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Die Dürre

von

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Zünisches Gewitter

Während Mheetu so vor sich hin überlegte betrat Zira mit Kovu im Maul die Höhle. Sie legte ihn etwas abseits von Nala, Kiara und Mheetu auf einem kleinem Felsvorsprung ab und legte sich zu ihrem kleinen Sohn um ihn zu säugen.

„So so, die Herden verlassen das Geweihteland? Ob das ein Zeichen ist,...!“, redete Zira vor sich hin und Kovu lies es sich schmecken.

„Wie meinst du das Zira!?“, hakte Nala skeptisch nach. Und fauchte schon fast. Zira sah zu Nala und erwiederte: „Hm, ja, wie soll ich das sagen? Immer dann wenn die Herden das Geweihteland verließen, wegen einer Dürre, gab es einen Thronsturz,...“ Zira hinter lies eine bedeutungs schwangere Pause, leckte Kovu zärtlich die Mähne und der Kleine fing an zu schnurren. Kovu war ihr größter Stolz und sie lies daher nicht zu, dass ihm etwas passierte. Schließlich sollte er Scars Nachfolge andrehten und Simba vom Thron stoßen. Das hätte Scar auch so gewollt, davon war Zira fest überzeugt und sie würde alles tun um dieses Ziel zu erreichen.

„Was willst du damit sagen, Zira...?!“, fauchte Mheetu. Und es stellten sich seine Nackenhaare allein bei dem Gedanken an seine Kindheit, wo alles in Angst und Schrecken lebte. Zu Zeiten, als Scar das Geweihteland regierte.

„Ich weiß nicht,... Was willst du denn hören Mheetu?!“, forderte Zira Mheetu heraus. Und begann seelenruhig mit der Fellpflege des kleinen Kovus. Draußen wurde es allmählich dunkel, obwohl es helllichter Tag sein sollte, doch dies fiel den Löwen in der Höhle nicht weiter auf, sie waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als das sie mit bekamen, dass sich draußen am Himmel ein Gewitter zusammen braute. Nala wollte gerade ein Machtgebrüll loslassen, als der erste Blitz über den Himmel zuckte und alles für einen Sekundenbruchteil in ein weiß-gelbliches Licht tauchte. Nicht viel Zeit verging, als auch der erste Donner laut zuhören war. Kiara und Kovu erlebten ihr erstes Gewitter und waren daher nicht sehr begeistert von dem seltsamen Licht das über den Himmel huschte und von dem lauten Donner noch weniger. Mit jedem Blitz vergruben sie sich bei ihren Müttern und suchten Schutz.

„AHHHHHH!!!!“, kamen Vitani und Kopa schreiend in die Höhle gerannt. Auch ihnen schien das Gewitter nicht ganz geheuer zu sein. Vitani sah ihre Mutter die sie streng ansah. Vitani begriff schnell und wusste, dass ihre Mutter es nicht gern sah, wenn ihre Kinder angst Zeigten. Sie sollten Mutig sein und niemals Angst zeigen. Angst ist eine Schwäche, die andere ausnutzen, hatte Zira mal zu ihr gesagt. Vitani schüttelte den Kopf und versuchte äußerst Mutig zu wirken. Sie riss sich zusammen und lief relativ lässig in Richtung ihrer Mutter. Doch als der nächste Blitz über den Himmel zuckte, war sie mit einem Satz hinter ihrer Mutter verschwunden. Und auch Kopa saß eingeschüchtert bei seinem Onkel und drückte sich ganz fest an ihn. Und schon kam auch der nächste Donner und lies auch Nala einen Schauer durch die Glieder fahren.

„Ich hoffe nur, dass es auch regnet,...“, flehte Mheetu und dachte an die Probleme die die Dürre bis jetzt mit sich brachte.

„Und ich hoffe, dass es Simba, Zsasu und Rafiki gut geht,....“, fügte Nala fast ohne Stimme dazu und hatte etwas Angst, dass Zira vielleicht doch Recht hatte mit dem, was sie gesagt hatte. Nala übergab Kiara Mheetu. Kiara sah ihrer Mutter nach. Nachdenklich ging Nala zum Eingang der Höhle und sah in die Wolken, die einen Blitz und einen Donner nach dem anderen Preis gaben. Sie dachte daran, dass die Könige der Vergangenheit dort oben saßen und auf sie hinab sahen und sie alle beschützten. Sie bat alle Könige ein Auge auf Simba, Rafiki und Zsasu haben. Und bedankte sich ihn ihren Gedanken. In diesem Moment kam ein Wind auf, der ihr sanft durchs Fell fuhr. Sie atmete tief ein und aus und sah, dass der Rest des Rudels auf dem Weg zu Höhle war und um sich vor dem Gewitter in Schutz zubringen. Nach und nach kamen alle Löwen in der Höhle an, senkten ehrfürchtig den Kopf vor Nala und legten sich schließlich auf ihren Platz. Nur bei Sarabi war es anders, da senkte Nala ihren Kopf um die Rangordnung zu unterstreichen. Doch Sarabi tat es es ihr gleich. Beide Königinnen sahen sich letztlich an. Nala verstand die Geste. Dies war ein Zeichen, dass Sarabi sie als ihre Nachfolgerin anerkannte und die Symbolisch zur Königin gekrönt hatte. Nun hatte Nala den höchsten Rang unter den Löwinnen, was sie dankend an nahm. Ein Donner durchschlug die Stille mit einem mal und alle schreckten unwillkürlich hoch. Die Luft wurde immer drückender und jeder einzelner Löwe hoffte, dass es bald anfing zu regnen. Doch es jagten nur Blitze über den dunklen mit Wolken behangen Himmel. Ohne Regen war so ein Gewitter sehr gefährlich. Das Land war am austrocknen und ein Blitz würde alles in Brand stecken.

Doch sie konnten nicht mehr tun als warten und hoffen,... Und wenig später schliefen die ersten schon ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-08-06T15:24:47+00:00 06.08.2010 17:24
gewitter sind super kinderschrecks ne?lustig aber auch sehr passend fand ich wie vitani hinter zira springt, am ende ist sie ja auch nur ein löwenkind egal was ihre mutter will.
gewitter ohne regen sind wirklich doof,hoffentlich bessert sich die lage noch.


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