Das Ende einer Freundschaft
Tut mir leid, dass es mal wieder so lange gedauert hat T.T aber ich hatte ziemlich Stress mit schule und so. eine zeit lang gings mir auch ziemlich schlecht und ich muss zugeben, dass mir die ideen ausgegangen waren. und ich finde es besser, erstmal ideen zu sammeln, bevor ich euch irgendeinen mist hierhin knalle. :P mittlerweile habe ich aber wieder ganz viele ideen^^
kleine information: ab diesem kapitel werde ich auch sango, miroku, sesshomaru und Co. mehr einbauen. ich denke mal, dass sie einigen ein bisschen in der story gefehlt haben :P
als nächstes möchte ich mich für eure reviews bedanken^^
Ich wünsche euch viel Spaß mit kapitel 11:^^
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Am nächsten Tag hatte Koga die letzte Stunde einfach geschwänzt, um so schnell wie möglich zu Kagome zu kommen. Sie war heute mal wieder nicht in der Schule gewesen und er wollte ihr die Hausaufgaben vorbeibringen, damit könnte er bestimmt Eindruck schinden. Ein selbstgefälliges Grinsen legte sich auf die Lippen des Youkai. Auch er glaubte ihr nicht, dass sie eine Grippe hätte. Die ganze Schule kannte den Grund, selbst die Lehrer.
Inuyasha und Kagome schienen wieder Streit gehabt zu haben, denn der Hanyou war heute mehr als nur gereizt gewesen. Er war patzig zu den Lehrern, seinen Mitschülern und hatte sich sogar mit jemandem geprügelt. Während der Pausen hatte er einfach nur allein sein wollen und hat jeden angeknurrt, der ihm näher als fünf Meter kam.
Ein bisschen Mitleid hatte Koga schon mit ihm, aber hier ging es um Kagome und Liebe ist nun mal ein Schlachtfeld. Natürlich ging es für Koga hier nicht um Liebe, aber seinem besten Freund Kagome überlassen konnte er auch nicht. Dafür war sein Stolz einfach zu groß.
Als der Youkai vor dem Higurashi- Schrein ankam, klappte ihm erst mal die Kinnlade runter. °Diese Treppen läuft Kagome jeden Tag?° Für ihn selbst war es kein Problem als Dämon, aber sie war ein normaler Mensch! Mit einem kurzen Kopfschütteln sprang Koga die Treppen hinauf und kam auf einen großen Hof. Aus einer kleinen Lagerhalle weit rechts von ihm drang zuerst Scheppern und danach dumpfes Fluchen. Schulterzuckend ging der Youkai auf das Haus zu und klopfte ohne zu zögern an. Schon Sekunden später wurde die Haustür von einer Frau, circa Ende 30, geöffnet. Sie hatte kurze, braune Haare, die sich leicht wellten und ihre Ohren umspielten. Doch sie hatte dasselbe Gesicht, das Kagome auch hatte. Koga ahnte sofort, dass es Kagomes Mutter sein musste.
„Ja?“ wurde er gefragt.
„Hallo, Frau Higurashi. Mein Name ist Koga, ich bin ein Klassenkamerad ihrer Tochter. Ich wollte ihr nur schnell die Hausaufgaben vorbeibringen.“ Antwortete der Youkai mit dem charmantesten Lächeln, das er auflegen konnte und reichte der Frau die Hand, welche diese auch sofort annahm.
„Oh, das ist nett von dir. Ich geh ihr schnell bescheid sagen, dass du da bist. Komm doch rein.“
„Vielen Dank.“
Während Frau Higurashi ihre Tochter holen ging, wartete Koga mit einem Lächeln im Flur. Bis jetzt hatte ja alles gut geklappt. Jetzt würde er Kagome ein bisschen den Kopf verdrehen und irgendwann würde er sie verführen und hätte damit sein Ziel erreicht. Aber nachdem, was Kikyo getan hatte, würde es wohl etwas länger dauern. Nur zu. Er würde nicht aufgeben. Irgendwann würde selbst sie schwach werden, da war er sich sicher.
Schon wenig später hörte er leise Schritte die Treppe hinunter kommen und ein schwarzhaariges, hübsches Mädchen kam zum Vorschein. Etwas irritiert blickte sie den Youkai an. „Koga? Was machst du denn hier?“
„Ich wollte dir nur die Hausaufgaben vorbeibringen. Sango kann das heute nicht machen und hat mich gebeten sie dir schnell zu geben.“ Log er. Es war nicht sonderlich fair sie anzulügen, aber es ging hier um Hausaufgaben. Wo war das Problem?
