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I love you until the End.

SebastianXCiel
von

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The only One

Ein heller Lichtstrahl fiel in das Gesicht des 16-Jährigen und er öffnete missmutig seine Augen. Es war ein Fehler gewesen, denn die Sonne blendete ihn. Brummend schloss er noch einmal die Augen, ehe er vorsichtig seine Hand hob um seine Augen ab zu schirmen. Mit einer langsamen Bewegung setzte sich der Junge auf und sah sich irritiert um. Das Zimmer in dem er lag war groß und man konnte sehen das es eigentlich nie benutzt wurde. Mit einem Gähnen streckte er sich und blickte verwirrt an sich runter. Sein Kostüm war verschwunden, stattdessen trug er ein großes schwarzes Shirt. Wie zum Teufel war er hier her gekommen? Und wer hatte ihn ausgezogen? Ciel versuchte ein erneutes Gähnen zu unterdrücken und blinzelte die Müdigkeit weg. Langsam wurde sein Kopf immer klarer und er begann sich an den vergangenen Abend zu erinnern. Sebastian hatte ihn geküsst und ihm gesagt das er etwas für ihn empfand. War das alles nur ein Traum gewesen? Wahrscheinlich war der junge Graf vorher eingeschlafen und hatte alles nur geträumt. Wie sollte es auch anders sein? Ein seufzen entwich seinen Lippen und er legte den Kopf auf seine Knie. Als die Tür sich auf einmal öffnete, zuckte der 16-Jährige zusammen und blickte ungläubig zu dem Schwarzhaarigen.

„Ich ahnte bereits das du wach bist.“ Ein Schmunzeln hatte sich auf die Lippen des jungen Sängers gelegt und er stellte das Tablett, welches er mitgebracht hatte, neben Ciel auf dem Nachtisch ab. Neugierig betrachtete Ciel das Frühstück das der Dämon ihm gebracht hatte und begann sich an alte Zeiten zu erinnern. Seine Lippen zierte ein kleines Lächeln, als er daran dachte.

„Was ist mit Lizzy?“ fragte er leise und griff bereits nach der Teetasse. Zu seiner Verwunderung setzte sich Sebastian neben ihn auf das Bett. „Sie schläft noch, aber in zwei Stunden müsste sie eigentlich aufwachen.“ antwortete er leise, dennoch konnte er sich ein amüsiertes lächeln nicht verkneifen. Zumindest schien der gestrige Abend nicht ganz in Ciels Traum entstanden zu sein.

Der 16-Jährige war bestimmt nach seinem Liebesgeständnis in Ohnmacht gefallen. Anschließend hatte der Dämon ihn bestimmt hierher gebracht. Nachdenklich nippte er an seinem Tee und fasste schließlich den Mut Sebastian anzusehen. Er musste ihn einfach fragen. „Gestern Abend...“ begann er zögernd und suchte nach den richtigen Worten. „...Bist du in meinen Armen eingeschlafen.“

Sebastian musste amüsiert lächeln, als er auf den rot gewordenen Earl blickte

„Dann war das alles kein Traum?“ fragte er leise und hoffnungsvoll. Die Antwort des Dämons war ein Kopfschütteln. „Nein, es war kein Traum.“ fügte er dennoch amüsiert hinzu und beobachtete Ciel dabei wie er frühstückte. Auch er hatte seinen jungen Herrn auf eine Art und Weise vermisst ,die er nicht begreifen konnte. Sebastian wusste selbst nicht weshalb er für Ciel diese Gefühle entwickelt hatte, doch er hatte sie. Gegen diese Gefühle war sogar ein Dämon wie er machtlos. Irritiert bemerkte er wie Ciel sich an seine Schulter lehnte und für einen kurzen Moment entspannt die Augen schloss. Auch dem 16-Jährigen konnte man ansehen wie viel ihm der Dämon bedeutete.

Mit einem Zögern legte der ältere einen Arm um den Kleineren. Sebastian wusste selbst nicht was mit ihm los war. Er verstand sich seit einigen Jahrhunderten selbst nicht mehr. Wie hatte ein Kind ihn nur so verändern können? Früher wäre ihm so etwas nie passiert. Nachdenklich sah er zu dem Blauäugigen und musste unwillkürlich lächeln. Ciel hatte sich wirklich verändert, früher hätte er etwas derartiges nie getan.

