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Lass mich dich lieben

Rin und Sesshoumaru
von

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Wo ist Rin?

Kohaku POV:

Es war nun abends, doch ich hatte nichts von Rin gehört. Naoko genauso wenig- und ich merkte wie sehr sie doch in Panik war.

Immer wieder lief, sie seitdem sie wusste, dass Rin nicht mehr im Schlafgemach der Frauen war, vor mir hin und her. „Ich hätte öfters nach ihr sehen sollen!“, sagte sie leise und strich sich durchs Haar. „Naoko, beruhig dich“, sagte ich sanft und zog sie an meinen Oberkörper, „Wir werden Rin schon finden.“ Ich sagte es zwar- doch richtig davon überzeugt, war ich selbst nicht! „Nur ich schaue gerade nach Ah-Uhn, ja? Bleib bitte ruhig. Ich komme gleich wieder.“ Naoko nickte leicht und ich küsste sie vorsichtig, was sie darauf hin auch erwiderte. Doch ihre Angst war noch immer anhaltend. Ich spürte es!

Ich beeilte mich daher auch, zu den Ställen zu gelangen, um mich um die Youkai’s wie auch die anderen Reittiere dort zu kümmern. Als ich jedoch dort ankam- war Ah-Uhn nicht da. Rin war doch nicht etwa-? Geschockt drehte ich mich um, doch sah dann schon wie Ah-Uhn auf mich zuging. „Wo warst du den, Ah-Uhn? Hast du Rin gesehen?“, fragte ich als er nun vor mir stand und ich vorsichtig über seinen Hals strich. Doch er wollte wohl etwas anderes, als gerade gestreichelt zu werden. Laut gab er wieder seine Laute von sich und schubste mich mit einem Kopf in die Seite. „Was ist los Ah-Uhn?“, fragte ich noch mal und jetzt besorgter.

War…vielleicht doch etwas mit Rin? Wollte sie gehen, doch sie ist runter gefallen? Nein…eigentlich unmöglich. Ah-Uhn hätte sie aufgefangen.

Doch wieder spürte ich einen harten Stoß gegen meine Seite. „Ah-Uhn, ich kann nicht einfach hier weg, ich muss Bescheid geben!“, sagte ich nun ernster, weshalb er mich nun in die andere Seite schubste.

Er verstand mich- ich aber nicht ihn.

Das war ziemlich fatal gerade, vor allem weil ich jetzt sogar Schmerzen in meiner anderen Seite, wegen seinen Stößen verspürte. Doch drehte ich mich nun weg und lief wieder zum Gebäude, wo Naoko noch immer vorstand. „Du bist aber schnell wieder hier“, sagte sie verwundert und kam auf mich zu, „Ist etwas passiert?“

Sanft hielt ich ihre Arme fest, als sie nun genau vor mir stand, doch mein Blick war dafür ernster. „Irgendetwas will Ah-Uhn mir zeigen, ich muss sofort zu Sesshoumaru-sama um hier raus zu dürfen. Bleib hier. Vielleicht sind es Dämonen die uns angreifen, vielleicht hat es aber auch etwas mit Rin zu tun!“

Naoko sah mich mit geweiteten Augen an, nickte dann aber und ich lief an ihr vorbei und so schnell es ging durch das Gebäude, bis ich an den Raum von Sesshoumaru-sama ankam. Ich atmete noch mal tief durch, doch natürlich war ich noch immer außer Atem, wie auch raste mein Herz, durch das Laufen. „Was willst du, Kohaku?“, fragte Sesshoumaru-sama’ ruhige Stimme schon und ich öffnete langsam die Tür und kniete ich dann vor ihm hin. „Sesshoumaru-sama, ich wollte Sie um Erlaubnis bitten, aus den Schloss zu dürfen. Ah-Uhn war ganz aufgeregt und ich mache mir Sorgen“, sagte ich leise und ließ meinen Kopf nach unten gerichtet. „Geht es um Rin?“, fragte er dann auf einmal und ich hob verwundert leicht meinen Kopf. „I-ich weiß nicht, Sesshoumaru-sama, ob es um Rin geht“, meinte ich wahrheitsgemäß. „Geh“, sagte er dann nur und drehte seinen Körper nun ganz von mir weg. Schnell stand ich auf. „Danke Ihnen“, sagte ich noch, verbeugte mich tief und lief wieder nach draußen zu Ah-Uhn.

Doch diesmal sah ich nicht nur ihn, sondern auch Naoko dort stehen. Sie hatte ihn den Sattel aufgesetzt, wie auch seine Leine und meine Sichel in der Hand, die sie mir auch daraufhin überreichte.

„Pass auf dich auf, wenn es um Youkai’s geht“, sagte sie leise und ich nahm ihr die Sichel ab. „Das werde ich schon, Naoko“, vorsichtig hauchte ich ihr noch einen Kuss auf die Lippen und stieg auf Ah-Uhn, der sich darauf hin auch schon nach oben bewegte.

