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Watashi wa kimi ga suki dakara 2

von

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Damashi (Specialchapter: Aois Discobesuch)

Er war nun seit einigen Wochen hier und noch immer hatte sich Aoi nicht ganz eingelebt.

Seine liebste Zeit war die, die er in Taikis Wohnung verbringen konnte, nämlich schlafen und vielleicht auch mal etwas essen.

Zu mehr war er nicht in der Wohnung.

Seufzend saß er gerade auf der Couch. Sie hatten eine kurze Pause eingelegt.

Pausen verbrachte Aoi entweder draußen an der frischen Luft, oder auf der Couch, doch der Blick nach draußen sagte viel.

Es regnete gerade, und da wollte Aoi nur ungern raus.

Jetzt, wo er so nachdachte, was bisher hier passiert ist, wurde ihm klar:

Nichts!

Jeden Tag mussten sie proben, sie hatten bisher echt nichts Besseres zu tun.

Abends, wenn er dann mit Taiki alleine war, lief es auch nicht besser ab.

Wobei sich das Verhältnis zwischen ihnen langsam ändert, und Aoi kann nicht genau sagen warum, er wusste nur eins:

Es war nicht unangenehm.

Denn Taiki schien sich in den Schwarzhaarigen verguckt zu haben, und zeigt es auch offen.

Wenn Aoi daran dachte, wie es anfing, war es doch ganz lustig.

Es war vor ein paar Tagen an einem Abend, wo sie mal in die Disco gegangen sind, auch wenn sie vorher geprobt haben, und es am nächsten Tag auch wieder vor hatten.
 

„Das ist die beste Disco hier in der Gegend!“

Schwärmte Taiki, der sich seit Verlassen des Hauses bei Aoi eingehackt hatte.

Als sie an der besagten Disco ankamen, musste Aoi bei dem Namen schmunzeln.

„‘Lovely Passion‘? Was Besseres ist denen wohl nicht eingefallen, oder?“

Taiki musterte ihn und grinste.

„Abwarten. Auch wenn der Name nicht viel verspricht, ist die Disco genial! Glaub mir!“

Und wenn Taiki das schon sagt … Das kann was werden.

Als er die Disco betrat, sah er sich genau um.

Die Disco sah echt gut aus. Gut ist da schon kein Ausdruck mehr.

Rechts vom Eingang erstreckte sich eine lange Theke, hinter denen heiße Mädels

ihre Arbeit machten. Links vom Eingang ging zuerst eine Treppe nach oben, vor dem ein größerer Mann im Anzug stand.

Wohl eine V.I.P.-Lounge.

Unter der Treppe gab es Sitzgelegenheiten, sowohl an jedem Tisch eine Couch, als auch zwei Sessel.

Etwas mittig befanden sich in gutem Abstand noch Tische im Raum.

An denen vorbei ging es auf die Tanzfläche.

Ganz am Ende der Tanzfläche war eine Anhöhe, auf der eine Art Theke stand, auf der das Mischpult des DJs stand, und alles andere, was der DJ so braucht.

Die Wand hinter dem DJ war beleuchtet, je nachdem, wie das Lied war.

Zu einem ruhigen Lied erschienen warme Farben, doch meist kamen Farbkombinationen wie weiß-blau an die Wand.

Die gesamte, riesige Tanzfläche bestand aus LED-Flächen.

An den Decken waren riesige Lampen und Scheinwerfer, die verschieden farbiges Licht auf die Tanzfläche fallen ließen.

Neonröhren fand man an den Wänden in der Sitzecke, welche auch, wie die Wand hinterm DJ, die Farben von Lied zu Lied änderten.

Sogar der Alkohol im Regal hinter der Theke wurde beleuchtet.

Wohl, damit jeder Besoffene sieht, was er bekommt.

Aus dem Staunen herausgerissen, wurde Aoi von Taiki zu den Anderen gezogen, die schon auf die Beiden warteten.

„Da seid ihr ja endlich!“

Sagte Akio leicht genervt. Er hasste es, zu warten, aber jetzt waren die Zwei ja da.

Schon an dem Tag wussten Akio und Hiro, dass Taiki sich in Aoi verguckt hat, nur Aoi hatte es bisher nicht registriert, hatte er noch immer sein Herz bei Uruha.

„Dann kann die Party losgehen!“

Sagte dann der Leader und grinste breit und stand auf, holte an der Theke mal ein paar Getränke.

Während dessen setzten sich der Schwarzhaarige und der 1 cm kleinere Sänger.

