No Nausea but Shudder (Rückblick: Konzertpause)
Während Ruki noch den Part von ‚People Error‘ machen musste, durften Kai, Uruha, Reita und Shin schon einmal von der Bühne.
Shin brach förmlich zusammen, als er hinter der Bühne war.
Er plumpste einfach auf die Couch und rang nach Luft.
Reita, Uruha und Kai setzten sich ebenfalls auf eine Couch und musterten Shin.
„Alles okay bei dir?“ Fragte Kai besorgt, denn sonderlich gesund sah Shin nicht aus.
Shin nickte zustimmend und hatte nun schon die Augen geschlossen.
„Das glaub ich ihm nicht!“
Uruha flüsterte es nur, damit Shin es nicht hören konnte.
Kai und Reita stimmten ihm dabei zu.
Ruki ließ auch nicht lange auf sich warten und setzte sich neben Kai.
„Shin … du siehst echt nicht gerade fit aus!“
Sagte Ruki, und Uruha musste dabei leicht grinsen, genauso wie Reita und Kai.
Shin zuckte mit der Schulter und atmete tief durch.
Es war ziemlich warm auf der Bühne und es fühlte sich hinter der
Bühne nicht viel besser an.
„Shin?“ Fragte Ruki dann besorgt und ging zu dem Gitarristen.
„Was ist los?“ Besorgt musterte er ihn.
Ruki legte eine Hand auf Shins Stirn und zuckte zurück.
„Du kochst ja schon.“ Völlig geschockt musterte Ruki ihn.
„Was ist los mit dir?“ Total verzweifelt wusste Ruki nicht, wie er
ihm helfen konnte.
„Ich … krieg kaum … Luft!“ Brachte Shin leise hervor.
Ruki schluckte und musterte die Anderen.
„Er … kriegt keine Luft!“
Rukis Stimme zitterte leicht, aus Angst, dass Shin etwas passieren könnte.
„Er muss sich abkühlen, Ruki. Bring ihm am besten in einem kühlen Raum. Hier
ist es zu warm, weil die Bühne direkt nebenan ist!“
Erklärte Uruha. Ruki nickte nur und half Shin aus dem Raum heraus.
Schon der Flur, der zu anderen Räumen führte, war angenehm kühl, bemerkte Ruki.
Ruki suchte sich einfach irgendeinen Raum aus und ging mit Shin in diesen, schloss die Türe hinter sich und stützte Shin noch etwas.
Doch Shin konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, hatte bisher schon
alles gegeben, doch letzten Endes brach er dann doch zusammen.
„Shin!“ Quietschte Ruki plötzlich und versuchte Shin etwas festzuhalten, damit
dieser nicht mit voller Wucht auf den Boden knallte.
Der Sänger drehte ihn auf den Rücken und musterte Shin.
Er legte erneut die Hand an sein Gesicht.
Sein Herz raste, seine Atmung war unregelmäßig und die Körpertemperatur
schien zu steigen.
„Du verbrennst schon.“ Rukis Stimme klang zittrig, kaum noch hörbar vor Angst.
Er sah sich im Raum um und fand ein Waschbecken.
Er rannte dort hin, schnappte sich das Handtuch, was dort hing und machte es nass und legte es dem Gitarristen auf die Stirn, tupfte etwas über die Wangen und beobachtete ihn dabei.
„Es ist so … warm!“ Sagte Shin leise und kniff die Augen zusammen.
Er krallte sich mit einer Hand in Rukis Ärmel, atmete immer noch so schnell und
unregelmäßig und biss sich leicht auf die Unterlippe.
Ruki schluckte leicht, legte dann das Tuch weg und begann, Shins Oberkörper frei zu machen.
Er zog ihm die Jacke aus, strich ihm dann das Shirt vom Körper, und legte die
Hand auf dessen Körper.
Auf diesem Bauch hätte man sich Spiegeleier brutzeln können.
Es war unnormal, dass jemand nach der ersten Hälfte eines Konzertes so zugerichtet ist.
Als Shin leicht keuchte, zuckte Ruki und zog die Hand zurück.
