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Liebe mit Hindernissen

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Liebe mit Hindernissen

Er lag die ganze Nacht wach und konnte nicht schlafen. So sehr er sich auch bemühte, es wollte ihm nicht gelingen einzuschlafen. Seine Gedanken kreisten um Akane. Er würde ihr die Wahrheit sagen. Er würde ihr sagen, dass die letzten Wochen sie beide nur sinnlos gequält hatten. Er musste ihr sagen, wie dumm sie sich verhalten hatte, indem sie so stur auf eine Trennung beharrt hatte. Er wollte nie eine Lösung der Verlobung. Und er wusste jetzt, wie viel sie ihm bedeutete. Sehnsüchtig wartete er darauf, dass alles wieder normal würde. Dass er Akane aufzog, sie vor Wut und Verärgerung ihre Augen zu Schlitzen formte und ihre Nase kräuselte, ehe sie mit einem Wutschrei auf ihn losging, um ihn zu Kleinholz zu verarbeiten. Wie sehr fehlte ihm ihr lebhaftes Gemüt. Jeden Tag, an dem sich anschwiegen, wurde es für ihn schwieriger einen Weg zu ihr zu finden. Aber an diesem Morgen würde alles anders werden. Er würde ihr sagen, wie dumm und törricht ihr Verhalten war, aber sich großzügig bereit erklären sie zurückzunehmen. Genau so würde er das tun. Sehnsüchtig wartete er auf das Morgengrauen und irgendwann schlief er dann doch ein.
 

Kasumi stand früh morgens in der Küche und bereitete das Frühstück vor. Sie gab sich die größten Mühe, denn in wenigen Stunden würde nicht nur ihre Familie frühstücken, sondern auch Doktor Tofu. Ihr Vater hatte den sympathischen Doktor eingeladen. Als Soun mit Genma für Kasumi einkaufen war, trafen sie Tofu Ono. Sofort belagerten die beiden Männer den jungen Mann und luden ihn für Samstag zum Frühstück ein. Mit einer leichten Röte auf den Wangen und einem nervösen Herzklopfen wollte Kasumi ein Frühstück zubereiten, das alle bisherigen übertraf.
 

Die Sonnenstrahlen, die durch das Fenster schienen, kitzelten Ranma wach. Schlaftrunken blickte er sich in seinem Zimmer um. „Akane?“, hauchte er verwirrt und blickte neben sich ins Bett. Aber es war niemand im Zimmer. „Ein Traum…“, seufzte er, als ihm schlagartig bewusst wurde, was er in der letzten Nacht geträumt hatte. Er hatte ihr seine Liebe gestanden und sie war ihm vor Glück um den Hals gefallen. Beide konnten sich nicht mehr trennen, wollten einander nicht mehr los lassen und so waren sie zusammen eingeschlafen.

Ein Rotschimmer zierte seine Wangen. So etwas hatte er geträumt?

Ein Poltern aus dem Erdgeschoss ließ ihn aufschrecken. Das konnte doch nur Akane sein, die nach Hause gekommen war. Mit klopfendem Herzen sprang Ranma aus dem Bett. Schnell zog er sich um, wobei er dabei über seine eigenen Füße stolperte und ins Straucheln geriet. In letzter Sekunde konnte er einen Sturz noch verhindern, richtete sich wieder auf und verschwand rasch aus seinem Zimmer.

Ein erneutes Poltern und ein hysterisches Lachen durchflutete das Erdgeschoss, während zwei Stimmen laut durcheinander redeten.

Ranma eilte die Treppe hinunter und folgte dem Lärmpegel. Dieser kam eindeutig aus dem Wohnzimmer. Er riss die Türe auf und erstarrte.

Doktor Tofu Ono saß am Esstisch, hielt sich verlegen die Hand an seinen Hinterkopf und lachte hysterisch. Genma und Soun saßen zu jeder Seite des Doktors und redeten wild auf ihn ein, wobei aus diesem Kauderwelsch kein Wort zu verstehen war.

Kasumi trat schwerbeladen aus der Küche und lud das Essen ab, während Nabiki und Akane am Tisch saßen und sich für ihren Vater schämten.

Als Ranma seine Exverlobte am Tisch sitzen sah, schlug sein Herz Purzelbäume. Er trat einen Schritt ins Wohnzimmer um sich dieser chaotischen Familie zu nähern. In diesem Moment durchbrach eine erzürnte weibliche Stimme das Wohnzimmer.