Taiki rutschte nah an Aoi heran, lächelte zufrieden und klammerte sich wieder an Aois Arm.

Der Gitarrist fand dies zwar komisch, dachte sich aber nichts dabei.

Als Hiro mit den Getränken wiederkam, stellte er sie auf den Tisch und setzte sich wieder, musterte Aoi und Taiki dabei grinsend.

Ja, er konnte ahnen, was sich da anbahnte.

Und auch Akio sah nicht gerade unwissend aus.

Nur Klein-Aoi bekam davon nichts mit.

Nach dem ersten leer getrunkenem Glas, wurde er plötzlich vom Sänger zur Tanzfläche gezogen.

„Ich kann nicht tanzen!“

Protestierte er, doch es half nichts.

Akio und Hiro sahen bei Aois ersten Tanzversuchen amüsiert rüber,

verfielen dann aber einem wichtigen Gespräch bezüglich bald anstehender Auftritte, tranken dabei munter den Alkohol weiter.

Lasziv tanzte Taiki den Schwarzhaarigen an, legte die Arme an dessen Hüfte und kam ihm bis auf wenige Zentimeter nah.

„Beweg dich einfach im Takt der Musik. Lass dich treiben, dann klappt das schon!“

Sagte der Sänger und lächelte, tanzte dabei weiter, bewegte sich etwas gegen Aoi, welcher den Dreh langsam auch raus bekam.

„Geht doch!“ Kam es zufrieden von Taiki, welcher die Hände nun an Aois Hintern gelegt hatte und ihn so näher zog.

Nur langsam kamen sich die Beiden näher, wurden jedoch beim Tanzen unsanft von irgendeiner fremden Person gestört.

„Wixer … pass doch auf, wohin du läufst!“

Fuhr Taiki ihn an und nahm genervt Aois Hand und zog ihn wieder zu den Anderen.

So schnell war die Stimmung futsch.

„Und? Des Tanzens nun mächtig?“ Wollte der Drummer wissen und lächelte dabei breit.

„Sei still und hol noch Getränke!“ Fuhr der Sänger ihn beleidigt an.

Da zerstört einer einfach die schöne Stimmung, dabei war er Aoi gerade so nah.

Der Schwarzhaarige saß einfach nur da, sagte dazu mal nichts und lehnte sich nach hinten.

„Wir sollten Hiro mit den Getränken abfangen und nach oben in die V.I.P.-Lounge gehen. Wir müssen was klären!“

Sagte der Bassist plötzlich und stand auf.

„Wird gemacht!“ Kam es von Taiki, der aufsprang, Aoi mit sich zog und dem Brünetten folgte.

Der Security machte ihnen den Weg nach oben frei.

„Wieso kommen wir hier so einfach rein?“

Wollte Aoi natürlich wissen und sah fragend von einem Bandkollegen, zum Anderen.

„Weil das die Disco eines Vaters von einem Freund von mir ist!“

Erklärte Hiro und öffnete die erste Tür, die zu einem kleinen Vorraum führte.

Nun konnte man sich zwischen drei Räumen entscheiden, denn der Vierte wurde ebenfalls bewacht.

Jeder Raum hatte ein Schild, auf dem entweder ‚frei‘ oder ‚besetzt‘ stand.

Die Vier jedoch gingen zum bewachten Raum, wurden auch hier einfach durchgelassen.

Nun fanden sie sich in einem großen Raum wieder, hatten sogar Fenster, durch die sie auf die Tanzfläche gucken konnten.

Der Raum war in Leder gehalten.

Vor den Fenstern war die Sitzecke, die auf einer kleinen Anhöhe war.

Fünf Ledersessel in schwarz und ein weißer runder, nicht zu groß geratener Tisch stand in der Mitte.

Der Boden bestand aus teurem Laminat, bedeck von einem roten Teppich.

An den Fenstern waren Vorhänge angebracht, die man zu ziehen könnte.

Eine schwarze Theke, beleuchtet durch blaues Licht, stand an der Seite und bot die Möglichkeit, kalte Getränke zu mischen und zu trinken.

Eine riesige Couch stand auf der Anderen Seite, war auch schwarz und hatte dunkelrote Kissen, und noch einen kleinen Tisch an der Seite stehen, auf dem gekühlter Champagner und zwei Gläser standen.

Blumen an manchen Stellen auf dem Boden rundeten die Atmosphäre ab.

Die laute Musik von unten war nur gedämpft zu hören, man konnte also prima mit einander reden.

Die Vier setzten sich in die Sessel an den Fenstern und stellten ihre mitgenommenen Gläser ab.

