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Eine neue Perspektive

Jakotsu und Kagome tauschen die Körper
von

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Ein Wunsch bleibt unerfüllt

Vielen Dank, dass ihr, meine lieben Leser, euch so lange geduldet habt. Ich habe meine Matura hinter mir und somit könnt ihr nun auf regelmäßigere Updates hoffen. Auch dankeschön fürs Daumendrücken - das hat sicher geholfen. =) Aber nun zu dem, was ihr eigentlich wollt, ein schönes, langes Kapitel! Ich hoffe, Schneekatze, dass du mit der Länge zufrieden bist. Und um meine anderen zwei Leser auch noch anzusprechen ... Momo-chan hat ja gemutmaßt, dass Jakotsu mit Sango ein Zimmer teielen muss und inuskaya hat den Wunsch hervorgebracht, dass er doch mit Inu Yasha in einem Zimmer landet. Wie's wirklich weitergeht, lest selber, aber ich versuche ja immer auf alle Wünsche meiner Leser einzugehen. Viel Spaß beim Lesen! ^^

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Jakotsus pov
 

Das Besprechen von den Informationen, die alle über die sieben Krieger gefunden hatten, war einfach nur langweilig. Abgesehen davon stimmte einiges nicht. Aber ein Glück war ja ich da zum Ausbessern. Wenn Geschichten zehnmal weitererzählt werden, dann passieren eben Fehler. Ich glaube, alle waren mir dankbar, dass ich sie korrigierte, aber irgendwie wirkten sie auch verwundert. Die trauen mir wohl gar nichts zu, hm?
 

Obwohl, wenn ich es jetzt so überdenke … ich glaube nicht, dass ich das als Kagome tun hätte dürfen. Ich meine, die hat ja von nichts eine Ahnung. Das wäre auch eine logische Erklärung, wieso mich alle so anstarren. Na ja, ist jetzt auch egal. Wichtig ist nur, dass wir jetzt alle schlafen gehen und – gut, vorher noch essen, mein Bauch rumort schon, aber danach geht’s ins Bett. Ach, wie ich mich darauf freue! Mein Inu Yasha an meiner Seite, dort wo er schon immer hingehört hat. Mit wie viel Gewand er wohl schläft? Hoffentlich mit ganz wenig… Ich hoffe nicht, dass er, wie das leider die meisten tun, mit seinem Alltagsgewand schläft. Das mag ich überhaupt nicht. Bankotsu hat das auch gemacht, aber zum Glück habe ich es ihm abgewöhnt. Manchmal schläft er sogar ganz ohne Gewand bei mir. Das habe ich am liebsten. Vor allem, wenn er mich dann noch so umarmt und ich seinen schönen Körper spüren darf. Wie genau Inu Yashas Körper aussieht? Ach, das werde ich dann bald herausfinden, hoffentlich.
 

Das Essen verlief unspektakulär, viel zu ruhig. Ich wurde ja nervös bei der Stille. Beim Mittagessen hatten sie wenigstens noch untereinander geredet, aber jetzt… Das schrie ja förmlich nach Unterhaltung! Ich begann also zu reden, fest überzeugt, dass die Leute nur einen Anstoß brauchten und dann ebenfalls etwas aktiver wurden, aber damit lag ich wohl daneben. Als ich munter zu reden begann starrten mich alle verwirrt an.
 

Aber gut, mich kann nichts mehr beunruhigen. Ich will meinen Inu Yasha und ich werde ihn bekommen heute Nacht. Mehr brauche ich gar nicht. Natürlich bräuchte der auch einen Anstoß, einen heftigen. Wie ich ihn wohl verführen sollte? Dabei sollte man ja taktisch klug vorgehen. Das hat mir zumindest einmal Bankotsu erzählt. Er hat gesagt, dass die Menschen nicht direkt ins Gesicht gesagt bekommen wollten, was man dachte. Ich fand das zwar anfangs dumm, aber mittlerweile glaube ich es auch. Immer würde ich das natürlich nicht schaffen, aber Inu Yasha war die Mühe wert. Zum Glück darf ich Bankotsu alles direkt ins Gesicht sagen, weil er mich immer versteht. Ach, ich wäre so gerne zwischendurch wieder ein bisschen bei ihm. Sonst ist er doch auch immer bei mir. Jetzt geht er mir schon direkt ab und dabei ist noch nicht einmal ein Tag vergangen.
 