„Ich glaube ich muss mich bei dir entschuldigen.“ erklang die Stimme des 16-Jährigen leise und er blinzelte zu Sebastian hoch. Es gab so vieles was er dem Dämon hatte sagen wollen und nun hatte er endlich die Gelegenheit dazu bekommen. „Damals habe ich dich nicht gerade gut behandelt...“fügte er nach einer kurzen Pause mit einem seufzen hinzu. Sebastian machte allerdings lediglich ein abfälliges Geräusch.

„Das ist lange her.“ antwortete er dem Jungen leise und zog Ciel automatisch etwas enger an seinen eigenen Körper. „Vergiss das ganze einfach.“ fügte er noch hinzu und erntete von dem jungen Earl einen fragenden Blick. Doch leider konnte der Blauäugige das ganze nicht vergessen.

„Wenn das ganze nur so einfach wäre.“ murmelte Ciel leise und trank seinen Tee schließlich her.

Anschließend machte er sich über den Rest des Frühstückes her. „Irgendwann wirst du es vergessen.“ sagte der ehemalige Butler leise und stand schließlich auf, um das leere Tablett zurück in die Küche zu bringen.

„Zur Not trage ich persönlich dazu bei.“ fügte er mit einem hinterhältigen grinsen hinzu und verließ schließlich das Zimmer. Völlig verdattert sah der 16-Jährige ihm hinterher, ließ sich dann aber schließlich zurück auf die weiche Matratze fallen. Irgendwie kam ihm das alles zu unwirklich vor.

Glauben konnte er das alles immer noch nicht.

Langsam stand Ciel auf und streckte sich mit einem Gähnen, bevor er sich schließlich langsam wieder in sein Kostüm quälte. Er hoffte nur das er es so früh wie möglich wieder ausziehen konnte. Auch die Augenklappe legte er sich nach kurzem Zögern wieder um. Schließlich wusste er nicht wann Elizabeth aufwachen würde. Er richtete sich noch seine Haare und öffnete schließlich die Tür. Allerdings hatte er nicht wirklich eine Ahnung in welche Richtung er gehen sollte. //Na Klasse.// dachte er sich missmutig und wandte sich einfach nach rechts. Irgendwann würde er den Sänger wohl finden. Doch wirklich bekannt vor kam ihm keine der Türen.

Eine erregte allerdings seine Aufmerksamkeit. Zwar wirkte die Tür nicht anders als die anderen, doch man konnte hinter ihr merkwürdige Geräusche hören. Was konnte nur dahinter sein?

Mit hochgezogener Augenbraue, streckte er den Arm aus und drückte die Türklinke vorsichtig herunter. Zumindest war die Tür offen und nicht abgeschlossen. Neugierig öffnete er sie und steckte seinen Kopf durch den Türspalt. Was er allerdings in jenem Zimmer sah, hatte er nicht erwartet. Ungläubig musterte er das seltsame Bild das sich ihm bot.

Das Zimmer in dem er stand bestand aus einem weichem Boden, an den Wänden waren mehrere Hölzer angebracht. Diese dienten wohl als Kratzbaum und Klettergelegenheit für die Bewohner dieses Zimmers. Es waren Katzen. Das ganze Zimmer wurde bewohnt von Katzen.

Fassungslos sah der 16-Jährige sich um und wusste nicht so recht was er davon halten sollte. Schließlich hatte er gewusst das Sebastian ein Katzennarr war. Aber das es so schlimm war hatte er nicht geahnt. „Ich fass es nicht..“ murmelte er leise und kniete sich nieder um eine von den Katzen zu streicheln. Eines musste er zugeben, sie waren süß. Allem Anschein nach kümmerte sich der Dämon zudem ziemlich gut um die Kleinen. Ein leises Lachen erklang aus der Kehle Ciels und er schüttelte leicht den Kopf. Dieser Butler war doch wirklich unberechenbar gewesen.

„Unglaublich.“ murmelte der Blauäugige leise und musste sich ein noch lauteres Lachen verkneifen. Irgendwie war das ganze unglaublich komisch gewesen. Als Ciel Schritte hinter sich vernahm, drehte er sich fragend um und blickte in die Augen des Schwarzhaarigen. Allerdings wusste der Dämon scheinbar nicht wo er hinsehen sollte, denn er war sichtlich überfordert. Zudem hatte sich eine leichte Röte in das Gesicht des Dämons geschlichen. Früher hatte Ciel Katzen gehasst.

Auch hatte er nie verstehen können was Sebastian so besonders an ihnen gefunden hatte.

