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Big Green

von

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Kapitel 10

Devon saß an seinem neuen Arbeitsplatz. Lex hatte ihm heute Morgen die Firma und dann sein Labor gezeigt. Es war fantastisch. Hier würde er nun endlich die Möglichkeit haben, seine Forschungen voranzutreiben. Doch er musste aufpassen. Lex war ein cleverer Bursche, ihm würde sofort auffallen, wenn Devon hier für private Zwecke experimentierte. Er durfte auf keinen Fall irgendetwas achtlos herumliegen lassen. Für heute beschloss er, erst mal alles genau auszuprobieren, sich mit den Geräten vertraut zu machen und sich ausschließlich um das Heilmittel zu kümmern. Erst wenn er hier mit allem absolut vertraut war, konnte er das Risiko eingehen, hier für sich selbst Nachforschungen anzustellen.

Devon dachte an den gestrigen Tag. Wie er Lex anrufen musste, weil er sich verspätet hatte. Verspätet? Wenn Lex wüsste, was der Grund seiner Verspätung gewesen war, er hätte ihn wohl nie eingestellt. Gut, dass sein neuer Chef nicht noch mehr nachgehakt hatte, sonst wären Devon die Erklärungen ausgegangen. Aber nun saß er ja zum Glück hier und der Vertrag war unter Dach und Fach. Nichts stand ihm mehr im Weg.

Und als hätte er nicht schon genug Glück gehabt, ist er dann auch noch Lois begegnet. Er hatte sich Hals über Kopf in sie verliebt. Sie war einfach unglaublich. Den ganzen Tag hatte er mit ihr verbracht, bis er sie am späten Abend nach Hause brachte. Sie wohnte in Smallville, über einem Café namens Talon. Sie hatten sich zum Abschied geküsst. Ein Lächeln erschien auf Devons Gesicht, als er sich ihre sinnlichen Lippen und ihre wundervollen Augen wieder ins Gedächtnis rief. Sie war einfach perfekt! Lois hatte ihn heute zum Schwimmen mit ihren Freunden eingeladen. Er freute sich auf sie, auch wenn er sich ein wenig vor der Begegnung mit ihren Freunden scheute. Würden sie ihn akzeptieren? Er war eigentlich immer eher ein Einzelgänger gewesen, aber für Lois würde er sein Schneckenhaus ablegen. Auch wenn es, gerade im Moment, alles komplizierter machen würde, wenn er sich mit neuen Leuten umgab. Denn das hieß, er musste sehr aufpassen, was er von sich preis gab. Niemand durfte erfahren, warum er wirklich hier war.

Devon wurde aus seinen Gedanken gerissen, denn es klopfte an der Tür.

“Ja, bitte?” rief er.

Lex trat ein und lächelte ihn an:

“Na, haben Sie sich mit allem vertraut gemacht, Devon?”

“Ja, es ist wirklich überwältigend, Lex,” strahlte Devon ihn ehrlich an.

“Bei den Möglichkeiten hier, werde ich nicht lange brauchen, bis ich das Heilmittel weiter entwickelt habe. Vier bis sechs Wochen vielleicht,” schätzte er und sah in Lex verblüfftes Gesicht.

“So schnell? Ich bin beeindruckt!” Respektvoll sah Lex ihn an. “Okay, Devon, eigentlich wollte ich nur mal hören, wie Sie so angekommen sind. Ich werde mich jetzt verabschieden, falls Sie noch fragen haben, wenden Sie sich einfach an meine Sekretärin.” Lex wollte sich gerade abwenden, als Devon noch schnell eine Frage stellte:

“Ähm, Lex, könnte ich in zehn Minuten Feierabend machen? Ich meine… naja, ich habe um drei einen wichtigen Termin und… ich werde die Stunden natürlich gleich Morgen nachholen!”

Lex sah ihn überrascht an. Devon war ganz schön dreist. Erst verspätete er sich zum Vorstellungsgespräch und jetzt wollte er früher Feierabend machen?

“Wahrscheinlich so wichtig, wie der Termin gestern?” vermutete Lex argwöhnisch.

“Naja, nicht ganz. Aber mir persönlich liegt da heute sehr viel dran!” Flehend sah Devon Lex an.

“Nagut, dass heißt dann aber für Morgen mindestens drei Überstunden!” So einfach wollte Lex ihn diesmal nicht davon kommen lassen.

“Kein Problem,” bestätigte ihm Devon dankbar.

Lex nickte ihm zu und ließ ihn dann allein zurück.



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