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Der Erste, der Letzte und somit der Einzige

- Liebe ist immer mit Schmerzen verbunden -
von

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Komm zurück und kämpfe - Ich lass für dich das Licht an

Ok! Ich, als Fan von diversen Arztserien, hoffe inständig keinen Mist mit diesem Kap zu veranstalten ^^
 

„Warte ... keuch ...“ plötzlich sackte Zorros ganzer Körper zu Boden, er krümmte sich, kniff die Augen zusammen und hielt sich vor Schmerzen die Brust. Ruckartig sprang Robin auf, rannte zu ihm hinüber und sah auf ihn hinab. Mit weit aufgerissenen Augen erkannte sie die Situation und schrie: „Zorro! Hilfe!“
 

"Halt fest ... du sollst fest halten, sagte ich ... verdammt ... sieh mich an ... sieh mir ins Gesicht! Schau mir in die Augen ... ich ... wir werden das schaffen! Wir werden das alle durch stehen, wir werden kämpfen, wir werden stark sein und somit auch du! Du musst kämpfen!"
 

Choppers letzte Worte hallten durch das Krankenzimmer, jeder hatte seine Worte gehört, als Zorros Kräfte sichtlich immer schwächer wurden und er die Augen müde schließen musste. Sein Körper konnte nicht mehr, sein Körper war doch zu schwach gewesen, aber dies war keine Aufgabe gegenüber der seltsamen Krankheit, es war ein Rat seines Arztes. Chopper fand es am besten ihn ins Koma fallen zu lassen, um nicht noch mehr Schäden hervorzurufen.
 

Nami schlug vor, dass alle den Raum verlassen sollten, Zorro bräuchte Ruhe und die anderen eine kleine Verschnaufpause nach dem Durcheinander der letzten Stunden. Auch ihr wurde das kleine Krankenzimmer allmählich zu eng, zuviel ist hier passiert, zuviel ist hier geschehen. Vor ein paar Stunden sah es hier nämlich ganz anders aus, jeder ihrer Crewmitglieder schrie, es wusste keiner was zu tun war, jemand schmiss hier einige Schalen mit Wasser um, ein anderer weinte um den Schwertkämpfer, noch einer machte nur schlechte Vorschläge und ein weiterer sah das schwarze und traurige Ende des gemeinsamen Freundes schon kommen. Chopper durchwühlte weiterhin seine Bücher, blätterte vor und wieder zurück, las sich erneut durch seine Notizen und wusste sich einfach keinen Rat mehr. Ruffy fragte andauernd was los ist, was Zorro fehlt und was er brauchen würde. Und Robin ... Robin stand am Krankenbett, neben dem schweratmenden und schmerzverzerrtem Zorro. Sie schloss ihre Augen für einen Moment, holte Luft um etwas Kraft aus einem unbekannten Ort holen zu wollen und atmete wieder sachte aus, öffnete ihre Augen und sah zuerst zu Chopper mit seinem angstvollen und tränenüberlaufendem Gesicht und dann zu ihm hinunter ...
 

Im inneren Geist machte sie sich Notizen von jeder Kleinigkeit, von jedem Merkmal, von jedem Schmerz des vor ihr liegenden Körpers, der vor ihr liegenden Person. Sie ging jede einzelne Krankheit durch, über der sie mit Chopper zusammen in unzähligen Büchern gelesen und diskutiert hatte, auch die verschiedenen Experimente und Versuche, die sie entwickelten. Doch je mehr sie weiter und weiter ihre Gedanken sortierte, jeden Misserfolg abhakte, kam mehr und mehr das unheimliche Gefühl angeschlichen, sie würde keine Lösung finden und müsste aufgeben. Sie versuchte krampfhaft dieses Gefühl beiseite zu schieben, ja fast zu erdrücken, sie wollte es loswerden, sich von ihm lösen und wünschen nie wieder zu kommen und dann ... "Ruhe!"
 

Alle verharrten in ihrer momentanen Position und starrten danach die schwarzhaarige Archäologin an, die sonst nie so aus der Haut fahren würde, sie die personifizierte Stille selbst. Chopper und Lysopp schluckten.

"So wird es nicht besser, eher schlechter. Jeder sollte jetzt Ruhe bewahren. Chopper-kun, wir haben alles Erdenkliche durch, wir haben uns auch an neuartige Krankheiten und Viren der Neuen Welt gemacht, doch es half alles nichts. Wir müssen dennoch einen kühlen Kopf bewahren und irgendwie einen Anfang machen, was war das erste Symptom?"

"Fieber mit steigendem Kopfschmerzen!"

"Richtig, wir hielten es anfangs für eine herkömmliche Grippe ... also vielleicht sollten wir mit ..."