„Achso. Dann… vielen Dank.“
Einen Moment sagte keiner etwas und bedrückende Stille trat ein. Etwas verlegen sah sich Kagome im Flur um, der auf einmal sehr interessant erschien. Auch für Koga war es auf einmal sehr unangenehm, was ihn doch etwas irritierte. Er war weder schüchtern, noch unfähig ein Gespräch zu beginnen, warum also jetzt? Und doch war er der erste, der die Stille durchbrach. „Es tut mir übrigens echt leid, was Inuyasha da gemacht hat. Glaub mir, ich hab echt versucht ihn davon abzuhalten aber er…“
„Lass gut sein, Koga“, wurde er von dem Mädchen unterbrochen. „Ich will nicht drüber reden, okay?“
Kaum merklich nickte der Youkai und wieder schwiegen sie.
Bevor das Schweigen aber wieder unangenehm werden konnte, setzte Koga sein typisches Grinsen auf, verabschiedete sich von ihr, hauchte ihr noch schnell einen Kuss auf die Wange und verließ das Haus.
Etwas verwirrt blieb Kagome zurück. Ein kleines Lächeln schlich sich in ihr Gesicht, mit dem sie zurück in ihr Zimmer ging.
Eigentlich war Koga ja doch ganz nett. Bis jetzt hatte sie nicht sonderlich viel mit ihm zu tun gehabt, weil sie sich auf Inuyasha ‚konzentriert’ hatte. Mittlerweile war ihr aber bewusst geworden, dass es ein Fehler gewesen war, Inuyasha eine Chance zu geben. Ein Fehler, den sie zutiefst bereute. Sie hätte von Anfang an auf Sango hören sollen. Fürs Erste hatte das Mädchen genug von Jungs und das würde auch noch eine ganze Weile so bleiben.
„Hast du eigentlich was aus deinem Bruder rausbekommen?“ fragte Rin Inuyashas Bruder Sesshomaru. Zurzeit befanden sich die beiden zusammen mit Kagura und deren Bruder Onigumo im Zimmer des Dai Youkai und unterhielten sich über das Neueste aus Schule, Job und Alltag. Die Vier waren schon seit der Grundschule eine Clique, wobei die beiden Mädchen ein paar Jahre jünger waren und noch auf die Schule gingen. Sie waren eine Stufe höher als Inuyasha und bekamen meistens alles mit, was sich auf der Schule abspielte. Die Sache mit Kagome war ihnen natürlich nicht entfallen.
„Ich hab ihn noch nicht fragen können, interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht, was meine Schande von Halbbruder macht.“
„Aber uns interessiert das, Sess! Bitte!“ versuchte es Rin noch einmal und setzte ihren Welpenblick auf, der den Youkai innerlich nicht ganz so kalt ließ, wie es nach außen hin aussah.
„Komm schon, Sess!“, mischte sich Kagura ebenfalls in das Gespräch ein. „,Das ist auf unserer Schule das Gesprächsthema Nummer eins! Nur ein paar kleine Informationen! Bitte!“ Wieder der Hundeblick.
Langsam spürte der Silberhaarige, wie sein Durchsetzungsvermögen langsam aber sicher begann zu bröckeln. „Na gut, ich kann mal gucken, was sich machen lässt.“ Gab er letztendlich seufzend nach.
Gut gelaunt pfeifend lief Koga durch die Straßen Tokios. ‚Mission Kagome’ konnte jetzt offiziell beginnen. Wäre ja gelacht, wenn er dieses Mädchen nicht auch rumkriegen würde! Inuyasha würde Augen machen, wenn er das sehen würde. Ob er es dem Hanyou verschweigen oder ihn doch lieber damit aufziehen und ein bisschen provozieren würde, wusste der Youkai noch nicht, er würde es einfach spontan entscheiden.
In Gedanken versunken lag Inuyasha auf seinem Bett und starrte Löcher in die Luft. Ihm stieg hier echt alles zu Kopf. Die Sache mit Kagome, seine Wut auf Koga, das gut gelaunte Lachen, das aus dem Zimmer seines verhassten Halbbruders kam, aber vor Allem, das er einfach nichts tat, oder besser nichts tun konnte. Er war immer noch ein wenig wütend, dass sie ihm einfach einen Korb gegeben hatte. In diesem Moment hatte er sich sehr über sich selbst erschrocken. Diese Worte waren einfach über seine Lippen gekommen ohne, dass er groß darüber nachgedacht hatte, was er sagte. Doch gelogen hatte er damit nicht, darüber war er sich im Klaren. Warum würde er sich solche Gedanken um sie machen, oder solche Schuldgefühle haben, wenn er keine Gefühle für sie hätte? Allerdings war es etwas Neues, Ungewohntes für ihn. Er war noch nie in seinem Leben verliebt gewesen, hatte immer nur mit den Mädchen gespielt und sie gleich wieder abserviert. Gefühle waren nie im Spiel gewesen. Und doch bestärkten dieser Zustand um Kagome zu kämpfen und sie endlich von seiner Unschuld zu überzeugen. Und selbst, wenn sie keine Beziehung mit ihm führen wollte, würde es ihm schon genügen, wenn sie wüsste, dass er unschuldig war.
Seufzend stand er auf, lief im Zimmer auf und ab, fuhr sich immer wieder durch seine langen, silbernen Haare. Kurz knurrte er, bevor er das Zimmer verließ um etwas durch die Gegend zu laufen.