„Auch wenn ich eigentlich vor hatte, euch feiern zu lassen, wäre es doch sinnvoll, mal die nächsten Tage zu planen, da ziemlich viel Stress auf uns zu kommen wird.

Wir werden ständig unterwegs sein, reisen von einem Ort zum Andern um kleine Konzerte, Interviews und Fotoshootings über uns ergehen zu lassen.

Der Abreisetag wird morgen in zwei Wochen sein. Ihr werdet außer zum Schlafen, keine Zeit mehr haben. Wer auf Klo muss, sollte es so gut es geht einhalten. Essen wird schwer sein, trinken müsste halbwegs klappen.“

Erklärte Hiro. Aois Atem stockte.

Uruha war gerade auf Reise und in zwei Wochen könnte er ihm dann nicht mehr antworten.

Ob er dem Brünetten schreiben sollte, wieso? Lieber nicht, er würde es nicht verstehen.

„Ihr solltet euch also heute mal richtig auspowern, lasst euch gehen, damit ihr müde ins Bett fallt. Morgen beginnen wir die Probe dann, wenn der Zeitpunkt dafür geeignet ist.“

Nun trank der Leader einen Schluck von seinem Getränk, machte es so leer und seufzte.

„Ich hoffe, dass es nicht zu anstrengend wird!“

Sagte er noch, bevor er sich zurück lehnte und die Augen schloss.

Er wollte sich kurz etwas entspannen.

Akio nickte und stand auf, nahm sein Glas und trank es leer.

„Ich bin unten Chef! Ich mach die Tanzfläche mal unsicher. Bis später!“

Und schon war er verschwunden.

Hiro sah auf, sah zu Aoi und Taiki, die still in ihren Sesseln saßen.

„Und was wollt ihr zwei Hübschen nun machen?“

Fragte er und bekam von Beiden ein Schulterzucken als Antwort.

Augenrollend lehnte er den Kopf wieder nach hinten.

Nach nicht so langer Zeit verließ auch er den Raum.

„Ich guck mal, was Akio so anstellt!“ Und schon war er weg.

Und kaum war er weg, saß Taiki breitbeinig auf Aois Schoß.

„Wir sind alleine!“

Flüsterte er und leckte sich über die Lippen.

„Und ich bin vergeben!“

Kam es nur von Aoi, der den Sänger leicht genervt ansah.

„Willst du damit etwa sagen, dass du nicht einmal so etwas Spaß haben willst?“

Beleidigt verschränkte Taiki die Arme vor der Brust und machte einen Schmollmund, schreckte dann aber hoch.

„Ey man … du vibrierst!“

Quiekte er und sprang auf.

„Das ist mein Handy, du Pfosten. Ich hab eine SMS bekommen!“

Er holte das Handy aus der Hosentasche und öffnete die SMS.

Schnell hatte der Schwarzhaarige die Antwort getippt:

Absender: Aoi
 

Nachricht:

Hey Ruha :)

Wie geht es dir heute in der Ferne?

Ich habe gehört, dass ihr nun in Deutschland seid!?

Wie ist es da?

Ich bin neugierig und freu mich schon darauf, wenn du mir davon berichten kannst.

Pass auf dich auf, ja?


 

Kurze Zeit später kam auch schon die Antwort.
 

Absender: Uruha
 

Nachricht:

Mir geht es gut ^^

Jetzt wo ich deine Nachricht gelesen habe.

Wie geht es dir denn?

Genau .. wir sind in Deutschland.

Es ist ziemlich anders xD

Ich berichte dir gerne davon, wenn wir wieder zurück sind.


 

Nun mischt sich jedoch Taiki ein, nahm Aoi das Handy ab und schaltete es aus.

„Vergiss den endlich mal. Er amüsiert sich gerade köstlich und du trauerst ihm nach.

Vergiss ihn doch einfach. Du hast etwas Besseres verdient!“

Aoi ließ das nicht auf sich sitzen, wollte das Handy haben.

Er schlug es Taiki aus der Hand und durfte mit ansehen, wie es am Boden zu Bruch ging.

Gerade der Akku gab den Geist dabei auf und auch die Karte war nun zu nichts mehr zu gebrauchen.

„Bist du bescheuert? Was sollte das?“

Fuhr Aoi ihn an und musterte ihn wütend.

Taiki stand die Entschuldigung ins Gesicht geschrieben und doch kamen andere Worte aus seinem Mund.

„Nein, ich bin nicht bescheuert!“

„Was dann? Eifersüchtig, weil ich jemanden habe und du nicht?“

Der Sänger stockte, sah zu Boden und biss sich auf die Unterlippe.

