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Dies ist unsere Geschichte...

und wir bleiben immer zusammen.
von

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Prolog

Blass. Ich war blass, dachte ich. Richtig weiß. Ich seufzte. Meine Haut war so schon immer blasser, als die jedes anderen, aber so sah ich ja geradezu tot aus! Schweigend betrachtete ich weiterhin mein Spiegelbild. Diesen billigen Abklatsch meiner selbst. Tick. Tack. Tick. Tack.

Die Zeit verging... Das war nicht ich.

Ich holte weit aus und zerschlug den Spiegel. Splitternd fielen seine Überreste zu Boden.

Einen Moment lang betrachtete ich die verstreuten Scherben. Dann entschied ich, endlich los zugehen. Die Zeit war mehr als reif. Unvorsichtig lief ich über die Scherben, meine Schuhe hatte ich ja schon an, ich brauchte mir also keine sorgen machen.

„Ich bin we-eg!!“ rief ich. Mir war klar, dass mir niemand antworten würde, aber es tat gut die Stille mit Worten zu brechen und seien sie noch so sinnlos. Es vertrieb die Angst. Langsam schloss ich die Tür, ich hatte keinen Grund mich zu beeilen, meine Zeit war unbegrenzt, eher noch, ich besaß keine „Zeit“.

Mein Ziel, falls es eines gab, war auch nicht weit weg; fünfzig Schritte, schätze ich, nicht mehr. Seufzend betrachtete ich den schmelzenden Schnee. Es war matschig und ich wusste, ich müsse aufpassen, um nicht hinzufallen. Ich hatte ein Händchen fürs Tollpatschig-sein.

Der Himmel war immer noch grau, registrierte ich. Das war er schon immer. Zumindest für mich. Ich hatte vergessen wie das eigentliche Blau des Himmels aussah, und diese Erkenntnis tat weh.

So, dachte ich, hier bin ich, am Ausgangsort, so wie immer. Ich seufzte. Spontan schwenkte ich nach rechts, es war immer spontan, ich hatte kein Ziel, nicht ab hier, und kam vom Weg ab, direkt hinein, in den grauen Wald. Hier war alles grau, die Bäume konnten noch nicht wieder blühen. Die Sonne fehlte ihnen. So war es aber wenigstens auch nicht dunkel. Nur.. grau.. Alles wie immer.

Warum ich hier war, fragte ich mich immer wieder aufs Neue. Ich war auf der Suche, das wusste ich. Auf der Suche, nach etwas, was nicht gefunden werden konnte.

Mein Weg war voller Dreck und nasser Erde. Für einen Menschen wie mich kein guter Untergrund. Aber das war mir egal. Plötzlich rannte ich, das geschah so merkwürdig unerwartet, dass selbst ich erschrak, aber das Gefühl, zu rennen, war so fantastisch, dass ich nicht anhielt. Solange hatte ich mich nicht mehr so frei gefühlt. Ein unerwarteter Schmerz durchfuhr meine Hand. Die Hand, mit der ich den Spiegel einschlug, was ich bereits vergessen hatte. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass sie blutete. Jedenfalls hatte diese kleine Ablenkung ihre Wirkung nicht verfehlt; ich stolperte und verlor den Halt unter den Füßen.

Das Letzte woran ich mich erinnerte war ein stechender Schmerz am Kopf und ein seltsamer Klang, der sich wie ein Schrei anhörte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yuana
2010-04-16T19:07:24+00:00 16.04.2010 21:07
danke ;D
und danke für den typ xD fehler entfernt :P
Von:  aki_ayatoru
2010-04-10T22:09:14+00:00 11.04.2010 00:09
Schick schick!
Ich find deine Art zu schreiben toll.
Aber da ist ein Fehler drin xD
Du hast an einer Stelle "wir" statt "wie" geschrieben.

Ist toll <3
Schreib weiter!




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