Diese Stimme gehörte zu Kasumi, die sonst so ruhige und liebe Kasumi. Sie stand am Tisch, beide Hände in die Hüften gestemmt und funkelte bitterböse ihren Vater und Genma an. „Lasst den armen Tofu doch erstmal in Ruhe frühstücken! Schämt euch für euer Benehmen.“

Genma und Soun erstarrten, drehten sich dem Tisch zu und wirkten plötzlich ganz klein. Nabiki und Akane hingegen zwinkerten erstaunt über die Lautstärke ihrer Schwester, war dies doch sonst gar nicht ihre Art. Doktor Tofu betrachtete Kasumi ebenfalls erstaunt, lächelte aber dann übers ganze Gesicht. Ranma hielt inne, doch in diesem Moment traf ihn Kasumis Blick. „Setz dich, Ranma, damit wir endlich anfangen können.“

Ohne ein weiteres Wort huschte Ranma an den Tisch und nahm auf einem freien Kissen platz. Unsicher blickte er kurz zu Akane, die bei der Erwähnung seines Namens zusammengezuckt war. Nabiki saß zwischen ihnen, was ihm gar nicht passte, aber gut, die Sitzordnung ließ sich jetzt nicht mehr ändern.

Gemeinsam begannen sie das köstliche Frühstück zu verspeisen und lobten Kasumis Kochkünste in höchsten Tönen.

Ranma haderte mit sich. Sollte er es ihr sagen, jetzt gleich? Vor allen anderen? Vor ihren Vätern, die sofort die Hochzeit vorbereiten würden? Und sie am Nachmittag vor den Traualtar zerren würden? Das konnte er ihr nicht antun. Sie hatte die Wahrheit verdient, aber sollte es doch ein Augenblick der Ruhe und nur unter ihnen beiden sein. Gleich nach dem Frühstück würde er sie bitten ihm ins Dojo zu folgen. Ja, das würde er tun. Seine blauen Augen hingen an ihrem zierlichen Körper.

Akane fühlte sich unbehaglich. Sie spürte Ranmas Blicke auf sich ruhen, aber sie konnte ihn nicht ansehen. Nicht nachdem er ihr das angetan hatte. Gut sie hätte auch um ihn kämpfen können. Sie hätte ihn nicht ignorieren sollen, sondern ihm und Hitomi die Stirn bieten sollen, aber nach allem was passiert war, fühlte sie sich nicht in der Lage dazu. Er hatte sie verletzt und das nicht nur einmal. Er war ihr in den Rücken gefallen und stellte sich immer wieder auf Hitomis Seite. Er wollte nie diese Verlobung, nein, nicht mal ihre Freundschaft wollte er.

Akane spürte wie die Tränen ihr in die Augen stiegen.

Krampfhaft kämpfte sie dagegen an.

Letzte Nacht hatte sie lange mit Lee über die Ereignisse, die sich angehäuft hatten gesprochen. Und sie war zu dem Entschluss gekommen, dass es besser war dem Ganzen nun endgültig ein Ende zu setzen. Sie spürte, dass sie ihre Gefühle nicht mehr unter Kontrolle hatte, fühlte die tiefe Leere in sich und sie war sich sicher, dass sie über ihn hinweg kam. Nur dazu brauchte sie Zeit und Abstand.

Entschlossen schluckte sie die aufkommenden Tränen hinunter, legte die Stäbchen weg und ballte ihre Hände unter dem Tisch zu Fäusten. Tief einatmend spendete sie sich Mut. Auch wenn sie wusste, dass es ihr helfen würde, war dieser Schritt bis jetzt der schwerste in ihrem Leben. Ihre zitternde Stimme unterbrach das fröhliche Gespräch am Tisch, an dem alle außer Ranma und Akane beteiligt waren. „Ranma, bitte geh!“

Erschrocken riss der Dunkelhaarige seine Augen auf. Er hielt inne und starrte Akane ungläubig an. Das konnte sie unmöglich ernst meinen.

Akane sah ihn nicht an. Ihr Kopf war gesenkt, das Kinn berührte fast ihre Brust. Niemand konnte in das hübsche Gesicht sehen, denn sie ließ es nicht zu. „Ich bitte dich, pack deine Koffer und verlasse dieses Haus!“ Sie bereute ihre Worte in dem Moment, als sie diese ausgesprochen hatte, dennoch trat ihr schmerzvoll die Erinnerung an Hitomi und Ranma vor Augen. Sie wusste, dass es einen Neuanfang gab, aber dieser konnte erst beginnen wenn die alte Geschichte abgeschlossen war. Die Tränen stiegen ihr in die zusammengekniffenen Augen, aber sie wollte sie nicht weinen. Nein, sie würde nicht weinen. Es war die richtige Entscheidung.

Im Raum herrschte eisige Stille. Ungläubig, wie auch verwirrt starrten Genma, Soun und Tofu Akane an, während Kasumi und Nabiki besorgt die beiden Jüngsten anblickten. In Akanes Gesicht konnten die Schwestern kaum eine Gefühlsregung erkennen, dafür aber konnten sie in Ranmas Gesicht lesen, wie in einem Buch.