„So süß...“ murmelte Sebastian und seufzte leise. Ein neckisches Grinsen breitete sich auf Ciels Lippen aus und er stand langsam auf. „Ich weiß ja das du Katzen liebst... aber ist das hier nicht ein wenig übertrieben?“ fragte Ciel amüsiert. Doch scheinbar hörte Sebastian ihm nicht zu.

Der junge Sänger hatte sich gebückt und eine graue Katze auf seinen Arm genommen um sie sanft zu streicheln. Das war mal wieder so typisch für ihn. „Also wirklich.“ brummte Ciel und verschränkte die Arme missmutig vor der Brust. Als er allerdings sah, wie liebevoll Sebastian mit dem kleinen Kätzchen umging, legte sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. Scheinbar waren es zwei Dinge gewesen die den Dämon sanft werden ließen.

Trotz allem fühlte Ciel einen kleinen Stich, als der Ältere ihn nicht wahrnahm. Er mochte Katzen, aber es passte ihm nicht das der Dämon ihn deswegen ignorierte.

„Genug gekuschelt.“ brummte der 16-Jährige leise und nahm dem Dämon prompt das kleine Fellbündel aus den Armen. Anschließend zog er Sebastian mit sich aus dem Zimmer und schloss brummend die Tür hinter sich. Noch immer konnte er nicht begreifen weshalb Katzen für Sebastian so etwas besonderes waren. Und er war sich sicher, dass er es niemals verstehen würde.

„Eifersüchtig?“ fragte die tiefe Stimme des Schwarzhaarigen amüsiert. Er beobachtete zufrieden wie Ciels Gesicht immer röter wurde und rechnete bereits mit einer scharfen Antwort des Jüngeren.

Doch zu seiner Verwunderung fiel diese aus.

Der Blauäugige drehte sich betreten weg und verschränkte erneut die Arme vor der Brust. Zwar hatte ihm eine mehr als nur scharfe Antwort auf der Zunge gelegen, aber er hatte es unterdrückt. Schließlich hatte der Dämon Recht. Er war eifersüchtig.

„Wie kommst du denn darauf?“brummelte der Junge leise und senkte den Blick. Sebastian musste ja nicht unbedingt sehen wie rot er gerade war. Ein schmunzeln legte sich auf die Lippen des Dämons und er neigte sich zu Ciels Ohr vor. „Es ist ziemlich offensichtlich.“ raunte er mit seiner dunklen Stimme dagegen. Dabei erschauderte der Junge Graf sichtlich.

Weshalb musste Sebastian ausgerechnet so nah an sein Ohr kommen?

Er hatte sich doch sicher denken können das Ciel an diesem Punkt mehr als nur empfindlich war.

Unwillig brummte der Jüngere etwas vor sich hin und starrte stur auf den Boden. Schließlich wagte er es nicht dem Dämon in die Augen zu sehen. Langsam fühlte er wie sich zwei starke Arme um ihn schlossen und den 16-Jährigen fest hielten.

„Sebastian...“ kam es dem Jungen leise über die Lippen und er neigte den Kopf leicht, um in das Gesicht seines geliebten Butlers sehen zu können. Nie wieder wollte er von ihm getrennt werden, dessen war er sich sicher. Doch zum weiter sprechen kam er nicht, denn der größere hatte sich etwas zu ihm runter gebeugt und seine kalten Lippen auf die des Jungen gelegt.

Zärtlich und noch etwas scheu erwiderte der junge Graf den Kuss, musste diesen allerdings schnell und atemlos wieder lösen. Ein leises Lachen erklang aus der Kehle des älteren und er musterte den Kleinen grinsend. „Atmen nicht vergessen.“ raunte er amüsiert gegen die Lippen Ciels und löste sich nachdenklich von dem Jungen. Die roten Augen musterten ihn für einen kurzen Augenblick und blieben schließlich an Ciels Augenklappe haften.

„Was ist los?“ fragte Ciel leise und zog eine Braue hoch, irgendwie missfiel es ihm wenn Sebastian ihn so intensiv anstarrte. Das ganze war ihm sichtlich unangenehm. Sebastian jedoch schüttelte den Kopf und strich nachdenklich über die Wange des jungen Grafen. Leicht schloss Ciel die Augen als er die kühle Hand an seiner Wange fühlte und er lehnte sich sogar leicht dagegen.

„Du siehst genauso aus wie damals.“ sagte der Dämon schließlich leise und strich seinem jungen Herrn anschließend zärtlich durchs Haar.

