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Shadow of the past

von

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Der entscheidende Kampf

So das ist das Ende meiner FF ^^. Ich hoffe sie hat euch gefallen und ihr hinterlasst ,mir viele Kommis. Hier mache ich auch eine kurze Werbung für meine neue FF The Guardian Angel. Dabei geht es um die erste Staffel von Beyblade, allerdings habe ich mitspielen lassen :) Ich stelle demnächst rein und hoffe das sie euch gefallen wird.
 

Beide Blades trafen aufeinander und erzeugten eine gewaltige Schockwelle, bevor sie in der Arena landeten und sich gegenseitig belauerten. „Habt ihr das auch gespürt?“ Völlig perplex sahen sie zu ihren Freunden. „Tyson du musst aufpassen, das ist nicht mehr die Mel die wir kannten!“ rief ihm Kai, auch wenn er sich dazu überwinden musste zu. „Er hat Recht Tyson, ich bin nicht mehr das kleine Mädchen das du kanntest, das gibt es nicht mehr!“ Melody lachte eiskalt doch das machte Tyson nur noch wütender: „Von wegen. Ich glaub dir kein Wort. Ich werd’s dir zeigen! Los Dragoon.“ Dragoon raste auf ihren Blade zu und entfachte dabei einen unglaublichen Wind. „Tyson bleib ruhig! Du darfst nichts überstürzen!“ schrie Kenny gegen den Wind an. Doch Tyson war so in seinem Element das er ihn gar nicht beachtete. „Los Dragoon!“ aus dem Blade trat eine helle Lichtsäule und wenig später erschien der Drache über ihren Köpfen. Durch sein Erscheinen hatte der Wind nochmals an Stärke zugenommen und die Anderen hielten sich schützend die Hände vor die Gesichter. Lediglich Melody blieb unbeeindruckt stehen und sah den Drachen kalt an. Ein fieses Lächeln schlich sich auf ihre Lippen: „Ach ja, wenn du glaubst du kannst mich damit beeindrucken, hast du dich getäuscht.“ Sie schickte ihren Blade genau auf Dragoon zu. „Na gut wenn du es so haben willst Mel, Galaxie turbo- twister.“ Tysons Blade entfachte zwei gewaltige Wirbelstürme, die ungehindert auf Melody zurasten. Doch diese breitete lediglich ihre Arme aus und aus ihrem Blade erschien ein Wirbel aus schwarzen Federn und brachten den Wirbelsturm zum schweigen. Die Jungs standen wie Staturen dar. Sie konnten diese Kraft förmlich auf ihrer Haut spüren. Kai stand da und starrte Melody ungläubig an. Er kannte diese Technik von ihr zwar, doch sonst waren es immer weiße Federn die eine unglaubliche Wärme ausstrahlten. Aber das war das genaue Gegenteil von dem an das er sich erinnerte. „Melody wie hast du das gemacht? Was hat dich so verändert?“ „Verändert oder gerettet? Was meinst du Kai? Auch sie kannte den Schmerz, diese entsetzliche Leere. Sie hat mich aus der Einsamkeit zu sich geholt.“ Die Aura um Melody wurde mit jedem Wort stärker und bedrohlicher. „Wen meinst du Mel? Von wem redest du?“ sie wandte sich wieder zu Tyson und die Kälte in ihren Augen, ließ ihm fast das Blut in den Adern gefrieren. „Diejenige, die gleich deinen kleinen Drachen aus der Arena schmeißen wird. War ja ganz nett aber ich hab nicht den ganzen Abend nur Zeit für dich. Zeig ihm und den Anderen auf was sie sich eingelassen haben und schick den Drachen zu seinem Herrschen zurück. Los Despaire!“ Jetzt schoss eine Säule aus Melodys Blade, doch diese war in ein dunkles und unheimliches Licht gehüllt. Kenny gab schnell die neuen Daten in seinen Laptop ein, doch das Ergebnis schien ihm nicht zu gefallen. Er schrie panisch: „Tyson was da jetzt gleich rauskommt, arg.. du musst unbedingt aufpassen!