Dieser war so überrascht und zeitgleich so entsetzt über diese Bitte, dass er nicht wusste was er sagen oder denken sollte. Eine tiefe Leere breitete sich in seinem Körper aus, sein Herz hörte für einen Moment auf zu schlagen und er fühlte sich wie in einem falschen Film.

Akane hielt die Stille nicht mehr aus. Sie stand auf und rannte durch die Terasse hinaus. Schnell verließ sie das Anwesen und suchte für sich den räumlichen Abstand zu Ranma und ihren Gefühlen für diesen besonderen Jungen.

Nabiki konnte einen kurzen Blick auf das Gesicht ihrer Schwester erhaschen. Nur sie konnte die einzelne Träne sehen, die sich aus den zusammengekniffenen Augen löste und über das schmerzverzerrte Gesicht rann. Besorgt riss sie ihren Blick zu ihrem Wunschschwager.

Dieser saß wie versteinert an seinem Platz, hielt die Stäbchen und die Schüssel erstarrt fest und fixierte einen Punkt den nun leeren Platz von Akane. Dass Akane gegangen war, dass ihn alle besorgt anstarrten, nichts davon bekam er mit. Er schwebte in seiner eigenen Welt, die in diesem Moment wie ein Kartenhaus zusammenfiel. Nichts um sich herum, nahm er noch wahr.

Wütend sprang Genma auf, schnappte sich die Blumenvase, die auf einem Sideboard stand und kippte Ranma das Wasser mit samt Blumen auf den Kopf.

Durch das kalte Wasser aufgeschreckt, sprang die weibliche Ranma auf, ballte ihre rechte Hand zur Faust und zog sich mit der linken Hand eine Blume vom Kopf. Wütend fixierte der Junge in Mädchengestalt seinen Vater und fauchte ihn in der hohen Mädchenstimme an. „Bist du total bescheuert?! Was soll das?!“ Er stellte sich in Kampfposition seinem Vater gegenüber.

Ebenso wütend nahm auch Genma seine Kampfposition ein. „Du wirst sofort deiner Verlobten hintergehen und sie um Verzeihung bitten! Egal, was du getan hast, entschuldige dich bei ihr!“

Bevor die beiden aufeinander losgehen konnten, schnappte sich Nabiki den Wasserkessel, dessen heißes Wasser eigentlich für den Tee bestimmt war, und schüttete Ranma das heiße Wasser über den Kopf.

Sofort stand Ranma wieder in seiner richtigen Gestalt im Wohnzimmer und blickte überrascht Nabiki an. Diese nickte ihm lächelnd zu. „Nun geh schon!“

Ranmas Mundwinkel zuckte kurz und schon rannte er ebenso durch die Terassentür hinaus um Akane zu suchen und ihr endlich die Wahrheit zu sagen.

Genma stand vor Wut zitternd im Wohnzimmer der Tendos.

Soun begann herzzerreißend zu weinen, wobei Tofu und Kasumi ihn zu trösten versuchten.

Nabiki hielt die Teekanne fest in ihren Armen und krampfte ihre Finger darum. Fest hoffend, dass Ranma Akane fand und endlich alles wieder wie früher würde, starrte sie ihm nach. Auch wenn er längst nicht mehr zu sehen war.
 

Akane rannte und rannte. Immer wieder nahmen ihr die aufkommenden Tränen die Sicht. Auch wenn sie alles daran tat, die Tränen zu stoppen, sich ständig über die Augen wischte um etwas zu sehen, so gelang es ihr nicht aufzuhören. Wie von selbst, rannen die salzigen Tränen aus ihren Augen, als wäre dies längst überfällig. Sie wusste nicht wohin sie rannte, sie bemerkte nicht, wie die entgegenkommenden Passanten ihr auswichen und sie spürte nicht wie sie langsam die Kraft verließ und ihr Tempo mehr und mehr verlangsamte. Ihr Leben geriet vor Wochen aus den Fugen und immer wieder fragte sie sich, warum es gerade ihr passierte.

Die Tränen versiegten langsam. Mit hängenden Schultern schlich sie gedankenverloren durch die Straßen.

Im Grunde hatte sich ihr Leben in dem Moment verändert, als sie Ranma zum ersten Mal begegnet war. Er brachte ihr geordnetes Leben komplett durcheinander. Auch wenn sie es früher niemals zugegeben hätte, sie hatte sich schneller an ihn gewohnt, als sie es gewollt hatte. Alles war so schön. Die gemeinsame Zeit, die Kämpfe gegen seine anderen Verlobten, sie hatten sich alle immer besser verstanden. Selbst jetzt verstand sie sich mit Ukyo und Shampoo bestens. Vieles hatte sich verändert und sie mochte ihn immer mehr. Auch hatte sie das Gefühl gehabt, dass er sie auch sehr gern hatte. Bis… ja, bis Hitomi auftauchte…

Akane blieb stehen. Ihre Augen richtete sie zum Himmel und betrachtete den wolkenlosen Himmel. Die Sonne schien hell und erwärmte den beginnenden Tag. Das Wetter bildete einen starken Kontrast zu ihren eigenen Gefühlen. Regenwetter würde zu ihrer Stimmung besser passen.

