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Usagi no Uta

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Prolog

Piep.

Piep.

Es war... nicht dunkel. Nicht so dunkel wie sonst jedenfalls.

Piep.

Das rhythmische Piepsen, welches gedämpft an seine Ohren drang, war dasselbe wie immer. So lang er sich erinnern konnte, war es immer da gewesen. Aber das Licht nicht.

Piep.

Manchmal kam das Licht. Es war nicht wirklich hell – das Hellste, was er kannte, aber er wusste, es gab etwas Helleres. Irgendwo da draußen, wo auch immer „draußen“ sein mochte... Irgendwo gab es etwas Helleres. Es war bestimmt wunderschön. Nicht so wie die Dunkelheit oder dieses schwache Licht und die schemenhaften Umrisse, die es mit sich brachte.

Piep.

Mit dem Licht kamen auch die Geräusche. Während sonst alles, was er hörte, das Piepsen war, war da immer mehr, wenn das Licht da war. Er wusste nicht, was da war, aber es gehörte zum Licht. Das, oder zu den Schemen.

Piep.

Es klang seltsam. Brummen, Schnattern, Flöten. So ganz anders als das Piepsen, welches er kannte. Ungleichmäßig, unregelmäßig. Anders. Doch viel hörte er nicht. Es schien immer so weit weg... Gab es eine Möglichkeit, es klarer zu hören? So wie das Piepsen? Oder... sogar noch klarer?

Piep.

Piep.

Es wurde wieder stiller. Das hieß, gleich würde es auch wieder dunkel werden. Er wollte nicht, dass es wieder dunkel wurde. Er wollte nicht, dass es wieder still wurde. Natürlich mochte er das Piepsen, das Piepsen war immer da, immer gleich, immer verlässlich. Doch es reichte ihm nicht mehr. Dieses Licht war etwas Anderes, es war besonders. Er wollte es haben, er wollte es für sich. Aber wie konnte er das Licht davon abhalten, zu verschwinden? Die Geräusche hier halten? Er war hier, doch das war alles, was er war.

Piep.

Piep. Piep. Piep.

Das Piepsen... wurde schneller. Reagierte es auf ihn? Wollte es ihm helfen?

Piep. Piep. Piep. Piep. Piep.

Er spürte etwas in sich hochsteigen, was er noch nie verspürt hatte: Eine Art Aufregung, Freude. Das Licht kam zurück, tatsächlich wurde es sogar noch heller und mit ihm wurden die Schemen klarer, auch wenn er nichts mit dem anfangen konnte, was er wahrnahm. Mehr Geräusche, schneller, lauter, verschiedene Klänge. Sie waren ähnlich, doch klangen doch nicht gleich – die Töne, die er hörte, waren unterschiedlich hoch und tief, außerdem kamen sie nicht aus der gleichen Richtung. Und sie bewegten sich. So weit sich Geräusche bewegen konnten, hieß das.

Piep. Piep. Piep. Piep. Piep.

So etwas hatte er noch nie erlebt. Mit dieser Feststellung wuchs seine Erregung nur noch mehr. Was passierte hier? Und vor allem: Hatte er selbst es ausgelöst? Zum ersten Mal fragte er sich, was er wohl noch alles tun konnte, wenn er es wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cat-girl
2010-07-10T12:13:13+00:00 10.07.2010 14:13
Was für eine rätselhafte Geschichte^^
Das Piepsen ... die Töne ... das Licht...
Ganz schön verwirrend, und wer ist er?
Was ist das für ein Wesen? So geheimnissvoll und warum ist es immer dunkel um es?
Das arme Ding. Es scheint schon sehr lange in dieser Halbdunkelheit zu sein. Mit dem Licht, das ab und an mal kam, den Schemen, die damit verbunden auftauchten und das Piepsen, das immer da war. Als wolle es ihm Gesellschaft leisten. Irgendwie geheimnisvoll und unheimlich^^ Und ohne Fehler! Endlich mal ne Story ohne Fehler, hoff ich^^


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