Langsam öffnete der jüngere die Augen um seinen Dämon anzusehen. Schon damals war er von Sebastian fasziniert gewesen, nie hatte er sich vor dem Dämon gefürchtet. Nach kurzem Zögern streckte Ciel die Hand nach Sebastian aus und berührte ihn sachte an der Wange. Seine Haut war angenehm kühl und der Junge lächelte leicht.

Allerdings schloss sich die Hand des Dämons ziemlich schnell um die des Jüngeren und er hielt diese zärtlich in seiner fest. Erst jetzt fiel dem 16-Jährigen auf das Sebastian weder Stulpen noch Handschuhe trug. Langsam hob Ciel seine andere Hand um sanft über das Mal auf Sebastians Handfläche zu streicheln. Leicht neigte Sebastian sich zu Ciel vor und küsste ihn sachte am Ohr.

„Du bist der einzige der mich berühren darf.“ hauchte er leise dagegen, was Ciel erneut zum Schaudern brachte.

//Verdammt!// dachte er sich missmutig und biss sich leicht auf die Unterlippe. Weshalb musste dieser verfluchte Dämon immer wieder an sein Ohr gehen? „Empfindlich?“ raunte der Dämon fragend dagegen und grinste spöttisch als er erneut beobachtete wie der andere erschauderte.

„Hör auf mit dem Quatsch.“ murrte Ciel leise und warf Sebastian einen strafenden Blick zu ,während er versuchte seine Hand aus Sebastians Griff zu befreien.

Mit seinem kläglichen Versuch erreichte er allerdings nur das Gegenteil, denn der Butler hielt nun noch zusätzlich seine andere Hand fest. „Und wenn nicht?“ fragte der Dämon sichtlich amüsiert und legte seine Lippen leicht an das Ohr des Grafen. Erneut schauderte der 16-Jährige und versuchte verzweifelt sich aus dem Griff des Dämons zu befreien. Es gelang ihm allerdings nicht. „Sebastian...“ setzte der jüngere an, biss sich dann allerdings erneut auf die Unterlippe. Irritiert bemerkte er wie der Sänger langsam seinen Griff lockerte und Ciels Hände schließlich freigab.

Allerdings kam das ganze so überraschend das Ciel beinahe gefallen wäre, wenn Sebastian ihn nicht so schnell aufgefangen hätte. „Vorsicht.“ mahnte der Dämon leise und sah an sich herab. Ciel hatte sich inzwischen leicht an ihn geklammert und blickte erbost zu ihm hoch.

Eigentlich hatte er Sebastian etwas an den Kopf werfen wollen, doch er verkniff es sich und lehnte sich schließlich ganz an ihn. „Ich liebe dich.“ murmelte er leise und fühlte die kühlen Hände seines Liebsten an seiner Wange. Ein leichtes Lächeln hatte sich auf die Lippen des Dämons gelegt und er küsste Ciel schließlich noch einmal sanft, bevor er sich endgültig von ihm löste. Doch zu einer Antwort kam er nicht mehr. Langsam drehte sich Sebastian um und blickte mit hochgezogenen Augenbrauen gerade aus. „Unsere Zweisamkeit hat ein jähes Ende gefunden.“ murrte Sebastian leise.

„Was?“ fragte Ciel verwirrt, hörte dann allerdings Schritte auf dem Flur. Lizzy war aufgewacht und scheinbar aus ihrem Zimmer gekommen. //Na klasse...// dachte Ciel sich missmutig und seufzte leise.

Mit einem Gähnen rieb Elizabeth sich über die Augen, strahlte allerdings sofort als sie den Sänger und ihren Cousin entdeckte. „Guten Morgen!“ reif sie laut und fiel augenblicklich ihrem Cousin um den Hals. Dabei war sie so stürmisch und laut das Ciel sich fragte ob sie wirklich diejenige gewesen war der man Schlaftabletten unter geschoben hatte. Zumindest jetzt konnte man davon nichts mehr sehen.

Unschlüssig blickte sie auf den jungen Sänger, der inzwischen ziemlich viel Abstand zu den beiden eingenommen hatte. Nach einigem Überlegen lächelte sie ihn an und umarmte schließlich auch ihn so stürmisch wie ihren Cousin. Eine Tatsache die Ciel ziemlich ärgerte und Sebastian wohl ziemlich irritierte.

„Entschuldige, ich konnte nicht wieder stehen.“ kicherte sie, ließ allerdings von dem Dämon ab. Ein erneutes gähnen unterdrückte sie mit viel Mühe. „Ich muss wohl gestern eingeschlafen sein...“

fügte sie seufzend und ein wenig geknickt hinzu. Ciel konnte nachvollziehen das Lizzy das ganze bedauerte. Immerhin hatte sie es in die Wohnung ihres Lieblingssängers geschafft. Das sie den Abend verschlafen hatte tat ihm ein wenig Leid. Schließlich war das ganze teilweise seine Schuld.

