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Sailor Moon - Gefahr aus dem Zentrum

Eine Bedrohung aus dem Kern des Sonnensystems
von

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Gefangene

Saturn und Pluto standen zur selben Zeit am Hafen und sahen aufs Wasser. Alles war still, lediglich das Geräusch des Wassers war zu hören. Ein eisiger Wind ließ die beiden Kriegerinnen zittern. „Es ist unheimlich geworden.“, meinte Pluto und sah den Hafen auf und ab. Saturn ging ein paar Schritte weiter und sah zu den Schiffen die vor Anker lagen. Dann blieb sie stehen. „Jemand ist in dem Boot.“, sagte sie und wies auf den Frachter ein paar Meter weiter runter am Hafen. „Lass uns nachsehen.“ Saturn lief los und Pluto folgte ihr rasch.

Bei der Anlegestelle für den Frachter liefen sie so gleich über den Steg aufs Schiff rauf. Saturn blieb stehen und sah sich um. Pluto ging an den Containern vorbei und sah in die Gänge dazwischen bis sie erstarrte. „Saturn!“, rief sie und im nächsten Moment wehrte sie den Angriff aus Eis ab. Saturn wandte erschrocken den Kopf und lief an den Containern vorbei zu Pluto. Kurz bevor sie diese erreichte stoppte sie eine Kette aus Feuerherzen. Sie blieb stehen und folgte dem Ende der Kette hoch nach oben. Auf dem Container stand Venus. „Wir haben euch schon erwartet.“, meinte sie grinsend. Pluto kam angerannt und zerschlug die Kette mit ihrem Stab, diese zerfiel und Saturn hatte wieder die Hände frei und griff mit beiden Händen um ihren Stab. Merkur sprang hoch zu Venus und sah auf die beiden runter. „Von hier könnt ihr nicht mehr entkommen.“, meinte sie betont ruhig. Saturn und Pluto fassten beide den gleichen Gedanken und liefen zurück zum Steg.

Venus und Merkur waren schneller, sie sprangen auf die Reling und auf das Ende des Steges, welches auf Land führte. „Mist.“, fluchte Saturn leise und blieb stehen. „Wir können hier nicht stehen bleiben, fallen wir ins Wasser wird Merkur es sofort gefrieren lassen. Das wäre das Aus.“, meinte Pluto leise und umfasste ihr Zepter.
 

Die blonde Kriegerin strich ihre Haare nach hinten über die Schulter, blickte siegessicher auf die beiden Gegnerinnen. „Gebt auf, ihr habt keine Chance. Egal in welche Richtung ihr flüchtet, ihr würdet uns nur wieder in die Falle laufen.“, meinte sie und sah von Saturn zu Pluto.

Merkur brummte. „Ich hab genug. Lass sie uns fangen.“ Venus nickte und Merkur senkte mit einem Ruck ihre Arme seitlich Richtung Erde und riss sie hoch.

Um den Steg herum schoss Eis in die Höhe wie ein Hochhaus und Saturn und Pluto war der Weg nach rechts und links versperrt. Eine weitere Handbewegung Merkurs und das Eis verschloss den Weg nach hinten. „Ich bin so frei.“, meinte Venus und trat vor. „Sicher doch.“, antwortete ihre Gefährtin und Saturn und Pluto wichen rückwärts.

„Was nun?“, fragte Saturn und umfasste den Stiel ihrer Sense. „Ich verschaffe dir einen Ausweg.“, antwortete die ältere ruhig. „Sobald du kannst, lauf. Du musst zu Serenity. Berichte ihr hier von. In meiner Wohnung findet ihr Luna-P, wenn ich es schaffe kontaktiere ich euch darüber. Trennt euch auf keinen Fall!“ Saturn sah Pluto leicht entsetzt an, dann nickte sie mit ernstem Gesichtsausdruck.

Venus griff an. Ihre Love Me Chain wehrte Saturn ab, Pluto sprang hoch und schleuderte einen Dead Scream auf die Eiswand zu Saturns rechten. Eisige Splitter regneten auf Saturn und Venus herab, während Merkur leicht entsetzt und wütend hoch blickte. „Lauf!“, schrie die Kriegerin von Zeit und Raum als im nächsten Moment Venus Feuerherzenkette sie erfasste und ein Wasserstrahl der gefror als er Pluto umschloss, erfassten. Saturn sah hoch, entsetzt und für einen Moment wollte sie helfen doch wusste sie, Pluto würde wollen dass sie Serenity schützt.

Also sprang das junge Mädchen hoch über die Eisbrocken, kam auf die andere Seite und lief vom Hafen weg.
 

Zoisite erschien bei den beiden Senshi die Pluto gefangen hatten. „Sehr schön. Somit hätten wir auch sie.“ „Wenn haben wir denn noch?“, fragte Venus. „Neptun.“, antwortete Zoisite und grinste fies.

Er öffnete seine Hand, unter Pluto tauchte ein schwarzes Loch im Boden auf und auch sie wurde in einen eiförmigen Käfig gesperrt und verschwand. Ebenso wie Merkur, Venus und Zoisite selbst.

„Was ist mit Saturn?“, fragte Merkur bevor sie neben Zoisite verschwand. „Die holen wir später.“, antwortete Zoisite. Im nächsten Moment war der Hafen wie leer gefegt.
 

Saturn rannte bis sie nicht mehr konnte. Sie stoppte und atmete durch. Was war da nur wieder geschehen? Pluto war fort. Sie hoffte inständig das Uranus und Neptun mehr Erfolg hatten, als sie und lief langsam weiter.
 

