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Someday

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Someday

Someday
 


 

Nur ein kleiner Sinnloser One-Shot zu Vampire Knight

xD

Also dieser Os spielt vor der Sache mit der Cross Akademie, Yuki ist erst 8 Jahre alt...^^

Meine erste ff, ist wahrscheinlich nicht so gut, aber bitte R&R

^^
 

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Es war noch nicht allzu spät, doch die Sonne war schon untergegangen. Eigentlich sollte klein Yuki schon längst im Bett liegen, doch heute war eine Ausnahme. Eine solche ‚Ausnahme’ gab es nur selten und so nutze die 8 Jahre alte Yuki, dass so richtig aus. Sie war schon den ganzen Tag durchs Haus gelaufen und hatte jeden noch so winzigen Winkel erkundet. Etwas wirklich Interessantes hatte sie zwar nicht gefunden, aber das änderte an ihrer guten Laune gar nix.

Zero hingegen war nicht wirklich begeistert, von der ‚Ausnahme’ was die Schlafenszeit betraf noch von der total aufgedrehten Yuki. Er war schon früh in seinem Zimmer verschwunden und hatte sich im Bett verkrochen. Allerdings fand Yuki das nicht so toll, auch der Rektor war davon nicht allzu begeistert, aber der hatte in der Küche ganz andere Sorgen. Dazu später mehr...
 

Nun stand Yuki neben Zeros Bett und versuchte, fast schon Krampfhaft, ihn aus dem Bett zu bekommen. Und jedes Mittel war ihr Recht...
 

„Komm schon Zero. Steh doch auf. Ich hab was ganz tolles gefunden was ich dir zeigen will!“, fleht Yuki und schaute ihn mit dem berühmten ‚Dackelblick’ an. Doch Zero zog einfach nur die Bettdecke über seinen Kopf und gab ein paar unverständliche Laute von sich.

„Was hast du gesagt?“, fragte Yuki verwirrt und guckte Zero weiterhin mit ihrem Dackelblick an, was ziemlich sinnlos war da dieser sie sowieso nicht sehen konnte, aber das schien klein Yuki noch nicht realisiert zu haben.

„Ich sagte, Lass mich in Ruhe!“, kam Zeros Stimme unter der Decke hervor. Zwar sprach er etwas lauter als vorher, trotzdem konnte man seine Stimme nur gerade so noch hören.

Yuki setzte eine beleidigten Gesichtsausdruck auf und schüttelte Zero, oder vielmehr seine Decke, durch.

„Du bist ein Spielverderber!“, meinte Yuki, gab dann aber auf und verschwand aus dem Zimmer und ließ Zero allein zurück.

Yuki wanderte weiter durchs Haus.

Ihr nächstes Ziel war die Küche, in der Ihr ‚Vater’ fleißig zugange war. Er hatte der Tür, und damit auch Yuki, den Rücken zugewandt und stand summend am Herd.

Ein sanftes

Klack - Klack

war zu hören und ließ daraus schließen, dass der Rektor etwas mit einem Messer schnitt.

„Was machst du da?“, fragte Yuki, nachdem sie eine Weile im Türrahmen gestanden hatte und den älteren Mann beobachtete.

Erschrocken fuhr der Rektor zusammen und drehte sich Blitzschnell um, das Messer immer noch in der Hand. Erleichtert stellte er fest, dass es nur Yuki war die im Türrahmen stand.

„Erschreck mich doch nicht so, Yuki-schätzchen.“, reif er aus, als er sich von seinem Schreck erholt hatte.

Betreten blickte Yuki zu Boden, sie hatte den Rektor nicht erschrecken wollen. Schnell murmelte sie eine Entschuldigung. „T’schuldige.“

Der Rektor, dem Yukis Blick nicht entgangen war, ging ein paar schritte auf das Mädchen zu und sprach in einer ruhigen und sanften Stimme.

„Du musst dich doch nicht entschuldigen, Schätzchen.“
 

Sofort hellte sich Yukis Gesicht wieder auf, und sie umarmte ihren Adoptivvater.

„Und was hast du gemacht?“, fragte sie als sich die beiden aus der Umarmung lösten. Ein breites Grinsen schlich sich über die Züge des Rektors.

„Ich schneide gerade Zwiebeln fürs Essen.“

Zuerst nickte Yuki, dann legte sie verwundert ihren Kopf zur Seite und fragte in ihrer niedlichsten Stimme.

