Tödliche Küsse
Nachbars Hund bellte und er bekam seinen Auftrag. Langsam sah er in sein Gesicht. Es war 1910 im September. Er war Auftragskiller geworden und verdiente so sein Geld mit. Alles was er hatte brauchte er, alles was er nicht wollte kam von allein. Ein Blick auf das Bild und er wusste sofort was geschah. Trotz allem willigte er ein. Er war groß, gutaussehend und blond. Normalerweise war sowas selten denn hier war Blond nicht gern angesehen. Doch er war eine Aussnahme, er konnte es sich leisten. Ohne ein wort verabschiedete er sich, nur mit einem undeutbaren Grinsen und ein Winken verließ er die Bar. Zur selben Zeit auch verlies ein anderer junger Mann mit einem Bild in der Nand ein Haus in der Nähe. Noch sahen sie sich nicht, sie waren zu fixiert aufeinander. Sie starrten ihr eigenes Bild an, rämpelten sich trotz allem an, sahen sich um. Sahen einander, noch wollte keiner was tun, doch klar war das jeder von ihnen ihn tot sehen will. Ihre Augen trafen einander, niemand von ihnen würde es so schnell vergessen. Sie gingen weiter, jeder in seine Richtung, versprachen innerlich zu diesen Ort zurückzukehren. Was sie nicht wussten ist das jeder aufeinander angesetzt war. Der kleine Blonde war wie verzaubert. Seine Augen, die die er nie vergessen wollte, trafen ihn überall. Langsam zog er sich aus und lies sich Wasser ein. Die Augen überall, beobachtet von ihm den er töten soll.
Paburofu no inu no you ni tomerarenai yokkyuu
Shitatari ochiru zerii ga afureta jagujii
Er wollte es, er genoss diese Blicke überall. Doch von mal zu mal verblassten sie. Er hatte diese Aufmerksamkeit nicht mehr. Er stand auf und ging zu diesem Ort, zu dem wo sie sich das erste mal sahen, doch niemand war da.
Der Blonde entschied zu trinken. Vielleicht würde er ebenso auftauchen, die Tage die er ihn vermisste. Stunden vergingen und noch immer war nichts zu sehen. Plötzlich spürte er es wieder. Seine Augen, diese Blicke die er vermisste, das was ihm die Stiche ins herz versetzte. Es fühlte sich an als ob es keine größeren Schmerzen gab. Er setzte sich neben ihm, sah ihn erneuert an. Seine Augen verrieten ihn, auch wenn er anders aussah. Langsam leckte er sich über die lippen und grinste leicht. "Schön dich wiederzusehen.." Es war nicht seine richtige Stimme, er wusste nicht woran es lag aber es kam wohl mit der Zeit wieder. Seine stimme war verrucht, verboten rau und er stand drauf, da der andere sofort darauf ansprang und ihm ein Grinsen schenkte. "So?" Sie genehmigten sich ein paar Drinks und standen auf. Es war der Sänger der es ermöglichte es hier angenehmer zu machen, dazu die Instrumente die wie ein Feuerwerk explodierten. Er würde mit ihm tanzen... tanzen solang er starb.
Ki wo nukeba saigo isshun no uchi ni
Nodomo kamikirare shagarete shall we deadly dance with...
Langsam sah er seine Augen, sie starrten in seine, ließen nicht voneinader ab. Er drängte sich an ihm, küsste ihm. Er konnte nicht anders, nicht bei ihm. Der Schwarzhaarige öffnete sie, seine Lippen zum Glück. Beide wussten noch nichts voneinander, wollten auch nichts anderes behaupten. Ihre Augen trafen sich nochmals. Er sang, sang zu dem anderen Sänger, doch dieses Singen hallte nicht durch der ganzen Bar sondern eher bis zu seinem Ohr. "Kiss me... Kiss me twice~" Es war nur etwas mehr als ein Hauchen das zu ihm kam. Aber dieses Hauchen war verführerisch, mehr als die des Sängers. Sie standen eng aneinandergeschlungen und küssten sich, wollten nie mehr aufhören. War das der Beginn von einander Liebenden?
Kuchidzuke shiyou mou ichido kimi no himitsu wo abakou
Shita to shita no saki ni shinjitsu ga aru... SHaLaLaLaLa... [aishiaou]
Ein Kaffe der bereits auf dem Tisch stand, er sah ihn abwartend an. Erinnerte sich an den Abend zuvor, es traf ein, er wollte ihn, er wollte ihn in seiner Nähe haben, ihn spühren. Leise summte er diese Melodien, die der Band die spielte. Langsam sollte er es gewohnt sein in diese Bar zu gehen, nur um ihn zu sehen, um ihn zu küssen und nah an sich zu spühren, für ihn zu singen, damit er ihn so küsste wie er es wollte, wie er danach verlangte. So wie er die Küsse liebte. Sein Kaffe kühlte immer weiter aus. Langsam erhob er sich und ging wie jeden Tag in die Bar, ihrer Gewohnheit nachkommend.
