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Alphabet Drabbles Extendend Version

FFVII: 9 x 26
von

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Rufus

aufgeben:

Nein. Selbst wenn die Shinra Electric Power Company nur mehr aus Schutt und Asche bestand, aufgeben war keine Alternative.
 

brennen:

Rufus fühlte sich ausgebrannt.

Als wäre es nicht schon genug, dass seine Firma gerade zerstört wurde und er wieder beinahe von vorne beginnen musste, damit er seine frühere Stellung in Gaia wieder erreichen konnte.

Nein, jetzt musste er auch noch Zeit mit Nichtstun (auch genannt „Genesung“) verschwenden, da ihn Verletzungen, ein gebrochenes Fersenbein und zu allem Übel auch noch Geostigma davon abhielten, wieder Ränke zu schmieden.
 

Cabrio:

Rufus erinnerte sich noch genau an den Tag, als er sein erstes Gehalt als Vizepräsident des Shinra-Konzerns bekam.

Bereits am nächsten Morgen war nichts mehr davon übrig, da er es zur Feier des Tages investiert hatte – in einen protzigen weißen Cabrio-Sportwagen, neben dem er nun stand - sein erstes eigenes Auto.

Für Tage mit Schönwetter.
 

diffamieren:

Verleumdung. Eine seiner leichtesten Übungen als Präsident eines Weltkonzerns.

Irgendwie musste man ja seine Stellung halten.
 

Eltern:

„Eltern – wer braucht schon Eltern?“ Das dachte sich der junge Rufus Shinra oft, als er die Terrorgruppe Avalanche unterstützte, in der Absicht, seinem Vater Macht zu entziehen, früher oder später zu stürzen und den gesamten Shinra-Konzern zu übernehmen.

Dennoch musste er zugeben, dass er seinem Vater im Nachhinein schon ein kleines bisschen Dankbarkeit entgegenbrachte, als er, als Diamond Weapon Midgar angriff, gezwungenermaßen durch den Fluchttunnel entkommen musste, den sein Vater auf einen kindlichen Vorschlag hin tatsächlich hatte anlegen lassen.
 

fies:

Sollten Cloud und seine Schergen ihn doch für gemein und rücksichtslos halten. Im Grunde genommen war es Rufus mehr als egal. In seiner Position hatten Sanftmut und Einfühlungsvermögen nur wenig verloren, fand er.

Diese Einstellung vertrat er auch dann noch weiter, als seine Firma schon in Trümmern lag, zerstört durch den Meteorfall. Die Leute sollten bloß nicht vergessen, dass er einst einer der mächtigsten, wenn nicht sogar der mächtigste Geschäftsmann in ganz Gaia war.

Und auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, so kratzte es doch sehr an seinem Ego, als er, wie viele andere auch an Geostigma erkrankt, von der Krankenstation in Healen Lodge aus, ausgerechnet Cloud – die Person, die ihm vor gar nicht allzu langer Zeit das Leben in seinen Augen zur Hölle gemacht hatte – um Hilfe im Kampf gegen die drei Sephiroth-Klone bitten musste.

Er selbst hatte immerhin mit SOLDAT und bis auf vier des General Affairs Departments alle Personen verloren, die fähig genug gewesen wären, es mit den dreien aufzunehmen.

Und auch Tseng und Elena hatten versagt – welch ein Rückschlag.
 

Gips:

Womit hatte er das nur verdient? Das fragte sich Rufus, als er gedankenverloren den Gips an seinem Bein betrachtete, unter anderem dadurch schon in seinem Alter teilweise an den Rollstuhl gefesselt.

Und daraufhin kam ihm nur eines in den Sinn: Vielleicht hätte er bei seiner Flucht vor Diamond Weapon doch von Anfang an besser darauf achten sollen, welche Knöpfe er drückte und wo er hin trat.
 

Hose:

Rufus betrachtete sich im Spiegel. Ausgefallene Kleidung war auch für einen Geschäftsmann ein Muss, um aufzufallen und sich von anderen abzuheben.

Und um genau das zu erreichen, hatte sein persönlicher Schneider wieder einmal gute Arbeit geleistet. Die Pluderhose aus dem edlen, weißen Stoff saß wunderbar und würde bestimmt wieder Aufsehen erregen. Er konnte kaum erwarten, dass auch das passende Sakko dazu fertig wurde.
 

Impfstoff:

Zufrieden las Rufus den Bericht aus der Forschungsabteilung, laut dem die Entwicklung des Impfstoffs zur Vorbeugung gegen Mako-Vergiftung abgeschlossen war.

Mit einem süffisanten Grinsen steckte er den eben ausgedruckten Brief in ein Kuvert, adressierte ihn an einen gewissen C.S. und gab ihn einem der Angestellten, der für die Post bei Shinra zuständig war.
 