In der Wohnung des zukünftigen Königspaares angekommen sah sie das Haruka schon wieder bei ihnen war. Sie verwandelte sich zurück und sackte auf einen Stuhl. „Pluto ist gefangen worden.“, sagte sie und sah zu Usagi und Mamoru. „Michiru auch.“, meinte Haruka verbissen und faltete die Hände vorm Gesicht, die Ellbogen auf die Oberschenkel gestützt. Hotaru sah zu Haruka und seufzte. „Pluto sagte, wir sollen Luna-P aus dem Haus holen. Sie versucht uns so zu kontaktieren, wenn sie kann. Wir sollen uns nicht mehr trennen.“, sagte Hotaru dann und blickte auf. „Wir gehen am besten gleich.“ Usagi schwieg. Mamoru seufzte. „Gut. Wir nehmen meinen Wagen.“, er holte die Schlüssel und wartete auf die Mädchen. Usagi zog sich Schuhe an, zitterte. Sie hatte Zweifel, große Zweifel.

Tat sie das richtige? Wenn sie sich einfach ausliefern würde, dann würden die anderen sicher frei kommen. Hotaru und Haruka warteten auf dem Flur auf die beiden und gingen vor ihnen aus dem Haus. Mamoru hielt Usagis Hand. „Wir schaffen das.“, sprach er leise und aufmunternd seiner Verlobten zu. „Und dann heiraten wir.“ Usagi blickte zu ihrem Geliebten, ein leises Strahlen war zu erkennen, dann nickte die blonde junge Frau. Sie durfte nicht aufgeben! Nein. Sie gingen zu Mamorus Wagen und fuhren zum Haus der äußeren Kriegerinnen.
 

Derweil in einem finsteren Schloss, tief unter der Erde in einem Kerker befanden sich zwei Zellen.

Neptun saß an der Wand und sah durch das Gitter auf Pluto, die noch immer so da lag wie sie hergebracht worden war. „Pluto?“, fragte sie und versuchte sie durch die Gitterstangen anzutippen.

Langsam reget sich die Kriegerin der Zeit und richtete sich auf. „Was ist… Oh Gott! Neptun was ist geschehen? Wo sind wir?“, sprach sie aufgeregt und sah sich um.

„Wir sind irgendwo eingesperrt. Unsere Kräfte funktionieren nicht, ich hab schon versucht das Gitter zu zerstören.“

Pluto sah Neptun an und wurde nachdenklich, als sie über ihre Kräfte sprach. Sie schloss die Augen und versuchte ihre Umgebung zu erspüren. „Es fühlt sich fremd an, diese Zeit ist nicht die unsere. Sie ist ganz anders. Als wären wir in einer anderen Dimension. Hoffentlich kann ich trotzdem über

Luna-P die anderen zu uns lotsen.“

„Das wird leider nichts.“ Eine junge Frau lehnte im Schatten der Wand gegenüber von den Zellen. Ihr langes, schwarzes Haar wallte ihren Rücken hinab bis in die Kniekehlen. Sie trug eine Rüstung und an ihrem Gürtel hing ein schmaler Degen. „Ihr seid in der Tat in einer anderen Dimension. Dort drinnen.“, ihre Stimme war schneidend wie ein Schwert. „Solltet ihr versuchen mit euren Kräften nach draußen zu gelangen, wird sich das nur auf euch auswirken und euch schwächen. Jeder Versuch kostet euch nur Lebenskraft. Und ich rate euch sie aufzusparen. Diese Dimensionszellen ernähren sich von euch.“

Die Gesichter von Pluto und Neptun wurden blass. Bisher hatten sie daran gar nicht gedacht und mit einem Mal begannen sie zu realisieren in was für einer Gefahr sie sich befanden.

„Ich seh schon, Panik macht sich breit.“ Die Frau kniete sich vor die Zellen und sah sie an. „Ich könnte euch hier raus holen. Allerdings unter einer Bedingung.“

„Welcher?“, fragte Pluto misstrauisch. Lächelnd öffnete die Frau ihre Hand und zwei Füller erschienen. Schwarze Füller. Einer mit Neptuns Zeichen und einer mit dem von Pluto.

„Nein.“, kam es sogleich von Neptun. Sie würde sich nicht gegen Haruka stellen. Pluto blickte die Füller an. „Wir sollen auf eure Seite wechseln?“ Die Frau schmunzelte. „Ich verlange nicht viel, ihr sollt nur mir helfen mein Ziel zu erreichen im Austausch für eure Rettung aus diesen Zellen.“

Pluto blickte zu Neptun und wieder auf die Füller. „Welches Ziel?“

„Das kann ich euch nicht sagen. Nicht hier. Nicht jetzt.“ Etwas funkelte in den Augen der jungen Frau auf und es bewegte Pluto dazu ihre Hand nach dem Füller auszustrecken. „Nein! Pluto, das könnte eine Falle sein! Wie willst du Princess helfen wenn du nicht mehr klar denken kannst?“, stoppte Neptun ihre Freundin. „Ich will lebend hier raus kommen, sonst kann ich Princess nie helfen. Tod helfen wir wenig.“

„Nehmt die Füller, wenn ihr euch verwandelt seid ihr frei. Kommt dann zu mir. Lasst euch Zeit mit eurer Wahl, aber denkt dran je länger ihr hier drin seit desto schwächer werdet ihr.“, sagte die Frau und legte die Füller in die Zellen. Danach stand sie wieder auf und verschwand den Gang hinunter in der Dunkelheit. Zurück blieben zwei nachdenkliche Kriegerinnen die nun um ihr Leben fürchten mussten, wenn sie sich nicht für die Füller entschieden.
 

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So ein weiteres Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch!

Danke fürs Lesen! :)



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