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Precious Treasure

BaschxBalthier
von

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Chapter One

Feiner Schweiß hatte sich auf der Stirn des Ritters gebildet, verband sich zu einem kleinen Tropfen und bahnte sich seinen Weg über die Schläfe des Hauptmannes. Sein Atem ging ein wenig schneller als gewöhnlich, aber er war diese drückende Wärme einfach nicht mehr gewöhnt.
 

Denn der Winter in diesem Jahr war ziemlich lang und vor allem auch sehr kalt gewesen, weswegen diese plötzliche Hitze wie ein Blitz eingeschlagen war. Trotzdem kam er nicht um sein tägliches Training umhin.
 

Aber er durfte es auch nicht übertreiben, denn er konnte es sich nicht leisten, einen Hitzeschlag zu bekommen. Es wäre zwar nicht der Erste, aber er war nicht wirklich scharf darauf. Zumal er Larsas tadelnde Stimme hörte. Ginge es nach dem jungen Herrscher würde er jetzt auch nicht hier stehen und trainieren…
 

„Basch, kommt rein! Ich muss euch etwas zeigen!“ Fast wie bestellt stand Larsa nun auch schon an dem Eingang zu seinen, nun ja… es waren eigentlich so etwas wie seine privaten Gemächer. Trotzdem konnte er frei in ihnen herumwandern.
 

Rasch wischte er den Schweiß von seiner Stirn, lehnte das Sonnenschwert an eine Säule auf dem großen Platz und nahm anschließend den schwarzen Helm in die Hand. Er hatte sich bereits an die schwere Rüstung gewöhnt und trug sie wie eine zweite Haut. Nur bei solch einem Wetter verfluchte er sie innerlich, da er dann regelrecht darin kochte.
 

Umso angenehmer war es, in die Gemächer des jungen Herrschers zu treten. Sie waren auf eine angenehme Temperatur heruntergekühlt und ließen Basch fast schon genießerisch seufzen. Doch er verkniff sich diesen Laut und sah stattdessen zu dem schwarzhaarigen Jungen, der an seinem Schreibtisch saß.
 

Sobald Basch jedoch den Raum betreten hatte, stand der lächelnd auf und reichte ihm einen Brief. Er erinnerte sich noch an das letzte Mal, als Larsa ihm einen Brief gegeben hatte. Er war von Penelo gewesen.
 

Doch diesmal war er nicht von ihr, sondern von der Königin Dalmascas. Sie lud ihn und Larsa in ihr Schloss ein, damit sie abermals alle noch einmal vereint sein konnten. Vaan und Penelo hatten ihre Anwesenheit schon zugesichert, lediglich von Balthier und Fran war noch keine Antwort gekommen.
 

„Und?“ Fast schon erwartungsvoll schon der Jüngere ihn anzusehen. Mittlerweile hatte Basch sich daran gewöhnt, dass er sehr oft um Rat gefragt wurde, doch anfangs hatte es ihn sehr verwirrt.
 

Als ehemaliger Hauptmann war er es gewöhnt gewesen, in Krisensituationen um Rat gefragt zu werden, aber Larsa zog ihn bei nahe zu allem als Ratgeber heran. Egal ob es nun Friedensverträge, Raubüberfälle oder aber um das heutige Abendmahl ging…
 

Überall bat Larsa ihn um Hilfe! Selbst wenn Prinzessinnen um ihn warben, holte er sich erst die Meinung des Richters ein und begründete es damit, dass er Noah ebenfalls immer um Rat gefragt hatte und ihm vertraute.
 

Es war also ganz normal, dass er seinem Zwillingsbruder ebenso vertraute und dessen Meinung einholte. Außerdem mochte sein Volk seinen Vertrauten, da er stets erreichbar blieb und selbst die scheinbar belanglosesten Dinge dem jungen Herrscher vortrug.
 

Dabei interessierte sich das Volk nicht dafür, dass er zu den einstigen Feinden gehört hatte. Für sie war nur wichtig, dass sie einen Ansprechpartner hatten, der ihre Sorgen nicht einfach nur belächelte.
 