Seufzend senkte sie ihre Augen und sah sich um. Sie wusste überhaupt nicht, wo sie sich befand. Irritiert blickte sie sich um, als sie neben sich eine hohe Hecke wahrnahm. Überrascht zwinkerte sie. Wie von selbst, hatten ihre Füße sie hierher getragen. Aber wieso nicht? Im Park gab es einen See. Dort konnte sie sich ans Ufer setzen und ihre Gedanken in Ruhe sortieren. Langsam ging Akane weiter. Nach wenigen Metern Fußmarsch erreichte sie das große Eingangstor. Sie trat hindurch und schlenderte durch die Allee. Vereinzelt hatten sich Pärchen auf Picknickdecken auf der Wiese niedergelassen um den Samstag in Zweisamkeit zu genießen.

Akane versuchte dies zu ignorieren. Die Blauhaarige glaubte inzwischen, dass es ihr wohl verwehrt blieb, glücklich zu werden. In der Ferne konnte sie bereits das Wasser glitzern sehen. Ein leichtes Lächeln trat auf ihre Lippen und sie blickte an sich herunter. Sie trug eine kurze weiße Hose und ein hellblaues Poloshirt. Ihre Füße steckten in weißen Turnschuhen. Schade, dass sie nicht schwimmen konnte, denn sonst wäre sie jetzt in das kühle Nass des Sees gesprungen um einen klaren Kopf zu bekommen. Schon hatte sie das Ufer erreicht und blickte auf den großen See. Enten schwammen darauf, ein Ruderboot trieb in der Mitte des Sees. In der Ferne sah sie eine große weiße Brücke, die über den See von einem Ufer ans andere führte.

Hier herrschte absolute Ruhe. Niemand war sonst zu sehen. Endlich konnte Akane sich mit ihren verwirrenden Gefühlen auseinander setzen. Sie wollte sich soeben in die Wiese setzen, als jemand hinter sie trat.

„Hallo, Akane!“

Halb erschrocken, halb überrascht drehte sich die Blauhaarige um und erblickte ihre rosahaarige Schulkameradin. Hitomi trug einen rosafarbenen Jogginganzug. Die langen rosafarbenen Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Die blauen Augen strahlten in der Sonne, während sie lässig einen Arm in die Taille gestemmt hatte.

Neidlos musste Akane anerkennen, dass ihre Klassenkameradin selbst in einem schlichten Jogginganzug wunderschön aussah. Mit einem Mal wurde Akanes Herz ganz schwer. Kein Wunder, dass Ranma diesem Mädchen total verfallen war. Sie war schön, klug und sportlich. „Hallo“, erwiderte Akane den Gruß und hoffte inständig, dass Hitomi ganz schnell wieder verschwinden würde.

Hitomi trat näher. Eigentlich wollte sie joggen, aber als sie Akane am Ufer stehen sah, konnte sie es sich nicht verkneifen ihre Konkurrentin anzusprechen. „Ein schöner Tag, nicht wahr?“

„Ja“, antwortete Akane.

Sie stellte sich neben die Blauhaarige und betrachtete lächelnd das Wasser. „Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Ich bin vor drei Monaten in eure Schule gekommen.“

Die Blauhaarige wusste darauf nichts zu sagen. Misstrauisch betrachtete sie ihre Mitschülerin.

„Und ich bin froh, dass ihr mich so lieb aufgenommen habt“, merkte Hitomi noch an.

Akane nickte. Sie verstand nicht, wieso dieses Mädchen so etwas sagte.

Hitomi betrachtete Akane und drehte sich ihr schließlich ganz um. „Und ich bin glücklich hier. Ich habe hier Freunde gefunden und einen tollen Jungen kennengelernt! Ranma ist einfach wunderbar.“ Sie drehte sich wieder dem See zu und verschränkte ihre Hände hinter ihrem Rücken. Sie strahlte übers ganze Gesicht. „Er ist so witzig und klug, charmant und zuvorkommend.“

Akane zuckte zusammen. Sie wusste, dass nichts Gutes bei diesem Gespräch rauskommen würde.

Hitomi grinste übers ganze Gesicht. „Schade für dich, dass ihr eure Verlobung gelöst habt. Einen solchen Jungen lässt man nicht gehen. Aber so ist es besser für mich. Hat er dir erzählt, dass wir im Kino waren? Es war ein wunderschöner Abend“, erzählte sie weiter.