“ Alle sahen zuerst geschockt auf Kenny und dann auf die Säule. Plötzlich erkannten sie Umrisse und als sie Despaire endlich erkennen konnten zogen sie scharf die Luft ein. Das war nicht der strahlende Engeln der in Melodys Blade lebte. Eahtos war ein Bitbeats des Elements Licht doch dieses Wesen. Seine Flügel waren Pech schwarz, hatte dunkel Haare, das Gesicht von einer weißen Maske bedeckt und in der einen Hand hielt sie eine Sense. Allein der Anblick reichte aus um Alpräume zu verursachen. „Mel… was, wer ist das?“ „Das meine lieber Tyson ist mein neuer Partner Despaire. Stark was?“ Kai glaubte sich verhört zu haben. /Neuer Partner? Was soll das heißen wo ist Eahtos?/ Melody schaute zu ihm und als könnte sie seine Gedanken gelesen fing sie an zu reden: „Sie war genau wie ihr. Sie wollte mich zurückhalten. Wollte mich in meiner Einsamkeit einsperren, verhindern das ich und Despaire eins werden und so aus diesem Schmerz fliehen können. Aber genug geredet. Dieser Kampf langweilt mich langsam. Bring es zu Ende, Sensenhieb!“ Tyson konnte gar nicht reagieren da hatte Despaire schon ihre Sense gezogen und lies sie auf Dragoon nieder schlagen. Der Drache gab einen lauten Schmerzensschrei von sich und zog sich in seinen Blade zurück, welcher wenige Sekunden später neben Tysons Füßen lag. Melody fing ihren Blade auf und sah zu den anderen. „Na wer will es als nächstes versuchen?“ Dabei schaute sie jeden herausfordernd an. Tyson hatte inzwischen Dragoon aufgehoben und ging zu seinen Freunden zurück. „Tut mir echt Leid. Ich konnte rein gar nichts gegen Mel ausrichten. Ihr Bitbeast es ist … merkwürdig und ziemlich furchteinflösent.“ Er sah betrübt zu Boden. „Mach dir nichts draus.“ Alle blickten Kai verwundert an. „Jetzt wissen wir wenigstens mit was wir es hier zu tun haben. Kenny konnte die Stärke von Despaire ungefähr einschätzen das Ergebnis war von vornerrein klar.“ Kai sah wieder zu Melody hinüber, welche sie seelenruhig beobachtete. Doch diese Aura was hatte es mit ihr auf sich? „Kai, was sollen wir jetzt machen? Wer soll als nächstes kämpfen?“ Kai schloss die Augen und dachte an Tysons Kampf und an die Daten, die Dizzy gesammelt hatte./Ja, wer soll als nächster gegen sie antreten? Sie hat Tyson ohne Probleme aus der Arena geworfen. Sie ist zu stark. Dieses Wesen… Despaire was hat es mit Melody zu tun, woher kommt es und was hat es mit Mel gemacht?/ Kai sah wieder zu seiner Freundin. Melody beobachtete sie immer noch, doch die Aura um sie schien immer dunkler zu werden. Melody wirkte so eiskalt und sah gleichzeitig so zerbrechlich aus. Er musste sie retten und er wusste auch wie er das machen würde. „Ich kämpfe als nächstes gegen sie. Ihr anderen behaltet sie gut im Auge und du Chef sammelst so viel Daten wie du kannst.“ Sie nickten Kai zu und er ging zur Arena. Melody sah auf und blickte ihn fast freudig an. Für einen kurzen Moment dachte Kai sie wäre wieder die Alte doch als sie ihre Augen öffnete und er die Kälte und den Hass im ihren Augen sah wusste Kai das ein Kampf unausweichlich war. „Na Kai, bereit zu verliere? Hoffentlich wirst du deinen Spaß ich werde ihn garantiert haben. Fangen wir an.“ Sie steckte ihren Blade in den Starter und hielt ihn Kai entgegen. „Wenn es wirklich das ist was du willst gut. Aber glaub mir Mel ich werde nicht verlieren.