„Es gibt immer ein nächstes Mal. Vielleicht begleitet er uns ja bei der Stadtführung.“ versuchte er seine Cousine ein wenig aufzuheitern, bevor er Hilfe suchend zu seinem Butler blickte. Er hoffte das Sebastian ihm helfen würde, zudem wollte er in der Nähe des Dämons bleiben. Auch wenn das mehr als schwierig werden würde.

Jener lächelte zwar heimtückisch, beschloss aber dennoch dem Jüngeren zu helfen.

„Es wäre mir eine Ehre.“ antwortete er schließlich leise und warf Ciel einen viel sagenden Blick zu. Ein sanftes Lächeln legte sich auf die Lippen des Jungen und er formte ein wortloses Danke mit seinen Lippen. Er wusste das Sebastian das nur für ihn tat und diese Tatsache freute ihn.

Elizabeths Augen hellten sich sichtlich auf, als sie die Antwort des jungen Sängers vernahm und sie fiel ihm mit einem ziemlich lauten 'Danke' um den Hals. Überrascht sah der Dämon auf die kleine Blondine herab die ihn umklammerte und räusperte sich schließlich hörbar.

„Nun ist es genug.“ sagte er mit einem Lächeln und schob schließlich die Kleine von sich, ehe er eine einladende Geste machte und auf das Wohnzimmer zu steuerte. „Die kleine Lady sollte noch frühstücken, bevor ihr wieder nach Hause fahrt.“ setzte er leise an und deutete auf das einladende Sofa. „Setzt euch, ich bringe euch gleich etwas.“ fügte er schließlich hinzu und verließ das Wohnzimmer.

Seufzend blickte ihm der 16-Jährige hinterher, stand dann allerdings auf.

„Ich helfe ihm. Bleib du bitte hier.“ sagte er mit einem Lächeln zu Lizzy und verschwand schließlich ebenso. Ziemlich verdattert sah die Blondine ihrem Cousin nach und legte den Kopf schief.

So hilfsbereit kannte sie Ciel eigentlich nicht und es wunderte sie das dieser so gut mit dem Sänger auskam. Sie wusste nicht weshalb, aber sie hatte das Gefühl das die beiden irgendetwas miteinander verband.

Der Blauhaarige hatte inzwischen die Küche erreicht und schloss die Tür hinter sich. Schließlich musste Lizzy ja nicht mitbekommen was sie hier taten. Auf Sebastians Lippen erschien erneut jenes spöttische Lächeln und er setzte den Tee auf.

„Kann es sein das du es keine Minute ohne mich aushältst?“ fragte er amüsiert, erntete aber lediglich einen bösen Blick von Ciel. „Wer weiß wie lange wir uns noch sehen.“ erwiderte er schließlich leise und senkte den Blick leicht. Er wollte eigentlich nicht wieder zurück, sondern bei Sebastian bleiben. Schließlich hatte er ihn so lange gesucht. Jetzt wo er ihn endlich gefunden hatte, wollte er nicht mehr ohne ihn sein. Auf einmal fühlte er wie zwei starke Arme ihn hoch hoben und er sah verwirrt in die Augen des Dämons.

Jener blickte ihn ernst an und setzte ihn schließlich sanft auf der Küchentheke ab. „Egal wo du auch sein magst...Ich werde immer bei dir sein.“ sagte er ernst und blickte Ciel fest in die Augen.

Der 16-Jährige erschauderte bei seinem Blick, wusste aber das Sebastian es durchaus ernst meinte.

Ciel wusste, solange sie den Vertrag miteinander hatten würde er ihn überall finden. „Ich gehe nirgendwohin.“ erwiderte der Jüngere fest entschlossen. Er würde einen Weg finden, um in Japan bleiben zu können. Wie wusste er noch nicht, aber er war sich sicher das ihm früher oder später wohl etwas einfallen würde. Schließlich war Ciel niemand der einfach so aufgab.

Sebastian lachte leise als er das hörte und goss schließlich den Tee in zwei Tassen, dann nahm er das Tablett in die Hand und sah schließlich zu dem Kleineren. Er wusste das Ciel ein Kämpfer war. Was er sich in den Kopf gesetzt hatte, setzte er immer durch. „Komm mit mir.“ sagte er leise und schenkte Ciel ein sanftes Lächeln. Etwas was bei dem Dämon wirklich selten war.