„Hai … ich bin eifersüchtig.“

Sagte er plötzlich und sah Aoi wieder ernst in die Augen.

„Wozu brauchst du Uruha denn schon? Als ob er dich noch liebt! Ein wahrer Freund

würde nun hinter dir her rennen, dich suchen und alles andere stehen und liegen lassen. Was macht er stattdessen? Er lässt es sich in was weiß ich für eine Pampa gut gehen und schreibt dir nur SMS. Er hält es nicht einmal für nötig, anzurufen.“

„Was weißt du denn schon?“

Fiel Aoi da nur ein und sah Taiki wütend an.

„Was ICH weiß? Ich weiß genug! Du brauchst echt mal Ablenkung. Du trauerst der Vergangenheit nach und vergisst dabei Gegenwart und Zukunft.

Was hängst du noch so an Uruha? Ihn wirst du eh nicht mehr kriegen.

Du bist nicht mehr bei ihm. Er hat bestimmt schon den nächsten.“

Aoi ballte seine Hände zu Fäusten.

„Das reicht. Du hast nicht das Recht, so über Uruha zu reden!“

„Es ist doch so! Er trauert dir bestimmt nicht hinterher. Er weiß, dass das nichts bringt. Das solltest du auch mal lerne.

Öffne deine Augen und nimm die Person, die du verdient hast und die dich will!“

„Bist du so dumm … oder tust du nur so!“

Taiki ging auf Aoi zu, sah ihm tief in die Augen.

„Gibs zu! Du weißt selber, dass es dumm ist, ihm hinterher zu trauern, nicht wahr?“

Aoi konnte dessen Blick nicht Stand halten.

Er kaute sich auf der Unterlippe rum und musterte den Boden.

Irgendwie hatte das, was der Andere sagte, schon seine Richtigkeit.

„Und du denkst, dass ich ihn einfach so vergessen soll?“

„Du bist ohne ein Wort abgehauen. Du hast ihn sitzen lassen, dich also von ihm getrennt. Du musst einfach gerade aus gucken, alles auf dich zu kommen lassen und die Vergangenheit vergessen.“

Aoi ließ sich auf der Couch nieder, hatte sofort einen Sänger neben sich sitzen und lehnte sich an ihn.

„Ich kann ihn nicht vergessen!“

Sagte er und sah dabei auf die kaputten Handyteile, die noch immer am Boden lagen.

„Du musst. Willst du ihm nachtrauern, bis an dein Lebensende?

Das würde dich viel zu sehr belasten und deine Konzentration würde sinken.

Versuch ihn zu vergessen!“

Sagte Taiki. Aoi stand auf, ging zu einem Fenster und sah auf die Tanzfläche.

Akio und Hiro hatten ihren Spaß, tanzen irgendwelche Leute an und schnappten sich nach einiger Zeit die nächsten Opfer.

Plötzlich war ein Vorhang im Weg.

Taiki hatte die Vorhänge zu gezogen.

„Hey. Das da unten ist jetzt uninteressant!“

Sagte dieser und ging auf Aoi zu, der ihn irritiert ansah.

„Was soll hier schon interessant sein?“

Fragte er nur, ohne zu wissen, dass er damit Taiki verletzte.

„Wie fies du bist!“

Sagte dieser darauf nur und drückte Aoi in einen Sessel und setzte sich wieder

breitbeinig auf seinen Schoß.

„Bin ich so uninteressant?“

Wollte der Sänger nun wissen und sah Aoi tief in die Augen.

Der Angesprochene sah zur Seite und sagte dazu nichts.

„Ha! Ich wusste es!“

Sagte Taiki dann und freute sich leicht.

„Hä? Was wusstest du?“

„Na das du dich für mich interessierst!“

„Wer sagt das?“

„Deine Reaktion!“

„Ach sei still!“

„Keine Worte mehr? Gut, dann halt anders!“

Und ohne zu zögern, legte er die Hände an Aois Wangen, zog ihn zu sich und küsste ihn auf die Lippen, schloss dabei relativ schnell die Augen und genoss

es sichtlich, dessen Lippen auf den eigenen zu spüren.

Aoi erwiderte den Kuss, genoss ihn genauso wie der Andere, beendete ihn jedoch und schob Taiki von sich.

„Was soll das jetzt?“

„Du kapierst echt nichts, oder?“

Aoi stutzte etwas, sah Taiki an, der Trauer in den Augen hatte.