Jetzt muss ich mich erstmal auf Inu Yasha konzentrieren. Bankotsu kann ich alles nachher erzählen. Eine allgemeine Müdigkeit stellte sich ein und man beschloss schlafen zu gehen. Auf diesen Moment hatte ich gewartet. Alle kamen in das Zimmer mit dem ganzen Gepäck und jeder suchte sich seine Sachen heraus.

„Soll ich heute bei dir schlafen?“, fragte, nein, nicht ich, obwohl ich es, wenn ich es nicht besser gewusst hätte, angenommen hätte, dass es von mir kommt, weil es einfach so typisch ich gewesen wäre. Das sagte der Mönch zu dieser abscheulichen Frau. Hach, so ein schmucker Bursche und so ein schlechter Geschmack.

„Vergiss es“, antwortete sie schnell und wandte sich ab.
 

Er verließ das Zimmer und Shippo tapste hinter ihm her. Aber Moment, wenn diese Frau nicht zu dem Mönch hinübergeht, wo geht sie dann hin? Als Inu Yasha nach einem freundlichen Gute Nacht ebenfalls den Raum verließ, war mein Verdacht bestätigt.
 

Nein, nein! Ich war also mit dieser Frau zusammen in einem Zimmer?! Hilfe! Vor lauter Wut hätte ich das Weib am liebsten erschlagen, aber stattdessen raufte ich mir die Haare.

„Was ist los, Kagome?“, fragte sie mich mit so lieber, netter Stimme, dass ich sie nur noch mehr und mehr hasste.

„Lass mich in Ruhe!“, schrie ich und war weit davon entfernt ruhig zu werden.

Erst als sich das liebe Kätzchen in meinen Schoß setzte, beruhigte ich mich etwas. Ich umarmte die Katze, was sie fröhlich miauen ließ.
 

„Wenn etwas ist, dann kannst du es mir ruhig sagen. Du weißt doch, dass du mir vertrauen kannst.“

Habe ich schon erwähnt, wie ich diese Frau hasse?! Ich will nicht mit ihr reden, ich will zu meinem Inu Yasha. Das habe ich mir mehr als verdient.

„Kagome, es führt zu nichts, wenn du deinen Frust in dich hineinfrisst.“

Ich streichelte das Kätzchen. Wenn das liebe Fellknäuel nicht wäre, ich würde die Frau umbringen.
 

Schnell stand ich auf, bückte mich aber sofort wieder und setzte das Kätzchen ab. Dann sah ich noch kurz verachtend zu Sango und stolzierte aus dem Zimmer. Sie war zu baff, um etwas zu entgegnen und so hörte ich nichts mehr von ihr. Genau das wollte ich auch erreichen.
 

Natürlich wusste ich, wohin ich musste. Sanft klopfte ich an der Tür und trat ein. Ah ja, stimmt, da war ja nicht nur mein Inu Yasha. Das war allerdings das nächste Problem. Wie viele Hürden würden sich noch in meinen Weg stellen? Also gut, wie bekomme ich die zwei anderen aus dem Zimmer?
 

„Ist etwas passiert?“, fragte Inu Yasha sofort uncharmant, als ich eintrat.

„Nein“, antwortete ich zuerst, doch plötzlich kam mir eine Idee, eine gute Idee, die mit bei meinem Plan sicher hilft.

„Eigentlich doch … wisst ihr, Sango und ich haben uns gestritten – also es ist nicht so schlimm, aber … es wäre mir angenehm, wenn wir etwas Abstand halten könnten.“

„Ihr habt euch gestritten?“, fragte der Mönch sofort verwirrt, „das ist doch noch nie passiert.“

„Ja, das klingt schlimm“, stimmte auch Shippo zu. So, vielleicht war die Idee doch nicht die beste des Jahrhunderts…

„Erzähl uns doch, was passiert ist. Das Problem können wir sicher aus der Welt schaffen“, bot Inu Yasha mir freundlich an.
 

Jetzt heißt es schauspielern! Dramatisch eine Situation ausschlachten kann ich. Zwar brauche ich es selten, aber ich kann es.

„Ach, nein … ich“, schluchzte ich, als würde ich gerade an den angeblichen Streit denken. Langsam taumelte ich in den Raum hinein und brach zufällig neben Inu Yasha zusammen, der mich vor einem schmerzhaften Sturz bewahrte (den ich natürlich rechtzeitig selber abgefangen hätte, sodass ich mich nicht verletzte).
 