“ Während er sprach machte er Dranzer startklar. Melodys Mundwinkel zuckten leicht nach oben und beide ließen ihre Blades in die Arena schießen. Wieder entstanden gewaltige Schockwellen doch anders als beim Kampf gegen Tyson griff Melody Kai aggressiv und unbarmherzig an. Kai musste ganz schön was einstecken, doch dann machte auch er ernst. „Lass dir das nicht gefallen Dranzer!“ Jetzt war es Dranzer der auf Despaire einschlug und sie zurückdrängte. „Ja mach weiter so Kai. Zeig’s ihr!“ Tyson, Ray, Max und Kenny traten näher an die Arena und feuerten Kai an. Doch das schien Melody gar nicht zu gefallen. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten, ihr Körper bebte vor Wut und die Aura um sie herum wurde immer stärker. „Wir werden ja sehen wer es wem zeige wird!“ Sie breitete ihre Arme aus und erneut erschien ein Wirbel aus schwarzen Federn, welcher auf Kai zuraste. Auch die Anderen wurden von dem Wirbel erfasst und hatten mühe sich auf den Beinen zu halten. Kai hielt sich die Arme vors Gesicht. Er sah wie seine Freunde mit dem Wind kämpften und als er zu Melody blickte, fiel ihm das Lächeln auf ihren Lippen auf. Es war nicht das Lächeln das er kannte, auch nicht dieses gemeine und hinterhältige, welches sie beim Kampf gegen Tyson gehabt hatte. Dieses Lächeln wirkte kalt, gleichgültig und völlig unbarmherzig, es verursachte einen Schauer auf Kais Rücken. Der Sturm nahm an Stärke zu und die einzelnen Federn schossen auf Dranzer nieder. „Na was sagt ihr jetzt? Glaubt ihr etwa immer noch, dass euer Freund gewinnt?“ Die kalte Stimme von Melody holte Kai in die Realität zurück. „Los Dranzer!“ Der Phönix erschien aus einer Lichtsäule und die schwarzen Federn verschwanden. Melody sah Dranzer aus einer Spur von Verachtung und Vorfreude an. „Na also jetzt wird es endlich spannend. Los Despaire!“ Despaire erschien und hielt ihre Sense bedrohlich in den Händen. Dranzer und Despaire schossen aufeinander zu. „Komm schon Kai!“ Wieder begann Melody zu zittern /Was ist denn jetzt los? Mein Körper fühlt sich so seltsam an. Despaire was machst du, was passiert hier?/ „Mel was ist denn mit dir?“ Ray sah zu ihr und erkannte als Erster das sich ihr Zustand veränderte. Nun schauten auch die anderen zu ihrer Freundin. „Chef was hat sie?“ Schnell tippte Kenny die Daten ein und ließ sie analysieren. „Despaires Level steigt immer mehr an. Es kennt keine Grenzen. Mel kann das unmöglich noch länger Kontrollieren!“ Kai verstand sofort was Kenny meinte. Melody würde von Despaire verschlungen werden. „Mel hör auf! Lass uns aufhören.“ Rief ihr Kai zu doch sie ließ ihren Blade erbarmungslos auf Dranzer los. „Er hat Recht Mel, wir sind doch deine Freunde! Wir waren und werden immer für dich da sein!“ „Was Ray sagt stimmt. Wenn du jetzt weiter kämpfst wirst du das bestimmt bereuen.“ Tyson, Ray, Max und Kenny gingen auf sie zu, doch Despaire stellte sich ihnen in den Weg. (Ihr werdet Mel nicht wehtun und ihr werdet sie mir nicht wegnehmen.) Despaire holte mit ihrer Sense aus und wollte sie auf sie heruntersausen lassen als Dranzer sich auf sie stürzte und Despaire in einen Kampf verwickelte. „Habt ihr das gehört? Es kann sprechen.“ „Man Tyson das ist jetzt noch unser kleinstes Problem!“ donnerte Kai und wendete sich wieder Melody zu: „Mel ich weiß nicht was sie dir erzählt hat, aber du kennst uns doch. Wir sind deine Freunde.“ „Sei still! Ich will nichts mehr hören!“ Melody fiel auf die Knie und hielt sich die Ohren zu. Die Dunkle Aura breitete sich immer mehr aus und schien sie alle einzuschließen. „Mel du bist nicht allein. Wir sind bei dir und Kate wird auch immer bei dir sein!