Zerstörte Hoffnung. Die Hoffnung, die Aoi zerstört hatte.

Dass er von Taiki angetan ist, musste Aoi ja nicht sagen, und doch wusste er jetzt nicht, wie er reagieren sollte.

„Du … du kannst mich nicht lieben. du kennst mich kaum!“

Taiki verdrehte die Augen.

„Du denkst echt, dass ich dich deswegen nicht lieben könnte?

Du willst es nur nicht wahr haben, oder?“

Ohne weitere Worte verließ er den Raum.

Wenig später folgte Aoi ihm, setzte sich unten wieder an den Tisch.

Taiki ignorierte ihn, sah einfach auf die Tanzfläche und wartete auf Akio und

Hiro, damit sie endlich gehen konnten.

Die Lust war ihm vergangen.

Und gerade jetzt fiel ihm ein, dass Aoi bei ihm wohnt.

So leicht wird es wirklich nicht.

Als sich die beiden Tanzenden mal blicken ließen, überredete Taiki sie direkt, nach Hause zu gehen.

Als sich dann die Wege trennten, und Taiki mit Aoi alleine unterwegs war,

seufzte der Sänger leise.

So hatte er sich das nicht vorgestellt.

Aoi lief einige Schritte hinter ihm.

Zu Hause angekommen, herrschte immer noch das pure Schweigen.

„Du … Aoi?“

Begann Taiki dann, als Aoi aus dem Bad kam.

„Hmm?“ Brummte der Angesprochene nur und sah ihn an.

„Es tut mir leid, aber … ich kann dagegen nichts machen!“

„Und weil du diese Gefühle hast, willst du mir Uruha ausreden?

Du bist blind vor Liebe, kann es sein? Dir ist es egal, wie es mir dabei geht, Hauptsache du wirst glücklich, oder?“

„Nein ich … meinte es so frei heraus, ohne auf mein Herz einzugehen.

Warum … solltest du noch mit Uruha zusammen sein, wenn außer SMS nichts mehr zwischen euch ist?“

„Weil ich weiß, dass ich ihn bald wieder habe!“

„Woher weißt du das so genau?“

„Weil ich es fühle! Ich weiß es einfach!“

Taiki zog Aoi mit in sein eigenes Zimmer, warf ihn auf das Bett, setzte sich auf ihn und musterte ihn.

„Du willst wirklich auf Uruha warten?“

Provozierend bewegte er sich auf ihm, bis der Schwarzhaarige leicht keuchte und er sich eingestehen musste, dass das gerade nicht unangenehm war.

„Du … bist verrückt!“

Keuchte er leise.

Der Angesprochene beugte sich zu ihm runter und grinste.

„Ich weiß!“

Aoi schnappte nach dessen Lippen und begann einen fordernden Zungenkuss.

Diesen löste er erst nach längerer Zeit.

„Und du … willst Uruha ersetzen? Na ob du dafür gut genug bist?“

„Ich beweise es dir!“
 

Schon dumm, wie es dazu kam.

Er stand von der Couch auf und sah zu Taiki, der ihm lächelnd einen Luftkuss zuwarf.

Irgendwie niedlich, wie Taiki war, wenn er verliebt war.

Doch darauf konnte er jetzt nicht achten.

Sie mussten nun weiter proben, denn bald würde es losgehen.

Bald müssten sie spielen, Interviews geben und zu Fotoshootings fahren.

Dass er schon seit dem Abend in der Disco, nicht eine Nachricht an Uruha geschickt hatte, hatte Aoi schon aus seinem Kopf verdrängt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  InspiredOfMusic
2010-08-01T20:28:36+00:00 01.08.2010 22:28
Arrg... ich finde diesen Taiki richtig unsympatisch. Udn Aoi kann ich auch nicht verstehen. Diese Kapitel machen mich sogar immer richtig wütend.. wie konnte Aoi uruha nur betrügen... und vorallem... ER ist gegangen... ER hat Schuld.. also soll ER sich auch nicht beschweren...
Nicht böse gemeint, ich mag die FF, aber.. ich glaube nicht, dass es so etwas in der Realität geben würde... dann war es keine Liebe..
Was hatte Aoi auch für einen Grund einfach zu gehen?
Keinen.
Von: abgemeldet
2010-07-29T19:07:50+00:00 29.07.2010 21:07
wie schööööööönnnn
Von: abgemeldet
2010-07-28T22:46:30+00:00 29.07.2010 00:46
Du hast einen tollen schreibstil
Ich mag die story nur aoi nicht mehr >< schreib schnell weiter

Lg


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