Aus dieser leeren Sphäre,
die wir Licht nennen,
kommen die Geflügelten,
Wesen ohne Schatten.
Blütenrein.
Ein Sonnenstrahl sei der Bote
und meine Seele werde zum Faden.
Ich höre eine herrliche Stimme,
als ob die Pforten zu Eden
einen Riss hätten.
„Mein Kind
es gibt Hoffnung
der Weg geplastert aus Felsen
führt dich vorbei
am Theater der Gladiatoren.“
Wer kann so singen, wie sprechen
der Äther wird zum Füllhorn
und ein Regen aus Sternen
lässt die Elegien hallen.
„Das Leben ist.
Wir warten auf die Wahrheit
um sie in den Quell des Lebens
zu tunken wie Tinte,
das Schicksalsbuch erneuernd“
Es sind die Engel,
ein erwachender Gedanke wächst,
und raunt mir ins Herz,
es sei mein Begleiter.
„Ich liebe dich;
die Kreise die uns trennen,
überwinde nur in Freude.
Und lache mit mir
wie gestern und morgen“
Hört der Wolken schöne Lieder,
wenn Sonne und Mond tanzen,
umarme ich die Welt
und werde jeden Tag geboren.
„Kyrie Eleison,
ich weiss noch nicht,
wann die Rosen stechen
und Schwäne den Horizont finden.
Die Träume wurden gut versteckt...“
Das Echo resoniert in meinem Korpus,
ist Schwert gegen Feuer und Eis.
Ich komme bald,
geritten auf dem Abend
schwörend, küssend, gereinigt.
Ein Band, weiss,
gewebt aus Erinnerungen,
ist Seil zur Krone.
Engel,
ich liebe dich auch.