Zum Inhalt der Seite

Die Piratenprinzessin

Das Blut eines Dämons
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Sie wusste schon nicht mehr, wie lange sie so allein dort saß. Aber sie wusste, dass sie allein war. Die Sonne schien ihr auf den Rücken, der nur von einem T-Shirt bedeckt wurde.

Das Meer schimmerte rot und glänzte im Sonnenlicht. Sie saß an einem kleinen Steg und ließ die Beine im Wasser hin- und herschwanken.

Ihr Spiegelbild offenbarte sich ihr im Meer, dennoch war sie nicht in der Lage sich selbst in die Augen zu sehen.

„Ich bin feige!!“, flüsterte sie, zog ihre nassen Füße an ihren Körper und blickte zum Horizont. Wie weit das Meer wohl war?
 

„Hey, du!!“, erklang hinter ihr eine männliche Stimme, doch sie drehte sich nicht um. Wollte den verächtlichen Blick, der auf ihr lag, nicht sehen. Der Mann hinter ihr, Shiro war sein Name, bezeichnete sich als ihr „Vater“, jedenfalls vor den anderen Dorfbewohnern. Doch er war es nicht.

„Schaust du dir schon wieder das Meer an? Was ist daran so besonders?“, schnaubte er erneut und trat nun neben sie. Sie ignorierte ihn. Wie sollte er das auch schon verstehen?

„Komm mit!!“, blaffte er sie an, packte sie am Arm und schleifte sie hinter sich her. Kurz versuchte sich das Mädchen aus seinem Griff zu befreien, ließ es jedoch dann sein.

„Dieser Vollidiot denkt wirklich, er könnte mich ewig herumkommandieren. Der wird sich noch wundern!!“, dachte sie.
 

Uchiha D. Carina war ein 9 jähriges Mädchen mit schwarzen Haaren und schwarzen Augen. Seit sie denken konnte, lebte sie auf dieser Insel, zusammen mit Shiro. Ihre Eltern lebten nicht mehr und sie war allein. Ihr ganzes Leben war langweilig, jedenfalls würde sie es so bezeichnen. Den ganzen Tag hatte sie nichts zu tun, außer auf dieser Insel zu vergammeln. Es gab nur zwei Dinge, die ihr etwas bedeuteten.

1. Das Meer und

2. Ihr Training im Wald.
 

Innerlich grinste sie. Wenn ihr Aufpasser wüsste, dass sie im Wald trainierte, würde er wahrscheinlich ausrasten. Aber er konnte sie nicht aufhalten, denn sie hatte einen Traum.

„Ich werde mir ein Schiff suchen, diese schnöde Insel verlassen und dann als Pirat die Grand Line unsicher machen. Und du wirst mich nicht davon abhalten!!“, dachte sie stolz.

Sie wusste genau, dass es ihre Bestimmung war, ein Pirat zu sein. Es lag ihr im Blut.
 

Shiro schüttelte nur den Kopf, als er sich seinen Schützling ansah. Wie hatte er sich damals nur dazu überreden lassen? „Und das nur, weil ich diesem Idioten noch einen Gefallen schuldig war“, murmelte er leise und stieß die Tür zu seinem Haus auf.

Besagter Idiot saß auf einem Stuhl, einen Becher Sake in der Hand und blickte auf, als er eintrat. Carina hob ihren Blick und erkannte, den aus ihrer Sicht, alten Mann.

„Das ist sie also?“, fragte er nach und trank einen weiteren Schluck. Shiro nickte und schubste das Mädchen nach vorne.
 

„Ja, das ist sie. Brauchst du mich noch oder kann ich euch jetzt allein lassen, Garp?“ Monkey D. Garp lachte und schüttelte den Kopf. Sein Freund war wirklich unverbesserlich. „Ich habe nicht viel mit ihr zu besprechen, du kannst gerne gehen.“

Shiro ließ sich das nicht zweimal sagen und war innerhalb eines Atemzuges aus dem Haus gestürmt. Nun blieben nur Carina und der Mann zurück.

Carina betrachtete den Mann eingehend und ihr Blick blieb an seiner weißen Uniform haften. „Marine!“, schoss es ich willkürlich durch den Kopf und ihre Augen verengten sich.
 