Shin kratzte leicht über Rukis Bein, krallte sich dann in den Hosenstoff
und musterte Ruki dann.
„Wird es besser?“ Fragte der Sänger ihn besorgt.
Shin nickte, worauf ein erleichtertes Seufzen von Ruki zu hören war.
„Ich … hab mir Sorgen gemacht! Ich hoffe das es dir gleich besser geht.“
Rukis Stimme klang noch immer etwas zittrig.
Shin schluckte leicht. Er hasste es, wenn sich jemand Sorgen wegen ihm macht.
„Es tut mir leid. Ich hätte sehen müssen, dass es dir nicht gut geht!“
Sagte Ruki dann plötzlich, worauf Shin ihn nur stumm musterte.
Jetzt auch noch eine Entschuldigung?
Wie ist Ruki denn drauf? Er kann da doch nichts für.
„Ist … schon okay!“
„Nein! Nichts ist okay. Wer weiß was dir hätte passieren können?“
Ruki zog ihn in eine Umarmung, drückte Shin an sich und schloss dabei die
Augen.
Zögerlich legte auch Shin die Arme um den Sänger und schloss die Augen.
Ruki löste die Umarmung, küsste Shin ohne Vorwarnung, worauf dieser nur erschrocken zuckte.
Jedoch erwiderte er den Kuss nach einigem Zögern.
„Auf der Bühne sah er doch noch halbwegs fit aus!“
„Das kann täuschen Ruha. Manchmal ist man selber zu erschöpft um zu sehen, dass die Anderen auch erschöpft sind. Das hatte ich schon oft genug!“
„Ja schon, aber er ist neu. Er hatte es noch nie zuvor gemacht. So ein Konzert schlägt ganz schön auf die Gesundheit und Ausdauer. Erinner dich doch mal daran, als du das erste Mal ein Konzert geben musstest, Rei. Oder denk mal an Kai.
Gerade er hat es nicht leicht!“
Kai nickte darauf und grinste breit.
„Er muss sich nur bis zum Ende der Pause wieder fangen.“
Reita griff daraufhin nach einem Glas und trank es leer.
„Er hat aber noch etwas länger Zeit, als du. Du musst mit Kai eher raus, wobei Kai sogar vor dir los muss!“
„Ja, das stimmt zwar, aber viel Unterschied ist da nicht. Ob er jetzt 30 Minuten Zeit hat, oder 35 Minuten.“
„Und diese 5 Minuten können ausschlaggebend sein!“
„Ich hab es kapiert, Ruha!“
„Okay!“ Grinsend lehnte sich Uruha zurück und musterte den Bassisten.
Dieser schien sich genau so Sorgen um Shin zu machen, wie Uruha, doch es
reichte schon, dass Ruki bei ihm war, da mussten nicht noch mehr Köpfe um ihn herum hängen und ihn dabei beobachten, wie er kurz davor ist, zu ersticken.
„Welche Lieder werden nochmal nach ‚Ride with the Rockers‘ gespielt?“
„Sei nicht so faul Uruha! Steh auf und guck auf den Plan!“
„Du willst doch nur deswegen, dass ich gehe, weil du selber keine Ahnung hast, und zu faul bst, nachzugucken!“
„Selbst wenn!“
Irgendwie bestand die Pause nur darin, dass Uruha und Reita sich gegenseitig
nervten, und Kai dabei zusah.
„Jetzt sag es mir!“
„Nein. Ich hab dir gesagt, dass du selber nachgucken kannst!“
„Kaaaaiii~ Reita ist gemein zu mir!“
„Reila, Bath Room, Nausea & Shudder, Kyomu no Owari Hakozume no Mokuji, Miseinen!“
„Danke Kai!“
Reita verdrehte nur die Augen.
Nie konnte man hier seinen Spaß haben.
„Von ihm kannst du dir mal eine Scheibe abschneiden, Reita!“
„Du kannst auch einfach mal weniger faul sein!“
„Ich bin nicht faul, ich bin nur erschöpft. Aufstehen ist gerade ungünstig.
