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The three Uchiha Brothers

..wait..wtf?!
von

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Chapter 3

Ich starre aus dem Fenster und kaue auf dem Ende meines Bleistiftes. Das Sonnenlicht scheint mit dem Wind aufgewirbelt zu werden, so wie es über die grünen Blätter des Baumes tanzt. Eine sanfte Brise bringt die Welt in Wallung, schenkt ihr Leben. Der Anblick beruhigt mich sehr und mein Blick schweift ab in die endlosen Weiten des blauen Himmels. Unfassbar, dass hinter diesem Strahlen die unergründliche dunkle Masse des Universums liegt. Ein kleiner Schmetterling schwebt nah über dem Boden vorbei und zieht meine ganze Aufmerksamkeit auf sich. Ob Schmetterlinge die Welt genauso sehen wie wir?

Ein lautes Ringen reißt mich aus meinen Gedanken und ich fahre hoch. Der Stift hängt noch locker zwischen meinen Lippen, als ich unserem Mathelehrer hinterher gucke, der soeben den Raum verlässt.

Kiba steht auf und setzt sich seufzend auf meinen Tisch. „Man war das mal wieder nervig. Ich hab kein Wort verstanden von dem was der da gelabert hat.“, sagt er und streicht sich die Haare nach hinten. Ich schaue ihn noch immer leicht schläfrig an. „Ich hab nicht mal zugehört.“, sage ich und strecke mich ausgiebig. Montag. Der schlimmste Tag der Woche. Kiba lacht laut. “Na das hab ich mitbekommen, so dumm wie du aus dem Fenster gestarrt hast.“ Ich werfe ihm einen bösen Blick zu. „Haha. Dankeschön.“

Kiba wuschelt mir durch die bereits abstehenden Haare und lacht erneut los. „Komm schon du weißt doch, dass ich das nicht ernst meine.“
 

Kiba ist mein bester Freund. Wir kennen uns schon ewig und wir sind richtig gute Freunde. Ich habe mit ihm meine ganze Kindheit verbracht. Wir haben den größten Mist zusammen verzapft und einige Momente geteilt, die ich niemals vergessen werde. Ich erinnere mich genau an einen Tag, kurz vor meinem achten Geburtstag. Es stand eine große Schlacht bevor gegen die Kinder aus dem Nachbarsdorf. Am Nachmittag trafen wir uns mit allen Freiwilligen am großen Tor, um uns einen harten Kampf zu liefern. Wir waren nur mit unseren Fäusten und aufgeschabelten Knien gekommen, doch einige der anderen Jungs waren schon Älter und hatten richtige Waffen dabei. Wir ließen uns nicht abschrecken und ich stürzte mich mit meinem besten Freund mutig ins Getümmel. Einer der größeren Jungs nahm mich dabei richtig in die Mangel und pinnte mich am Boden fest. Ich schrie biss und kratzte, doch ließ er mich nicht los. Im Gegenteil, er zückte sein Messer und begann mir heftige Striemen ins Gesicht zu ritzen. Ich erinnere mich genau an das Gefühl, der kalten Klinge an meiner Haut, wie das Blut an meiner Wange hinunterlief und sich mit dem Schmutz vermischte.

Drei Sekunden später war Kiba über mir und rammte den Jungen mit seinem ganzen Körpergewicht von mir runter. Die beiden kabbelten sich und rollten über dem halben Platz, wobei Kiba dem Jungen ordentlich welche mitgab, obwohl er ihm körperlich unterlegen war. Gerade als ich mich wieder aufgerappelt hatte, kamen einige Erwachsene und schrien uns an. Und mit einmal waren wir alle wieder Verbündete und stäubten in jegliche Himmelsrichtung auseinander.

Als ich nach Hause kam schrie meine Mutter schrecklich rum und war sehr aufgebracht und besorgt wegen meinen Wangen. Sie brachte mich gleich zum Arzt, der mich behandelte, dennoch blieben blasse Narben auf meiner Haut. Kiba kam damals nicht so einfach davon, am nächsten Tag in der Schule hatte er ein blaues Auge, lachte mich aber breit an. Seine Mutter hatte ihm anscheinend heftig eine gelangt deswegen. Ich konnte nie verstehen, wieso sie das gemacht hat. Aber wir waren auch ziemlich anstrengende Kinder.

