Ventil
Ich merkte nicht, dass ich meine Kindheit
hinter mir ließ mit ihren Freuden
mit all ihren kleinen Dingen
voller Naivität, Neugier und Phantasie
tauchte ein in eine Welt so grau,
monoton wie ein flimmerndes Bildschirm.
Die Ziele sind erreicht, die Berge gemeistert
doch wo bleibt die Erfüllung!
Lebe oder schlafe ich in diesen schnellen Tagen?
Wie gut hat es doch die Schnecke im Walde.
Die Geschichten und Hoffnungen alles schwindet
aus den Erinnerungen Stück für Stück...
Die Sorgen wandelten sich, die Augen sind entrückt.
Sie schauen aber sehen nichts außer Stein und Papier.
Träume, Träume, Träume; meine einzige Rast
Alles scheidet dahin und ward vergessen.
Was bleibt ist Kummer und Melancholie.
So zerreist mich doch! Bin noch am Lachen!
Sieh! Verloren ist der Reim und die Melodie.
Der König entthront vom Herzen durch Sachen...