Und da ich gleich eh raus auf die Bühne muss, sollte ich meine Kräfte schonen!“
„Auf dem Weg zur Bühne hättest du auch nach gucken können, welche Lieder noch dran kommen!“
„Dann hätte ich warten müssen!“
„Was dich auch umgebracht hätte!?“
„Genau!“
„Es ist doch jetzt egal!“ Warf Kai plötzlich rein. Langsam sollte es mal gut sein.
Uruha hat jetzt die Liste, dass reichte. „Lehnt euch einfach zurück!“
„Ob es Shin wieder besser geht?“
Völlig anderes Thema, aber so schaffte es Kai, die Aufmerksamkeit auf ein anderes Thema zu lenken.
„Ich hoffe mal!“ Uruha war ziemlich besorgt um ihn.
Gerade neu und schon völlig fertig.
Dass er schon beim ersten Konzert so Probleme hat, ist hart.
„Mal gucken. Vielleicht schafft Ruki es, ihn fit zu kriegen!“
„Ich hoffe ja mal. Wenn nicht, haben wir ein Problem!“
Dass Kai dabei so optimistisch sein kann, verwunderte den Bassisten.
Uruha schien genau so pessimistisch dabei zu sein, wie er selber.
Er hoffte einfach, dass Ruki es schafft, ihn aufzupäppeln.
Shin sah schon ziemlich fertig aus, von daher dachte Reita, dass es nicht einfach wird, Shin nochmal auf die Beine zu kriegen.
Sanft strich Ruki dem Gitarristen über den Rücken.
Dies war die letzte Methode, die dem Sänger einfiel, um Shin zu beruhigen.
Er steigerte sich richtig in den Kuss hinein, wurde intensiver, drückte seine
Zunge gegen Shins Lippen, der diese daraufhin öffnete und in einen
leidenschaftlichen Zungenkuss fiel.
Ruki löste sich vom Kuss, zog Shin vom Boden hoch und verfrachtete sich mit ihm auf den Sessel, setzte sich bei Shin auf den Schoß mit dem Gesicht zu ihm
gerichtet und begann direkt wieder, ihn sanft zu küssen.
Als hätten sie den Anderen noch nie geküsst, zögerte Shin, bis er den Kuss erwiderte.
Ruki strich ihm dabei über den Oberkörper und seufzte leicht in den Kuss.
Shins Herz war immer noch so schnell wie vorher, doch er wusste genau, dass
das jetzt einen anderen Grund hatte.
Zögerlich legte auch Shin nun die Hände an Rukis Oberkörper, strich ihm unter das Oberteil und fuhr vorsichtig über dessen Haut.
Ruki zog sich daraufhin die Jacke aus, löste sich dabei von Shin und grinste ihn nur leicht an, bevor er wieder begann, ihn zu küssen.
Der Sänger bewegte seinen Unterleib leicht gegen den von Shin, welcher darauf hin leise stöhnte, was jedoch im Kuss unter ging.
Shin zog Ruki nun auch das Shirt aus, damit auch der Sänger nun einen freien Oberkörper hat, den Shin nun zögernd begann zu küssen.
Ruki spürte, wie zögerlich Shin ihn küsste, worauf hin er die Hände an dessen Wange legte und ihn erneut in einen intensiven Kuss zog.
Ruki löste sich vom Kuss und grinste Shin an, der nicht wirklich wusste, was
das Grinsen zu bedeuten hatte.
Plötzlich knallte die Rückenlehne nach hinten und mit ihr auch Shin und Ruki.
Als Ruki auf Shin landete, begann er sofort, dessen Hals zu küssen, fuhr mit
der Hand an dessen Bein, kratzte leicht da drüber und strich dem Gitarristen
dann zwischen die Beine, worauf Shin leicht keuchte.
Um weitere Geräusche zu vermeiden, biss sich Shin auf die Unterlippe und kniff
die Augen zusammen.
„Wie süß du bist!“
Hauchte Ruki an dessen haut und öffnete nun Shins Hose, strich sie ihm langsam runter und begann erneut zu grinsen.
Sanft strich Ruki über dessen Oberkörper, bis runter zu Shorts, doch ohne
Vorwarnung packte Shin seine Handgelenke.