“ Als Melody Kates Namen hörte blickte sie Kai verwirrt an. „Kate ist bei mir?“ „Ja, Mel sie wird immer bei dir sein.“ „Kai hat Recht Mel und uns wirst du auch nicht los. Versprochen.“ Tyson schenkten ihr eines, seiner schiefen Grinsen und die Anderen nickten eifrig mit dem Kopf. (Hör nicht auf sie! Erinnere dich! Erinnere dich an das Gefühl, das du all die Jahre über hattest. Den Schmerz den du gespürt hast wie einsam du warst. Alles was sie sagen hat keinerlei Bedeutung. Du wirst immer alleine sein.) Die Aura legte sich über sie und schien sie alle unter sich einzuschießen. Despaire traf Dranzer hart und er schwankte gefährlich. Kai musste all seine Konzentration aufbringen um Despaire etwas entgegensetzten zu können. In der zwischen Zeit versuchten seine Freunde auf Melody einzureden. Sie war völlig verwirrt, starrte nur auf den Boden, gab Despaire keine Befehle mehr nichts. Kai wusste noch nicht einmal ob sie die Jungs überhaupt wahrnahm. „Mel glaub uns doch! Weißt du eigentlich das ich Kate versprechen musste auf dich auf zu passen und was sie sich für Vorwürfe gemacht hat, weil sie nicht mehr bei dir sein kann?“ Kai sah sie eindringlich an. Er hoffte dass sie das wachrütteln würde. Melody hob ihren Kopf und Kai konnte in blauen, von Tränen durchflutete, Augen sehen. Er sah nicht mehr den Hass und die Kälte. Jetzt sah er Angst, Schmerz aber auch eine gewisse Sehnsucht die in ihr ruhte. (Mel hör nicht hin! Denk an deine Vergangenheit. Damals als du so alleine warst. Als du mich geschaffen hast!) Jetzt blickten alle geschockt zu Melody und dann zu Despaire. „Ich hab dich…“ (Ja, du hast mich geschaffen. Du darfst dich nicht gegen mich stellen.) Despaire stand vor ihr und hielt dem Mädchen ihre Hand ihn. Melody stand auf, doch ergriff nicht ihre Hand. (Was ist los? Nimm meine Hand na komm schon!) Despaires Stimme wurde mit einem Mal befehlend und sie schien aufgebracht zu sein. Melody wich von ihr zurück und schüttelte zögernd und ängstlich den Kopf. Tränen liefen ihre Wangen hinunter und das zittern kehrte zurück. „Mel, was ist?“ „Komm zu uns zurück.“ „Melody du brauchst keine Angst zu haben. Wir sind bei dir!“ Die Jungs redeten alle durcheinander. Jeder wollte Melody nur helfen. Doch sie schienen alles nur zu verschlimmern. Der Bey-Kampf schien nur noch nebensächlich zu sein. Der wahre Kampf fand gerade in Melody selbst statt. Kai verließ seinen Platz in der Arena und stellte sich zu seinen Freunden um Melody zu unterstützen. Melody konnte sie nicht mehr hören. Jeder redete auf sie ein, wollte sie beeinflussen. Doch wem sollte sie glauben, wem konnte sie vertrauen. Das war alles zu viel. Ihr Kopf schmerzte höllisch und ihr Körper wurde immer schwere, das Zittern hörte auch nicht auf. Wieder fiel sie auf ihre Knie und presste die Hände an den Kopf. „Seit still! Ihr alle! Geht weg lasst mich in Ruhe!“ Und während sie das schrie wurde alles um sie herum schwarz. Und kurze Zeit später fanden sich die Jungs in einem dunklen Raum wieder. Weder Melody noch Despaire waren zu sehen. „Wo sind wir? Was ist passiert?“ Tyson blickte sich fragend um. „Keine Ahnung, Chef weißt du was passiert ist?“ Max sah Kenny fragend an. Dieser blickte auf seinen Laptop. „So wie es aussieht sind wir in dieser dunklen Aura. Es ist genauso wie in dem Kampf gegen Tala. Wisst ihr noch?