Akane ballte ihre Hände zu Fäusten. Natürlich hatte er nichts erzählt, aber sie hatte genug gesehen. „Das glaub ich“, fauchte sie ungehalten.

„Na, na, Akane, du bist doch wohl nicht eifersüchtig“, bemerkte Hitomi spitz.

„Das könnte dir so passen“, konterte Akane sofort.

„Wirklich nicht?“, hakte Hitomi höhnisch nach. „Dann ist ja gut. Ich hatte schon Angst, dass du noch Ansprüche auf Ranma stellst. Aber dann bin ich ja beruhigt.“

Akane erstarrte. Aufmerksam blickte sie Hitomi an.

„Wenn du mit Ranma abgeschlossen hast, muss ich mir ja keine Sorgen mehr machen, dass du ihn mir wegnehmen würdest.“

Akane starrte Hitomi sprachlos an. Diese drehte sich um und ging wenige Schritte weiter. „Dann haben wir das geklärt. Ranma gehört zu mir!“

Akanes Fäuste ballten sich so stark, dass sie zu zittern begann. „Das sollte Ranma selbst entscheiden, findest du nicht?“

Hitomi blieb stehen. Beide Mädchen standen sich mit dem Rücken gegenüber. Die blauen Augen der Rosahaarigen blitzten auf. „Ranma hat da nichts zu entscheiden.“

„Da irrst du dich“, wiedersprach Akane. „Er hat sehr wohl das Recht für sich selbst zu entscheiden.“ Sie drehte sich zu Hitomi um.

Hitomi drehte sich ebenfalls um. „Er hat sich bereits entschieden. Aber gut. Lass uns um ihn kämpfen. Die Verliererin hält sich von ihm fern.“

„Du spinnst doch total!“

„Hast du etwa Angst? Angst vor mir? Stimmt ja, du hast ja schon mal gegen mich verloren“, höhnte Hitomi.

Akane funkelte sie wütend an. „Dich mach ich allemal fertig!“

„Ja?“, hakte die Rosahaarige nach. „Beweis es mir!“

Die Mädchen nahmen ihre Kampfhaltung ein. Schon griff Akane an, denn Ranma lehrte sie, dass Angriff die beste Verteidigung sei.
 

Ranma rannte durch die Stadt. Er wusste einfach nicht, wo er nach Akane suchen sollte. Er war bereits bei Ukyo, aber dort war sie nicht. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass sie einfach so weggerannt war. Wieso hatte sie ihn überhaupt gebeten auszuziehen? Er verstand die Welt nicht mehr. Gerade jetzt hegte er die Hoffnung, dass alles wieder gut würde und was tat sie?!

Er blieb stehen, ballte seine Hand zur Faust und schlug sie gegen die nahe stehende Laterne. „Verdammt!“

Erschrocken wichen die Passanten um Ranma herum aus, sahen ihn entsetzt, wie auch entrüstest an und gingen ihren Weg.

Er blickte auf und erkannte den Ort an dem er sich befand. Neben ihm war ein großes, offen stehendes Tor, welches der Eingang zum Park war. Er erinnerte sich, wie er mit seinen Kumpels am See saß und sich von ihnen ablenken ließ, als Akane ihre Verlobung löste. Ihm tat die Ablenkung gut, auch wenn es für ihn besser gewesen wäre sich mit den Folgen auseinander zu setzen. Niemals hatte er angenommen, dass sie ihn vor die Tür setzen würde. Sicher wurden sein Vater und er im Hause Tendo aufgenommen, aber dass er mit Beendigung der Abmachung ihrer Eltern, nicht mehr willkommen war, überraschte ihn. Vielleicht tat es ihm gut, wenn er sich mit seinen Gedanken endlich auseinandersetzen würde. Er richtete sich auf und betrachtete den Parkeingang. Ein seltsames Gefühl breitete sich in ihm aus. Langsam ging er los.

Rechts und links sah er Leute auf Picknickdecken sitzen. Viele Menschen gingen durch die Alleen des Parkes. In der Ferne sah er das Wasser glitzern. Einige Leute versammelten sich beim See. Irritiert über die Versammlung blieb Ranma stehen.

Zwei Jungen rannten an ihm vorbei. „Schau mal, da vorne scheint was zu sein!“ „Ja, lass uns hingehen!“ Und schon eilten sie Richtung See.

„Ranma?“

Der Junge zuckte zusammen. Diese Stimme kannte er nur zu gut. Sie gehörte zu einer seiner Verlobten. Ihm wurde angst und bange. Es war unverkennbar Shampoo und er ahnte bereits was gleich geschehen würde. Langsam und auf alles vorbereitete drehte sich Ranma um und erstarrte. Ihm stand tatsächlich Shampoo gegenüber, aber im Gegensatz zu seiner Vermutung, hing sie am Arm eines Jungen. Und dieser Junge war niemand anderes als Mousse. Überrascht starrte er die beiden an. Was war in letzter Zeit nur geschehen? Nicht nur Ukyo und Ryoga verhielten sich seltsam, nein, sogar Shampoo und Mousse… „Hallo, ihr zwei“, begrüßte er verhalten.

