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Frühblüher

von

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“Siehst du, Echizen”,
 

Fuji hatte sie ausnahmsweise- wie Eiji und Taka-san - zum heute sehr gut besuchten Burgeressen begleitet, und hielt jetzt schauderhafte Vorträge über seinem Milchshake, während Ryoma so tat als würde ihn sein Burger vollkommen ablenken, so dass er diese verstörenden Informationen nicht hörte.
 

“Das Bienchen trifft also auf das Blümchen, und betastet es ein paar Momente lang zärtlich mit seinen Fühlern... bevor es langsam und gefühlvoll seinen Rüssel ganz tief hinein-...”

Zum Glück begann Momo in dem Moment so herzhaft zu husten, dass es vielleicht nicht so auffiel, dass Ryoma sich an seinem Burger verschluckt hatte.
 

Er versuchte, nicht allzu entsetzt auszusehen, innerlich sträubte sich ihm alles.

Was zur Hölle? Er würde ganz sicher keinen Teil von sich irgendwo hineinstecken! Das war ja scheußlich! Allein die Vorstellung!
 

“Ich finde, das ist irgendwie... vielleicht nicht das beste Beispiel, Fujiko-chan...”, meinte Kawamura-sempai, der jetzt mit roten Ohren neben Fuji saß, “Das Blümchen... naja... hat doch so gar keinen Spaß dabei...?”

“Das wissen wir nicht”, meinte Fuji verwundert zu ihm gewandt, “Schließlich lässt es ja extra eine Blüte wachsen, die die Biene anzieht?”

“Naja, schon...”, Kawamura kratzte sich nervös am Kopf, und die Rotfärbung der Ohren ging sichtbar in Richtung Wangen über, “Aber sie... kennen sich ja nicht mal... und... das Bienchen kann das Blümchen auch nicht wirklich fragen, ob es auch will-... naja...”

Fuji saugte kräftig am Strohhalm seines Milchshakes und schien zu überlegen.
 

“Die Bienchen und Bienchen”, setzte er dann mit neuer Motivation und gerecktem Zeigefinger an, “Siehst du, Echizen, es gibt Bienchenmänner und Bienchenfrauen... und wenn sich ein Bienchenmann und eine Bienchenfrau sehr lieb haben, dann...”
 

“Nya, Fuji”, protestierte Kikkumaru zwischen zwei Bissen, und hob die Hand, “In Bio hatten wir aber gerade, dass es eigentlich nur Bienenweibchen gibt, die keine Babys kriegen! Und die Männchen sind nur dazu da, ein einziges Bienenweibchen zu befruchten, das dann eine Königin wird und Eier legt. Und nach der Befruchtung sterben die Männchen dann alle ab!”

Momo, der sich inzwischen beruhigt hatte, runzelte die Stirn über diese Erklärung: “Das ist ja fies! Und was ist mit Willi? Warum sollten die Bienen denn keine Männer haben wollen?”
 

Kikkumaru zuckte die Schultern und stopfte sich drei Pommes zugleich in den Mund,

“Keine Ahnung, vielleicht sind sie in Wirklichkeit alle lesbisch?”

Momo prustete Cola aus der Nase über den Tisch.
 

“Was ist lesbisch?”, erkundigte Ryoma sich misstrauisch.

“Siehst du, Echizen”, fuhr Fuji unbeirrt der Sauerei auf dem Tisch im selben, belehrenden Tonfall fort, “Wenn eine Bienchenfrau und eine Bienchenfrau sich -sehr- lieb haben...”
 

“Hör auf, Fuji”, heulte Momo mit rotem Gesicht, und tat so, als hielte er sich die Ohren zu, “Ich will nicht auch noch an so was denken, wenn ich nur eine Biene sehe! Der Sommer hat gerade erst angefangen!”

“Fuji-san.”, schlug Kawamura sichtlich verlegen vor, “Vielleicht ist er doch noch zu jung für solche Geschichten..?”

Wenn Echizen sich das hier so anhörte, wollte er lieber nie alt genug für solche Geschichten sein...
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ribka-is-Mori
2011-05-06T11:45:56+00:00 06.05.2011 13:45
ich brech ab ich kann nicht mehr xDDD soooooooooooo geiiiiiiiiil *totlach* wie unschuldig echizen doch noch ist! *g* überhaupt net frühreif *fettgrins* einfach umwerfend... wie kommst du nur auf sollche sachen??

*ich kröne dich zu meiner humor-königin!* ist echt net leicht mich zum lachen zu brigen^^ aber dieses kapi hat es mit leichtigkeit geschafft^^

danke dafür.

lg bunny


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