„Ich denke, wir sollten diese Einladung wahrnehmen. Für uns mag es zwar eigentlich nur ein Wiedersehen sein, aber für unsere beiden Reiche würde es so etwas wie ein gesicherter Frieden bedeuten.“
 

„Ja, das denke ich auch… Dalmasca hat schwer unter dem Imperium leiden müssen und sorgt selbst jetzt noch für Unruhe… Vielleicht beruhigen sich die zwei Seiten dadurch wieder ein wenig… Ich werde Königin Ashelia unverzüglich schreiben.“
 

~*~ Einige Tage später im Palast Rabanastres ~*~
 

„Ich glaube nicht, dass er noch kommt…“
 

„Vaan! Wie kannst du sowas nur sagen! Natürlich kommt er noch!“, unterbrach ihn Penelo sofort energisch und schüttelte den Kopf, ehe der Luftpirat fragend den Kopf hob und zu den beiden Streithähne sah.
 

Dann wanderte sein Blick zu Ashe, welche auch ein wenig unruhig geworden war. Anschließend wandte Balthier sich jedoch wieder den Plänen vor sich auf dem Tisch zu.
 

Vaan hatte ihm ein paar Pläne von seinem Luftschiff mitgebracht und zeigte sie ihm, damit er einmal darüber sehen konnte und ihm vielleicht zeigte, was er ändern konnte, damit das Schiff noch schneller wurde.
 

„Auf wen warten wir denn noch?“ Seine Stimme war völlig ruhig, während er eine Feder nahm und kategorisch etwas am Plan durchstrich. Sofort beugte sich Vaan quer über den Tisch, um zu sehen, was Balthier durchgestrichen hatte.
 

„Wir warten noch auf Larsa und seinen Vertrauten, oder?“ Abermals hatte Penelo gesprochen, weswegen Ashe nur zustimmte und anschließend leise seufzte. Langsam fragte sie sich auch, ob die beiden überhaupt noch kommen würden…
 

„Eure Hoheit? Sir Larsa Solidor ist eingetroffen und wird in Kürze erscheinen.“ Nachdem der Bote seine Nachricht überbracht hatte, verschwand er rasch wieder und nur wenige Sekunden später wurden die großen Flügeltüren geöffnet.
 

Augenblicklich begann die junge Königin zu lächeln, während sie zu den zwei Personen sah. Auch Vaan, Penelo und Fran sahen auf, nur Balthier hatte kurz zu den Personen geschielt, anschließend geseufzt und sich wieder den Plänen gewidmet.
 

„Ich dachte schon, ihr beide kommt nicht mehr!“ Der Luftpirat hörte das ehrliche Lachen der Königin und verdrehte leicht die Augen. Es war nicht so, dass er Larsa nicht mochte oder so… Was ihn störte, war etwas ganz anderes! Nur konnte er es nicht in Worte fassen…

Irgendetwas fehlte… Nur was?
 

„Tut mir Leid… Aber wir wurden aufgehalten…“ Was ihn genau aufgehalten hatte, bekam Balthier schon gar nicht mehr mit. Stattdessen verbesserte er weiterhin die Pläne oder schrieb einfach nur Vorschläge an den Rand.
 

Erst als Ashe meinte, dass sie nun endlich das Essen auftragen lassen konnte, sah er überrascht auf und legte den Kopf fragend zur Seite.
 

„Wollen wir… nicht noch etwas warten?“ Sobald er die letzten Worte gesagt hatte, bereute er seine Worte sofort, da nun alle am Tisch – einschließlich Larsa und dem schwarzen Ritter – ihn ansahen.
 

„Warten? Aber warum? Es sind doch jetzt alle da, die ich eingeladen habe…“
 

Alle waren da? Hieß das etwa… Nein, wahrscheinlich hatte das Ganze einen anderen Grund… Und überhaupt? Warum machte er sich darum eigentlich Gedanken…? Wahrscheinlich litt er einfach unter ein wenig Schlafmangel…
 

„Schon gut… Ich dachte lediglich, dass noch welche kommen würden. Immerhin ist der Saal hier recht groß, genau wie der Tisch…“, redete er sich raus und wollte sich wieder den Plänen widmen, als er einen Blick auf sich ruhen spürte.
 

Schließlich blickte er zum Begleiter Larsas und erwiderte dessen Blick. Er kannte die Rüstung, hatte sich aber nichts dabei gedacht. Schließlich war der letzte Träger dieser Rüstung ja ebenfalls der Vertraute des Kaisers gewesen.
 