Sasuke war da natürlich ganz anders. Er blieb meistens drinnen und lernte, immer danach strebend, so gut wie unser älterer Bruder zu sein. Der einzige mit dem er manchmal spielte war ich.

Zumindest war das der Tag an dem Kiba und ich unzertrennlich wurden bis zum heutigen Tag.
 

Neben uns bilden sich kleine Grüppchen, die laut reden und sich über Bücher und Hefte beugen. Besonders um Sakura hat sich eine große Meute gebildet. Ich schaue irritiert rüber, denn der Großteil unserer Klasse hat sich um ihren Tisch versammelt. Was ist denn da los? Ansonsten sitzt sie doch nur mit ihren Mädels zusammen und schwärmt über ihren Sasuke. „Oh Mann ich hasse es, dass die immer alle so einen Stress machen müssen.“, sagt Kiba und lehnt sich leicht nach hinten. Ich schaue ihn verwirrt an und er muss wohl das große Fragezeichen über meinen Kopf sehen. „Sag bloß du hast es vergessen.“, sagt er und fängt laut an zu lachen, als er meinen immer noch ratlosen Blick sieht. „Na dann viel Glück mein lieber. Wir schreiben morgen Mathe.“
 

Ich bin total aus der Puste und reiße in einem Ruck die Haustür auf. Mein Ranzen wird unsanft in die nächste Ecke geschleudert und ich haste die Treppe hoch ans andere Ende des Flurs. Ohne zu klopfen reiße ich die Zimmertür auf und bleibe heftig atmend in der Tür stehen. Sasuke lässt seine Stift sinken und schaut mich mit hochgezogenen Brauen an. Er sitzt an seinem Schreibtisch und hat einige Hefte und Bücher vor sich liegen. „Sasukeeeeeee! Hilfe!“ Ich mache ein paar Schritte in sein Zimmer und stelle mich neben ihn. Aus großen Augen starre ich ihn an. Sasuke schaut skeptisch und setzt seine Brille ab. „Was ist?“ „Wir schreiben morgen Mathe! Und ich hab das total verpeilt!“, schreie ich weinerlich und höre auch sofort ein genervtes Stöhnen. „Das war ja so was von klar. Du weißt schon, dass das eine Vergleichsarbeit ist? Was meinst du warum ich schon die ganze Zeit lerne.“

„Oh nein nein nein!“, rufe ich und pure Verzweiflung steigt in mir auf. Wenn ich die Arbeit in den Sand setzte bin ich total geliefert!

„Sasuke du musst mir helfen! Alleine schaffe ich das niemals!“, jammere ich und schaue ihn aus Hundeaugen an. Sasuke sagt eine Zeit nichts und schaut mich nur an. „Frag Itachi.“ „Der ist nicht da!“

Er starrt mich kurz an und seufzt dann. Ich fange sofort an triumphierend zu jubeln, doch er unterbricht mich. „Aber erst später ich muss erst mal selber lernen und meine Ruhe haben. Also verzieh dich, ich komme dann später zu dir rüber.“
 

Mein Kopf schwirrt von lauter Formeln, Zahlen und Buchstaben. Ich komme nicht wirklich weiter, das heißt... eigentlich hab ich noch gar nichts zu Stande gebracht! Ich stöhne auf und stütze meinen Kopf in die Hände. Erneut starre ich auf das Zahlenchaos da unter mir, muss aber sofort den Kopf heben und ihn verzweifelt schütteln. Ich bin so nervös, dass ich mich gar nicht konzentrieren kann. Ich könnte heulen! Mittlerweile ist es schon ziemlich spät und ich werde immer ungeduldiger. In diesem Augenblick öffnet sich die Tür und Sasuke betritt mein Zimmer. Irgendwie wirkt er unruhig und nervös. Dennoch werfe ich ihm ein verzweifeltes Lächeln zu. „Hilfe.“ Sasuke schüttelt den Kopf und ich sehe ganz kurz ein leichtes Lächeln. „ Du bist eben ein hoffnungsloser Fall.“
 