Lächelnd kam Sango am Gelände der Higurashis an. Der Tag war einfach nur großartig verlaufen. Erstmal hatte sie in Englisch eine 1 geschrieben, das Wetter war toll und heute Nachmittag würde sie mit ihrem Schwarm ein Eis essen gehen. Kagome würde Augen machen! Das Mädchen konnte es kaum erwarten ihrer besten Freundin die tollen Neuigkeiten zu erzählen.
Schwer seufzen musste sie aber dennoch, als sie die unzähligen Stufen sah, die sie noch von dem Schrein trennten…
Inuyasha lief gerade nachdenklich, die Hände in den Hosentaschen vergraben durch einen kleinen Park, als er von jemandem angerempelt wurde. Wütend knurrte der Hanyou auf und schaute in die Augen seines Gegenüber. Verwundert stellte fest, dass es sein bester Freund war, gegen den er gelaufen war. Schmollend lief er, Koga ignorierend, einfach weiter.
„Hey, Inuyasha! Jetzt warte doch mal!“ rief ihm der Youkai nach. Noch immer wütend kam der Hanyou dem nach und drehte sich zu ihm um.
„Was?“
„Oho, warum so schlecht gelaunt?“
„Tu nicht so unschuldig!“
„Ich weiß gar nicht, was du meinst.“ Entgegnete der Wolf so unschuldig, wie nur möglich. Doch während er sprach, stach dem Hanyou ein bekannter Duft in die Nase. Um sicher zu gehen, sog er noch einmal den Geruch ein. „Warum riechst du nach Kagome?“ wollte er misstrauisch wissen.
Grinsend und mit einem Unterton in der Stimme, beschloss Koga seinen besten Freund ein wenig zu provozieren. Das konnte noch lustig werden.
„Ich muss ihr wohl über den Weg gelaufen sein.“
„Ich meins ernst, Arschloch! Sie war nicht in der schule gewesen! Warum riechst du nach ihr?“ seine Stimme war deutlich lauter geworden. Man könnte schon meinen, er würde brüllen.
„Achso, das! Ich war bei ihr gewesen. Wundert mich, dass du sie nicht ins Bett bekommen hast.“
Schlagartig wurde Inuyasha kreidebleich im Gesicht. Sie hatten doch nicht etwa… Doch sofort spürte er einen freundschaftlichen Schlag von Koga auf seiner Schulter. „Das war ein Scherz, Mann! Ich hab ihr nur die Hausaufgaben vorbeigebracht. Ich muss ja schließlich Pluspunkte sammeln, wenn ich bei ihr landen will.“ Unachtsam entging er nur knapp der Faust der Hanyous, der kochend vor Wut vor ihm stand. „Fass sie nur ein einziges Mal an und ich bring dich um!“
„Keine Sorge, schon passiert.“ Wieder holte Inuyasha aus, um seine geballte Faust im Gesicht des Youkais landen zu lassen. Erneut konnte Koga knapp ausweichen.
„Und noch ein Scherz, haha!“ Diesmal war er zu unaufmerksam um auszuweichen und wurde direkt im Gesicht getroffen.
Mit dem Ärmel seiner Jacke wischte er sich schockiert das Blut aus dem Mundwinkel. „Sag mal, geht’s dir noch gut?“
„Du wirst ihr endlich sagen, dass ich nichts damit zu tun hatte.“
„Du meinst die Flyer? Ich könnte es dir sagen, aber… im Moment habe ich keine große Lust dir zu helfen.“
„Und so was soll mein bester Freund sein?“
„Sah bis jetzt so aus.“
„Weißt du was? Ich hab keinen Bock mehr.“
„Ach, willst du mir jetzt die Freundschaft kündigen, ja?“
„Ja!“
„Gut, gleichfalls.“ Beleidigt wandten sie sich den Rücken zu. Nach ein paar Sekunden drehte sich der Youkai wieder um und funkelte den Hanyou angriffslustig an. „Nur damit du’s weißt: Das wird Krieg geben. Ich werde dir Kagome nicht überlassen und wer’s wirklich gewesen ist, wirst du auch nicht erfahren!“
„Verpiss dich einfach! Ich brauche dich nicht! Ich werd’s selbst rausbekommen und Kagome wird nicht auf so einen Kerl, wie dich reinfallen, glaub mir.“
„Auf dich ist sie doch auch reingefallen, Halbblut.“ Das gab dem Hanyou den Rest. Noch einmal knurrte er Koga an, drehte sich um und verließ den Park.
Zurück blieb Koga, der noch immer aufgebracht im Park stand. °Warts nur ab, Inuyasha, Kagome wird mir gehören, verlass dich drauf.°
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ich hoffe euch hats gefallen^^ lasst mir bitte kommentare da :)
ich habe ab donnerstag ferien und werde versuchen diesmal schneller weiterzuschreiben :D
bis bald :)
hab euch lieb
eure Snuggle♥