Trotzdem war es ihm alles andere angenehm, von diesem Kerl derartig gemustert zu werden. Zwar trug er seinen Helm, aber Balthier war sich sicher, dass dessen Blick auf ihn ruhte. Irgendwann wurde es ihm jedoch zuviel.
 

Doch gerade als er etwas sagen wollte, nahm der schwarze Ritter seinen Helm ab und lächelte leicht, als er den verwunderten Blick des Luftpiraten sah. Kurz darauf setzte er sich neben Larsa an den Tisch und somit Balthier gegenüber.
 

„Du hast dich nicht gerade verändert… Balthier.“ Tatsache… Obwohl der junge Pirat es noch immer nicht so recht glauben konnte, musste er sich eingestehen, dass Basch gerade wirklich vor ihm saß.
 

„Im Gegensatz zu dir… Hast du dich liften lassen?“ Sofort begann Penelo leise zu lachen, in dem Basch auch recht bald mit einstimmte. Dabei war die Frage des Jüngeren wirklich ernst gemeint gewesen! Denn sein ehemaliger Gefährte sah wirklich jünger aus… Und an dem neuen Haarschnitt alleine konnte es ja nicht wirklich liegen…
 

Genauso wenig wie an dem neuen Bart oder der imperialischen Rüstung… Die Rüstung eines Richters…Nein, die Rüstung eines ehemaligen Richters… Immerhin hatte Ashe ihm erzählt, dass Noah, kurz nachdem er und Fran die Strahl verlassen hatten, seinen Verletzungen erlegen war…
 

„Nein. Nein, natürlich nicht! Du hast mich einfach lange nicht mehr gesehen!“ Äußerlich völlig gelassen lächelte Balthier nur und blickte wieder auf die Pläne. Innerlich haderte er jedoch mit tausenden von Gedanken und Gefühlen, von denen er nicht einmal auch nur die Hälfte in Worte fassen konnte.
 

„Also gut! Da jetzt alle da sind, kann also endlich das Essen aufgetragen werden!“ Lächelnd nickte die junge Königin einem Koch zu, der sofort durch eine Seitentür verschwand und anschließend mit weiteren Köchen zurückkam und die Speisen servierte.
 

Während Vaan sich sofort auf das Essen stürzte, verdrehte Penelo leicht die Augen, stimmte dann aber in das Lachen von Ashe mit ein, stupste dann Larsa leicht an und reichte ihm eine Fleischplatte, bevor Vaan sich diese auch noch schnappen konnte.
 

Tatsächlich blickte der angehende Luftpirat auch ein wenig betrübt drein, weswegen Basch sich erbarmte und ihm stattdessen eine andere Platte mit Fleisch reichte. Sofort strahlte Vaan wieder und bedankte sich bei dem ehemaligen Hauptmann.
 

Auch Balthier legte endlich die Pläne weg und nahm sich stattdessen etwas von den Speisen, rührte sie aber nicht an, sondern trank erst einen Schluck Wein, während er Basch weiterhin musterte. Dieser blickte jedoch demonstrativ in eine andere Richtung…
 

Schließlich wollte Balthier ihn ansprechen, aber die junge Königin richtete gerade das Wort an Basch, weswegen er sie innerlich verfluchte. Kurz darauf runzelte er, von sich selbst überrascht, die Stirn und schob einfach alles auf den Wein.
 

Seit wann verfluchte er Ashe bitteschön? Immerhin mochte er sie doch, oder nicht?
 

„Mein Volk vermisst dich, Basch… Vor allem die Soldaten, die früher unter deinem Kommando gekämpft haben… Einige von ihnen sind nun auch die besten in der dalmascanischen Armee!“
 

„…Verstehe. Aber was ist, kann nun nicht mehr geändert werden.“
 

„Das sollte auch kein Vorwurf sein, Basch! Ich wollte dir lediglich bewusst machen, dass du auch hierher hättest zurückkommen können… Aber ich kenne deine Beweggründe schließlich… Doch sei dir bitte bewusst, dass du hier immer willkommen bist… Genau wie du, Larsa!“
 

All dieses überflüssige Gerede regte den Luftpiraten auf. Warum genau, konnte Balthier nicht sagen, aber er wusste genau, dass es ihn störte… Diese Art, wie Ashe einfach über alles hinwegsah… Dabei hatte sie selbst Basch doch ganz am Anfang misstraut!
 

