sie mir dann doch aufgefallen xD" Was soll ich sagen, dir ist mal wieder eine genial geschriebene und urkomische Geschichte gelungen. *___* Ich schwankte mal wieder zwischen herzhaftem Gelächter und verzücktem Seufzen... *hüstel*

> „Was studieren sie?“ „Diktatur“
*lol* Ich musste so lachen an dieser Stelle! xDD

> Ihnen alle Fragen zu nackten Männern beantworten
Genau wie an dieser Stelle! XD Diese dezenten Hinweise auf die mögliche Homosexualität der Hauptcharas, die sich durch das ganze Kapi zogen, waren sowieso sehr amüsant. :D

Außerdem waren die zwei wieder einmal herrlich schlagfertig! So wie hier:
> „Keusch gekreuzte Beine?“ „Kleidung.“ „…Lustmolch.“
XDXD

Aber ich fands niedlich, als Zorro bewieß, dass er Sanji doch zugehört hatte... und der Kuss... Hmmm... <3<3<3 Einfach toll!

Ebenso zum Schluss *lach* Einfach mal wieder alles genial und stimmig und witzig... Und die auch Charas sind dir wieder super gelungen~

Also, ich hoffe auf weitere Kapis :D (Aber Daddys ohne Plan nicht vergessen òO)

LG Franzi ^__^
~Schneeblume~
Von:  Milaya
2010-02-21T18:57:48+00:00 21.02.2010 19:57
genial... ich fands total lustig XD

Die letzten Zeilen hab ich ebenfalls nicht ganz gerafft. Der Rest - einfach geil. Du hast einen super Schreibstil, deine FF ließt sich gut.

Freu mich schon voll auf die nächsten kappis

Bye Milaya
Von:  Janachen2811
2010-02-20T14:08:07+00:00 20.02.2010 15:08
schönes kapitel ... sehr schöner anfang. bin gespannt, wie die story weiter geht.
allerdings mus ich naomi03 recht geben. zum schluss war es irgendwie verwirrend, das hab ich auch (noch) net so ganz kapiert. vielleicht ergibt das ja später (mit den nachfolgenden kapitelnI) nen sinn.
also, freu mich auf die fortsetzung (hoffentlich bald *smile*)
lg jana
Von:  Minime
2010-02-20T12:53:55+00:00 20.02.2010 13:53
also wie gesagt hab gleich die story gelesen als ich sie jetzt gesehen habe^^

ich fands mal richtig lustig und ziemlich informativ wenns denn die ganzen fächer auch gibt OO
wo zoro gesagt hat das nami und vivi diktatur lernen (politikwissenschaft) da hab ich echt gefeiert war ja klar das er wieder erwischt wird ^^

und sanji erst XD

aber den schluss hab ich frag mich nicht warum irgend wie net richtig gerafft also nur die letzten paar zeilen nach den kuss OO ich glaube ich sollte ihn nochmal durchlesen ordentlich...

freu mich auf die nächsten kapis =)

P.S. und du sagt die sind kurz XD das sind schon mehr als 2000 wörter LOL

lg


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