Er versuchte mich zu beruhigen, während ich mich an ihn klammerte, meinen Körper fest in einer Umarmung an seinen schmiegte. Ich heulte weiter und auch die beiden anderen wollten mir seelisch beistehen. Das sollte nicht sein. Deshalb lockerte ich meinen Griff und zeigte den anderen mit Gesten und Worten, dass ich mit Inu Yasha alleine sein wollte.
 

Meiner Bitte wurde Folge geleistet. Da ich gesagt hatte, dass sie Sango nicht darauf ansprechen sollten, da sie das mit ihr persönlich klären wollte, versuchten sie sich ein eigenes Zimmer zu beschaffen, was ihnen auch gelang, wie sie uns mitteilten. Die Tür fiel wieder zu. Das sollte das letzte Mal diese Nacht sein. Nur mehr ich und Inu Yasha waren übrig. Das würde eine schöne Nacht werden – zumindest für mich.
 

„Jetzt erzähl, was zwischen dir und Sango vorgefallen ist. Ich mache dir auch keine Vorwürfe. Ich will dir nur zuhören, damit du doch nachher besser fühlst.“

„Ich weiß das zu schätzen, aber es ist wirklich eine Sache zwischen uns beiden und es wäre mir recht, wenn ich das allein mit ihr regeln kann.“

Ich merkte ihm an, dass er nicht glücklich mit meiner Entscheidung war, aber nach ein paar Mal gut zureden ließ er sich dann doch überzeugen.
 

„Darf ich dafür über etwas anderes mit dir reden?“, säuselte ich und wartete auf sein Einverständnis.

„Gerne.“ Jetzt konnte es romantisch werden.

„Du hast sicher bemerkt, dass ich etwas seltsam war.“

„Ja.“

Natürlich bin ich seltsam gewesen, ich bin ja nicht Kagome, sondern Jakotsu. Aber das muss ich ja nicht erwähnen.

„Ich verspüre in mir Gefühle, die ich schon so lange zurückgedrängt habe.“

Ich umarmte ihn innig. Zwar stimmten meine Worte nicht, aber sie klangen gut und romantisch. Das war doch die Hauptsache.

„So oft muss ich zu dir blicken, weil ich dich unbedingt sehen will. Die Stunden ohne dich heute Nachmittag waren schrecklich für mich. Das hat mir dann endgültig klar gemacht, dass ich dich liebe.“
 

Bei den letzten Worten lehnte ich mich etwas zurück und blickte ihm tief in die Augen. Sein Blick verriet mir, dass ich vielleicht etwas zu direkt war. Dabei hatte ich mich schon so bemüht, um die eigentliche Sache herumzureden. Sein Blick fragte mich, ob das wahr war und ob ich es ernst meinte. Bevor er sich durchrang mir die Frage zu stellen, beantwortete ich sie ihm und versicherte ihm, wie sicher ich mir meiner Gefühle war.
 

Alles lief wie in Zeitlupe ab. Wir sahen uns an, eine Ewigkeit, bevor er zum ersten Mal wieder Wort in den Mund nahm und mir seine Gefühle aufbreitete.

„Das kommt so überraschend. Bitte, versteh mich nicht falsch, aber ich bin verwirrt.“

Na Hauptsache du bist mir nicht abgeneigt.

„Ich denke, wir sollten beide darüber nachdenken und reden.“

Ah ja, also keine Romantik? Aber Romantik war so schön. Davon musste ich dich noch schnell überzeugen.
 

„Kagome, weißt du, dadurch, dass wir ziemlich im Stress sind und keine Ruhe haben können, bevor Naraku endgültig vernichtet ist, fällt es mir schwer, das auch noch zu … verarbeiten. Ich … gib mir etwas Zeit, gut?“

Ich wartete, bis er ausgeredet hat. Dann küsste ich ihn.
 

Das war ein schönes Gefühl, aber leider nicht so schön, wie ich es mir erwartet hätte. Vor allem der Teil, als er mich wegdrückte, war besonders unschön. Ich hatte noch nie jemanden erlebt, der mir einen so schlechten Kuss bereitet hatte. Gut, ich habe noch nicht viele geküsst, also eigentlich ... na ja, egal! Jetzt habe ich ja meinen Inu Yasha!
 