“ Die Jungs wirken nachdenklich und machten sich darüber Gedanken, wie sie nach hause kommen sollten, als Kai die Stille durchbrach: „Wir müssen zuerst einmal Mel finden bevor wir daran denken können von hier zu verschwinden.“ „Aber wo sollen wir sie suchen Kai?“ Ray hatte seine frage gerade gestellt da drang ein leises Schluchzen an ihre Ohren. Sie überlegten nicht lange, sonder liefen in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Vor ihnen erschien ein kleines Mädchen von ca. 6 Jahren. Es saß auf dem Boden und hatte den Kopf auf seine Knie gestützt. Ray ging zu der kleinen und streichelte ihr beruhigend über die braunen Haare. „Na Kleine, was hast du denn?“ Das Mädchen sah ihn mit seinen blauen tränenverschmierten Augen an. „Ich hab Angst! Es ist so dunkel hier und ich bin ganz allein.“ Ray sah die Kleine mitfühlend an und nahm sie auf den Arm. „Dann komm mit uns. Wir suchen auch noch unsere Freundin und dann wollen wir von hier verschwinden. Ist das in Ordnung Leute?“ Er sah seine Freunde fragend an. Doch Kai antwortete für alle: „Wir können sie ja schlecht ihr lassen. Wie heißt du überhaupt?“ Das Mädchen wollte gerade antworten, als sie erneut Stimmen hörten. Es waren laute, aufgebrachte Stimmen und sie schienen sich zu streiten. Plötzlich spürten die Jungs eine gewaltige Angst vor ihnen. Doch sie konnten es sich nicht erklären. Das kleine Mädchen sprang von Rays Arm und lief zu den Stimmen. „Hey warte!“ „Was sollen wir jetzt machen?“ „Was wohl Tyson wir gehen hinterher!“ Kai rannte voraus und die anderen folgten ihm. Plötzlich verschwand die Dunkelheit und sie standen vor einem kleinen Haus. Die Leute, die auf der Straße entlanggingen beachteten sie gar nicht. „Was geht ihr nur vor sich?“ Max verstand allmählich gar nichts mehr. „Ich glaube das uns die Leute nicht sehen können, wir sind nur so etwas wie Geister.“ Und um seine Aussage zu bestätigen lief Kenny durch einen vorbeikommenden Passanten. „Aber ich versteh nicht wie… ich meine-“ „Wir haben keine Zeit uns darüber den Kopf zu zerbrechen! Lasst uns erst mal ins Haus gehen. Vielleicht hilft uns das ja weiter.“ Kai ging kurz entschlossen zur Tür und ging durch sie ins Haus. Die Anderen taten es ihm gleich. Im Haus herrschte eine unheimliche Kälte. Als sie weiterging sahen sie wieder dieses Mädchen das ängstlich vor einer Tür stand und in das Zimmer spähte. Erneut ertönten laute Stimmen. Eine wütende und aufgebrachte und eine verzweifelt- flehende Stimme. Die Jungs traten zu dem Mädchen und sahen mit an wie der Mann seine Frau immer wieder schlug und sie beschimpfte. Die Jungs konnten gar nicht mehr hinsehen, doch das Mädchen wendete seinen Blick nicht ab. Gerade als die Frau am Boden lag, lief es Zimmer und klammerte sich an den Arm des Mannes. „Hör auf du darfst Mama nicht mehr schlagen bitte Papa hör auf!“ Die Jungs glaubten sich verhört zu haben. Waren das etwa … . Doch der Mann dachte gar nicht daran aufzuhören. Er zerrte das Mädchen von seinen Arm und verpasste ihm einen solchen Schlag, dass es gegen die gegenüberliegende Wand knallte. Kai rannte zu der Kleinen hin, doch als er sie am Arm greifen wollte faste er durch ihn hindurch. „Misch dich nie wieder ein verstanden!