Ein Lachen riss sie aus ihren Gedanken und ließ sie ihren Kopf heben. Der alte Mann von der Marine stand jetzt genau vor ihr und musterte sie. Der Uchiha wurde dies ziemlich schnell unangenehm, sodass sie sich ein paar Schritte entfernte.

„Du siehst deinem Vater wirklich unglaublich ähnlich“, sagte Garp plötzlich und das Mädchen vor ihm erstarrte. „Sie kannten meinen Vater?“, platzte es aus ihr heraus und der Mann nickte. „Wer kannte ihn nicht?“, stellte er die Gegenfrage.

Die Schwarzhaarige schluckte ihre Angst herunter und senkte den Kopf erneut: „Sind sie hier, um mich zu töten?“, sprach sie ihre Gedanken aus.
 

Garp begann leise zu glucksen und schüttelte dann den Kopf. „Nein, ich habe nicht vor, dir irgendetwas zu tun. Immerhin war ich derjenige, der dich hierher gebracht hat, als du gerade mal ein paar Wochen alt warst.“

„Er ist also an meinem ganzen scheiß Leben Schuld. Na schönen Dank auch, du Vollidiot!“, dachte sie zähneknirschend.

„Und was wollen sie jetzt von mir?“, fuhr sie ihn und ging unruhig im Raum umher. „Sehen, was so aus dir geworden ist. Du musst wissen, dass ich deinem Vater das Versprechen gegeben habe, auf dich aufzupassen. Außerdem kann man sagen, dass ich so etwas wie dein Pate bin, immerhin habe ich dir deinen Namen gegeben. Deine Mutter war vorher leider schon…!“ „…Schnauze, ich will das nicht hören“, schrie sie ihn urplötzlich an und presste ihre Hände an den Kopf.
 

Sie ertrug diese Würde einfach nicht mehr, all dieser Druck, der auf ihr lag. Garp sah sie stillschweigend an, wartete auf ihre nächste Reaktion, diese blieb nicht lange aus. „Ich will nicht hören, dass meine Mutter tot ist und ich will auch nicht hören, dass mein Vater eine Legende war. Ich wünschte, ich wäre keine Ausgeburt der Hölle!“, knurrte sie und drehte nun den Kopf wieder zu Garp.

„Manchmal wünschte ich, ich wäre niemals geboren worden. Dann müsste ich wenigstens nicht in ständiger Angst leben, dass jemand mein Geheimnis herausfindet und ich auf dem Schafott ende.“

„Wie sollten sie es denn erfahren? Shiro, du und ich sind die Einzigen, die davon wissen und von uns wird es wohl niemand ausplaudern.“
 

Carina kochte mittlerweile vor Wut. Sie wusste nicht genau, was sie mehr auf die Palme brachte. Die Tatsache, dass der Typ vor ihr Recht hatte oder dass sie schon wieder Schwäche zeigte.

„Es gibt keine andere Möglichkeit. Du musst es akzeptieren. Du musst deinen Vater akzeptieren und deine derzeitige Situation.“
 

Carina wusste, dass er Recht hatte, dennoch konnte sie es nicht so leicht akzeptieren

… dass das Blut eines Dämons in ihr floss.

… dass sie es nicht verdient hatte zu leben.

… dass sie wahrscheinlich für immer allein sein würde und…
 

…dass sie die Tochter von dem Piratenkönig höchstpersönlich war. Gol D. Roger.
 


 

So, dass war der Prolog zu meiner neuen FF. Ich hoffe, der Anfang war einigermaßen zufrieden stellend und ihr sagt mir, was ihr so denkt. Kritik ist immer gerne gesehen. Bis bald, euer itachi-girl.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2010-05-04T22:51:47+00:00 05.05.2010 00:51
Wow klasse anfang!^^
Von:  KindDerMeere
2010-05-04T17:06:05+00:00 04.05.2010 19:06
der anfang is schon gut gelungen^^
mach weiter so^^
sag mir bitte bescheit wenn weiter geht
lg fini
Von:  kayla_casterville
2010-05-04T16:57:19+00:00 04.05.2010 18:57
echt cool, gefällt mir gut^

schreib mir ne ens wenn es weiter geht!

Von:  BlackVelvet87
2010-05-04T15:09:41+00:00 04.05.2010 17:09
also, super prolog, hoffe dass der rest auch so spannend wird.


LG


Zurück