Finsternis schien hell, der Mond war’s! (Nonsenseversion)
Finsternis war's, als der Mond schien helle
kaum bedeckt er die eck’ge Flur,
Als ein Mondkalb blitzesschnelle
Langsam um den runden Wagen fuhr.
Drinnen saßen stehend Hasen,
schweigend ins Gespräch vertieft
als ein totgeschossener Knabe,
auf der Blutbank Schlittschuh lief.
Und auf diesem roten Bänkchen,
das mit Schmalz bestrichen war,
saß der kohlgelockte Jüngling
mit blondmähnig-schwarzem Haar.
Neben ihm 'ne Butterstulle,
zählte kaum erst siebzehn Jahr,
in der Hand 'ne alte Schrulle,
die grün angestrichen war.
Und als der Wagen flog als Rabe
rückwärts eine Turmuhr rauf.
Droben zog ein Berg im Trabe
grade die alte Stulle auf.
Ringsumher war lautes Schweigen,
und mit fürchterlichem Krach
spielten in des Grases Zweigen
zwei der Veilchen Mühl’ und Schach.
Von der regennassen Turmuhr
wirbelte der Sand empor.
Und der Knabe bei der Hitze
mächtig an den Augen fror.
Beide Taschen in den Händen
hielt er sich die Ohren zu.
Denn er konnte nicht ertragen,
wie nach Kamelen roch die Kuh.
Holder Trampel, süßer Hampel,
furchtbar liebes Rabentier.
Du hast Augen wie Sardinen,
alle Kamele gleichen Dir.
Diese traurige Geschichte
war so unsinnig Marie,
deshalb heißt's erst „Hereinspaziert“,
bleibt bei mir so wie noch nie!
Droben auf dem Apfelbaume,
der sehr süße Fische trug,
hing des Frühlings letzte Schrulle,
und an Veilchen noch genug.
Und zwei Birnen liefen munter
durch die blaue Sandbank hin.
Endlich ging die Pflaume unter,
und der Tag der Nuss erschien.
Dies Gedicht von Wolfgang Goethe
schrieb ich abends in der Nachttopfröte
während ich auf der Zeitung saß
und meine Blutbefunde las.