Yaya sameta koohii kappu meriigorando mitai
Kimi to boku no dasei wo maneshite miseru
Er hörte den Anfang, den Takt und ebenso wie er schnipste. Der Sänger beobachtete ihn, kannte ihn nun mittlerweile und grinste. Jeder von ihnen wusste das er nur auf ihn wartete, auch wenn er erst Stunden später kam. Diesmal war es anders. Er kam früher, küsste seinen Hals, küsste ihn von allein ohne das er singen musste, trotzdem, er wollte mehr. "uhhu~ Lalala~" leise sang er das Lied mit und stand auf. Drängte sich an den Größeren und küsste ihn verlangend. Er wollte ihn und er bekahm ihn. Beides ging an ihm vorbei, an den Sänger der jeden Abend für sie sang. Es war ein Zimmer frei, direkt über der Bar, beide hörten ihn noch immer singen. Auch wenn es ein und das selbe Lied war es konnte niemand auf die Nerven gehen, sie lernten sich kennen, sie lernten aneinander lieben. Langsam gingen sie zu ihrem Bett, ließen sich nieder, ihre Küsse fanden kein Ende sodass sie bald ihre Kleider verlohren. "Tora~" hauchte der kleine Blonde und drückte sich willig an ihn. Er massierte ihn, massierte sein Glied und brachte ihm zum Stöhnen. Langsam windete er sich unter ihm, versuchte sich aufzusetzten was erst nicht klappte.
Er saß auf ihn und beide rieben einander. Der ganze raum war überflutet mit Stöhnen und Keuchen. Ihre Körper waren verschwitzt. Das nächste Feuerwerk explodierte. Der Größere drang in ihn ein. Sie bewegten sich aneinander, rieben immer weiter. Toras Stöße wurden fester. Beiden war klar das sie einander liebten. Das sie nie wieder voneinander lassen wollten. Er traf diesen gewissen Punkt in ihn der ihn zum Schreien brachte. Es war wie der erste Tanz, nah bei einander, eng umschlungen. Eine Hitze die ihn erregte und das verruchte, das ihn zum Kommen brachte. Beide ahnten nicht das sie immer näher ihrem Tod kamen.
Midara na yubisaki takuto ni shite
Sousashite misete ima sugu shall we deadly dance with...
Sie sahen in ihre Augen, wieder summte er leise, sah ihm in die Augen und grinste leicht. Sie küssten sich, sie waren ineinander verliebt auch wenn sie aneinader hassen sollten. Es war Stille, allein die Musik wärmte ihre Körper. Langsam begann er ihn zu vertrauen. "Kiss me, Kiss me twice~" hauchte er wieder sängerisch in sein Ohr. Auch wenn sie nicht wussten das sie bald starben. Sie mussten verstehen und auch verzeihen. Ob sie wollten oder nicht.
Kuchizuke shiyou mouichido hitomi wa aketa mama
Shita to shita no saki ni kimi no shinigao...
SHaLaLaLaLaLa... [yurushiaou]
Sie gingen wieder. Jedoch nicht jeder seine Richtung, sondern zusammen. Seine Aufmerksamkeit verblich nicht mehr sondern war nur noch für ihn da. Er sah ihn wieder an, beobachtete jeden einzelnen Schritt den er tat. Er liebte diese Blicke noch immer wüsste er doch nur das er starb, mit jedem bisschen waas er tat. Er strich langsam über sein Hals sah einen dunklen Fleck und lächelte, er biss und saugte an ihn. "Tora..." wieder war seine Stimme rau. Er konnte es nicht. Er konnte ihn nicht umbringen. Diesmal war Tora es der sang, der ihn zum Tanzen aufforderte. Jetzt wusste er es. Es war der letzte Tanz den sie tanzten. Ihren Tanz bis zu ihrem Tod.
Ki wo nukeba saigo isshun no uchi ni
Nodomo kamikirare shagarete Shall we deadly dance with...
EIn Kuss nach dem anderen, jeder Kuss wurde tödlicher, jeder barg Sehnsucht nach den anderen in sich. Doch Tora entschied zu sterben. Ihre Geheimnisse bekanntgebend zog er sie. Ein letztes mal küsste er ihn. Den letzten tödlichen Kuss. Ein letztes mal fühlte er sich wohl bei ihm. Das erstemal das sie ihre Liebe gestanden.
Das letzte mal indem er Sagas Lächeln sah und abdrückte, das letztemal das er ihn küsste und selber starb.
Und in seinem Kopf waren die letzten worte. "Kiss me, Kiss me twice~"
Kuchizuke shiyou mou ichido kimi no himitsu wo abakou
Shita to shita no saki ni shinjitsu ga aru...SHaLaLa... Kuchizuke shiyou mou ichido
Ai to ai no saki ni kimi no shinigao...
SHaLaLaLaLaLa. . . [koroshiaou]
Und der Sänger sang dieses Lied ein letztes mal nur für sie.