„Kagome, hörst du mir überhaupt zu?!“

„Oh, Entschuldigung, ich war kurz in Gedanken.“

Aber es ist sowieso nichts Interessantes passiert in der Zwischenzeit. Inu Yasha schien verzweifelt, sehr verzweifelt. Er redete auf mich ein und ich wusste nicht genau, was er mir eigentlich sagen wollte. Jedenfalls wollte er mich nicht küssen oder anders lieben.
 

Er redete weiter und ich bemühte mich wirklich zu verstehen, was er mir sagen wollte. Grob gesagt, redete er davon, dass er mich und mein Handeln nicht mehr verstand. Was gibt es daran nicht zu verstehen? Ich will dich. Das ist doch ganz einfach. Ein Bedürfnis wie Hunger oder Durst, das jeder kennt. Das muss man doch verstehen, oder?
 

„Was verstehst du nicht?“

„Alles. Du benimmst dich so seltsam und ich weiß nicht, was in letzter Zeit mit dir los ist. Ich bin so verwirrt und es wird immer schlimmer.“

Ich bedeckte seine Wangen mit meinen Handflächen, während ich mich in seinen Schoß setzte. Seine Hände legte er über meine. Wir blieben still und er beruhigte sich etwas. Gefiel dir das?
 

Ich lächelte und zum ersten Mal bildete sich auch auf seinen Lippen wieder ein Lächeln, wenn auch nur ein schmales.

„Du brauchst nichts zu verstehen. Ich liebe dich und das ist das Einzige, was jetzt zählt.“

Sein Gesichtsausdruck veränderte sich nicht. Gut, was sollte ich jetzt tun? Ich beschloss schnell einen neuen Angriff zu starten.
 

Sanft neigte ich den Kopf und kam ihm zu einem weiteren Kuss näher. Doch plötzlich nahm er die Hände von meinen und ich küsste seine Handfläche. Das war nicht geplant.

„Was ist?“

„Wieso hörst du mir nicht zu? Ich will nicht, dass das alles so schnell geht. Du erschlägst mich ja mit deinem aufdringlichen … Benehmen. Also, wenn du mich wirklich liebst, dann lass das!“
 

Seine Worte klangen hart und ich sank seufzend zusammen. Zu meiner Überraschung umarmte er mich.

„Ich mag dich doch auch, so gern, dass ich unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen will. Gehen wir alles ruhig an, gut? Es muss sich ja nicht über Jahre hinziehen, aber jetzt sofort in einer Stunde, das erscheint mir viel zu schnell.“

Mir nicht. Wieso nicht jetzt gleich? Wenn man zu etwas eine Gelegenheit hat, wieso sollte man die hinauszögern? Und wenn du dieses Weibstück liebst, dann nutz doch die Chance, wenn ich mich an dich werfe! Irgendwie kommt mir das wie ein kompletter Reinfall vor.
 

„Lass und jetzt schlafen gehen. Wenn du darüber nachdenkst, dann kommst du sicher auch zu dem Schluss, dass es besser so ist. Du solltest dich nicht von einem Gefühlsausbruch so überwältigen lassen.“

Ich seufzte laut auf. Aber was hatte ich für eine Wahl? Ja, richtig, gar keine. Denn wenn er herausfand, dass ich in Wirklichkeit nicht Kagome war – und irgendwann könnte es ihm dämmern, wenn ich so weitermache – dann wusste ich auch nicht mehr weiter. Im schlimmsten Fall wäre ich dann ewig in ihrem Körper gefangen; und das war mit Abstand das Schlimmste, was mir passieren könnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2012-01-14T01:57:45+00:00 14.01.2012 02:57
Ohje D:
Bankotsu ist so lieb zu Jakotsu...ähm... Kagome und sie ist so... argh >_<
Der Arme ;_;
Sie hat ihm einfach abgelehnt und dabei schien er sich irgendwie gefreut zu haben und hatte sogar nach ihr gesucht, wie kann man nur so herzlos sein? Irgendwie muss sie ihn ja doch wiederum anfangen zu mögen wenn er so lieb ist und auch wenn es nur ist bis sie wieder in ihrem Körper zurück ist.
Man kann ja nicht immer so ablehnend und gemein sein O:
Naja, gutes Kapi^^
Von:  _Momo-chan_
2010-06-28T19:39:47+00:00 28.06.2010 21:39
ohje. jakotsu sollte lieberbei bankotsu bleiben. der versteht in eben doch am besten. stellenweise (beosnders anfangs) fand ich inu yasha verhalten noch etwas untypisch,a ber das ist jetzt nicht der rede wert. arme sango XD


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