Leicht rot geworden folgte ihm der Junge schließlich und ließ sich neben Elizabeth auf das Sofa fallen. Ciel wusste das er nach dem Frühstück seinen Cousin anrufen musste um ihm mitzuteilen dass er sie abholen sollte, doch er wollte nicht wirklich. Am liebsten würde er in der Wohnung des Dämons bleiben. Für immer. Doch der Blauäugige wusste das er das nicht konnte.

„Du solltest deinen Tee trinken.“ sagte eine tiefe Stimme, die ihn zusammen zucken ließ. Verwirrt musterte Ciel Sebastian neben sich und zog eine Braue hoch. Er war wohl so in Gedanken gewesen, dass er gar nicht mitbekommen hatte, wie sich der Dämon neben ihn gesetzt hatte.

Anstatt zu antworten, nahm der Junge die Teetasse in die Hand und nippte daran. Das Schlimme an der ganzen Sache war, das er nicht einmal wirklich mit seinem Butler reden konnte, solange Lizzy bei ihnen saß. Sie warf ohnehin schon fragende Blicke zu den beiden. „Ihr scheint euch ja gut zu verstehen.“ bemerkte sie mit einem sanften Lächeln und musterte die beiden lachend, da diese leicht zusammengezuckt waren. Ciel hätte sogar beinahe seine Tasse fallen lassen, doch er bemühte sich, sich nichts anmerken zu lassen.

„Wir haben uns gestern noch eine Weile unterhalten.“ antwortete der Sänger mit einem Schmunzeln und hoffte das Elizabeth sich damit zufrieden geben würde. Immerhin wusste der Dämon nicht wie weit er gehen konnte. Verblüfft blickte Ciel ihn an und atmete erleichtert aus. Das ausgerechnet Sebastian ihm helfen würde, hätte er nicht gedacht.

„Ach so.“ antwortete seine Cousine und man konnte ihr ansehen wie sie ein wenig traurig wurde. Sie hätte sich auch gerne mit ihrem Lieblingssänger so lange unterhalten. „Dann bist du wohl nicht eingeschlafen hm?“ fragte sie peinlich berührt und rettete sich in ein verlegenes Lächeln.

„Doch ist er. Nur zwei Stunden später.“ antwortete der Dämon amüsiert und erntete ein leises Grummeln von seinem Sitznachbarn. „Reib mir das nicht auch noch unter die Nase.“ brummte der 16-Jährige leise und erntete ein leises Lachen von Elizabeth. Nachdenklich musterte sie die beiden und lächelte leicht. Es wunderte sie, dass sie die beiden so gelassen betrachtete und nicht eifersüchtig wurde. Aber irgendetwas in ihr sagte ihr das die beiden zusammen gehörten.

Der Gedanke daran machte sie allerdings sowohl traurig als auch glücklich. Sie erhob sich langsam und strich sich ihr Kleid mit einem Lächeln glatt. „Ich rufe eben Edward an, sonst nerven wir dich noch den ganzen Tag.“ lachte sie und verließ mit ihrem Handy den Raum um in Ruhe zu telefonieren.

Mit einem seufzen blickte Ciel ihr hinterher und stellte schließlich die leere Tasse ab. Er wollte nicht gehen, jedoch wusste er das er es wohl musste. „Du weißt das wir uns spätestens heute Abend wieder sehen?“ fragte der Dämon sichtlich amüsiert.

Es war zu amüsant Ciels Gesichtsausdruck zu sehen. Immerhin kannte er seinen jungen Herrn anders. Mit einem fragenden Blick musterte er den Butler, bevor seine Miene sich ein wenig aufhellte. „Mir wäre es lieber wenn ich gleich hier bleiben könnte.“ seufzte er, korrigierte sich dann allerdings mit einem Kopfschütteln. „Obwohl...das hieße ich müsste noch weiter in diesem Aufzug hier sitzen.“ fügte er missmutig hinzu und blickte an sich herab. Seine normale Kleidung war ihm wesentlich lieber gewesen.

„Soweit ich mich erinnere, mochtest du diesen 'Aufzug' früher ziemlich gerne.“ erwiderte Sebastian amüsiert und musterte Ciel noch einmal. Wenn er ihn in dieser Kleidung sah, war es fast so als würde die Zeit still stehen. Es waren viele Jahrhunderte vergangen und er hatte lange gewartet. Doch jetzt wo er Ciel vor sich sah, war es fast so, als wäre keine Zeit vergangen. Endlich waren sie wieder zusammen. Ob diese Zusammenkunft gut oder schlecht war würde die Zeit zeigen.