Ich steckte dann die Sichel, die ich damals immer benutzt habe, wie immer hinten in meinen Obi und sah mich um. Es war noch nichts Außergewöhnliches zu entdecken. Doch auf einmal tauchte etwas Weißes auf in der Nähe auf. Ich holte sofort meine Sichel hervor, doch dann war es schon verschwunden. Habe ich mich vertan gehabt? Wütend biss ich meine Zähne zusammen. Ich konnte so etwas gerade absolut nicht gebrauchen, auch noch mir Dinge vorzustellen, die gar nicht da waren. Ich musste, wenn diesen Youkai vernichten, den Ah-Uhn gesehen hatte- oder Rin finden!

Nach längerem fliegen auf ihn, fand ich noch immer nichts, doch dann ging Ah-Uhn auf einmal hinunter. „Was machst du?“, fragte ich verwundert und sah dann wie er dann auf einer Blumenwiese landete. Ich runzelte die Stirn. „Ah-Uhn, dass ist doch jetzt ein Scherz“, meinte ich ernst und stieg ab. Doch eine Blumenwiese…Blumen! Rin! „Wo ist hier Rin?“, fragte ich, sprang von seinem Rücken ab und lief über die Wiese die an manchen Stellen, bis zur Hüfte reichte. Doch ich fand nichts. Absolut nichts! Dann spürte ich wie Ah-Uhn mich von hinten anstupste. „Ich mache mir Sorgen, Ah-Uhn. Wo ist sie? Kannst du ihren Duft nicht wahrnehmen?“, fragte ich ihn und sah zu ihm auf. Ah-Uhn gab wieder einen Laut von sich und er sah nicht gerade glücklich aus. Er konnte also nicht ihren Duft wahrnehmen. Was…bedeutete das?

Sesshoumaru POV:

Es musste Rin gewesen sein. Ich hatte schon länger gemerkt, dass Rin nicht mehr hier war, weshalb ich mir nur denken konnte, dass sie wohl abgereist wäre- doch jetzt. Ihr ist wohl etwas passiert. Ich biss die Zähne zusammen. Weshalb kümmerte ich mich den gerade um sie?

Kohaku könnte dies doch ruhig selbst in die Hand nehmen. Doch ich müsste, wissen was los ist. Und anscheinend war ich sogar weiter, als Kohaku, der ziemlich hilflos sich umsah auf Ah-Uhn. Doch bevor er mich attackieren konnte, oder richtig erkennen, ging ich weiter nach oben.

Ich vernahm einen Duft, der den von Rin ähnelte- doch sich wieder in etwas unterschied. Doch in was? Ich runzelte leicht meine Stirn und folgte vorerst dem Geruch, der mit dem eines Youkai’ auf jeden Fall vermischt war! Ich ging langsam wieder hinunter und spürte dann wieder festen Boden unter meinen Füßen und stand kurz vor einer Höhle. Hier war der Geruch stärker. Langsam ging ich hinein und ich hörte ein wütendes fauchen von innen. Meine rechte Hand ging zum Griff von Toukijin, während ich tiefer in die Höhle ging.

„Was willst du hier, Inuyoukai“, zischte dann eine Stimme und als ich sah eine Youkai, die sich vor einen reglosen Körper stellte- Angriffsbereit. „Ich will nichts von dir- außer du weißt wo ein Mädchen namens Rin ist“, sagte ich und zog nun Toukijin aus meiner Scheide. „Weshalb willst du das wissen?“, zischte sie und stellte sich noch immer vor diesen Körper. War das Rin? Ich konnte sie nicht erkennen.

Nicht einen Blick auf sie konnte ich durch diese lästige Youkai auf diesen Körper werfen. Ich roch nur den ähnlichen Geruch von Rin, den Geruch von Blut- und ich hörte keinen Herzschlag. Wenn das wirklich Rin war, war diese Youkai Tod. Ich konnte sie, jedoch nicht zu ordnen, welcher Art sie angehörte. Seltsam, ich habe eigentlich den größten Teil schon kennen gelernt, durch meinen Vater und meiner Mutter, doch warum kannte ich ihre Art nicht?

„Ich frage dich noch einmal- warum willst du das wissen?!“, knurrte sie nun bedrohlich. Was bildete sie sich ein, so mit mir zu sprechen? „Stammst du von hier?“, fragte ich sie dann und schritt näher auf sie zu. „Nein, ich stamme nicht von hier“, sagte sie dann und ich holte mit Toukijin aus. Sie sprang weg und ich konnte nun endlich den reglosen und toten Körper betrachten… Rin! Ich spürte wie mein Dämonenblut auf einmal überkochte. „Was hast du ihr angetan?“, knurrte ich wütend. Die Youkai wisch vor mir zurück und sah zu Rin.