"Nein! Keine Versuche mehr ... ich will ... keuch ... das ... ich mach das nicht mehr mit. Hust! Ich schaffe es nicht ... mein Körper ... ihr müsst euch Gewissheit verschaffen ..." Zorro hielt sich weiterhin die Brust, mit einer Atemmaske (Marke Lysopp & Franky) versuchte Chopper ihm seit einer Weile frischen Sauerstoff zukommen zu lassen. Zwischen seinen Worten konnte man die Anstrengung hören, die er aufbringen musste. "Ihr müsst euch die Zeit nehmen und nach der Ursache ..."

"Zeit?! Welche Zeit?! Du hast bald keine mehr, wenn das hier so weiter geht!" rief plötzlich Sanji zu seinem Kumpel. "Wie sollen wir das bitte machen, deine Zeit läuft ab und wir haben keine Ahnung was los ist."

"Was ist wenn wir ihm Zeit verschaffen, wenn wir sozusagen die Uhr für ihn stehen lassen?" Perplex schauten sie alle dem kleinen Arzt auf seinem Hocker über dem Bücherberg an.

"Wie meinst du das genau, Chopper? Kannst du jetzt zaubern? Hast du eine weitere Teufelfrucht gegessen?"

"Quatsch nich' rum! Lysopp, du bist ein Idiot! ... Also erzähl schon, was hast du vor?" wand sich Nami an die Blaunase.

"Wir lassen ihn schlafen!"

"Mal was ganz Neues ... Zorro und Schlafen!" kam es erneut von der Langnase.
 

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Es begann dunkel zu werden ... eigentlich ein normales Naturschauspiel, was für unsere Freunde nichts Besonderes ist. Wenn es dunkel wird, heisst das Vorbereiten auf die Nacht, den Tag ausklingen zu lassen oder für Kinder Zeit ins Bett zu gehen. Aber für jemanden, für den sein Leben auf dem Spiel steht, sein Leben für seine Freunde zu riskieren ... Zorros Kampf würde beginnen, seine Vorbereitung auf eine Schlacht, wo das Ende noch unabsehbar ist, unklar, undeutlich erkennbar ... wo man nur auf das Beste hoffen kann.
 

Einige der Strohhüte hatten sich zum Essen eingefunden, andere hingen draussen an Deck herum und starrten auf das weite Meer hinaus und dann gab es noch welche, die die Seite des schwerkranken Mannes nicht verlassen hatten. Chopper sorgte sich weiterhin um seinen Freund, seinen Kopf abstützend auf seinem Arm, betrachtete er die unruhig schlafende Person vor sich.

"Ich hoffe er kommt durch, ich hoffe es wirklich. Ich kenne sonst keinen, der das schaffen würde. Ich weiß, das er stark ist, er ist mein sehr starker Freund."

"Ach, Chopper-kun ... du kennst ihn besser von uns beiden, aber auch ich weiß, das Zorro-kun einer deiner stärksten und mutigsten Freunde ist und das er auch an dich glaubt. Ich weiß es und Zorro-kun auch, du wirst einen Weg finden, ihn zu heilen und ihn wieder zurück zu uns zu bringen." Robin lächelte und legte dem kleinen Arzt eine Wolldecke über die Schultern. "Schlaf etwas und morgen versichere ich dir, werden wir einen neuen Versuch starten."

"Ich danke dir, aber ich bin nicht derjenige ... gähn ... der ihn zurück bringen muss, das muss er alleine schaffen, er muss kämpfen."

"Ich verstehe ... dann werde ich die Kerze anlassen, sodass er seinen Weg zu uns finden kann" somit nahm Robin eines der Bücher, setzte sich zum kleinen Arzt und dem Schwertkämpfer ans Bett und begann im Kerzenschein zu lesen. Das ruhige und erschöpfte Atmen der beiden konnte sie ab und an hören.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Sahra_Zero
2015-06-29T17:54:18+00:00 29.06.2015 19:54
Traurig.....Traurig T_T schreibe bitte weiter ist voll spannend ich bin auch ein riesiger Fan von ZorroXRobin :)
Von:  Gray-sama
2014-05-08T04:58:21+00:00 08.05.2014 06:58
So traurig. Mir kommen die tränen. Was hat Zorro nur????? :(
Ich hoffe du schreibst bald weiter^^
Von:  Stoechbiene
2014-04-17T19:02:33+00:00 17.04.2014 21:02
Zuerst war es ein bisschen kurz und dann wurde es auch noch gemein: Du hast an einer ganz miesen Stelle aufgehört. Ja, schäm dich! Du kannst doch nicht Zorro ins Koma versetzen und dann aufhören! Als Fan diverser Krankenhausserien, wie du selbst in etwa sagtest, müsstest du doch wissen, dass dies bei deinen Lesern zu Herzrhythmusstörungen führt.
Ich kann bloß hoffen, dass du uns als Gegenmittel bald ein beruhigenderes Kap verabreichen wirst ;)

Bis dann!


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