„Hallo, Ranma, lang nicht mehr gesehen“, begrüßte Mousse zurück. Auch Shampoo nickte. „Es dir nicht gut gehen?“

Ranma musste sich immer noch an das ihm fremde Bild gewöhnen, daher nickte er nur kurz. „Doch mir geht es gut. Und euch?“

Auf diese Frage hin, kuschelte sich Shampoo enger an Mousses Arm und beide erröteten leicht. Eigentlich sagte diese Geste alles aus. Und Ranma begann zu lächeln.

Mousse riss den Kampfsportler aus seinen Gedanken. „Was ist denn da vorne los?“

Auch Ranma drehte sich wieder zum See. „Lasst uns nachschauen!“

Gemeinsam eilten sie zu der Menschenansammlung.

Sie schoben sich zwischen den Leuten hindurch um etwas zu erkennen.

Ranma erstarrte.

Shampoo und Mousse blickten sich überrascht an. „Was machen Akane da?“, fragte die lilahaarige Chinesin.

Niemand konnte ihr antworten. Zu überrascht waren sie über den Anblick einer kämpfenden Akane in normaler Kleidung, gegen eine kämpfende Hitomi im Jogginganzug. Beide gingen aufeinander los, schenkten sich nichts und waren bereits vollkommen außer Atem. Aber keine von ihnen würde freiwillig aufgeben.
 

Akane und Hitomi schenkten sich nichts. Sie bemerkten nichst um sich herum, so konzentriert waren sie auf ihren Kampf. Es fühlte sich bereits wie eine Ewigkeit an, doch kämpften sie in Wirklichkeit erst wenige Minuten. Hitomi ragte als die Stärkere heraus, dennoch war Akanes Kampfgeist geweckt. Sie dachte an die letzten Monate. Seit sie Ranma kannte, gab es so viele schöne Momente zwischen ihnen. Immer wieder herrschte ein inniges Vertrauen unter ihnen. Sie waren sich manchmal so nah und niemand konnte Akane die Erinnerung an die wunderschöne Zeit mit Ranma nehmen. Sie wusste, dass sie für ihn kämpfte. Sie hatte bereits längst erkannt, dass sie ihn nicht freiwillig Hitomi überlassen würde. Zu lange hatte sie nur zugesehen, statt einzugreifen. Sie würde endlich klarstellen zu wem Ranma gehörte. Das hätte sie schon viel früher tun müssen. Stattdessen hatte sie den Kopf eingezogen und Hitomi freie Bahn gelassen. Sie bereute es, war sie doch ein Feigling gewesen. Die einst so stolze Akane hatte aufgegeben, bevor der Kampf überhaupt angefangen hatte. Das würde ihr nie wieder passieren. Sie griff erneut an, ließ Hitomi kaum Freiraum. Auch wenn sie schon komplett außer Puste war, sie würde nicht aufgeben.

Hitomi setzte zum Gegenschlag an und beide Mädchen wichen auseinander. Schwer atmend standen sie sich gegenüber.

Doch Akane sammelte ihre Kraft. Sie konnte und wollte nicht verlieren. Sie würde kämpfen, solange bis sie gewonnen hatte. Die Masse um sich herum, hatte sie immer noch nicht bemerkt. Sie holte tief Luft und setzte zum Angriff an. „Ranma überlass ich dir nicht so einfach!“ Durch die Kampfansage sprintete Akane auf Hitomi zu. Sie setzte zum Schlag an, doch Hitomi wich geschickt aus.

Die Rosahaarige sah, dass Akane seit ihrem letzten Kampf stärker und schneller geworden war. Auch ihre Kondition war viel ausgeprägter. Konnte es allein daran liegen, dass sie jeden Morgen vor der Schule gegen die Jungs kämpfen musste? War dieses Training ausreichend sich so zu verbessern? Sie musste Akane aus ihrer Konzentration bringen. Sie musste sie durch etwas ablenken. Ihre Augen wichen zu ihrem unerwünschten Publikum und sie entdeckte Ranma. Plötzlich hatte sie eine Idee. Hitomi stellte sich hin und wehrte den nächsten Angriff ab.

Beide Mädchen standen ganz nah beieinander.

„Wie weit seid ihr gekommen, während eurer Verlobung?“

Akane erstarrte bei diesen Worten. Worauf wollte Hitomi hinaus?

