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Blumenregen

Und Wunder gibt es doch...
von

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Und Wunder gibt es doch...

Regen...

wie ich ihn schon immer mochte.

So stehe ich an meinem Fenster...

und lausche dem beruhigenden Geräusch...

des Regens, wie er auf die Blätter niederprasselt...

und gegen die Scheiben schlägt.
 

Die Augen geschlossen...

die Scheiben wie gefroren...

beschlagen...

von meinem Atem.
 

Regen...

er erinnert mich an etwas...

an Tagen wie diesen...

warst du sonst hier.
 

Schwermütig...

lehne ich meine Stirn an das kalte Fenster...

lege mein Kinn auf meinen Armen ab...

und seufze.
 

An Tagen wie diesen...

warst du sonst hier.

Wir kochten meist...

lachten...

und tranken Tee.
 

Langsam spüre ich...

wie mein Hemd...

tränengetränkt an meiner Haut zu haften beginnt.

Ich konnte nicht umhin...

sie einfach laufen zu lassen.
 

Schluchzend...

verharren meine Fingerspitzen...

immernoch am kalten Fenster...

in der Hoffnung...

es würde aufhören zu regnen.
 

Zitternd...

krallen sich meine Fingernägel in mein Fleisch...

um zu vergessen...

um nicht daran zu denken...

was heute hätte sein müssen.
 

Eine Hand...

tätschelt wie aus dem nichts meinen Kopf.

Wie durch einen Schleier verzerrt...

nehme ich dies kaum wahr.
 

Arme umfassen mich...

drücken mich sacht an einen warmen Körper.

So warm...

dass es Risse in das Eis meiner Seele treibt.
 

Zeitlupenartig...

hebe ich den Kopf...

doch vermag ich es nicht...

mich umzuwenden...

und zu erblicken, wer mich dort hält.
 

Ich starre zum Fenster hinaus...

und erstarre.
 

Das Geräusch des Regens war verstummt.

Kein Tropfen fiel mehr auf die Blätter.

Nichts schlug mehr gegen die Scheibe.
 

Langsam richte ich mich etwas auf...

mein Blick fest auf das Geschehen draußen gerichtet.

Ungläubich...

gegenüber dem was ich sehe.
 

'Was weinst du denn?

Du hast doch keinen Grund dazu.

Schau hinaus!

Da hast du deinen Regen.

Und schöner noch denn je.'
 

Ein Lächeln flog auf meine Lippen...

Kalte Tränen wurden warm...

Hörte ich die Stimme, die ich mir doch so sehr wünschte.
 

Fasste ich nun deine Hand...

und sah erneut zum Fenster raus...

erblickte ich ein Meer von Blüten...

welches war dem Regen gleich.

Glitt elegant herab vom Himmel...

und landete im Erdenreich.
 

Regen...

so ist er heute nicht wie sonst.
 

Denn heute bist du hergekommen...

und es regnete die blauen Rosen...

die ich dir gab, als wir uns banden...

kettengleich und Hand in Hand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  KuroMikan
2011-03-02T08:25:16+00:00 02.03.2011 09:25
einfach ergreifend *schluchts*
wuuuuunderschön echt!!!
lg Cat
Von: abgemeldet
2010-06-11T13:15:13+00:00 11.06.2010 15:15
o.o
...
rhei O.O
Ich weis snicht, ob das jetzt daran liegt, dass ich zurzeit eh eztrem nah am wasser gebaut bin ...
Woah, das ist so schoen *schnief*
Von:  Hangeng
2010-06-11T12:49:41+00:00 11.06.2010 14:49
Ich verstehe den HG wohl <3

Danke für die Widmung, liebes <3333

Ich mag den OS, und ich mag deinen Stil. Und ich find die beiden wirklich niedlich <3


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