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Der Regenglühbogenfisch

Ein glitzernder Egoist der zum Babysitter und zum Freund wird
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Ein glitzernder Egoist der zum Babysitter und zum Freund wird

Der Regenglühbogenfisch
 

Weit, weit und weiter draußen im Meer lebte ein Fisch und natürlich noch mehrere, nicht nur einer sondern ganz viele. Aber dieser eine Fisch war anderes, sehr sogar. Er leuchtete wie ein Glühwürmchen mit seinen glitzernden Schuppen, er leuchtet wie ein Regenbogen. Darum nannten sie ihn auch so - Regenglühbogenfisch.
 

Die anderen Fische konnten nicht verstehen warum der Regenglühbogenfisch so glitzerte und schauten dem Regenglühbogenfisch immer nach.

Deshalb verkündete der Oberälteste der Fische seine eigene Theorie. „Er leuchtet so, weil er von einem Regenbogentrank getrunken hat.“ Damit hat der Oberälteste die anderen Fische nur noch neugieriger gemacht. Er verschwand in die Sahara, wo es zwar ein bisschen trocken und sonnig ist, aber das macht ihm nichts, weil er genug Sonnencreme mitnahm. Aber das ist eine andere Geschichte vom Fisch in der Wüste.
 

Kommen wir wieder zurück zum Regenglühbogenfisch.
 

Als einige kleine Nemos bei den Korallen spielten, schwamm der Regenglühbogenfisch an ihnen vorbei. Die Nemos schauten ihn mit großen Augen an. „Willst du mit uns spielen? Wir spielen SpongeBob Schwammkopf .“

Der Regenglühbogenfisch beachtete sie gar nicht und schwamm an ihnen vorbei und ließ die rechten Schuppen blinken, da er in die rechte Straße abbiegen wollte.
 

Ein kleiner Nemo schwamm hinter ihm her und war schon ganz blau von der Anstrengung. Außer Atem schnaufte der kleine blaue Nemo „Regenglühbogenfisch, Regenglühbogenfisch, Regenglühbogenfisch warte ich kann nicht so schnell schwimmen. Bitte gib mir einer deiner glitzernden Schuppen, sie sind sooo cool! Oder wenn du das nicht willst, dann gib mir bitte das Rezept für diesen Trank. “
 

Der Regenglühbogenfisch hielt an, weil er nicht wollte, dass dieser kleine Clown eine Mund zu Mund Beatmung brauchte. „Wat willst du? Ich soll dir ne Schuppe schenken? Bin ich etwa ein Quellekatalog?!“ Die Stimmung des Regenglühbogenfisch verschlechteterte sich. „Los, dampf ab, geh Fische füttern - verschwinde!!“ heulend schwamm der kleine weg.

Aufgeregt erzählte er den anderen, dass der Regenglühbogenfisch ein selbstsüchtiger Egoist sei. Nun schaute dem Regenglühbogenfisch keiner mehr hinterher, sondern alle drehten ihm einfach die Flosse zu.
 

Am Anfang fand der Regenglühbogenfisch das toll, denn keiner hat ihn mehr nach seinen Schuppen gefragt, diese Ruhe war herrlich, aber nach einiger Zeit hatte er Langeweile und konnte auch nicht mehr angeben und das machte ihn doch ein bisschen traurig.
 

Was nutzen ihm diese Schuppen wenn sie eh keiner mehr betrachten wollte? Er war wirklich allein und nun stimmte auch der Satz: “Weit, weit und weiter draußen im Meer lebte ein Fisch“
 

Irgendwann sah er einen Seestern, der nicht schnell genug weg kriechen konnte. Darum fragte der Regenglühbogenfisch ihn: „Ich bin doch hübsch, ne?“. Der Regenglühbogenfisch dachte: Sag jetzt nichts falsches, ansonsten verfüttere ich dich an die Möwen!

Der Seestern überlegte kurz: „Hmm, ja...“. Das reichte dem Regenglühbogenfisch nicht, also fragte er: „Du bist doch n’ Stern warum leuchtest du nicht, kannste dat etwa nicht?“

Der Seestern fauchte ihn an: „Was soll das?! Du kommst und beleidigst mich; du wirfst mir vor dass ich nicht leuchten kann - was bist du eigentlich für eine gestörte Auster? Wenn du Probleme hast, dich unter Kontrolle zu halten und du keine Kritik verträgst, kann ich dir auch nicht helfen! Ich kann dir nur sagen: In einer Höhle da lebt ein Hobbit ... ääh ich meine in der Höhle hinter dem Korallenriff wohnt der weise Oktopus. Der hat mir auch geholfen, die Wutausbrüche unter Kontrolle zu bekommen! GEH! “ schnell schwamm der Regenglühbogenfisch weg, weil es so aussah, als wollte der nicht leuchtenden Stern ihn mit Algen bewerfen.
 