„Lass … es bitte!“
Sagte Shin leise und versuchte nun sein Herz zu beruhigen.
Ruki musterte Shin, welcher ihn nun genau musterte.
Doch als sich ihre Blicke trafen, sah Shin direkt wieder woanders hin.
„Okay!“ Sage Ruki leise und hauchte ihm noch einen Kuss auf den Bauch ehe er
sich aufrichtete und von ihm abließ.
Ruki war selber etwas geschockt über sich.
Er wäre beinahe zu weit gegangen und das auch noch mit Shin.
Es ist, als würde Shin ihm seine klaren Gedanken rauben.
Doch der Sänger wusste genau, dass es nicht auf Gegenseitigkeit beruht, da
Shin nicht wirklich schnell etwas erwidert, falls überhaupt, dazu noch, dass
er nie wirklich etwas selber macht, sondern immer nur machen lässt.
Erst wenn es zu viel wird, zeigt er wieder ein richtiges Lebenszeichen von sich.
Mit leicht roten Wangen richtete sich auch Shin auf und zog sich seine Hose
wieder an, bevor er dann Ruki musterte, der sich bereits sein Shirt angezogen hatte und nun das von Shin aufhob und es ihm reichte, bevor er dann noch
seine Jacke anzog und begann, sich die Haare zu richten.
„Du .. also … ich wollte sagen … danke … Mir geht es … etwas besser!“
Stotterte Shin nun und sah dabei auf den Boden, weil er noch etwas mehr Farbe im Gesicht bekam.
Ruki grinste darauf nur und nahm Shin in den Arm.
„Hab ich gern gemacht!“
Sagte Ruki und grinste dabei, was Shin jedoch nicht sehen konnte.
DAS hatte Ruki wirklich gerne gemacht.
Shin musste darauf jedoch auch leicht grinsen.
„Lass uns zu den Anderen zurück gehen!“
Shin nickte darauf und löste sich von Ruki.
Nach einigen Sekunden war es bei ihnen relativ ruhig geworden.
„Jetzt sagt doch mal einer was!“
Uruha verschränkte die Arme vor seinem Oberkörper und musterte Reita und Kai.
„Sag du doch mal was!“ Entgegnete Reita etwas genervt.
Musste Uruha jetzt schon wieder anfangen zu nerven.
„Sei doch froh, dass du Ruhe hast! Bei sowas kann man sich besser entspannen!“
„Ich hab dich nicht nach deiner Meinung gefragt, sondern gefragt, ob du oder Kai mal den Mund aufmacht um etwas Interessantes zu sagen!“
„Suchst du Streit?“ Das wollte Reita nicht auf sich sitzen lassen.
„Den haben wir schon, falls es dir nicht aufgefallen ist! Ich glaube dein Band um deiner Nase ist zu eng geknotet worden, denn dein Denkvermögen lässt nach!“
„Das ist normal, weil du mit meinen Gedankengängen nicht Schritt halten kannst!“
„Pah. Und wovon träumst du nachts, Igelkopf?“
„Garantiert nicht von dir!“
Kai grinste sich nur kaputt.
Immer dieses Hin und Her. Ein Argument gegen ein Anderes, doch letzten Endes
hatte Uruha dann kein Gegenargument mehr, wodurch er nach Reitas letzten
Satz den Mund geschlossen hielt und sich zurück lehnte.
Uruha ging im Kopf nochmal die Liste durch, welche Lieder als nächstes dran waren.
Doch irgendwie hakte es bei ihm.
Was kam nochmal nach ‚Ride with the Rockers‘?
Er setzte an, um etwas zu sagen, doch Reitas Blick ließ ihn stumm bleiben.
Kai hingegen schloss seelenruhig die Augen und entspannte sich vollkommen.
Reita war in Gedanken bei Ruki und Shin.
Für seinen Geschmack waren sie schon ziemlich lange weg.
Jedoch machte er sich lediglich Sorgen um Shin, anstatt an andere Sachen zu denken.
Doch die Zwei fanden schließlich den Weg zurück.
Shin sah definitiv wieder fit aus.