“ „Nein hör auf! Halt sie daraus sie kann dafür nichts. Lass Melody in Ruhe, bitte. “ „MELODY“ Jetzt verstanden die Jungs was hier vorging, auch wenn Tyson etwas länger brauchte. Das war Melodys Vergangenheit das waren ihre Eltern. Doch kaum waren sie sich dem bewusst geworden verschwanden sie und vor ihnen erschienen verschiedene Bilder. Bilder von Melody, die Kate im Krankenhaus besuchte. Bilder wo Melody allein war und bladete. Dabei merkten sie wie sich bei jedem Bild etwas in ihnen veränderte. Es veränderte sich immer die Temperatur. Bei einem Bild, auf dem Melody und Kate zusammen spielten war ihnen angenehm warm. Doch bei dem nächsten, wo Melody neben Kates Krankenbett stand wurde ihnen eiskalt. Und dieses Gefühl blieb seit diesem Bild bestehen. „Was ist das? Woher kommt diese Kälte?“ Max fing an sich seine Hände zu wärmen und die Anderen konnten bereits ihren Atmen sehen. „I…ch verm…ute, dass es sich hier…bei um Mels Gefü…hle und Emo…tionen handelt.“ Bibberte Kenny. Sie sahen noch weitere Bilder und es wurde mit jedem kälter und kälter. (So war das immer. Es war immer so kalt.) erschrocken drehten sich die Jungs um. Vor ihnen stand wieder dieses Mädchen. „Melody?“ Daraufhin sah sie Kai fragend an. (Meinst du mich oder sie?) Sie zeigte auf riesigen Eisblock. Bei näherem Betrachten entdeckte Kai eine Person in dem Eisblock. Er rannte auf ihm zu und als er stehen blieb weiteten sich seine Augen. In mitten des Eises war Melody. Sie war vom Eis eingeschlossen und schien zu schlafen. „Mel, Mel mach die Augen auf!“ Kai schlug mit seinen Fäusten gegen das Eis doch es half es ihm nichts. Er wollte gerade nochmals zuschlage als ihn Jemand am Arm packte und zurückhielt. „Was soll das Ray? Ich muss sie daraus holen, also lass los“ schrie er den Chinesen an. „Was bringt es dir und Mel wenn du dir die Hand brichst und sie immer noch im Eis ist. Es muss einen Anderen Weg geben sie da rauszuholen!“ schrie nun Ray zurück. Er wusste wie aufgebracht Kai jetzt war aber er musste sich beruhigen. „Dann sag mir was ich machen soll.“ Kai war nicht wütend, nein eher verzweifelt. (Gar nicht. Ihr könnt gar nichts machen.) Alle drehten sich zu dem Mädchen um. „Sag das noch mal!“ forderte Kai sie monoton auf. Das Mädchen jedoch blickte sie nur kalt an. Und den Jungs ging nur ein Gedanke durch den Kopf. /Dieser Blick?!/ (Ich sagte ihr könnt gar nicht machen. Sie wird für immer im Eis eingesperrt sein. Ihr werdet sie mir nicht wegnehmen!) Mit diesen Worten ging sie auf die Jungs zu. Kai stellte sich zu seinen Freunden und sah das Mädchen kalt an. „Das hattest du also mit erschaffen gemeint. Du bist aus dem Schmerz und der Angst in Melodys Vergangenheit entstanden. Hab ich Recht Despaire?“ Das Mädchen blieb augenblicklich stehen. (Du weist es also. Na schön dann brauche ich mich ja nicht mehr zu verstecken.) Das Mädchen verschwand in einem Wirbel aus schwarzen Federn und an seiner Stelle erschien Despaire. Gleichzeitig hielten ihr die Jungs ihre Blades entgegen. (Glaubt ihr im Ernst ihr hättet eine Chance gegen mich? Ihr werdet mir Mel nicht mehr wegnehmen. Das versichere ich euch!) Danach griff sie die Jungs an. Diese konnten gerade noch rechtzeitig ihre Blades starten und so erschienen Dranzer, Dragoon, Driger und Dracil um Despaire zu bekämpfen. „Kai wir halten Despaire in Schach. Du und Kenny müssen Mel aus dem Eis holen.