Als der Regenglühbogenfisch die Höhle des Oktopus fand, konnte er niemand sehen, darum setze er sich auf einen kleinen Hügel und hörte auf seinem MP3-Player von der Digimon CD das Lied “Der größte Träumer“.

Plötzlich sahen ihn zwei riesige Glupschaugen an.

„Ahh Gollum! Ich habe deinen Schatz nicht!“ schrie der Regenglühbogenfisch, weil er sich erschrocken hatte. „Ach, bist du dieser Tintenfisch?“, verbesserte der Regenglühbogenfisch sich.

„Ich habe euch erwartet“. Die Stimme des Oktopus klang weiße.

„Ach, hat dieser Stern dir dat gesagt?“ meinte der Regenglühbogenfisch abfällig.

„Nein, es waren die Wellen.“

„Jo, die Wellen alles klar, Alter!“ murmelte der Regenglühbogenfisch.

„Hört mir zu, ich gebe euch einen Rat: Verkauft eure Glitzerschuppen ... ähm ... ich meinte verschenkt eure Schuppen, oder verteilt diesen Regenbogentrank“.

Der Regenglühbogenfisch sprudelte über vor Wut, sodass kleine Luftbläschen hoch stiegen. „Was haben eigentlich alle mit diesen Trank? Es gibt gar keinen! Meine Schuppen verschenken, ey ... wat soll dat denn jetzt bringen? – willste, dass ich erfriere, oder wat?“.

„Ihr werdet die Wärme spüren, welche euch durchströmen wird. Ihr werdet nicht mehr einsam und allein sein müssen“ der Oktopus sagte dies wie immer seelenruhig und gelassen.

„Oh! Schon so spät! Ich müsste ja schon längst bei der ´Fische sind Freunde, kein Futter Aktion´ dabei sein – scheiße! – Ihre Beratung kostet ... hmm, 457,82 Blubbels. Bezahlt Ihr mit Papier oder Plastik?“.

„Wat?“. der Regenglühbogenfisch hing der Unterkiefer bis auf die Schuhe.

„Scherz, ich verschwinde dann mal, ciao Kumpel!“ und weg war der Oktopus.
 

„Hä ...!“ wollte er eigentlich noch sagen, aber der Oktopus war zu schnell, so dachte der Regenglühbogenfisch: Na, wenn der nicht geblitzt wurde, dann fress ich ’nen Besen! Hier ist doch eine 30 Zone und der hatte locker 150 km/h drauf.

Kopfschüttelnt schwamm der Regenglühbogenfisch weiter.
 

„Wie soll ich eigentlich meine Schuppen abbekommen?“ murmelte der Regenglühbogenfisch. Er zog an einer seinen Schuppen und plötzlich hatte er sie in seiner Flosse. „So einfach geht dat? Da hab ich ja Glück, dass ich in meiner Höhle keine Einbrecher hatte, die hätten mir meine Schuppen ja klauen können! Ich brauch unbedingt ’ne Alarmanlage. “
 

Plötzlich hörte er hinter sich etwas atmen, das kaum noch Luft bekam. Schnell drehte der Regenglühbogenfisch sich um. „Hey du kleiner blauer Nemo, wat machst du denn hier?“.

„Ich wollte mich Entschuldigen, weil ich dich genervt habe –sorry-“
 

„Na gut, hier hast du eine Schuppe, verliere sie aber nicht!“. Er reichte Nemo eine kleine Schuppe. „ Und jetzt verschwinde.“

Der kleine war überglücklich. „Vielen, vielen, vielen, vielen, vielen Dank. Du bist ein netter Fischi!“ So umarmte er ihn mit seinen kurzen Flossen.
 

Dem Regenglühbogenfisch wurde ganz komisch zumute. Hoffentlich hat er keine Krankheiten. Als der kleine weg schwamm, sah er ihm noch lange nach.
 

Nach ein paar Stunden kamen ganz viele Fische und wollten auch eine Glitzerschuppe von dem Regenglühbogenfisch haben, deshalb verteilte der Regenglühbogenfisch nach und nach seine Schuppen. Als alles glitzerte, fand er es schön, doch hatte er selber nur noch eine einzige Schuppe. Das aber es machte ihm nichts, denn er war glücklich und hatte nun wieder viele kleine Freunde.

Er spielte sogar mit den kleinen Nemos SpongeBob Schwammkopf.
 

Und das ist das Ende von einem glitzernden Egoist der zum Babysitter und zum Freund wird.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-04-06T13:01:20+00:00 06.04.2010 15:01
Ich finde die Geschichte süß. ^.^
Am besten ist die Stelle mit der Höhle und dem Hobbit.


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