„Was sind Zwiebeln?“

Der Rektor hätte am liebsten ganz laut ‚Aww’ gerufen, als er bemerkte wie süß Yuki ihn ansah. Stattdessen hob er sie auf und trug sie zur Arbeitsfläche, neben dem Herd. Dort setzte er sie, neben einem Holzbrettchen und ein paar Zwiebeln, was für Yuki aussah wie ein paar merkwürdig geformte Bälle, ab. Der Rektor zeigte mit dem Messer, welches er immer noch in der Hand hielt, auf den Haufen merkwürdig geformter Bälle.

„Das sind Zwiebeln, Yuki Schätzchen.“

Neugierig beäugte Yuki das was ihr Adoptivvater ‚Zwiebeln’ nannte.

„Und was machst du damit?“ fragte Yuki, nahm aber ihre Augen nicht von den Zwiebeln. Der Rektor hob das Messer und ließ es auf eine der Zwiebeln hinab sausen. Die Zwiebel wurde vom Messer in zwei teile geteilt.

„Ich zerschneide sie und später kommen sie dann in den Eintopf.“, beantwortete der Rektor Yukis frage mit einem Grinsen und zeigte auf den Topf, welcher auf dem Herd stand. „Für unseren besonderen Gast.“, lachte der Rektor. Yuki nickte und wollte gerade ihren Mund aufmachen um eine neue Frage zu stellen, als sie unterbrochen wurde.

Klopf – Klopf

Der Rektor sah sofort zur Küchentür hinaus und rief.

„Einen Moment noch!“
 

Dann wandte er sich wieder Yuki zu und grinste sie schief an.

„Bleib hier sitzen, okay. Ich mach schnell die Tür auf.“, versprach er lächelnd, legte das Messer aus seiner Hand und rannte zu Tür hinaus. Fast sofort hörte Yuki ein lautes

‚Bum’

und ein

„Aua!!“.
 

Schulter zuckend richtete Yuki ihre Aufmerksamkeit wieder den Zwiebeln zu. Neugierig steckte sie eine Hand nach einer Zwiebel aus und vorsichtig roch sie daran. Angeekelt hielt sie die Zwiebel auf abstand. ‚Besonders gut riechen tut das ja nicht’, dachte sie.

Dann kam ihr eine neue Idee. Vorsichtig griff sie nach dem Messer, das der Rektor eben noch in der Hand hatte, und nahm es in ihre eigene Hand. Als nächstes legte sie sich eine der Zwiebeln zurecht. Dann hob sie das Messer und ließ es auf die Zwiebel hinunter fahren.
 

Klack – Klack
 

lächelnd betrachtete Yuki die zwei Hälften der Zwiebel. Nach ein paar Sekunden hob sie das Messer erneut und ließ es wieder auf die Zwiebel hälfte sausen. Bald schon lagen viele kleine Stücke, der einst ganzen Zwiebel, auf dem Brettchen. Dabei merkte Yuki gar nicht wie ihre Augen anfingen zu brennen. Immer mehr Zwiebeln wurden von Yuki regelrecht zerhackt.

Aber dann merkte sie wie sehr ihre Augen doch wehtaten.

Sie ließ das Messer aus ihrer Hand fallen und rieb sich die Augen. Leider schien das die Sache nur noch schlimmer zu machen. Langsam rollten Tränen über Yukis Wangen.

Sie versuchte erst noch die Tränen auf zuhalten, aber alles war vergebens. Also versuchte sie gar nicht mehr die Tränen auf zuhalten, sie ließ sie einfach fallen.
 

Langsam rutschte Yuki von der Arbeitsfläche auf den Boden. Erst überlegte sie was sie jetzt tun sollte. Und wieso musste sie überhaupt weinen?

Sie schniefte und ging langsam in Richtung Küchentür. Aber noch bevor sie diese erreicht hatte, stand plötzlich jemand vor ihr. Sie konnte hören wie diese Person sich vor ihr hinkniete und sie konnte eine ihrer wohl bekannten Stimme hören.

„Na, Yuki was hast du denn?“, sie würde diese Stimme überall erkennen. Langsam hob sie ihren Kopf und ihre Augen konnten das, wenn auch etwas verschwommene, Gesicht eines Jungen erkennen.