“ Kai nickte Tyson zu und er und Kenny fingen an das Eis zu untersuchen. Während Kenny versuchte irgendetwas zu finden legte Kai seine Stirn ans Eis. Genau an die Stelle an der sich auch Melodys befand. /Mel ich verstehe warum du dich mit Despaire zusammengetan hast. Du hattest Angst davor noch mehr Freunde zu verlieren und wieder ganz alleine zu sein. Das kann ich nur zu gut verstehen. Auch meine Vergangenheit war nicht besser als deine. Auch ich war allein, doch jetzt hab ich dich und die Jungs. Ich möchte, auch wenn ich das den Jungs nie sagen werde noch sehr lange mit euch zusammen sein. Besonders mit dir, Mel./ Kai öffnete seine Augen und sah direkte in zwei strahlend blaue Augen. Er wich vom Eis zurück und sah wie sich Melody aufrappelte. Als sie Kai erblickte schenkte sie ihm das Lächeln das er so vermisst hatte. „Ich weiß zwar nicht wie du das gemacht hast Kai aber es funktioniert.“ Doch Kai schien Kenny zu ignorieren. Das Eis es war … es hielt Melody in ihren eigenen Gefühlen gefangen. „Mel du darfst nicht an die Vergangenheit denken. Denk an die Gegenwart und an deine Zukunft.“ Melody schloss ihre Augen und erinnerte sich an Kates erwachen aus dem Koma, an den Beitritt in die BBA, an die Gefühle welche sie bei den Jungs und vor allem bei Kai hatte, an den Abend im Park und an den Tag am Strand und natürlich an ihre erste Nacht mit Kai. Sie spürte plötzlich die Wärme um sich herum und als sie ihre Augen wieder öffnete sah sie in zwei sehnsüchtig funkelnde rubin-rote Augen. Das Eis um sie herum war geschmolzen. Melody öffnete gerade den Mund doch bevor sie nur ein Wort sagen konnte wurde sie schon gegen Kais Brust gedrückt und von zwei starken Armen fest umschlossen. „Mel, zum Glück bist du wieder da. Ich hatte richtig Angst um dich, weißt das eigentlich?“ flüsterte Kai ihr mit zittriger Stimme ins Ohr. Melody schloss ihre Augen und genoss einfach nur die Wärme, die durch ihren ganzen Körper strömte. Plötzlich spürte sie einen leichten Druck auf ihren Lippen und fühlte wie Kais Zunge über ihre Lippen fuhr. Sie gewährte ihm natürlich sofort Einlass und es entstand ein langer und leidenschaftlicher Zungenkuss. Beide hätten ewig so weiter machen können, bis „Hey, es ist zwar schön das Mel wieder bei uns ist aber wir haben hier immer noch ein Problem! Könnt ihr das Knutschen nicht auf später verschieben?!“ rief Tyson den beiden zu. Beide fuhren auseinander und sahen zu den anderen. Kenny stand inzwischen bei den Jungs und diese schenkten Melody ein freudiges Lächeln. Kai war kurz davor Tyson etwas an den Kopf zu werfen, als Despaire die Jungs heftig angriff. „Was sollen wir nur machen Kai?“ Melody sah betrübt zu Boden. Sie fühlte sich mies und gab sich an dem ganzen die Schuld. Kai verstand sofort was in ihr vorging und nahm sie abermals in den Arm. „Hör auf dir die Schuld daran zu geben. Despaire wurde durch deine Ängste und Schmerzen erschaffen. Keine macht dir einen Vorwurf für das was passiert ist. Wir werden das jetzt zu Ende bringen und gehen dann alle nach Hause.“ Er nahm ihre Hand und ging mit Melody gemeinsam zu ihren Freunden. „Melody!“ riefen ihre Freunde freudig. (Nein! Du darfst dich nicht von mir abwenden Melody. Denk an den Hass an die Angst. Du und ich gehören zusammen.) Despaire wandte sich zu dem Mädchen und strahlte reine Kälte aus. Melody schluckte und wollte gerade zurückweichen als sie Kais Hand auf ihrem Rücken spürte. Kurz schloss sie die Augen doch dann wich sie nicht zurück sondern ging zielsicher auf Despaire zu. „Mel was..“ Tyson wollte ihr gerade nachlaufen, als er von Kai an der Schulter festgehalten wurde. Tyson sah seinen Leader überrascht an doch dieser schüttelte den Kopf: „Lass sie es wenigsten versuchen. Im Notfall werden wir ihr den Rücken freihalten.