„Ich habe ihren Wunsch erfüllt und du bist Sesshoumaru- nicht wahr?“, fragte sie und dann richtete sie sich auf, „Sie wird es überleben. Ich weiß es.“ Wieder holte ich mit Toukijin aus und ich traf sie. Das Blut strömte aus ihrem rechten Arm, den sie sich hielt und ich sah wie sie fest die Zähne zusammen biss. „Was hast du mit ihr gemacht, will ich wissen!“, knurrte ich sie wieder an, doch dann grinste sie nur. „Finde es doch selbst heraus!“, und dann verschwand sie.

Sie war nicht mehr so schnell und als ich ihr folgen wollte, hörte ich einen schwachen, aber hörbaren Herzschlag. Langsam drehte ich mich um. Dort lag sie. Sie regte sich noch immer nicht, doch ich vernahm ihren Herzschlag. Langsam ging ich auf sie zu. Mein Dämonenblut beruhigte sich wieder und ich hockte mich etwas vor sie hin. „Du dummes Menschenmädchen, was machst du nur?“, murmelte ich und nahm sie auf meinen rechten Arm.

Ihr Körper fühlte sich ganz heiß an, was mich noch skeptischer werden ließ. Mit ihr zusammen ging ich aus der Höhle und flog dann wieder zurück. Kohaku würde ich später Bescheid geben lassen, ich wollte mich vorerst um Rin kümmern. Ihr Geruch veränderte sich immer mehr und es gefiel mir immer weniger. Was passiert mit ihr?

Als ich wieder dort ankam, sahen einige mich verwundert an, doch ließ ich diese ganzen Diener außen vor und schritt in mein Schlafgemach.

Vorsichtig legte ich Rin auf mein Bett und sah sie an. Meine Hand streifte ihre Wange und diese war genauso heiß wie ihr ganzer Körper.

„Dieses Mädchen, opfert wirklich viel für dich“, sagte meine Mutter und ich sah über meine Schulter zu ihr. „Was meinst du damit?“, fragte ich monoton. Meine Mutter kicherte leise. „Kein Wunder das du es nicht weißt. Zu deiner Zeit, waren sie ja schon zum größten Teil ausgerottet“, meinte sie, „Dass es sie heute noch gibt. Ein Wunder.“

„Sag was du sagen möchtest!“

„Dein kleines Menschenmädchen, wird zu einer Youkai.“
 

~Kapitel 10 Ende~



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Buffy12
2010-05-26T20:19:45+00:00 26.05.2010 22:19
bitte schreib schnell weiter
das kap is super freue mich schon wenn es weiter geht besonders mit sesshomaru und rin
Von: abgemeldet
2010-05-26T18:04:55+00:00 26.05.2010 20:04
süß<3
ob Miu noch mal in der Story auftaucht?
Jetzt, wo sie weg ist, fällt mir auf, dass ich sie irgendwie mochte^^
naja, mir kann man auch nichts recht machen.
Sesshoumaru ist ja wirklich sehr besorgt um Rin-chan. Ich bin mal gespannt, wie sich das jetzt weiterentwickelt. Seine Mutter scheint ja auch über alles Bescheid zu wissen. Ich kapier gar nicht mehr, ob die jetzt gut oder böse ist.
Naja, da nun so viele Fragen offen sind, weiß ich gar nicht mehr, was ich hier noch schreiben soll.
Kurz gesagt: Mir sind die Worte ausgegangen^^
Deshalb betrachten wir mal dein Gesamtwerk heute: Wie du es immer wieder eindrucksvoll schaffst, Spannung während den Kapiteln aufzubauen, und sei es noch so ein für die Handlung unwichtiges, aufzubauen. Man fiebert geradezu mit, will immer schnell wissen, wie es weitergeht, und trotz, dass du schnell schreibst, ist dein Stil nicht unordentlich. Allerdings fallen mir immer mal wieder noch kleine Komma- und Zeichensetzungsfehler auf, vielleicht wäre es nicht schlecht, die einzelnen Kapitel mal von einem Beta-Leser durchgehen zu lassen (ich biete meine Hilfe an^^)
Das habe ich jetzt einfach mal insgesamt auf dein bisheriges Werk bezogen. Ich sehe eigentlich nur Fortschritt.
Lg
Neco
Von:  Anonchi
2010-05-26T16:41:17+00:00 26.05.2010 18:41
Ich wusste doch, dass sie nicht tot ist^^
Nur was Sessis Mutter eigentlich will. Einerseits scheint sie lieb und nett zu sein, aber andererseits will Sesshoumaru sie von Rin weghalten.

Zumindest hat Sesshoumaru sie nicht alleine in der Höhle gelassen, ob die Youkai, die ihr den Wunsch erfüllt hat nun wirklich lieb war, werden wir nie erfahren, aber zumindest hat sie Rin den Wunsch erfüllt (wer weiß mit welchen Nebenwirkungen :))

Und ich bin gespannt, wie sich Rin als frisch gebackene Youkai nun macht.

Bis zum nächsten Kapitel

Anonchi


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