Juristik:

Mit der Zeit, in der Shinra immer mehr wuchs und für die Entwicklung Midgars verantwortlich wurde, lernte Rufus, wie wichtig es doch war, dass sein Vater zu dessen Zeiten als Präsident für eine kleine juristische Abteilung innerhalb des Konzerns gesorgt hatte, die mittlerweile stetig wuchs.

Er fürchtete, ohne sie würde er sich niemals der vielen Klagen wegen Rufschädigung, Erpressung, Bestechung oder Ähnlichem, die dauernd eintrudelten, erwehren können.
 

Käfig:

Rufus' Jugend konnte man wohl am besten als Leben im „goldenen Käfig“ bezeichnen…
 

lästern:

Rufus war nicht der Meinung, dass er immer nur über seine Mitarbeiter lästern würde, so wie es ihm zu Ohren gekommen war.

Es war nur so, dass er sie immer sofort erfahren ließ, was ihn gewaltig störte – nur war das bedauerlicherweise meist ziemlich viel.
 

Musterknabe:

Rufus war als Kind immer „Papas Musterknabe“ gewesen. Er hatte immer gute Noten, und seine Lehrer waren jedes Mal aufs Neue begeistert von seiner schnellen Auffassungsgabe und seinem Verständnis für komplexe Vorgänge – die perfekten Voraussetzungen also für eine erfolgreiche Zukunft als Erbe des Shinra-Konzerns.

Solange, bis sein Vater herausfand, dass er es war, der Avalanche unterstützte, um ihn zu stürzen und sofort die Firma zu übernehmen.
 

nie:

Noch nie hatte diese Sekretärin etwas auf die Reihe bekommen. Schon zu oft hatte Rufus sie in ihrer Probezeit ermahnt, und noch einen weiteren Fehler würde er nicht akzeptieren. Mittlerweile fragte er sich auch, wer so geistig umnachtet war und sie in seinem Namen tatsächlich befristet eingestellt hatte.

Das war nun die allerletzte Verwarnung. Wenn dieses Frauenzimmer auch noch ein einziges Mal seinen Namen auf wichtigen Dokumenten falsch schrieb, dann konnte er nicht genau sagen, welche Folgen das für sie hatte.
 

Omelett:

Obwohl Rufus einen verwöhnten Gaumen hatte, konnte er noch nie einem leckeren Omelett widerstehen, auch wenn es, im Vergleich zu den sonstigen Gerichten, die er sonst immer aß, eine wirklich einfache Speise war.
 

Pustekuchen:

„Satz mit X – war wohl nix“, „Pustekuchen“ – diese oder jegliche andere Versagensbekundungen wollte Rufus von keinem einzigen seiner Mitarbeiter hören. Nie.

Vielleicht sollte er das noch in den Verträgen in den Arbeitsbedingungen und Richtlinien festhalten.
 

Qualifikation:

Eines Abends beschloss Rufus, eine Reihe von Zusatzqualifikationen für seine Bürokräfte einzuführen.

Und die erste davon würde ein verpflichtender Rechtschreibkurs sein.
 

Reis:

Angewidert betrachtete Rufus die Mahlzeiten, die sein Angestellter Tseng täglich zu sich nahm. Wie konnten diese Wutaianer nur jeden Tag diesen widerlichen Reis essen?

Dabei war Reis doch wirklich nichts für Tsengs Niveau.
 

scheinen:

„Der Schein trügt.“ Dies hatte schon der alte Präsident Shinra immer gepredigt, und auf Rufus traf das auch genau zu. Nach außen hin war er der freundliche, engagierte und verständnisvolle Nachwuchs-Firmenleiter. In Wahrheit jedoch war er knallhart und rücksichtslos, vor allem was seine Konkurrenten, aber auch Mitarbeiter anging: Nur die Besten überlebten.
 

Tinte:

Schwungvoll unterschrieb Rufus die Kündigung seiner Sekretärin und steckte das Blatt Papier in einen Umschlag. Nach dieser peinlichen Misere mit den falsch geschriebenen Dokumenten hatte nicht mehr viel gefehlt, bis Rufus‘ Geduld nun überstrapaziert war.

Nicht einmal die vor ihr gekündigten Sekretärinnen hatten jemals vergessen, das Tintenfässchen mit exklusiver Tinte für handgeschriebene Dokumente zu ersetzen, wenn es leer war.
 

Unhold:

Er hatte keine Ahnung, wer für den riesigen Kratzer auf seinem neuen Auto verantwortlich war.

Aber irgendjemand würde dafür bezahlen, so viel war klar.



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