„Alles okay bei dir?“
Fragte Kai den Gitarristen sofort, der darauf nur nickte und sich auf einen
Stuhl setzte und verträumt den Boden anstarrte.
„Wie hast du den wieder so fit gekriegt?“ Fragte Reita den Sänger neugierig, aber leise.
„Ging ganz einfach!“ Begann Ruki und stoppte kurz.
Es wäre blöd jetzt zu sagen, was er gemacht hatte.
„Er brauchte nur Zeit zum durchatmen, dazu hatte ich ihm ein kühles Tuch auf die Stirn gelegt.“
Gelogen war es nicht, er hat nur nicht alles erzählt, was vorgefallen war.
„Jetzt bin ich beruhigt. Ich dachte schon, dass wir ihn vergessen können!“
„Quatsch. Denk doch nicht sowas Rei! Ist ja schlimm, dein dummer Pessimismus!“
„Kann ich doch nichts für. Als ob du immer optimistisch bist!“
„Das hab ich nicht gesagt, aber SO pessimistisch … naja egal. Es geht ihm besser und fertig!“
Nun richtete sich Kai auf, streckte sich etwas und stand dann auf.
„Ich muss gleich wieder los!“ Sagte er plötzlich und machte sich schon mal fertig, um wieder auf die Bühne zu gehen.
Reita sah dem Dummer hinterher und seufzte.
„Mist. Dann muss ich ja auch wieder aufstehen!“
„Ja! Aber du kannst dir noch etwas Zeit lassen im Gegensatz zu mir!“
Jedoch kam jetzt erst einmal der Zeitpunkt, indem jeder ein neues Shirt bekam,
welches von Tour zu Tour anders aussieht.
Als jeder das andere Shirt anhatte, wobei Shin Rukis Körper anstarrte, als dieser sich umzog, als letzter umgezogen war.
Zu gebannt hatte er Ruki beim Umziehen beobachtet, was zu seinem Glück
unbemerkt geblieben ist.
Jeder wurde dann nochmal zum Nachstylen gerufen.
Kaum war Kai fertig, verschwand er schon mal auf der Bühne.
Shin war der Nächste, der fertig war.
Im Gemeinschaftsraum hinter der Bühne setzte er sich wieder auf die
Couch und wartete auf die Anderen.
Als nächstes kam Ruki, der sich gegenüber von Shin auf die Couch setzte.
Reita war danach dran, verschwand jedoch direkt auf die Bühne.
Shin sah kurz zu Ruki. Als dieser merkte, dass sich ihre Blicke trafen, sah
er sofort wieder weg.
„Was ist mit dir? Immer, wenn du mich ansiehst und ich dich, siehst du wieder weg. Seh ich wieder einmal so schlimm aus, dass du weg gucken musst?“
Shin schüttelte nur den Kopf und wurde leicht rot.
Ruki verstand dessen Verhalten einfach nicht.
Er war seltsam und es ging nicht in seinen Kopf hinein, warum er so war.
Klar, jeder Mensch ist, wie er ist, doch mittlerweile sollte Shin kapiert haben,
dass Ruki ihn nicht fressen wird, wenn er ihn anguckt.
Uruha war auch mal fertig geworden und ging zu den Beiden.
Zeit um noch etwas zu sagen hatten sie nicht, denn Shin und Uruha mussten
als nächste raus.
Nun saß Ruki alleine da, hörte seinen Kollegen dabei zu, wie die die Halle
begannen zu zerstören, doch so richtig konzentrieren konnte er sich nicht.
Er hatte ein wenig Schuldgefühle, weil er scheinbar zu weit gegangen war.
Er hätte es nicht machen dürfen.
Gerade bei Shin, war es dumm, einfach so zu weit zu gehen.
Ruki schüttelte den Kopf und wurde dann auf die Bühne gewunken.
Mit jeder Stufe, die auf die Bühne führte, vergaß er das, was geschehen ist.
Die Fans waren jetzt wichtiger.
Sie sollten nicht enttäuscht werden, nicht wegen so etwas!
Wahrscheinlich konnte er deswegen das nächste Lied so gefühlvoll singen.