Hitomi lächelte fies. Hatte sie doch mit diesen Worten Akanes Konzentration unterbrochen. „Nich weit, wie ich merke“, fügte sie schnell hinzu. „Dabei ist er doch so ein guter Küsser!“

Akane schoss das Bild wieder in den Kopf, welches sich am Vorabend tief in ihr Gedächntis eingebrannt hatte. So hingebungsvoll und vertraut gingen sie miteinander um. Zu ihr war er nie so nett gewesen. Hatte sie dauernd Trampel und fett genannt. Er hasste sie und nun war er bestimmt froh darüber, sie endlich los zu sein.

Die Blauhaarige war so in Gedanken vertieft, dass sie nicht bemerkte wie Hitomi ihre Chance nutzte und zum Gegenschlag ausholte.

„Akane, pass auf!“

Reflexartig wehrte Akane den Angriff ab. Aber ihre Gedanken kreisten um die Stimme. War das Ranma gewesen? Allerdings hatte sie keine Zeit mehr sich darum zu kümmern, denn Hitomi parierte bereits mit einer Angriffsfolge aus verschiedenen Schlägen und Tritten. Akane war gezwungen zurück zu weichen und Abstand zu gewinnen. Doch Hitomi ließ sich nicht abschütteln. Akane schalt sich selbst. Sie würde nicht aufgeben und schon gar nicht ließ sie sich von Hitomi verwirren. Ihre Augen blitzen entschlossen auf. Sie sammelte Kraft und setzte sich zur Wehr. Wieder teilte sie aus und traf Hitomi mit der flachen Hand an der Brust. Mit einem kräftigen Schlag wurde die Rosahaarige zurückgeschleudert.

Schwer atmend blieb Akane stehen und beobachtete wie sich ihre Kontrahentin wieder aufrichtete.

Ranmas Augen hingen an Akanes bebendem Körper. Ihm war nicht entgangen, dass Akane über etwas nachgedacht hatte und er hatte den Angriff kommen sehen. Einmischen durfte er sich nicht, also konnte er sie nur warnen. Was hatte Hitomi bloß zu ihr gesagt, dass sie dermaßen aus der Bahn warf? Besorgt beobachtete er den Kampf und auch Akane. Warum tat sie das bloß? Sie wusste doch, dass Hitomi stärker war.

„Wir sind noch nicht fertig“, keuchte Hitomi, während sie aufstand.

Sie holte tief Luft. Schon nahm sie Anlauf und sprang in die Luft. Akane tat dasselbe. Es war nur der Bruchteil einer Sekunde, in dem Akane zum Tritt ausholte, doch schon spürte sie einen kräftigen Schlag im Bauch und flog zurück. Vor Schmerz wurde ihr schwarz vor Augen. Der Tritt war so gewaltig, dass sie nichts mehr um sich herum wahrnahm.

Hitomi landete auf dem Boden und blickte Akane nach. Diese stürzte wenige Sekunden später in das blaue Wasser des ruhigen Sees.

Mit Entsetzen verfolgte Ranma das Geschehen und auch Akanes Fluglinie. Er stand wie gelähmt an seinem Platz. Ein Passant neben ihm schüttelte den Kopf und bemerkte: „Eine Abkühlung täte beiden ganz gut.“ Schon platschte es.

Die Menschentraube löste sich langsam auf.

Hitomi blickte zum See und wartete auf Akanes Auftauchen, aber es geschah nichts.

Ranma riss sich aus seiner Starre. „AKANE!“ schrie er und rannte los. So schnell er konnte rannte er zum See, an Hitomi vorbei, und sprang ins kalte Wasser. Kurz darauf schwamm er los, tauchte ab um sie zu finden. Sie durfte nicht sterben. Ihr durfte nichts passieren.

Hitomi verfolgte überrascht Ranmas Reaktion, als sie aber zwei Gestalten neben sich wahrnahm. Das Mädchen hatte sie bereits einmal gesehen, den Jungen kannte sie nicht.

Beide haderten mit sich, schauten besorgt ins Wasser, wo Ranma abgetaucht war und wussten nicht was sie tun sollten. Beide wussten, wenn sie ins Wasser sprangen, würden sie sich in eine Katze und eine Ente verwandeln und könnten gar nichts ausrichten. Besorgt rief Shampoo: „Akane können nicht schwimmen! Hoffentlich ihr nichts passieren!“

Hitomi riss entsetzt die Augen auf und starkes Herzklopfen breitete sich in ihrem zierlichen Körper aus. Angst breitete sich in ihr aus. Sie erstarrte, unfähig noch einen klaren Gedanken zu fassen.

Einer der wenigen noch anwesenden Passanten, reagierte auf die gesagten Worte, zog sein Handy hervor und alarmierte den Notarzt. Die übrigen Passanten wurden unruhig.