Und nun… Ja, nun machte sie einen auf große und gütige Königin! Das war doch nicht zum Aushalten! Dieses lästige Getue von wegen ‚gute Freunde’… Man sollte-
 

„Balthier? Alles in Ordnung?“
 

Überrascht sah der Pirat zuerst zu Fran und anschließend auf die Gabel in seiner Hand. Komisch… Er hätte schwören können, dass sie eben noch nicht so stark gebogen gewesen war!
 

„Nein. Ich meine ja… Also, es ist alles in Ordnung…“, murmelte Balthier leise und bog die Gabel wieder richtig, ehe er sie weglegte und stattdessen noch etwas trank. Dabei hatte er gar nicht gemerkt, wie er die Gabel eben in die Hand genommen hatte… Irgendwas stimmte eindeutig nicht mit ihm…
 

„Hey, Balthier! Zeig Basch doch einmal die Strahl!“ Wie Vaan mit all dem Essen im Mund überhaupt ein Wort raus brachte, war dem älteren Luftpiraten ein Rätsel. Genauso, wie es ihm auch ein Rätsel war, wie der auf so einen Gedanken kam! Basch hatte sich doch noch nie wirklich für Luftschiffe interessiert!
 

„Eine gute Idee! Ich hörte, dass du sie ein wenig umgebaut hast, Balthier! Ich würde sie mir wirklich gerne ansehen.“
 

War Balthier eben überrascht gewesen, so war das nichts gegen den perplexen Ausdruck, der nun auf sein Gesicht getreten war. Trotzdem erhob er sich langsam, hörte das leise Klappern von Baschs Rüstung und schüttelte kaum merklich den Kopf.
 

„Die Strahl liegt im Terminal… Wir werden also ein wenig gehen müssen…“ Noch immer verwirrt sah der Luftpirat, wie sein ehemaliger Gefährte nickte, ehe sie schweigend den Palast verließen.
 

Ab und zu wurden sie zwar von ein paar Soldaten angesprochen, aber Basch hatte sich nicht lange daran aufgehalten, weswegen sie bald darauf auch schon in die drückende Hitze hinaus gingen.
 

„Ich habe dich lange gesucht, Basch… Aber du warst wie vom Erdboden verschluckt…“
 

„Wahrscheinlich hast du nicht richtig gesucht. Was auch schwer fällt, wenn man selbst untergetaucht ist.“ Obwohl keinerlei Vorwurf in der Stimme des Ritters lag, hatte Balthier das Gefühl, eben genau das vorgeworfen zu bekommen!
 

Aber er hatte eben seine Gründe gehabt! Außerdem ging es Basch ja gar nichts an, was er getan hatte… Ab und zu musste auch ein Pirat mal eine Auszeit nehmen! Das war völlig normal! Zumal dann, wenn die Partnerin einige Zeit erkrankte…
 

„Warum hast du nach mir gesucht, Balthier?“ Der Jüngere war noch zu sehr mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, weswegen er die Frage fast überhörte.
 

Aber eben nur fast!
 

„…Fran wird wahrscheinlich das Leben als Luftpiratin aufgeben… Sie hat jemanden aus ihrem Volk gefunden, welcher ebenfalls von den anderen Viera verstoßen worden ist…“
 

„’Welcher’? Es gibt auch Männer bei den Viera?“ Einen kleinen Augenblick dachte Balthier, dass der dunkle Ritter da neben ihm ihn nur reinlegen wollte. Als er aber den ehrlich überraschten Ausdruck in Baschs Augen sah, musste er leise lachen.
 

„Natürlich gibt es bei ihnen auch Männer! Nur sind sie nicht so zahlreich vertreten, wie bei uns Hume oder den Seek. Jedenfalls… würde Fran gerne mit ihm ein neues Leben anfangen.“
 

„Und was hat das mit mir zu tun? Wenn du einen Rat bei mir suchst… Ich würde sie gehen lassen. Wer weiß, wann sie das nächste Mal jemanden findet!“
 

„Das weiß ich auch, Basch! Deswegen habe ich dich nicht gesucht…“
 

Mittlerweile hatten die beiden das Flugschiffterminal erreicht, weswegen sie kurzzeitig in Schweigen verfielen. Erst als sie zum Dock gingen, der für Privatflüge reserviert war, setzte Balthier ihre Unterhaltung fort.
 

