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Falsches Jahrhundert

von

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Treffen

Ezio fiel es sichtlich schwer sich in dieser Zeit zurecht zu finden.

Er wusste nicht genau wo er sich befand, noch wie er hierher kam. Zu viele Informationen, die alle nicht zusammenpassen wollten, zumindest nicht für ihn. Verrückt nannte Desmond alles. Und das war es auch, ohne Zweifel – verrückt.

Ezio blickte in die Sonne: „Aber irgendwie hat er ja Recht. Nichts kann sich von jetzt auf gleich verändern, nicht so drastisch, so chaotisch, ich versteh es nicht. Ich hätte nicht überreagieren sollen… Ich hätte bei ihm bleiben sollen, bei meinem Verwandten.“

Bei dem Wort „Verwandten“ räusperte er sich kurz.

„Aber ich kann ihn doch auch nicht allein lassen!“, ging es ihm durch den Kopf und sprang mit einem Mal auf. Kurz war er aus dem Gleichgewicht gekommen, fing sich jedoch schnell wieder und kletterte langsam hinunter, ein Sprung aus dieser Höhe wäre zu gefährlich für die anderen, dachte er sich.

Er griff also nach einer Regenrinne, schwang sich somit ein klein wenig nach unten, und müsste sich mit den Füßen an der Hauswand abstützen. Nun musste er kurz gucken, wie es weitergehen könnte. Sah etwas, doch gerade als er sich abstoßen wollte, knackte die Regenrinne stark hörbar und bog sich langsam unter dem Gewicht und der Stärke Ezios.

Als sie sich langsam vom Dach löste bleib Ezio nichts anderes übrig, als zu springen, doch nicht nach unten, das war ihm bewusst.

Somit sprang er über die kleine Seitengase auf die andere Seite der Hauswände und warf noch mal einen kurzen Blick zurück: Die Regenrinne sah nun wie eine kleine Rutsche aus.

Als Ezio hörte, wie ein kleiner Junge seine Mutter auf „Superman“ aufmerksam machen wollte, sprang er schnell auf einen Balkon, auf dem er sich versteckte.

Er konnte durch die Glastür in die Wohnung blicken und sah die Hälfte eines Fernsehers. Er war neugierig was dort lief und traute seinen Augen nicht, als er alles sah. Er wurde etwas rot im Gesicht, warf noch kurz einen Blick durch den Raum, sah niemanden und verschwand von dem Balkon.

Er bediente sich an einigen Wäscheleinen, die von Balkon zu Balkon reichten, um sich von dort langsam den Weg nach unten zu schaffen. Doch achtete er darauf, ob er gesehen wurde oder nicht, denn die Worte, die er von seinem Nachfahre hörte, schallten noch immer in seinem Kopf: „Du bist es, Ezio. Du kommst nicht aus dieser Zeit.“ Also dachte er sich, er müsse sich auch anders verhalten.

Als er unten auf dem Boden ankam, blickte ihm ein kleines Mädchen in die Augen. „Hey, was ist los? Warum blickst du mich so ängstlich an? Vor mir brauch man doch keine Angst haben“, sagte Ezio, während er sich langsam zu der kleinen Dame hinunterbeugte und sie anlächelte.

„Meine Mama sagt ich soll nicht mit Fremden sprechen, das kann gefährlich sein.“

Ezio zog seinen Kopf nach hinten. Als wenn ich aussehe wie ein brutaler Mörder oder Straftät… weiter wollte er nicht denken, denn in einer gewissen Art und Weise war er einer. Etwas verletzt richtete sich Ezio wieder auf, stellte sich neben das Mädchen, legte ihr eine Hand auf den Kopf und grinste leicht: „Sie hat recht. Sei vorsichtig.“ Das Mädchen drehte sich um, als er weiterging wollte und hielt ihn an einem Ärmel fest. Verwundert blickte Ezio sie an und merkte, dass sie ihm ihren kleinen Teddy in die Handfläche drückte. Er legte den Kopf schief, lächelte und wollte ihr ihn zurückgeben, doch sie verweigerte und rannte in die andere Richtung. „Na das nenn ich mal Fanpost.“

„Ezio!“, erklang es hinter ihm. Erleichtert drehte er sich um: „Amic… Desmond!“ Er wollte sich anpassen.

Desmond kam mit etwas ernsterer Miene auf ihn zu. Als er vor ihm stand, blickte er auf den Teddy: „Wen hast du denn jetzt belästigt?“ – „Be…lästigt? Nein! Ein kleines Mädchen gab ihn mir“, sagte Ezio stolz und streckte Desmond den Teddy entgegen, welcher schon ein wenig mitgenommener aussah.

Desmond schob Ezios Arm beiseite, stellte sich neben ihm hin und legte ihm einen Arm um den Hals: „Komm, wir gehen. Hier gibt’s nichts, was dich interessieren könnte.“

Ezio blickte nochmals zu der Regenrinne und dem Balkon: „Naja, so würde ich es nicht sagen, da war ein Balkon, mit Glaswand und ich konnte hineinblicken. Die Menschen in dem Haus sind Widerlinge. Die können per Fenster andere Leute bei privaten Dingen zuschauen.“ Desmond schaute Ezio erschrocken an: „Und du hast natürlich zugeguckt?“

Ezio schüttelte den Kopf: „nein, warum denn auch? Naja, doch, aber nur kurz.“

Desmond konnte nicht anders, als sich die flache Hand gegen die Stirn zu klatschen.

Zusammen gingen die beiden zurück zum Auto, stiegen ein und fuhren zu einem Eiscafe.

„Komm Ezio, ich lad dich ein, wir können ja mal ein wenig reden… Aber: Den Teddy lässt du im Auto“, sagte Desmond, als er aus dem Auto ausstieg und anfing zu lachen, als er seinen Vorfahre mit dem Teddy in dem Arm sah.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-08-01T17:39:31+00:00 01.08.2010 19:39
Och wie süß >w<
Fanpost =D
Und ich kam erst am schluss drauf warum ezio rot wurde XD
Da kann man nur sagen: Uuuuupppps XD
cooles kapi ^^
lg, Eli-chan
Von:  Whiteclown
2010-07-22T07:48:29+00:00 22.07.2010 09:48
Das mit dem Taddy ist so süß
*schwärm*
Ich will mehr bitte schreib weiter^^
Von:  Lawlya
2010-07-21T14:50:59+00:00 21.07.2010 16:50
Jaja, da hat Ezio wohl den Porno entdeckt xDDD
Und der Teddy is ja wohl das allerschärfste. Läuft ein erwachsener Mann,
der schon mehrfach getötet hat und super trainiert ist, mit einem Plüschtier
durch die Straßen einer Großstadt xDDD
Ich kann nur sagen, es wird immer witziger und ich freue mich auch schon
wieder auf den nächsten Teil

LG Hoshie


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