„Dann teilst du die Formel durch x minus eins und erhältst so eine neue Formel, aus der du mit Hilfe der P-Q-Formel die Nullstellen berechnen kannst.“ Erleichtert lache ich auf. „Das hab ich verstanden!“ Mittlerweile kommt Klarheit in das Gewusel in meinem Heft und Sasuke strengt sich wirklich an mir alles so deutlich wie möglich zu erklären. „Und jetzt diese Aufgabe hier, die habe ich noch nicht richtig verstanden...“, möchte ich sagen, doch ich komme nicht dazu meinen Satz zu beenden.
 

Ich registriere wie Sasuke sich vorbeugt und sanft seine Hand auf meine Wange legt. Ich will ihn noch fragen was das wird, als ich ein paar weiche Lippen auf meinen spüre.

Es ist eine sanfte und nur federleichte Berührung und dennoch reicht sie aus, um mich komplett aus der Bahn zu werfen.

Sasukes Lippen sind leicht geöffnet und umfangen meine sanft. Im Bruchteil einer Sekunde ist alles wieder vorbei und ich starre Sasuke nur wie versteinert an. Ich möchte etwas sagen, bringe jedoch keinen Ton raus. Sasuke währenddessen fährt sich durch die Haare und flucht leise. Er hebt seinen Kopf schaut mich an und wendet seinen Blick schnell wieder ab. „Hör zu.“, fängt er an und seine Stimme klingt zunächst gepresst und zittrig. Im nächsten Moment hat er sich jedoch wieder gefangen. „Vergiss das von eben. Das hatte nichts zu bedeuten.“ Blitzschnell steht er auf und ich starre ihn immer noch einfach nur an. Er dreht sich nicht mehr um und ist im nächsten Augenblick verschwunden. Mein Blick verliert sich in dem Zimmer und langsam sinke ich in mir zusammen, als mir bewusst wird, was eben passiert ist. Verdammt, was sollte das denn?!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Coppelius
2010-06-03T00:57:23+00:00 03.06.2010 02:57
ich schätze, der ist wer verliebt^^
ich fände es gut das sie NICHT NUR HALBBRÜDER WÄREN!!!!!!!!!!
außerdem finde ich naruto gut so^^
Von: abgemeldet
2010-04-08T10:33:24+00:00 08.04.2010 12:33
xD Dabei hatte ich schon fest damit gerechnet, das sich Naru an Kiba ranschmeißen würde. Oder umgekehrt. Das Sasuke - offensichtlich ja nur sein HALB-Bruder - sich derartig chaotisch verhalten würde hätte ja niemand gedacht. xD

Und Herrgott, Naruto ist frech und aufgeweckt, er ist kein schüchternes hilfloses Baby xDD
Von:  finetuna
2010-04-03T13:57:46+00:00 03.04.2010 15:57
das hat sasuke ja intelligent gelöst. erst ordnung in narutos kopf-chaos bringen und danach alles wieder durcheinander machen... XD
bin wirklich gespannt wies weitergeht! kann ja mal ein paar meiner freunde fragen, ob sie lesestoff brauchen... ;)
danke übrigends für deinen gästebucheitrag und den kommi zu meinem doujinshi! ich freu mich auch über jeden leser! ^^
Von:  Nusumi-no-Ai
2010-04-03T12:19:59+00:00 03.04.2010 14:19
das war...
wirklich etwas schnell und übrraschend...
Mal sehen wie naruto das nächste mal auf seinen bruder reagiertXD
Von:  Shanti
2010-04-03T08:35:07+00:00 03.04.2010 10:35
hihi

hab die letzten beiden kappis gelesen. und finde sie toll.
jaja da konnte sich sasuke wohl nicht mehr beherschen hahahahahah.
büdde schreib ganzzzzzzzzzzzzz schnell weiter. bis dann^^

lg
shanti


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