„Ehrlich gesagt… habe ich an dich als meinen neuen Partner gedacht. Ich meine… in unseren früheren Kämpfen konnte ich mich schon immer auf dich verlassen. Und auch wenn du wahrscheinlich nichts von Schiffen verstehst würdest du mir eine ungemeine Hilfe sein!“
 

Ohne sich umzudrehen oder den Älteren anzusehen, hatte Balthier gesprochen und spürte nun regelrecht Baschs Überraschung. Doch auch der Ritter sagte nichts, sondern ging einfach weiterhin neben dem Luftpiraten her. Deswegen ergriff dieser auch wieder das Wort, als sie endlich vor der Strahl standen.
 

„Außerdem… weißt du, dass ich nicht besonders gut in der Magie bewandert bin, ganz im Gegensatz zu Fran. Und du kannst wenigstens etwas besser Zaubern als ich. Und wenn es doch mal zu Kämpfen kommt, sei es mit Kopfgeldjägern oder sonstigen Idioten, kann ich mit meinen Fernkampfwaffen nicht viel ausrichten… Dazu kommt noch, dass -“
 

„Balthier… Versuchst du gerade mich oder vielleicht doch eher dich dazu zu überreden, dass ich Luftpirat werde?“
 

Völlig überrumpelt sah Balthier zu Basch und begann dann zu lachen.
 

„Ich brauche mich nicht zu überzeugen, Basch… ich weiß genau, dass wir beide ein perfektes Team abgeben würden! Also? Was sagst du? Lässt du das Imperium hinter dir und fliegst mit mir durch die unendlichen Weiten der Lüfte?“
 

Voller Zuversicht blickte Balthier den Blonden an und erwartete eigentlich zumindest ein ‚Ich werde es mir überlegen’. Aber was er nicht erwartet hatte war, dass Basch sofort den Kopf schüttelte und die Strahl betrat. Sofort folgte Balthier ihm und sah ihn fragend an, während der ehemalige Hauptmann seufzte.
 

„Nein… Selbst wenn ich wollte, könnte ich es nicht. Ich habe meinem Bruder versprochen, auf Larsa aufzupassen und ihn zu beschützen. Wenn ich dadurch dem Imperium diene… Gut, dann werde ich das eben tun.“
 

„Ach ja… Das Versprechen… Dein Bruder hätte dich damals ohne mit der Wimper zu zucken umgebracht, Basch… Und so jemandem gegenüber willst du dein Versprechen halten?“
 

„Er ist mein Bruder, Balthier… Egal, welche Fehler er gemacht hat, ich werde jedes Versprechen ihm gegenüber halten. Du wirst dir jemand anderen suchen müssen!“ Basch hatte völlig ruhig gesprochen und ließ sich eine etwaige Kränkung oder Verärgerung ins keinster Weise anmerken.
 

Stattdessen ging er neugierig auf die Brücke der Strahl und bekam somit nicht mit, wie Balthier leicht lächelte und fast schon ein wenig diabolisch dreinblickte. Auch den leisen Satz, den der Braunhaarige vor sich hinmurmelte hörte er nicht mehr.
 

„Das glaube ich nicht, Basch… Du wirst noch zu mir kommen… Und das völlig freiwillig!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-06-05T16:21:43+00:00 05.06.2010 18:21
Also Balthier sein Spruch war ja wieder mal der Hammer xDDD
Aber nur nebenbei, ich mag Basch mit kurzen Haaren nicht >.>
Hui, was Balthier wohl vorhat *auf den letzten Satz von ihm deut*
Halleluja da bin ich mal gespannt OO
Und zu Frans Freund, ich hab mich schon immer gefragt, wie sich die Viera fortpflanzen oÔ
Es wird spannend xD

MfG
abgemeldet
Von: Kathey
2010-04-20T15:18:54+00:00 20.04.2010 17:18
Hat Balthier anfangs nicht dran gedacht, dass Basch jetzt in der Richterrüstung steckt? O_o"
Oder er hat es sicher einfach nicht gewusst...
"Hast du dich liften lassen?"
Na klar, als Richter muss man jung aussehen XD
Sonst kann man den Job nicht machen X"D
Und dann fragt er so lieb und Basch schlägt aus *Basch hau*
So ein Depp >____<"
Weiter!!

PS: Ich will Frans Freund sehen!! *_*


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