„Damals ja. Heute nicht mehr.“ erwiderte Ciel leise und musterte den Dämon ein wenig besorgt. Er wusste nicht weshalb aber er sorgte sich um Sebastian. Jener schien die Sorge in Ciels Augen wahrzunehmen, denn er schmunzelte und streichelte dem Jungen sanft durchs Haar. „Du machst dir um einen Dämon Gedanken?“ fragte er leise und schmunzelte amüsiert. Verlegen senkte Ciel den Kopf, da er sich ziemlich ertappt fühlte und brummelte leise. „Als ob ich mir das aussuchen würde.“ knurrte er leise.

Der 16-Jährige wusste selbst nicht weshalb er sich solche Sorgen um den Dämon machte. Wahrscheinlich brachte die Liebe solche Dinge mit sich. „Ich bin ziemlich robust und kann auf mich aufpassen.“ erwiderte der Dämon mit einem amüsierten Grinsen. Ciel lächelte leicht und lehnte sich leicht an den anderen. Er wusste das Sebastian auf sich aufpassen konnte, immerhin war er ein Dämon.

Sebastian blickte sanft zu dem Jungen neben sich, schob ihn dann allerdings leicht zur Seite als er Schritte im Flur vernahm. „Sie kommt zurück.“ warnte er Ciel leise und erntete erneut ein leises seufzen. Im nächsten Moment sah er die Blondine ins Wohnzimmer eilen. „Edward kommt uns in zehn Minuten abholen.“ sagte sie leise und ein wenig schüchtern. „Wir sollten schon einmal nach unten gehen Ciel.“ fügte sie leise hinzu und wartete darauf das ihr Cousin sich erhob. Mit einem seufzen stand der Blauäugige schließlich auf und schenkte Sebastian ein kleines Lächeln. „Danke für alles.“ sagte er leise und zog eine Braue hoch, als der Dämon sich ebenfalls erhob.

„Es war mir eine Ehre. Ich bringe euch noch zum Aufzug.“ erwiderte er mit einem schmunzeln und erntete ein strahlendes Lächeln von Elizabeth. Die junge Dame verließ das Wohnzimmer munter, während Ciel noch leicht fest gehalten wurde. „Lass dein Fenster heute Abend offen.“ raunte der Dämon leise gegen Ciels Ohr.

Brummend biss sich der 16-Jährige auf die Unterlippe, nickte aber und gab Sebastian noch einen zärtlichen Kuss. „Bis nachher.“ murmelte Ciel leise und seufzte. Vielleicht schaffte er es ja wirklich in Japan bleiben zu dürfen. Ihm musste lediglich ein guter Grund einfallen.

Als er den Flur betrat wurde er erneut von Sebastian aufgehalten und ihm wurden zwei Tüten in die Hand gedrückt. „Gib die eine deiner Cousine. Die andere ist für dich.“ sagte er leise und begleitete die beiden schließlich zum Aufzug.

Sobald die Türen geschlossen waren lehnte sich der Dämon gegen die Wand und schmunzelte amüsiert. Allem Anschein nach war Ciel ihm bereits vollkommen verfallen und ihm selbst erging es nicht wirklich anders. Nur selten hatte er von Dämonen gehört, die sich in Menschen verliebt hatten und er hätte nie gedacht das ihm eines Tages der gleiche Fehler unterlaufen würde. Eine Beziehung zwischen Dämonen und Menschen war von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Schließlich gab es mehr als nur einen Unterschied zwischen ihnen. Menschen waren sterblich, während Dämonen ewig lebten. Zwar konnten auch Dämonen sterben, doch es gab nur wenige Mittel sie zu töten. Der zweite Unterschied war, dass Menschen Seelen besaßen. Dämonen dagegen nahmen sich die Seelen der Menschen. Nur die wenigsten konnten dieser Versuchung stand halten.

Trotz all dieser Unterschiede, hatte Sebastian sich in Ciel verliebt.

Ein leichtes grinsen legte sich auf sein Gesicht, als er daran dachte. Sebastian wusste das es schwer für sie beide werden würde, doch er war niemand der schnell aufgab.