“ Tyson wollte gerade etwas erwidern, als er spürte wie Kais Hände zitterten und wie angespannt er war. Alle starrten Melody an und wünschten ihr heimlich viel Glück. Melodys Blick war ernst aber dennoch lag eine gewisse Sanftheit darin. (Diese Augen, dieser Blick. Sieh mich nicht so an! Komm nicht näher!) Despaire wich immer mehr zurück, sie schien richtige Angst vor dem Mädchen zu haben. Doch Melody kam ihr immer näher. Despaire holte gerade mit ihrer Sense aus und ließ sie auf Melody nieder fallen. Die Jungs sahen das mit schreckensweit geöffneten Augen an. Sie wollten gerade dazwischen gehen als plötzlich eine helle Säule erschien und Despaire zurückstieß. Aus dem Licht erschien Eahtos in all ihrer Pracht und tauchte Melody in ein strahlendes Licht. In Mitten der Lichtsäule standen sich Eahtos und Melody gegenüber. Melody sah den Engel entschuldigend an: „Es tut mir so Leid. Ich hätte auf dich hören sollen. Ich hab dir schreckliches angetan und mich von dir abgewannt. Wenn du nicht mehr mit mir kämpfen willst würde ich das verstehen.“ Doch der Engel lächelte sie nur. „Ach Melody, ich könnte dich doch nie verlassen. Ich habe genau gespürt was in dir vorgeht und bin zurückgekommen als ich merkte dass du mich brauchst. Lass es uns jetzt gemeinsam beenden.“ Melody stimmte ihr danken zu. Dann verschwand die Lichtsäule und Eahtos machte sich mit ihrer Partnerin kampfbereit. Despaire schickte ihre Dunkle Aura Melody und Eahtos entgegen, doch Eahtos helle Federn blockten den Angriff ab. „Hey Jungs, wollt ihr nur blöd rum stehen oder mir lieber helfen?“ lachte Melody ihre Freunde an. Das ließen sich die Jungs natürlich nicht zweimal sagen. Jetzt griffen alle fünf Bitbeast gemeinsam an. Despaire konnte gegen ihre gebündelte Kraft nichts ausrichten. Ihre Sense war zerbröselt und sie löste sich langsam auf. Zum Schluss blieb lediglich ihre Maske übrig. Als alles vorbei war kehrten sie in ihre Blades zurück, nur Eahtos wartete noch. Sie hob Despaires Maske auf und sah Melody bittend an. Diese verstand sie sofort und lächelte glücklich. Danach verschwand der Engel samt Maske in Melody Blade. „Und wie kommen wir jetzt zurück?“ „Na Tyson, ich weiß auch nicht wir könnten durch das Licht dort gehen.“ Meinte Melody sarkastisch. Alle brachen in Gelächter aus und machten sich auf den Heimweg. Zurück im Dojo blickten sie gerade in die untergehende Sonne. Kai hielt wieder Melodys Hand und war einfach nur froh seine Freundin wieder zu haben. Er hatte es geschafft. Er konnte Kates und sein Versprechen einhalten. „Ab morgen wird aber wieder trainiert.“ Unterbrach Kai die traute Stille. „Ja aber“ - „Kein aber Tyson! Ich gehe mal davon aus, dass ihr die nächste WM gewinnen wollt, oder?“ Nach einigem Maulen beschlossen sie Morgen früh zu trainieren und jetzt früh schlafen zu gehen.
 

Später am Abend lagen Melody und Kai zusammen im Bett und ließen das vergangene nochmals Revue passieren. Immer wieder entschuldigte sich Melody oder sah Kai verzeihend an. „Mel, wie oft noch du brauchst dich nicht zu entschuldigen.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sah sie sanft an. „Ich werde mich dafür bei der WM ganz besonders anstrengen und alles zu geben, damit mir gewinnen.“ „Du könntest aber auch etwas anderes machen.“ Meinte Kai mit einem verführerischen Grinsen auf den Lippen. Melody verstand sofort auf was ihr Freund ihr damit sagen wollte und spielte mit.



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