Mit stark klopfendem Herz war Ranma hinabgetaucht. Endlich fand er Akanes leblosen wirkenden Körper im Wasser treiben. Er schaffte es ihre Hand zu greifen und zog sie zu sich. Ihm wurde kalt, doch dafür war jetzt keine Zeit. Es galt Akane zu retten. Er tauchte auf und zog sie mit sich. Sie war schwer. Kein Wunder, war sie auch größer als er in weiblicher Gestalt. Dennoch gab ihm die Sorge und das Adrenalin im Blut die Kraft, sie mit sich zu ziehen. Endlich erreichte er die Wasseroberfläche und tauchte auf. Tief holte er Luft und schon zog er Akanes Kopf aus dem Wasser. „Akane“, hauchte er erschöpft, aber mit einem Lächeln auf den Lippen. Er atmete schnell. Sein weiblicher Brustkorb hob und senkte sich rasch. Akane aber rührte sich nicht. Die Augen waren geschlossen, ob sie atmete wusste er nicht. Ihm wurde bewusst in welcher Gefahr sie sich befand. Darauf achtend, dass ihr Kopf nicht mehr unterging, mobilisierte er seine letzten Kräfte in dem zierlichen Mädchenkörper und schwamm mit ihr zum Ufer zurück.

Erleichtert erkannten Mousse und Shampoo Ranmas roten Haarschopf auftauchen und neben ihm kam ein zweiter Kopf zum Vorschein. Er hatte sie gefunden.

Am Ufer angekommen zog Ranma Akane aus dem Wasser. Shampoo und Mousse halfen ihm dabei, darauf achtend, dass sie nicht in das klare Nass fielen. Gemeinsam schafften sie es Akane in die Wiese zu legen.

Aus der Ferne vernahm man bereits die Sirene des Notarztes.

„Akane“, hauchte die weibliche Ranma erschöpft und ließ sich auf die Knie sinken.

Shampoo kniete sich zu Ranma, zog ihre Strickjacke aus und legte sie um die zierlichen Schultern der Rothaarigen.

Mousse hingegen suchte nach Akanes Puls. Seine Finger waren so zittrig, dass er ihn nicht fand.

Die Passanten wiesen den nahenden Rettungswagen den Weg zu den Jugendlichen. Endlich erreichten die Sanitäter den See. Mousse, Shampoo und Ranma wichen zurück um den Notärzten Platz zu machen. Diese kümmerten sich sofort um Akane, hoben sie auf eine Trage und verfrachteten sie in den Krankenwagen. Dort begann einer sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Ein anderer Notarzt betrachtete den geschwächten Ranma besorgt. „Geht es dir gut?“

„Ja, kümmern Sie sich um Akane“, nickte Ranma.

Mousse betrachtete besorgt seine Freundin, die bleich wie eine Leiche den Krankenwagen anstarrte. „Fahr mit Akane mit. Ich bringe Ranma nach Hause.“

Shampoo riss sich aus ihrer Starre und begleitete Akane ins Krankenhaus. Wenige Sekunden später fuhr der Krankenwagen mit Blaulicht und Sirene zur Klinik.

Die restliche Menschentraube löste sich nun auch auf. Zurück blieben Ranma, Mousse und Hitomi.

Endlich rührte sich Hitomi. Der Schock saß tief und sie ließ sich auf die Knie senken und begann zu weinen. „Ich wusste nicht, dass sie nicht schwimmen kann. Sonst hätte ich aufgepasst!“

Mousse starrte das Mädchen an, ehe er Ranma betrachtete. Die roten Haare hingen ihm schlaff über die Stirn und den Rücken. Er sah vollkommen erledigt aus. Trotzdem legte er seine zierliche Mädchenhand auf die zitternde Schulter Hitomis. „Ist ja gut! Beruhige dich!“ Plötzlich begann er zu niesen.

Hitomi sah auf und betrachtete erstaunt seine Gestalt. Sie konnte es sich nicht erklären. War das wirklich Ranma?

Mousse übernahm das Kommando. Er half Ranma aufzustehen und führte ihn nach Hause zu den Tendos. Dort sollte er erstmal wieder er selbst werden und sich trockene Kleidung anziehen.

Hitomi schickte er auch nach Hause. Sobald sich Shampoo meldete, würden sie sich später im Krankenhaus treffen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  mitsuki11
2010-10-21T20:17:22+00:00 21.10.2010 22:17
Gott sei dank du schreibst endlich weiter!!!!

Bin gespannt wie es weiter geht!

LG
Von: abgemeldet
2010-10-19T19:04:51+00:00 19.10.2010 21:04
heeey
mal wieder ein tolles kapitel
ich bin echt gespannt wie was akane jetzt machen wird....
ich hoffe das ranma sie wieder zurück gewinnt^^
schreib bittteeeeeeeee schnell weiter
lg


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