„Meine Güte, das könnte interessant werden.“ sagte er leise und seine Augen leuchteten in einem violetten Ton auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Baka-tan
2010-09-29T18:57:50+00:00 29.09.2010 20:57
Ohaa :D
Also als ich hier unter den gruppen in Kuro gesucht habe nach geshcichten habe ich die hier angeklickt,dachte mir das ist
wieder so eine Typische aber das sie in unserer Zeit ist
hat mich echt umgehauen! O_O
Und ich war interessiert,damn war ich so verrückt danach xD
Ich konnt es gar nicht abwarten nach Hause zu kommen(von der schule)
Und die restlichen Kapitel durchzulesen da ich gestern nur bis Kapitel
zwei kam xDDDDD
Gott das muss zu meinen Favoriten x3
Und die Fehler die ich gefunden habe waren nicht schlimm,ich konnte die
Sätze trotzdem verstehen x3
Und ich bin echt gespannt was in den Tüten drin ist und was als nächstes passiert!!!!! >w<
Schreib bitte schneeeeeeellll weiter :3
Von: Rizumu
2010-09-26T08:43:52+00:00 26.09.2010 10:43
ich habe ein paar fluechtigkeits fehler gefunden, doch die waren nicht so wild.
das kapitel war klasse und ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht.
Von: abgemeldet
2010-09-19T16:52:24+00:00 19.09.2010 18:52
Ich fand das Kapitel toll =)
Ciel ist sooooo niedlich <3
Die Beziehung zwischend den beiden könnte wirklich interessante werden... ^-^ Schön das Sebastian sich eingestanden hat, dass er in Ciel verliebt ist x3

Von:  Sanbantai-Taicho
2010-09-18T22:45:35+00:00 19.09.2010 00:45
Meine Güte
ich fand des Kapitel sau geil^^
Allein schon das Ciel anscheinend wirklich nicht eine Minute ohne Sebastian auszukommen scheint xDDDD
Und dann auch noch der kleine störenfried lizzy xDDDDD
ich find es einfach nur zu geil mach schön weiter
und lad bald ein neues Pitelchen hoch
bin schon gespannt wie die stadtführung und die nacht ablaufen wird xDDDDD

lg Seishun
Von:  Hamsta-chan
2010-09-18T18:25:27+00:00 18.09.2010 20:25
hehe tolle geschichte bis jetzt ^^

ist wirklich mal was anderes ... echt toll

ich freue mich riesig auf das nächste kapi ^^
Von:  Monu-Miku
2010-09-17T16:40:42+00:00 17.09.2010 18:40
Obwohl es ein recht ereignisloses Kapitel war, ist es total gelungen.
Wie viele Katzen hat er denn in seinem / diesem Zimmer???
Aber sonst gehts ihm ja noch gut :DDämlicher Katzenfanatiker ^^

Und war ja klar, dass er Ciel für eine graue katze ignoriert =)
Herrlich.
Das kann man sich nur zu gut vorstellen...diese Situation gab es ja schon mal xD

Uuuh, ein Dämon versucht seinen ehmaligen Master den Hof zu machen...bööööse ^^

hach...die beiden sind enfach zu niedlich ^^
IUnd ich kann mr vorstellen, wie traurig lizzy ist, dass sie nicht so viel Zeit mit dem "Sänger" verbringen durfte, so wie Ciel.
Nachvollziehbar ^^

Aber tolles Kapi und freu mich schon wahnsinnig auf mehr :D

Gd
M.M.
xxx
Von:  Revya
2010-09-17T16:34:24+00:00 17.09.2010 18:34
Oh mein gott wie süß <3
So Zucker <3
Ciels verhalten gegenüber Sebastian is ja sooo sooo süß x3
Aba Sebby is auch totall niedlich :3

Und mach dir keinen Kopf drum wir warten alle nich gern aber es geht ja wenigstens weiter voran ;)

Lg YugOkami
Von:  xXSasukeUchihaXx
2010-09-17T15:49:29+00:00 17.09.2010 17:49
Hehe... Schön, dass Sebastian sich seiner Gefühle für Ciel auch eingestanden hat und ja... Diese Gründe lassen eine solche Beziehung scheitern, aber es ist nicht unmöglich, denke ich ^.^
Gemeinsam schaffen es Ciel und Sebastian schon und es stimmt, sie gehören zusammen.
Ich fand es niedlich, wie er Ciel immer wieder neckend ans Ohrläppchen gegangen ist, weil der Kleine so empfindlich reagiert ^.^
Bin demnach schon auf die baldige Nacht gespannt und was der Butler vorhat... Ich tendiere zu einigen schmutzigen Aktivitäten, denen Ciel vermutlich auch Willkommen heißen wird ^.^


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