„Kaname-sama!“
 

Ein Lächeln erschien auf Yukis Gegenüber und Kaname hob seine rechte Hand und wuschelte ihr durch ihre Haare.

„Warum weinst du denn, Yuki?“, fragte er und wischte mit seinem Handrücken ihre Tränen weg. Yuki sah ihn mit großen Augen an und schluckte den Klos, der sich in ihrem Hals bildete, herunter. Dann sagte sie zögernd,

„ich wein doch gar nicht.“

Darauf hin wurde Kanames lächeln nur noch breiter und er wischte erneut neue Tränen weg.

„Wenn du nicht weinst, was ist das dann?“, fragte er und zeigte ihr seine feuchte Hand. Yuki sah nur auf seine Hand und wieder stiegen ihr Tränen in ihre Augen. Sie fing wieder an zu schniefen und schlang ihre Arme um Kanames Schultern. Dieser nahm sie willkommen in seinen Armen auf. Er fing an ihre Haare zu streicheln und als sie sich nach einer Minute wieder von einander lösten hatte Yuki aufgehört zu weinen.

„Sagst du mir jetzt, warum du geweint hast?“, fragte er und hielt Yuki eine Armlänge von sich, damit er ihr Gesicht gut sehen konnte.

Yuki nickte nach einer weile und sah Kaname wieder in die Augen.

„Daran sind die Zwiebeln schuld.“, meinte sie und zeigte auf die Arbeitsfläche, auf der immer noch das Brettchen mit den Zwiebeln lag.

Zuerst blickte Kaname etwas verwirrt Yuki an, dann stand er langsam auf und ging dorthin wo Yuki gezeigt hatte. Er beäugte das Brettchen und die Zwiebeln, wovon die meisten in die unterschiedlichsten Formen ‚gehackt’ wurden. Dann drehte er sich wieder zu Yuki.

„Und darum hast du geweint?“, fragte er und konnte kaum ein Lachen unterdrücken.

Beleidigt schaute Yuki weg, als sie merkte dass Kaname sie auslachte.

Kaname merkte das natürlich und hob mit einer Hand ihren Kopf und zwang sie dazu ihn anzugucken.

„Es tut mir leid, ich wollte dich nicht auslachen.“, sagte Kaname. Das reichte Yuki schon als Entschuldigung und wieder einmal umarmte sie den älteren Jungen.

Nach einem Moment lösten sich die beiden wieder und Kaname nahm das Messer, welches auch Yuki benutzt hatte und ließ es auf die einzig übrig gebliebene Zwiebel hinunterfahren. Nach dem auch die letzte Zwiebel zerkleinert wurde schob Kaname den Haufen zusammen und lief alle Zwiebeln in den Topf, der unbeachtet auf dem Herd stand, reinplumpsen. Dann drehte er sich wieder Yuki zu und grinste sie an.

„Wollen wir dann Essen?“
 

Yuki hatte ihn die ganze Zeit über beobachtet, als er sich dann umdrehte fiel ihr sofort etwas auf.
 

„Sag mal, Kaname-sama, weinst du?“
 

The End

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Ja das ende ist nicht ganz so geworden, aber trotzdem bitte R&R

^^

_Tess



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  psycho_puschel
2010-05-26T15:16:43+00:00 26.05.2010 17:16
Hallo. :)
Ein wirklich schöner One-Shot und du hast gleichzeitig bewiesen, dass nicht immer dieser Romantik-/Irgendwas-Kram im Mittelpunkt stehen muss. ;)

Ich fand die Handlung wirklich sehr süß, wie du Yukis Verhalten ausgearbeitet hast war wirklich toll und dem Verhalten einer Achtjährigen sehr schön angepasst.

Dein Schreibstil hat mir auch gut gefallen. -Klar, strukturiert und schön zu lesen. :)
Vielleicht könntest du ihn noch ein wenig individueller gestalten, aber es ist schleißlich deine erste FF gewesen, da muss man sich ja erstmal rantasten. Und mit der Zeit (und den weiteren FFs) wird sich bei dir sicherlich auch ein ganz eigener Schreibstil bilden. ;)

Soviel also meinerseits. :D
Ich würde mich sehr freuen, bald wieder so eine schöne (dann vielleicht sogar längere) Story von dir lesen zu können. <3

Liebe Grüße,
Puschel~


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